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3D-Drucker Anet A6

Webschlumpf

Cadet 3rd Year
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Feb. 2017
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Hi,

ich habe einen 3D-Drucker Anet A6 geschenkt bekommen. Kennt sich zufällig jemand damit aus? Was muss ich generell bei 3D-Druckern beachten? Kennt jemand ein gutes Forum vielleicht für den Anet A6?
 
Amazon ist für das Ding ein erster Anlaufpunkt, aus den Bewertungen geht schon so einiges hervor.
Ansonsten halt Youtube mit dem Thema quälen, da gibt es auch nicht nur ein Ergebnis.
 
Das Anet-Forum wäre der korrekte Anlaufpunkt gewesen, leider hat es dicht gemacht. Alternativ wäre die 3DDC. Mach dich da aber auf raue Umgangsformen gefasst; der Einstellleitfaden ist recht brauchbar, komm aber ja nicht auf die Idee "doofe" Fragen zu dem Thema zu stellen, dann erntet man schnell einen Kick.

An sonsten: Frag hier, gibt sicher einige Nutzer mit 3D Druckerfahrung; ich selbst nutze, baue und entwickle seit ca. 4 Jahren solche Geräte.

Youtoube erzählt auch viel Mist, besonders die oft und breit empfohlenen Upgrades sind oft der Mühe und das Geld nicht wert. Lern mit dem Gerät umzugehen und die Prinzipien verstehen.
YouTube-Empfehlungen: Sanlanderer, Alex Kenis, CNC-Kitchen, Teaching Tech.

Kalibrierobjekte kannst du gern von mir haben, per PN anschreiben und ich schicke dir einen Link.

Ein großes Augenmerk solltest du auf Brandschutz hardware- und softwareseitig legen; gern berate ich dich hier und unterstütze bei der Firmware. (Empfehlung: Marlin Firmware)
 
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Hey, cool Danke.

Ich werde mich mal durcharbeiten. Kalibrierobjekte wären bestimmt cool. Ich kann dir noch keine PN schreiben, wahrscheinlich weil ich selbst noch wenig post habe?


Ich danke dir schon mal.


Unbenannt2.JPG
 
Ich poste mal einen Satz an Grundlagen, was mir gerad so einfällt.

Du solltest Dir grundlegend erstmal klar werden, wie der Drucker angesteuert werden soll. Es gibt hier mehre Möglichkeiten: Druck von SD-Karte, Druck vom Host (PC in diesem Fall) via Slicer-Programm oder Druck via Netzwerk/Printserver (Octoprint). Letzteres ist etwas Advanced, aber mit Sicherheit das Komfortabelste von allen Möglichkeiten. Für den Anfang reicht erstmal SD-Print.
Was immer gebraucht wird ist ein Slicer, also das Stück Software, was die 3D-Objekt (.STL oder .OBJ-Datei) in ein Schichtmodell bzw. GCODE umwandelt. Hier würde ich Prusa Slicer oder Cura empfehlen.

Druckbare Objekte sind im Netz zu Hauf zu finden, z.B. auf Thingiverse. Selber erstellen geht mit dem Freeware-Tool FreeCAD recht passabel, empfehlen würde ich aber eher Autodesk Fusion360, für Privatpersonen und Startups bis $100.000,- Jahresumsatz gibt es eine kostenfreie "Maker-Lizenz"

Dein A6 neu oder ein gebrauchtes Geschenk? Sind bereits Modifikationen vorgenommen worden? Wenn neu: Ist das Gerät bereits aufgebaut? Ist der Software-Stand bekannt? Mach gern mal eine Hand voll Fotos von Gesamtaufbau, Elektronik & Elektronik, Hotend, Heizbett, Mechanik-Details usw. und poste sie hier.

Filamente und deren Hersteller gibt es wie Sand am Meer, leider unterscheidet sich auch die Qualität gewaltig. Billiges Filament kann gut gehen, kann Dir aber auch viel Ärger einhandeln. Wichtig ist ein möglichst weites Verarbeitungstemperaturfeld und konstanter Materialdurchmesser.
Als zuverlässige Quellen kann ich
M4P, Redline, 3DKB oder Extrudr empfehlen. Für den Anfang und zum Kalibrieren, kauf Dir eine Rolle PLA, Durchmesser 1,75 mm, Farbe irgendwas, aber bitte nicht Schwarz oder Weiß (Pigmentbedingt).

