News 36 Prozent Zuwachs bei Informatik-Absolventen

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Na mal sehen, wie mein NT Studium jetzt wird.
Allerdings sind die Arbeitsmarktchancen leider nicht so gut überlall in Deutschland. München ist ja so ziemlich der einzige IT Ballungsraum. Das müsste sich ändern. Wir brauchen mehr. Hab nämlich keine Lust dort astronomische Mieten zu zahlen.
 
Spesch schrieb:
Und wie ich das hier stehen lasse!!

Ich bin seit einem halben Jahr arbeitlos. Gelernter Fachinformatiker/Systemintegration. Glaub es mir oder nicht, ich finde in meinem Beruf mit meiner Ausbildung/Berufserfahrung keinen Job. Nach meiner Ausbildung nicht übernommen wurden, mir das auch drei Tage vorher gesagt das ich nicht übernommen werde (obwohl vorher alles in Sack und Tüten war). Dann knapp ein Jahr ohne Arbeit, Zivi gemacht, nochmal ein halbes Jahr ohne Arbeit und jetzt wieder Arbeitlos. Wenn ich mir die wenigen Angebote anschaue (spürbar weniger als vor drei Jahren), finde ich kaum was gescheites. Etwa muss man studiert haben (obwohl das ja nun auch fast jeder macht wenn er keine Arbeit findet) oder 3 Jahre Berufserfahrung. Erfüllt man eine dieser zwei Bedingungen nicht, ist einer der anderen Interessenten dran... und davon gibt es mehr als genug.

Wo lebst du?
Komm in den Süden!Hier boomt es!Nur finden sich sehr schwer Leute hier mit guten PC-Kenntnissen.Die meisten "nennen" sich Informatiker!Aber im Grunde haben sie keine Ahnung wie man einen PC zusammenbaut.
 
Die IT-Branche ist total überlaufen, und jetzt auch noch das? Hier werden wohl systematisch Arbeitslose ausgebildet, toll
 
@ foofoo:
entschuldige mal, ich glaube der bereich des informatikers geht ein bischen über die schrauberei raus.
ich arebeite als gelernter informatikaufmann in die richtung erp-entwicklung und datenbanken hauptsächlich an integrationslösungen.
ich schraube zwar gerne privat rechnern rum, aber beruflich interessiert es mich nicht die bohne. laptop geht -> gut. laptop geht nicht -> problem der administration
 
fange ab Oktober auch mein Informatikstudium an und wenn ich mich da anstrenge werde ich es auch abschließen. Aber ich hab mich da jetzt nicht drauf gestürzt, weil ich hier in Deutschland so unmengen an Möglichkeiten sehe bzw. es aufgrund eines Arbeitsmarktaufschwungs in dem Bereich gewählt habe. Für mich ist das einfach eine Passion und deshalb will ich es studieren.
Dass es nun mehr Absolventen im Bereich der IT gibt, ist für mich wohl eher darauf zu schließen, dass die hiesigen Unis und Hochschulen nun verstärkt auf IT setzen. Erst vor nicht all zu langer Zeit wurde bei uns z.B. vom Diplom abschluss auf Bachelor umgestellt und das Rechenzentrum modernisiert sowie Studenten-Kapazitäten erweitert. Aber das irgendwelche politischgesteuerten Organisationen gleich mit Aufschwung Deutschland rumpropagieren ist ja typisch kurz vor der Wahl; eine Miese wie damals mit der Debatte um die Greencard und indische Informatiker im Lande macht sich sicher nicht so gut...
 
Foofoo schrieb:
Die meisten "nennen" sich Informatiker!Aber im Grunde haben sie keine Ahnung wie man einen PC zusammenbaut.
Ähm hallo? Was bitte hat am PC rumschrauben mit Informatik zu tun? :freak:
Zitat: "In der Informatik geht es genauso wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope" ;)

Und ich wiederhols nochmal:
Ich kenne keinen - ich wiederhole KEINEN - Informatik-Absolventen, der nicht innerhalb weniger Wochen/Monate einen Job gefunden hat. Überlaufen ist der Arbeitsmarkt sicherlich nicht. Für Fachinformatiker mag das anders sein.
 
