Derzeit gibt es keine einheitliche Standardisierung für 4K-Anschlüsse. Die Welt setzt auf HDMI – was nicht verwerflich ist, allerdings aber auch nicht zu Ende gedacht wird. Denn aktuelle 4K-Displays haben entweder HDMI 1.3 oder HDMI 1.4(a) – beides, wer hätte es gedacht, also „4K-Ready“. Denn beide HDMI-Anschlussstandards können UHD-Material nur mit einer Frequenz von 24Hz wiedergeben. Für 4K ziemlich schlecht. Die HDMI-Buchse ist fest verbaut und kann nicht einfach mal in naher Zukunft getauscht werden. Der gekaufte 4K-TV ist schon beim Kauf veraltet – da kommen doch wieder die Erinnerungen von “HD-ready” hoch.
HDMI 2.0 hingegen ist bereit für 4K und kann selbst Bilder mit 120Hz übertragen bzw. darstellen. Kein Wunder, dass Samsung alle Anschlüsse an einer austauschbaren Leiste unterbringt – bei Anschlussänderung kann einfach eine neue Anschlussleiste (Connector-Box) für den 4K-TV nachgekauft und angeschlossen werden. Andere Hersteller, wie Sony, haben ein Firmwareupdate angekündigt, welches aus einem alten HDMI-Standard einen neuen HDMI-Standard macht. Klingt sehr nach Wunschdenken, Illusion und Entschuldigung zugleich, denn Software kann einen Hardwarestandard nicht aufrüsten. Bevor es vergessen wird – mit HDMI-Standards kommen zugleich auch Standards von Dateiübertragungsraten hinzu. Erst HDMI 2.0 kann bei der Datenmenge überhaupt mithalten. Diese HDMI-Version ist doppelt so schnell wie HDMI 1.4(a) wodurch eine höhere Framerate möglich ist. HDMI 1.4(a) schafft gerade einmal 8,16 Gbit/s. HDMI 2.0 hingegen 14,4 Gbit/s (600 MHz x 8 Bit x 3).