Checkliste Mechanik:
  • Orthogonalität der Achsen zueinander X-Y-Z
  • Leichtgängigkeit der Lager/Achsen (!!!Motoren abstecken bevor die Achsen händisch verschoben werden!!!)
  • Riemen ausreichend gespannt? (hier ist etwas Fingerspitzengefühl notwendig, das kommt mit der Zeit)
  • Fester, planarer Stand des Druckers, möglichst nicht auf einem Resonanzkörper
  • Alle Verschraubungen des Rahmens sitzen fest?
Checkliste Elektronik & Elektrik:
  • Netzteil Primär: N, L1 und P(E) korrekt aufgelegt? Litze mit Gabelkabelschuhen o. Aderendhülsen gecrimpt?
  • Netzteil Sekundär: +/- korrekt aufgelegt? Litze mit Gabelkabelschuhen o. Aderendhülsen gecrimpt?
  • Netzteil zu Controllerboard: Ausreichende Kabeldimensionierung verwendet (>= 1,5 mm2 je)
  • Controllerboard: Alle Anschlüsse sauber umgesetzt, Besonders hier auf den Stecker für das Heizbett und den vom Netzteil kommend achten, es dürfen keine dunklen Stellen zu sehen sein, Adern lose oder flattrige Verbingungen vorliegen. Hier fließen große Ströme und diese bergen erhebliches Brandrisiko!
  • Heizbett: Sind am 6-Poligen Stecker 4 oder 6 Kabel abgehend? Hier gern ein Foto machen, es ist die kritischste Stelle des Druckers im Originalzustand.
  • Hotend: Ist die Heizpatrone fest verschraubt, sodass sie nicht aus dem MK8-Heizblock rutschen kann?
  • Hotend: Ist die Thermistorkugel (kleine Glaskugel mit Bedrahtung, Temperaturfühler) innerhalb des Blocks und ausreichend fixiert? (Zweiter kritischer Punkt des Druckers)
  • Läuft der Hotendkühler-Lüfter sauber?
Checkliste Inbetriebnahme:
  • Steps/mm für X, Y, Z kontrollieren: Drucker homen und anweisen in X 200 mm zu fahren. Strecke nachmessen. Gleiches für Y. Z reicht meist zu erreichnen. Hier ist selten etwas zu korrigieren. Sind hier Anpassungen notwendig gehts schon Richtung Firmware.
  • Filamentdurchmesser ermitteln: 5m abwickeln und alle 50 cm den Durchmesser in 3 Orientierungen um das Filament mit einem Messschieber messen (ich empfehle hier einen digitalen mit 1/20 Teilung). Alle Werte mitteln, Max und Min im Kopf behalten. Der gemittelte Wert wird im Slicer der Wahl hinterlegt.
  • Slicer: Auch wenn es mehere Slicer am Markt gibt, ich beziehe mich hier auf den Prusa Slicer
  • Slicer: Druckerprofil anlegen mit den Abmaßen des Druckraums: X:Y:Z = 220x220x200 mm. (Z kann später noch nach oben korrigiert werden).
  • Start-GCODE einkopieren:

    G21G90 M107 G28 X0 Y0 G28 Z0 G1 F6000

    End-GOCDE einkopieren:

    M104 S0 M140 S0 G91 G1 E-1 F300 G1 Z+10 E-3 F6000 G1 E-1 F300 G90 G28 X0 Y0 G1 Y210 F3000 M84

  • Das Gesamte Druckerprofil kopieren (beim speichern einen anderen Namen wählen, Anhang "Temptower" empfiehlt sich). Dieses Profil nun editieren und bei

    Before Layer Change GCODE folgendes einkopieren:

    {if layer_z < 0.4} M104 S200 {elsif layer_z < 5} M104 S220 {elsif layer_z < 10} M104 S215 {elsif layer_z < 10} M104 S210 {elsif layer_z < 15} M104 S205 {elsif layer_z < 20} M104 S200 {elsif layer_z < 25} M104 S195 {elsif layer_z < 30} M104 S190 {elsif layer_z < 35} M104 S185 {elsif layer_z < 40} M104 S180 {elsif layer_z < 45} M104 S175 {endif}

    Somit sollte ein Druckerprofil und ein Druckerprofil, welches abhängig von der Höhe verschiedene Temperaturen druckt, fertig sein. Letzteres ist für ein spezielles Modell gedacht, welches zur Ermittlung der optimalen Verarbeitungstemperatur eines Filamentes herangezogen werden kann; die hier gesetzten Temperaturen sind im Groben für das Material PLA geeignet. Für andere Materialien die ABS, PETG, usw. einfach die Temperaturen bearbeiten und unter einem neuen Profilnamen speichern.