Das Problem ist die Engstirnigkeit einiger Menschen. Egal wie sehr es überlaufen wird, der IT Markt wächst und wächst. Es kommen immer mehr Bereiche, neue Fachbereiche, die sich immer mehr ausweiten.

Nur Informatik zu studieren wird in Zukunft schwer , da man sich bei der schier großen Anzahl von Spezialisierungsmöglichkeit irgendwann einen Teilbereich nehmen muss.

Fachkräfte werden immer gebraucht.

Leider schätzt die deutsche Industrie das nicht gut genug ein, wie ich finde. Wenn man schon 4-5 Jahre ackern muss nur um Dipl. XXX zu heissen, und sich mit einem Hungerlohn abgeben muss, stimmt da was nicht.

Habe letztens einen Bericht über Südkorea gesehen und mir sind die Augen rausgefallen. Eine Riesen Uni nur für Spiele Entwicklung :eek: :lol: :D. Der Staat fördert das ganze mit Unmengen an Geldern. Die Technologie boomt auch, weil Koreaner, aber auch Gesamt Asiaten Technik Freaks sind.

Wenn ich dann auf Deutschland blicke, kommt es mir wie ein Entwicklungsland vor , wo einige ominöse Leute befremdet blicken , wenn man PC Spiele sagt.
 
Was mich persönlich stark stört, ist die Qualität der Leute die in der IT Branche arbeiten bzw. arbeiten wollen!

Ich bin gelernter Fachinformatiker, 22 und gehöre sicherlich zu denen, die ein wenig fixer im Umgang mit der IT sind.
Derzeit versuche ich krampfhaft weiterbildungs Möglichkeiten zu finden, da ich merke wie überlaufen der Markt ist und wie stark mein Berufsbild darunter leidet!

Ich kenne mitlerweile soviele Beispiele von Leuten die meinen sie könnten in der Branche arbeiten und können nichteinmal einen ordner im DOS anlegen... Das es mir echt keinen Spaß mehr macht.

Sprüche wie "ich habe mir vorgestern einen laptop gekauft, finde das toll und möchte jetzt fachinformatiker werden" oder "das lern ich noch in der ausbildung" sind schon keine seltenheit mehr. Noch peinlicher ist es, das diese Leute auch noch durch die Prüfungen kommen und damit das Berufsbild total versauen!!!
Jetzt muss ich ein heiden Geld ausgeben um mich mit Zertifikaten etc. von der Masse abheben zu können!

Derzeit habe ich einen Azubi hier bei mir, der sich diesen job ausgesucht hat, weil er "irgendwas im Büro" machen wollte. Jedesmal wenn ich mit ihm über seine Kenntnisse etc. rede wird mir übel!
Unser Personalleiter sieht das halt wie jeder andere auch: "Eine Ausbildung ist zum lernen da!" Die wissen nun einmal nicht, das in diesem Beruf gewisse Grundkenntnisse da sein sollten.
Aber Firmen wie die Telekom schieben ein dutzend Azubis in die Berufsschulen mit dem Wissenstand meiner Oma und zwingen somit die Schulen den Unterricht auf solch ein niedriges Niveu, das Leute mit halbwechs Ahnung erst ende des 2. Lehrjahres anfangen dazu zu lernen! Ich kenen noch viele aus der Berufsschule die sich heute noch denken: Die Zeit damals in der Schule.... die war für die Katz!
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ihr solltet einfach mal aufhören Fachinformatiker mit Diplominformatikern in eine Tüte zu stecken, dann kommts hier auch nicht zu solchen Missverständnissen. Beide Parteien haben für ihren Berufszweig gesehen recht, nämlich dass es für Fachinformatiker nicht so rosig aussieht wie für Diplominformatiker aufwärts. ;)
Aber kann man wohl kaum die Beobachtungen von einem Berufszweig auf den anderen übertragen.
 
