3700x oder 3900x für Musikproduktion

b3nZ

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Servus, liebe Leute,

ich wollte nur mal kurz fragen, ob sich 110 € Mehrkosten für ein 3900x lohnen wenn es um die Musikproduktion geht.
Genauer gesagt, geht es um das Programm Studio One 5.
Dort werden einige Spuren gemixt und einige Plugins geladen.
Hoffe das kann man überhaupt so pauschal sagen :)

Danke euch schonmal.
 
b3nZ schrieb:
Dort werden einige Spuren gemixt und einige Plugins geladen.
Sehr Präzise.
Wie sieht dein jetziges System aus? Limitiert die Geschwindigkeit auf einzelnen Kernen oder fehlt es tatsächlich an deren Anzahl?
 
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ghecko schrieb:
Sehr Präzise.
Wie sieht dein jetziges System aus? Limitiert die Geschwindigkeit auf einzelnen Kernen oder fehlt es tatsächlich an deren Anzahl?
Also aktuell besitze ich eine 4790k mit 16gb ddr3 ram
Ergänzung ()

computerbase107 schrieb:
Wenn Du Geld damit verdienen willst/mußt, dann nimm den 5900x, ansonsten den 3900x.
nur hobbymäßig
 
McFly76 schrieb:
Trotzdem würde ich auch beim Arbeitsspeicher mind. 32 GB empfehlen und eine SSD/NVMe benutzen.
ja das wird gemacht :) Mir gehts nur um die CPU
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Limitiert die Geschwindigkeit auf einzelnen Kernen oder fehlt es tatsächlich an deren Anzahl?
Das kann ich so gar nicht genau sagen. Wie kann man das herausfinden? Auf jeden Fall wirds extrem langsam ab einer gewissen Anzahl an Spuren und eingesetzten Plugins/ Effekte. Und wenn man dann noch nebenbei einen Browser oder sonst was laufen hat, ist es eh rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
b3nZ schrieb:
Genauer gesagt, geht es um das Programm Studio One 5.
Dort werden einige Spuren gemixt und einige Plugins geladen.
Das Programm hat eine MultiCore-Engine, kann also wahrscheinlich auch 12 Kerne auslasten. Ob du davon was hast, hängt dann davon ab, wie viel jeweils "einige" ist und wie viel Last das Programm pro Spur oder Plugin erzeugt. Je mehr das ist, desto mehr Kerne ergeben einen Sinn.

Ich kann nur pauschal und völlig unabhängig von DAW im Speziellen sagen, dass für jeden, der Anwender mit Multi-Core-Anwendungen ist, die zusätzlichen Kerne immer sinnvoll sind, wenn sie denn ins Budget passen. Man kommt als Power-User immer irgendwann dahin, dass man die Kerne auch nutzt. Wenn nicht mit dem einen Programm, dann halt mit Multitasking.
 
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b3nZ schrieb:
Das kann ich so gar nicht genau sagen. Wie kann man das herausfinden?
Damit fängt die Planung eines neuen PCs eigentlich an. Beobachten, warum der alte die Anforderungen nicht mehr bewältigt.
Und das ist relativ einfach: Du arbeitest damit und beobachtest, was die CPU währenddessen im Taskmanager für Auslastungsszenarien hat. Wie sieht die Auslastung aus, wenn du merkst das es zu langsam ist? Sind einzelne Kerne ausgelastet oder alle Kerne auf 100% Werden die Kerne überhaupt ausgelastet oder limitiert der RAM?
 
Nixdorf schrieb:
Das Programm hat eine MultiCore-Engine, kann also wahrscheinlich auch 12 Kerne auslasten. Ob du davon was hast, hängt dann davon ab, wie viel jeweils "einige" ist und wie viel Last das Programm pro Spur oder Plugin erzeugt. Je mehr das ist, desto mehr Kerne ergeben einen Sinn.

Ich kann nur pauschal und völlig unabhängig von DAW im Speziellen sagen, dass für jeden, der Anwender mit Multi-Core-Anwendungen ist, die zusätzlichen Kerne immer sinnvoll sind, wenn sie denn ins Budget passen. Man kommt als Power-User immer irgendwann dahin, dass man die Kerne auch nutzt. Wenn nicht mit dem einen Programm, dann halt mit Multitasking.
Top! Danke dir. Genau sowas wollte ich hören :) Du hast meine Entscheidung zum 3900x einfach gemacht.
 
Nixdorf schrieb:
Ich würde ja wie die anderen auch einen Ryzen 5000 empfehlen. Aber was will man mit einer CPU, die derzeit im Handel mehr Fata Morgana als Produkt ist?
ja und wenn dann zu Mondpreisen. Ich glaube die 3900x wird völlig ausreichen :)
 
Jedenfalls wäre ein 5900X aktuell sehr viel teurer, und ein 5600X kostet derzeit immer noch mehr als der 3900X. Und glaub mir, im Vergleich 6 gegen 12 Kerne mag der 5600X wegen der besseren IPC zwar in Spielen klar vorne liegen, aber in Multi-Core-Anwendungen geht das Duell dann doch +49% für den 3900X aus.
 