  • Unter Filament das entsprechende Produkt anlegen, den zuvor ermittelten durchschnittlichen Filamentdurchmesser angeben.

Mir fällt bestimmt noch was ein, dann editiere ich hier weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo riff-raff,

ich danke dir herzlich für die super ausführliche & spitzen Antwort, ich werde alles durchgehen! Bis später! :-)
 
An der Stelle bist Du jetzt dran erstmal reichlich Informationen zu liefern um den Status beurteilen zu können. Wenn Du Lust hast kannst ja auch mal was zu Deiner Motivation zu dem Thema, Perspektive, wie überhaupt dazu gekommen, Wünsche/Vorstellungen usw. schreiben, das hilft zu motivieren oder zu dämpfen.

Edit: Hier kommt dann wohl auch nichts mehr an Feedback ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Riff Raff,

es kommt auf jeden Fall was. Danke dir noch mal. Am 1. Juni habe ich ein neuen Jab angefangen und war damit gut beschäftigt. Ich hoffe du kannst mir das verzeihen!

Ich selbst bin Technischer Zeichner und will in die Welt des 3D-Drucks eintauchen, sprich selbst zeichnen und konstruieren.

Ein wenig habe ich schon getestet, Filament bestellt usw mehr kommt jetzt.

Mein A6 ist aufgebaut und ein weißes Filament war dabei. Modifikationen waren keine vorgenommen. Mit dem ersten Testdrucken wollte ich direkt was "sinnvolles" ausdrucken. Die Firmwareversion ist "Anet v 2.0"

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Checkliste Mechanik:


Habe versucht die Achsen zueinander auszurichten, was mir aufgefallen ist, das sich die beiden Z-Achsen in der Höhe zueinander recht schnell verschieben lassen wenn man mal dran kommt. Schrauben sind angezogen und der Drucker steht auf einem Tisch, sonst scheint alles O.K. zu sein.

Checkliste Elektronik:

Alles scheint gut angeschlossen zu sein mit Litze mit Gabelkabelschuhen außer der Netzstecker, da habe ich den alten nicht mehr gefunden und ein anderen angeschlossen.

Controllerboard: Da werde ich noch Ordnung rein bringen, dunkle Stellen sind nicht zu sehen.
Heizbett: Am 6-Poligen Stecker sind 4 Kabel abgehend
Hotend: Ist fest verschraubt. Thermistorkugel schein im Block zu sein.
Lüfter: Der Hotendlüfter läuft, der Bauteillüfter scheint defekt zu sein, auch wenn ich umswitche auf Fan1 am Board läuft er nicht.

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Software:

Zeichnen werde ich mit FreeCAD so kann ich die FreeCAD Datei auf Thingiverse mit hochladen und andere können die nach ihren belieben verändern. Ich werde erstmal Cura nutzen, da ich auf der Arbeit bald mit einem 3D-Drucker arbeiten "muss".

Filament:

Ein Weißes Filament lag bei, dass funktioniert recht gut. Damit habe ich am Anfang paar Modifikationen ausgedruckt.

Ich habe zwei PLA Filamente von M4P bestellt und von Redline, R-PLA "recycelt", PET-G & TPU. Leider ist da recht viel ausverkauft. Das Filament von M4P haftet leider nicht so gut wie das weiße und das R-PLA. Das von M4P geht an den Ecken immer hoch und löst sich am Ende recht einfach, beim weißen & R-PLA ist das bomben fest, sodass ich warten muss bis es abgekühlt ist.

Ich kenne mich natürlich nicht so gut aus aber es sieht so aus als ob das M4P Filament eine nicht so gute Haftung hat wie die anderen. Deswegen werde ich erstmal bei Redline bleiben.