Es sieht leider für alle nicht diplomierten Informatiker sehr schlecht aus.
Ich habe eine 2 jährige Ausbildung (Vollzeit) an einer höheren Berufsfachschule zum Staatlich gepr. Informatiker gemacht und mich anschließend bis nach Stuttgart beworben. Nach der 25. Absage und nur einem Vorstellungsgespräch trotz des zweitbesten Abschlusses des Jahrgangs mit 1,6 habe ich es dann aufgegeben und mit dem Studium der praktischen Informatik begonnen. Es ist nun mal so, dass man in den Bereichen Software-Entwicklung und Development ohne Diplom nur mit viel Glück oder Beziehungen einen Job bekommt. Und ich behaupte jetzt mal, dass ich nicht zu denen gehöre, die nichts drauf haben.
Jetzt hoffe ich jedenfalls erst mal, dass es in 3 Jahren mit den Jobs für die Dipl. Informatiker (immer noch) gut aussieht.
 
Wenn du Chef wärst, und sich da 2 Leute bewerben, einer mit einer 2-Jährigen Ausbildung, und einer mit einer 5-6 Jährigen, wen würdest du nehmen?
Da kommts eben meist erst gar nicht so weit dass du zeigen kannst was du drauf hast. :(
 
Also ich will ja nicht übertreiben oder so , aber ein Fachinformatiker und Diplominformatiker, das sind echt 2 verschiedene Welten.

Ich kenne viele Leute , die mal so eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht haben, schön PC's bedienen können , und unter Umständen ganz gut Programmieren können, aber noch nie was von Sinus oder Cosinus gehört haben :rolleyes: .

Habe in meinem Studium sehr viele solcher Leute miterlebt. Meiner Meinung nach ist Mathematik ein Grundpfosten der Informatik und ist ohne nicht vorzustellen.

Im Studium werden einem soviele Sachen eingetrichtert, die man als normaler Auszubildender niemals lernen würde. In meinem Studiengang werden die Bereiche wie Mathematik, Numerik, Algorithmen, Theoretische Informatik, Digitaltechnik, E-technik, Betriebssystemkonzepte etc.

Ein Diplom Informatiker sollte schon einiges auf dem Kasten haben. Zumal er ohne Büffeln die mathematischen Grundlagen im Grundstudium nicht schafft.
 
wo wir beim thema sind: wieviel weiss der studierende von der praxis:)

aber das würde nur einen streit der alten sorte vom zaun brechen.
 
Green Mamba schrieb:
Wenn du Chef wärst, und sich da 2 Leute bewerben, einer mit einer 2-Jährigen Ausbildung, und einer mit einer 5-6 Jährigen, wen würdest du nehmen?

Naja, weiter oben hatten wir doch die Diskussion über die Gehälter...
Es ist klar, dass man mit ner wesentlich kürzeren Ausbildung nicht so viel verlangen wird wie ein studierter Bewerber. Aber da sich immer welche finden, die ein eigentlich zu niedriges Gehalt akzeptieren, wird der Markt vor die nicht Diplomierten immer kleiner werden. Was wohl *schwarzmalen* dazu führen wird, dass die IT-Ausbildungen früher oder später aussterben werden... :mad:

corsair schrieb:
Meiner Meinung nach ist Mathematik ein Grundpfosten der Informatik und ist ohne nicht vorzustellen.

Genau das bezweifelt mein Informatik Prof. nach ihm ist Mathematik nebensächlich und die wichtigen Themen seien Softwarearchitektur und Programmiertechniken. Es ist klar, dass der Mathe Prof das Gegenteil behauptet. Naja ich sehe die Warheit irgendwo in der Mitte.

In meiner Ausbildung lag der Schwerpunkt bei der praktischen Anwendung der Informatik, da fehlte dann schon ab und zu der theoretische Hintergrund.

no idea schrieb:
wieviel weiss der studierende von der praxis

Ich denke da muss man zwischen FH und UNI unterscheiden. Die UNI bildet für die Forschung aus. Da kommt es nicht auf die Praxis an. Dagegen legen die Fh´s schon wert auf eine praxisnahe Ausbildung (ist zumindest auf meiner so).
 
no idea schrieb:
wo wir beim thema sind: wieviel weiss der studierende von der praxis:)

Das ist IMHO eines der dümmsten Vorurteile. Gerade bei den Informatikern arbeitet ein Großteil während des Studiums schon in der Wirtschaft oder in der Uni um entweder den Lebensunterhalt bestreiten zu können oder um einfach Praxiserfahrung zu sammeln. Mal abgesehen davon beinhaltet selbst ein Informatik-Studium an einer Universität genug praktische Anteile um recht gut programmieren zu können.