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Nixdorf schrieb:
Und glaub mir, im Vergleich 6 gegen 12 Kerne mag der 5600X wegen der besseren IPC zwar in Spielen klar vorne liegen, aber in Multi-Core-Anwendungen

Ich möchte die DAW sehen, die aktuell 12 Kerneauf einem 3900x halbwegs gleichmässig auslastet... Ich bin allerdings in der Samplitude-Pro-Ecke unterwegs... und kenn da das eine oder andere Single-Core lastige Plugin.
 
Ich habe da meine Ansicht etwas geändert und würde den 10850K dem 3900x vorziehen.

Aber wirklich überzeugt bin ich da auch noch nicht. In den meisten Anwendungen wird der 10850K wohl die bessere Wahl sein. Außer du nutzt wirklich abartig viele Plugins und virtuelle Instrumente. Aber das müsste dann wirklich einiges sein im Stil von Filmorchester etc., zig Plugins halt, über 50 virtuelle Instrumente undso.

Für Rock- und Popmusik ist sowas selten nötig. Aber ich bin da bisher auch noch unentschlossen. Wenn Latenz beim Audiorecording wichtig ist, spielt eben doch die Single Core Perfomance eine größere Rolle als viel Kerne aber was machst du denn?


Was sagt der Performance-Monitor, wenn es "langsam" wird? Sind die Kerne des 4790K ausgelastet?
Ergänzung ()

ameisenbaer schrieb:
Ich möchte die DAW sehen, die aktuell 12 Kerneauf einem 3900x halbwegs gleichmässig auslastet... Ich bin allerdings in der Samplitude-Pro-Ecke unterwegs... und kenn da das eine oder andere Single-Core lastige Plugin.
Also Cubase kann das gut. Aber man muss dann schon zig (>50-80) Plugin-Instanzen aktiviert haben und die Frage ist dann, ob man sowas braucht. Wenn man wirklich was recorded (Instrumente oder Gesang), braucht ja keiner mehr als 10 virtuelle Instrumente.


http://www.scanproaudio.info/2019/0...00x-dawbench-tested-3-is-it-the-magic-number/

Hier siehst du, dass bezgl. vielen Plugin-Instanzen der 3900X vorne liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
tursi schrieb:
spielt eben doch die Single Core Perfomance eine größere Rolle als viel Kerne
Die Frage ist, wie groß der Unterschied ist. Ein 10850K liegt in Single-Core-Anwendungen 8% vor einem 3900X. Das ist entweder ziemlich egal oder entscheidend, weil die Kerne wirklich sehr am Limit arbeiten.
  • Wenn 8% mehr eher egal ist, dann sind nochmal 2 Kerne mehr zum etwas kleineren Preis besser, und man sollte weiterhin den 3900X nehmen.
  • Wenn es aber entscheidend ist, dann ist ein 5600X die bessere Wahl, denn der liegt in Single-Core gleich 19% vor dem 3900X. Der Zuwachs ist also noch deutlich größer als durch den Wechsel zu Intel.
  • Und wenn man unbedingt beides braucht, dann sollte man in den sauren Apfel beißen, und nach einem 5800X oder 5900X suchen, auch zum deutlich höheren Preis.
Sorry, aber das ist hier für Intel eher eine Lose-Lose-Situation Und es wird nicht besser, falls @b3nZ schon ein AM4-Board haben sollte.
 
Nixdorf schrieb:
Die Frage ist, wie groß der Unterschied ist. Ein 10850K liegt in Single-Core-Anwendungen 8% vor einem 3900X. Das ist entweder ziemlich egal oder entscheidend, weil die Kerne wirklich sehr am Limit arbeiten.
  • Wenn 8% mehr eher egal ist, dann sind nochmal 2 Kerne mehr zum etwas kleineren Preis besser, und man sollte weiterhin den 3900X nehmen.
  • Wenn es aber entscheidend ist, dann ist ein 5600X die bessere Wahl, denn der liegt in Single-Core gleich 19% vor dem 3900X. Der Zuwachs ist also noch deutlich größer als durch den Wechsel zu Intel.
  • Und wenn man unbedingt beides braucht, dann sollte man in den sauren Apfel beißen, und nach einem 5800X oder 5900X suchen, auch zum deutlich höheren Preis.
Sorry, aber das ist hier für Intel eher eine Lose-Lose-Situation Und es wird nicht besser, falls @b3nZ schon ein AM4-Board haben sollte.
Du hast Recht. Als einziger Vorteil von Intel ist Stabilität und Kompatibilität mit Audio-Hardware zu nennen. Man ist bei Intel einfach noch etwas sicherer.
 
tursi schrieb:
Als einziger Vorteil von Intel ist Stabilität und Kompatibilität mit Audio-Hardware zu nennen.
Da kann dann was dran sein. Das ist dann dem halben Jahrzehnt geschuldet, in dem AMD quasi im Abseits stand. All das ändert sich hoffentlich jetzt, denn der Markt hat gesunde Konkurrenz bitter nötig.

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