Modifikationen & Upgrades:

Die ersten ausdrucke haben überhaupt nicht gehaftet, so habe ich mir eine Glasplatte bestellt mit Klammern festgemacht und Drehräder fürs Einstellen gedruckt, sodass ich nicht mehr von oben mit dem Schraubendreher dran muss.

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Dann habe ich mir ein Filamenthalter ausgedruckt weil der Originale der dabei war defekt ist. Ich fand die Drucke sehr gut und war begeistert :-)

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Bed Leveling:

Das Bed Leveling fällt mir im Moment noch recht schwer. Manchmal zu wenig / zu viel Platz. Das Problem was ich im Moment habe ist, wie gehe ich generell vor? Bisher habe ich mein Drucker auf AutoHome gestellt und dann gelevelt. Wenn ich dann den Druck starte, startet er dann viel zu hoch nicht von der Höhe wovon ich gelevelt habe. Dann breche ich den Druck ab, level von da & starte neu, dass funktioniert.

Könnte es an Cura liegen? Im Cura war ein Profil für den Anet A6 hinterlegt.

Druckhaftung:

Was ich auch gemerkt habe, dass der Druck bei 60C° am Heizbett super haftet bei 50C° bekomme ich manchmal Probleme. Könnte aber auch am schlechten leveln liegen. Bevor ich ein druck starte reinige ich einmal mit Isopropanol.

Octoprint:

Will ich auf jeden Fall einrichten, da der Drucker in einem anderen Raum steht. Sollte ich hinbekommen. Wäre über Hardware Tipps dankbar. Welchen Rasperry Pi? Webcam, Speicher, RAM?

Brandschutz:

Was macht Sinn oder war reicht aus? Ich würde auch jeden Fall was bauen wollen.

Ich danke dir noch mal :-)
 
@Webschlumpf

Erst einmal willkommen in der Welt der angefressenen Kunststoffschmelzer. Diese Hobby wird dich so schnell nicht mehr loslassen.

Einen guten Rat als aller erstes, der Filament Rollenhalter sollte da oben verschwinden. Da der Drucker ja schon ein gewisses Maß an Schwingungen verursacht, werden durch diesen Aufbeu diese noch verstärkt. Willst du so was beibehalten ist ein Umbau auf einen AM6 angebracht, der ist aus Alu Profilen und wesentlich stabiler. Bei diesem Aufbau sollte man dann nicht nach anderen Ursachen für Probleme bei höheren Bauteilen suchen.

Als nächsten Punkt sollte auf deiner Liste ganz oben stehen: Kalibrierung

Fährt der Drucker auch genau 100 mm in X Y Z, am besten falls nicht vorhanden einen digitalen Messschieber besorgen. Auch der Extruder sollte nicht vergessen werden.

Da ab und zu bei mir der „Virus Basteldrang“ die „Krankheit Bastelzwang“ auslöst und da es damals ( Dezember 2017 ) nicht leichter wurde auf die neuen Teile vom PC zu warten, musste ich mir ein zweites Hobby zulegen. Mein Interesse hatte das 3D Drucker „Geraffel“ geweckt, also mal über 200 Videos zum Thema geschaut und noch mal mehr Artikel gelesen.

Will man seine „Krankheit Bastelzwang“ so richtig ausleben geht eigentlich kein Weg an einem Anet A6/A8 vorbei, so wurde es ein Anet A6. Um so viel wie möglich und das in kurzer Zeit über 3D Druck zu lernen, die Lernkurve ist dort sehr hoch, bieten sich solche Drucker gerade zu an.

Der Anet A6 wurde erst mal nur so betrieben wie er ausgeliefert wurde aber durch Forenberichte in diversen 3D Druckerforen und auch durch persönliche Erfahrung wurde Wunsch nach Verbesserungen immer lauter. So wurde der A6 mit folgenden Teilen verbessert:

https://www.thingiverse.com/thing:2043600

https://www.thingiverse.com/thing:1896013

https://www.thingiverse.com/thing:2084786

https://www.thingiverse.com/thing:2510531

https://www.thingiverse.com/thing:2823084

https://www.thingiverse.com/thing:2109979

https://www.thingiverse.com/thing:2294191

Der Drucker wurde auf ein Holzplatte festgeschraubt ( habe den nicht direkt aufgeschraubt, sondern noch 1 mm Filz daruntergelegt ) und auch noch auf einen Bowden umgerüstet. Das hat nochmals zu einer Verbesserung der Ausdrucke beigetragen da ein erhebliches Gewicht von der X / Z Achse genommen wurde.

