MEDIC-on-DUTY schrieb:
Das kaptialistische Finanzsystem geht ohne stetiges Wachtum vor die Hunde. Damit ist es der Sargnagel unserer Gesellschaft. Wir liegen bereits drinnen und es fehlen nur noch ein paar wenige Nägel.
Somit ist dieses Projekt - wenn man es rein auf die Dienstleistungen für Finanzmärkte beschrenkt - ein vollkommen unnötiges Unterfangen bei dem es nur um die Aufrechterhaltung des Schulden und Zineszinssystems geht, welches uns bald um die Ohren fliegen wird. Gewinnmaximierung um jeden Preis und ohne Rücksicht auf Ressourcen.
@TGoP
Du hast leider nicht verstanden, was gerade in der Welt los ist. Lobbygesteuerte Gutmenschen sitzen in diesem Land in der Politik!
Das Finanzsysteme die auf dem Zineszinssystem basieren uns in schöner Regelmäßigkeit um die Ohren fliegen, wissen wir seit deren Einführung durch die Fuggers(~1510). Würden nicht so hohe Schuldenberge aufgetürmt werden, dann müsste es auch kein so hohes Wachstum geben.
Das die Politik seit Jahrhunderten von den Reichen und Mächtigen bestimmt wird, das hat sich auch in Demokratie nicht groß geändert. Dafür ist die Meinung der Öffentlichkeit zu einfach manipulierbar, wie man in diesem Thread ja schön sehen kann. (Thema: Die bösen Hedgefonds sind Schuld)
Darum gehts hier aber nicht, es geht um ein Kabel mit 6ms Geschwindigkeitsvorteil.
Der Auftraggeber dieses Kabels will damit Geld verdienen und lässt es verlegen, was ja auch Arbeitsplätze(der Verlegefirma) sichert, also eine ganz normal wirtschafliche Aktivität.
In Kurzform geht es darum mit Arbitragehandel Geld zu verdienen. Nichts anderes macht ein Gebrauchtwagenhändler, der versucht ein Auto über Mobile_de in Hamburg billig kauft , um es dann in München teuerer versucht zu verkaufen. Verwerflich?
Dieser Arbitragehandel an den Börsen führt dazu das die Preise z.B. einer Aktie an allen Börsen sich immer weiter annähern und zwischen An und Verkauf geringere Spannen sind.
Wenn man sich frrüher eine exotische Aktie kaufte, wurde man vom Makler beschissen, weil es keinen Wettberwerb gab. Ich selbst kaufte in den frühen 90'iger Jahren Intel Aktien an der US Börse, weil ich Anteile an dieser Firma haben wollte und der Broker/Makler berechnete mir eine Provision von über 11%.
Heute zahlt ein Privatanleger vielleicht noch 1 Promile an Gebühren und ist nicht mehr gezwungen auf Abzockprodukte wie Fonds usw. vertrauen zu müssen.
Keine so schlechte Sache!
Heutzutage kann jeder seine Altersversorgung selbst in die Hand nehmen, ohne der Finanzbranche endlos Gebühren in den Rachen schmeissen zu müssen.
Leider kämpfen sich die meisten lieber durch 100 Reklamezettel um die Milch 2 cent biller zu kriegen, oder beim kauf einer neuen CPU 1€ zu sparen.
Beim Aufbau der Altersversorge wird dann einfach die Unterschrift unter einen Vertrag geklatscht ohne 5 Minuten darüber nach zu denken.
Rockefeller glaube ich sagte einmal: "Es macht genausoviel Sinn, sich eine Stunde im Monat um sein Geld zu kümmern, wie den ganzen Monat zu arbeiten"
Selbst denken und nicht alles glauben was die Herren Politiker und Banker so verzapfen, dann wird man auch nicht von denen überfahren. Auch wenn es sich in vielen Bereichen nicht verhindern lässt.