Eine mehrseitige Betrachtung unserer Wirtschaft:
Aus dem Handelsmarketing weiss ich, dass der Handel (Karstadt und co nur 2% Gewinn machen) Das liegt unter anderem daran, dass viel Geld für Personal, Service, Vertrieb und Rückabwicklungskosten drauf geht.
2% ist eine Zahl, die repäsentativ ist für Handelshäuser. Unser Marketingprof hat uns dazu einige Statistiken aufgelegt.
In dieser Hinsicht sah es im Kommunismus(ehemalige UDSSR nicht zu vergelichen mit Chinas Komu/Kapitalismus) besser aus: Der Kreislauf funktioniert, indem jeder schlichtweg fair bezahlt wird. Das ermöglicht kein sehr hohen Wohlstand, aber ein gutes und auf wichtige Dinge besonnenes Leben...
Lasst euch zudem nicht erzählen, dass der Kommunismus am schlechten Wirtschaftssystem allein gescheiert sei. Eigentlich war Hauptverantwortlicher die Stellvertreterkriege darunter
die Mission in Afghanistan. Man bedenke auch, dass der Kommunismus eine Weltrevolution im Sinne hatte und damit waren mächtigere Staaten bei der Umverteilung stark belastet!!!
UDSSR´hatte sehr viele Satallittenstaaten, die von der Hand in den Mund lebten. (man betrachte UDSSR Karte)
Momentan erleben wir in Deutschland einen kleinen Ausriß davon, wenn ein Land für andere wie Griechenland einspringen soll und was für Dramen das nach sich zieht... Im Kommunismus war diese Belastung größer!
Der Kapitalismus ist meiner Meinung nach auch nicht mehr tragbar, etwas neues sollte her.
Mehr auf Vernunft und Ethik gründend.
Wir könnten durchaus alles hier herstellen, müssten aber eventuell den Managern weniger bezahlen, anderen Leuten weniger bezahlen... besonnener konsumieren und keine so raschen Innovationskreisläufe in Kauf nehmen. In dem Sinne ist das aber verschmerzbar,
es geht nicht um wissenschaftlichen Forschritt hierbei, sondern um einen Massenmarkt.
Es stellt sich auch die Frage, wieso geringe Gehälter als nicht anreizkompartibel
bewertet werden. Das liegt nun mal daran, dass die Wirtschaft als Wissenschaft sich sehr
stark in den Köpfen der Menschen plazieren will. Sie politisiert und bestimmt sogar Lehrpläne. Alles wird nur noch in Geldform bewertet.
Im Quervergleich nahm man z.B. im Kommunismus in Kauf, dass ein Professor weniger verdiente als ein Arbeiter der Kohlengrube (Gefahrenzulagen etc...) Allerdings genoß ein Professor im Kommunismus sehr großen Respekt, hatte Ansehen und zähle als Mensch sehr sehr viel -----> was für jeden Menschen eigentlich viel Glück ausmacht! Im Kapitalismus nimmt sich nur jeder selber wichtig...