https://www.thingiverse.com/thing:2349076

Da bei diesem Drucker die Steuerung des Heizbettes und der Nozzleheizung nur über das Anet Board erfolgte bekam er Mosfets spendiert. 2 x bestellen, dieser Shop ist nur als Beispiel, kannst jeden anderen nehmen.

https://shop.bohrers.de/mosfet-fuer-heizbett-25a-80.html

Das Heizbett wurde von unten isoliert.

https://shop.bohrers.de/heizbettisolierung-silcawool-13mm-rest.html

Gedruckt wird auf einer 4 mm dicken Spiegelfliese, das geht super, mit einer Mischung aus Holzleim und Wasser im Verhältnis 1:3 auf das warme Heizbett verteilt und antrocknen lassen. Die Drucke halten super gut. Bisher habe ich aber nur PLA gedruckt.

Teile die man als Ersatzteil liegen habe sollte.

https://shop.bohrers.de/heizung-12v-40-watt-steck.html

https://shop.bohrers.de/heizblocksocke-silikonsocke-mk8.html

https://shop.bohrers.de/duesen-mk8-0-4.html

https://shop.bohrers.de/throat-m6-40-teflon-1-75.html

Da der H Ramen des A6 nicht gerade das gelbe vom Ei ist und das Nivellieren des Bettes einen zur Weißglut treiben kann, ist dieses Teil angeraten.

https://shop.bohrers.de/heat-bed-holder-anet-a8-und-a6-kommt-in-kuerze.html

Da ich einen neuen Drucker ( Tronxy X5SA Pro )habe, werde ich mir dieses Teil aus PETG Drucken. Mit einen Druckbet von 330 x 330 mm wohl kein Problem.Bei der erhöhung der Dicke auf 5 mm dauert das ca. 24 h, mit 100 % Infill.

https://www.thingiverse.com/thing:2425952

Diese Lager habe ich nur in der X Achse verbaut, viel leiser und man braucht sie nicht zu schmieren.

https://shop.bohrers.de/linearlager-igus-drylin-rj4jp-08.html

Von der Anet Software bin ich auch weg, er läuft jetzt mit Marlin 1.1.18.

Der Umbau auf einen AM6 ist schon fest eingeplant, vielleicht wird es aber auch ein Cube, mal sehen.
Beim A6 ist das Druckbett mit 220 mm x 220 mm x250 mm nicht gerade sehr groß und da die PC Hardware Hersteller nicht aus dem Knick kommen und sich wieder diese „Krankheit Bastelzwang“ bemerkbar machte, also nach einem neuen Bastelobjekt gesucht.

Was noch kommen wird, da bin ich jetzt vom Tronxy ein bisschen verwöhnt, da der diese Futures hat.
  • Filament wechseln im laufenden Betrieb, Mehrfarben Drucke sind einfach möglich.
  • Bei Stromausfall oder wenn das Filament bricht, kein Problem, der startet wieder am selben Punkt. Also kein Stress mit Ducken die zu 95 % fertig sind und dann passiert so was.
  • Automatische Bettleveling, der fährt 12 Punkte auf dem Bett an und zeigt die Werte im Display an. Diese Werte werden auch nach dem setzen vom Z Offst beim ersten Layer berücksichtigt.
DSC00220.JPG

DSC00221.JPG

DSC00224.JPG


Hier man eine kleine Auswahl von ausgedruckten Teilen, das Feuerzeug ist mal als Größenvergleich.

WP_20180124_20_54_11_Rich.jpg
 
P.S. Hier mal meine Codes für Start und Ende

Start Code:

G21 ;metric values
G90 ;absolute positioning
M82 ;set extruder to absolute mode
M107 ;start with the fan off
G28 X0 Y0 ;move X/Y to min endstops
G28 Z0 ;move Z to min endstops
G1 Z15.0 F9000 ;move the platform down 15mm
G92 E0 ;zero the extruded length
G1 F200 E3 ;extrude 3mm of feed stock
G92 E0 ;zero the extruded length again G1 F9000 M117 Printing...