Ich bin Ende des Jahres mit meinem Studium fertig und werde dann schon drei Jahre Berufserfahrung vorweisen können - ich glaube Theorie und Praxis lässt sich schon ganz gut miteinander kombinieren, auch während eines Hochschulstudiums.

--Thomas
 
Ich bin staatl. geprüfter Computersytem-und Netzwerktechniker. Als ich die Schule in dieser Richtung anfing, war ich auch schockiert.

Wir waren anfangs über 20 Leute, außer mir waren grad mal 2, die wirklich was mit IT-Technik anfangen konnten, der Rest hatte akum eine Ahnung, fast alle kauften sich erst nen PC als sie schon in der Technikerschule saßen. Also Leute, die nach dem Motto "Machen wir das, weil es gerade in ist".
 
Hallo,

wollte dann doch noch mal was ergänzen:

Wie einige hier beschrieben haben, dass Jobmäßig nix zu finden ist, das mag sein. Aber das ist ein anderes Thema, was sowohl Ausgebildete als auch Studierte betrifft.
Manche haben Glück und finden sofort was, andere haben pech und finden nicht sofort was. Meiner Meinung nach sind auch viele zu starr. Heutzutage kann man nicht mal eben um die Ecke gehen und nach nem Job fragen. Man muss schon bereit sein umwege zu gehen, wegzuziehen, zur not ins Ausland.

Mir ging es bei meinem Post in erster Linie um die Einsatzgebiete der zwei Gruppen.

@Spesch: Tut mir leid für dich! Ich bin ausgebildeter Fachinformatiker und hatte das Glück sofort übernommen zu werden. Aber wo du erwähnst, es gibt weniger Stellenausschreibungen als früher, kann ich nur auf meine obigen Satz verweisen. Schreib doch mal Firmen an die keine Stelle ausgeschrieben haben, du must schon ein bisschen Energie reinstecken, dann findest du auch was, solange du überzeugen kannst. Ich will dir aber nicht zu nah treten deswegen sage ich nichts weiter dazu ;)

@Staubwedel: Genau, von Leuten die einfach nur nen Trendjob suchen und von der Materie keine Ahnung haben!

@corsair: full acc.

@no idea: full acc

@Mentraton: siehe Spesh

@DeeJay: Dies mag sein, dies bestreitet auch keiner. ABER und an dieser stelle komme ich wieder an den eigentlichen Ansatzpunkt, die VERTEILUNG stimmt nicht. Studenten -> Forschung/Entwicklung, Azubis -> Rest.

Und noch ergänzend zum Thema man muss Studiert haben um in der Informatik weit zu kommen: falsch! Es gibt Leute die habens einfach drauf, ich kenne zwei von denen, der eine hat weder Studium noch Ausbildung gemacht, hängt seit dem er denken kann vor dem PC und steckt jeden Informatikstudenten den ich kenn locker in die Tasche... ;) (ich weiß, kann man nicht verallgemeinern, ist nur mal ein Beispiel)

so und nu fleißig weiter Bewerben, dann klappts auch mit dem Job. Oder auch mal über Nieschenlösungen, Selbstständigkeit etc. nachdenken...
Aber ich will hier nicht zu viel Diskustoff aufwerfen *gg*

mfg kks
 
Also ich mache gerade meinen Abschluss an der HfT Leipzig und bin echt froh mich für diese Hochschule entschieden zu haben. Top Profs, keine Hörsäale mit 200+ Studenten, 80 jobs (interne Jobbörse nur für die Absolventen) für 40 Absolventen pro jahr, keine Probezeit bei Eintritt in die Telekom uvm. Studiert an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig und ihr werdet mit Kusshand von der Telekom eingestellt.
 
hier habe ich auch 4-5 Jahre alte Beiträge reagiert, Sorry :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fu Manchu:
Schau mal wann die News aufgeschaltet wurde und Spesch seine Antwort verfasst hat. Möge der Thread in Frieden ruhen...
 
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