End Code:

M104 S0 ;extruder heater off
M140 S0 ;heated bed heater off (if you have it)
G91 ;relative positioning
G1 E-1 F300 ;retract the filament a bit before lifting the nozzle, to release some of the pressure
G1 Z+0.5 E-5 X-20 Y-20 F9000 ;move Z up a bit and retract filament even more
G28 X0 Y0 ;move X/Y to min endstops, so the head is out of the way
G90 ;absolute positioning
G1 Y190 F9000 ;use this line if you want the bed to move to the front. delete if not.
M84 ;steppers off
 
@Webschlumpf:

Die Mechanik-Checkliste scheinst Du ja abgearbeitet haben; das Verstellen der Z-Achsen zueinander tritt seltener auf als man vermuten würde. Dein Drucker nutzt ein Controller-Board, wo beide Z-Motoren (und Achsen) über einen Steppertreiber betrieben werden und somit nicht individuell bewegt werden können. Das ist an sich kein Problem. Es gibt Firmware-Funktionen, mit welchen sich die Achsen Automatisiert "gerade" zum Heizbett oder Endschaltern ausrichten, jedoch wird dafür ein anderes Controllerboard benötigt, welches mehr Steppertreiber(-Sockel) bietet, wie z.B. das BTT SKR 1.4 Turbo oder BTT SKR Pro.

Das Kabel zwischen Controllerboard und Heizbett ist Brandursache Nummer 1 beim A6/A8. Der Leitungsquerschnitt und Kontaktquerschnitt ist nicht angemessen die anliegenden Ströme zu führen. Anet hat irgendwann einmal nachgebessert und eine Doppelleitung von Controller zum Heizbett geführt, welche hier aber nicht verwendet wird.
Die Lösung für das Problem ist ein neues Kabel wie dieses hier zu kaufen oder selber Kabel konfektionieren oder den Stecker am Heizbett ablöten und Kabel direkt auf dem Heizbett auflöten.

Bauteillüfter: Schreib mir nochmal via PN, ich hab noch einen rumliegen, schick ich dir gern, brauche ich nicht mehr. Muss nur wissen, wo er hin soll.

Druckbett/Leveling:
Glas als Druckunterlage ist nicht ganz trivial, Haftung hängt von vielen Faktoren ab, Temperatur des Beds, reelle Extrusionsmenge, erste Layerhöhe (ist und soll), Materialgemisch, Materialschmelzetemperatur.
Bei PLA würde ich fast behaupten, dass man jedes Material zur Haftung überreden kann, es braucht nur Fingerspitzengefühl. Ich bevorzuge GFK, Pertinax oder FR4-Dauerdruckbetten. Diese sind für viele Materialien leichter in der Anwendung; gerade GFK ist handzahm und wirklich günstig.
Vorteil der genannten Dauerdruckplatten ist, dass eigentlich nie ein Haftvermittler wie Haarspray, Klebeband, Holzleimgemisch oder Klebestift verwendet werden muss.
Deine Rändelschrauben für die Heizbettträger sind eine sinnvolle und gute Modifikation, welche dir das Leben leichter machen, was man nicht von allem Mods behaupten kann.

Isopropanol-Reinigung des Druckbetts ist hervorragend, da es so entfettet wird. Bei den Temperaturen 50° oder 60° kann sich durchaus das Druckbett durchbiegen (was bei den billigen MKII/III Heizbetten normal ist) und dein Leveling versauen, such dir einen Wert und ein Leveling, bei welchem möglichst viel Filament verschiedener Hersteller funktioniert. Ich fahr PLA mit 60° eigentlich immer recht gut.

Octoprint ist etwas "Advanced", aber grundsätzlich leicht einzurichten. Hast du einen Pi rumliegen, nutze diesen, empfohlen wird ein Pi3B+ oder Besser. Ich würde ggf. bei einem Neukauf einen Pi4 mit 2 GB in Betracht ziehen.

Brandschutz: Hier wird es richtig wichtig! Den Kabelersatz habe ich Dir ja schon zur eigenen Sicherheit ans Herz gelegt. Auch die Zuleitung vom Netzteil zum Controller sollte mind. 1,5 mm2 haben.
Manche nutzen ein Mosfet und eine zweite Zuleitung um die Zuleitungen und das Controllerboard von den Strömen des Heizbetts zu entlasten. Kann man, muss man aber nicht. Ich würde später eher ein anderes Controllerboard kaufen.


Der software-seitige Brandschutz wird aber gern vernachlässigt. Ich halte es für sehr wichtig den Controller mit einer aktuellen Firmware zu flashen, welche Thermal Runaway unterstützt, also ein Schutz vor Über und Unterhitzung bei diversen Defekten. Hier sei dir abermals Marlin Firmware angeraten.
Als Brandschutz würde ich auf jeden Fall einen Rauchmelder anbringen und wie immer sei gesagt: Nie unbeaufsichtigt drucken lassen. Das ist schön gesagt, aber lässt sich bei Drucken von >50h schwerlich realisieren. Von daher gilt es bei allen anderen Maßnahmen doppelte Vorsicht walten zu lassen.
Einen Feuerlöscher in der Nahe zu haben schadet sicher auch nicht.

Müritzer hat einige Verbesserungen für den A6 bepostet, bis auf den Bauteilkühler sind sie alle mehr oder minder sinnvoll (Ein Axiallüfter erzeugt zu wenig statischen Druck, wenn er durch einen Kanal geführt wird, es sind Radiallüfter zu bevorzugen. Weshalb erklärt Alex Kenis hier ganz passabel)

Fasst man die Upgrades alles zusammen bleibt ein Resümee: Der Rahmen des A6/A8 ist zu dünn und zu "labberig", auf dauer sei dir ein Umbau auf einen stabieren Rahmen angeraten (Umbau AM8/PK8 bzw. AM6/PK6)
Zum Lernen und Erkunden reicht der A6 aber so wie er ist. Druck gern die "Upgrades" und erkunde ihre Effekte, bis auf etwas Zeit, Filament und Strom kostet es nichts. Gerade die Frame-Braces vorn und hinten und den Y-Riemenspanner halte ich für sehr sinnvoll.

Eine Heizbettisolierung halte ich ebenfalls für sinnvoll, einen Umbau auf Bowden würde ich bedingt empfehlen. Auch wenn mein Vorposter sagt er hat dadurch bessere Qualität erreicht behaupte ich das Gegenteil und sage, dass dann vorher sein Direktextruder noch nicht korrekt eingestellt war. Der Bowden erleichtert natürlich das X/Z-Achssystem und erlaubt schnellere Bewegungen ausschließlich auf der X-Achse und damit margial schnellere Drucke, aber die Qualität leidet, Blobbing-, Oozing-, Retraction-Themen kommen dann auf) Es lässt sich alles beheben, aber eben nicht ganz.
Für den A6 würde ich den Direktextruder lassen, einen Bowden sehe ich eher bei einem schnellen CoreXY-Drucker im Profilrahmen, wie z.B. einen HyperCube Evolution, BLV Cube oder Voron.
Der Bowden trennt ja leider Extruder und Hotend, sodass bei Extrusions- und Retraktionsaktionen immer eine Verzögerung auftritt; die Kontrolle ist indirekter. Das ist wie Autofahren mit platten Reifen.

Den Y-Carrier für das Heizbett als Laserteil als Ersatz für den H-Träger kann ich so auch nur unterschreiben; auf keinen Fall jedoch die IGUS DryLin-Lager. Wer diese für 3D Drucker und diese Wellentypen empfiehlt gehört gesteinigt. Warum?
  • DryLin-Lager müssen zwingend auf Aluminium-Wellen eingesetzt werden - haben wir aber nicht
  • Abnutzungserscheinung ist auf Stahlwellen um das Vielfache höher als es bei Kugelumlauf-Linearlagern der Fall ist
  • Das schlimmste ist aber: Slip-Stick-Effekt. Dh. Das Lager läuft bei Beschleunigungen mit einem Rucken an, was Fragmente auf der Druckoberfläche hinterlässt. Obendrein müssen die Lager perfekt zu einander ausgerichtet sein, sonst verkeilen sie oder nutzen ab und entwickeln innerhalb kürzester Zeit Spiel.

Wenn Lagertausch dann entweder höherwertige Kugelumlauf-Linearlager (wie z.B. LMU8 statt LM8U, ja da ist ein Unterschied, man lese die Toleranztabellen) oder Sinterbronze-Gleitlager, wenn es die Stahlwellen bleiben sollen. Alternativ ist der Umbau auf Linearführungen Typ MGN9, MGN12 oder MGN15, je nach Geschmack und Geldbeutel.

Zu sämtlichen Umbaugelüsten kann ich nur sagen: Ein Umbau, welcher einem Rahmenwechsel gleich kommt und nach welchem der Drucker in seiner Grundfunktionalität erhalten bleibt ist nichts entgegenzusetzen; bei Umbauten, die die Druckergeometrie und/oder die Druckerkinematik ändern würde ich ganz klar zum Neubau "from Scratch" raten. Warum? Flexibilität, Individualität, Modifizierbarkeit; ich muss mich nicht nach vorhandenen Gegebenheiten richten.

Firmware: Die aktuelle Marlin ist 2.0.5.3, eine 1.1.X-Version würde ich nicht mehr einsetzen. Mit 2.0.X kam auch der Hardware Abstraction Layer mit welchem Marlin nun statt nur auf 8 bit MCUs auch auf 32 bit Microcontrollern läuft. Damit ist z.B. dann ein Umzug auf eine neuere, schnellere Architektur ebenfalls möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo riff-raff & Müritzer,

ich danke euch für die vielen Informationen!

@Müritzer, da hast du ja einiges gebastelt! Danke dir für die Thingiverse Links & Bilder, interessent! Ich denke, ich werde direkt auf AM6/PK6 umrüsten, hört sich sinnvoll an.

Paar Sachen aus dem Shop habe ich bestellt, Düsen, Heizblocksocke, Silcawool, Heizbetthalter zusw.

@riff-raff danke dir für dein Wissen, Kabel zwischen Controllerboard und Heizbett ist bestellt! Feuerlöscher ist auch unterwegs sowie ein Rauch- und Hitzewarnmelder mit WiFi, fand ich interessant, mal gucken ob das was taugt. Eine GFK Dauerdruckbett ist bestellt sowie ein Rasperry Pi4 mit 2GB.

Danke für das Video mit dem Axial- und Radiallüfter! Über dein Lüfter würde ich mich natürlich sehr freuen!

Mein gestriger Tag mit dem A6 war etwas frustrierend. Das neue Filament PLA+ war nicht so gut zu drucken, bekomme da immer ein "Elefantenfuß", da muss ich noch was rumprobieren! Vielleicht liegt es aber auch am fehlenden Lüfter?

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Ich bin erstmal froh, wenn ich den Rasperry Pi4 bekomme & einrichten kann, da mein Drucker im anderen Raum steht und ich ihn dann am Computer beobachten kann.

Marlin 2.0.5.3 zu flashen hat bisher noch nicht geklappt, da ich kein Board bzw. das Board vom Anet A6 finden kann. Ich bin folgendermaßen vorgegangen.

Marlin 2.0.5.3 & Examples config geladen & entpackt. Die beiden Dateien "Configuration.h & Configuration_adv.h" im Marlin Ordner ersetz. Arduino installiert und die Marlin.ino im Ordner gestartet, mit dem Drucker per USB-Kabel verbunden. Bei Arduino weiß ich nicht, welches Board ich aussuchen soll, da kein Anet oder so zu finden ist. Wenn ich die Boardinformationen aufrufe kommt das Bild. Windows erkennt das Board im Gerätemanager CH340

unknown.png


Frage zu den Filamenten,

Welches Material macht für Elektrogehäuse Sinn?
Welches nehme ich fürs Auto? ASA? Das Material sollte UV und wärme bis 100°C abkönnen.
Welches ist für die Dusche geeignet?

Ich hoffe die bestellten Sachen kommen bald, so kann ich weiterbasteln :)
 
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Zum Flashen der Firmware sind für die Arduino-IDE diese Boardinformationen notwendig.
Später lässt sich das Board auch wunderbar via Octoprint und Firmware-Updater-Plugin flashen, was ich als die komfortabelste Variante empfinde. Ich würde dir auch empfehlen dich mit Visual Studio Code bzw. PlatformIO zur Firmwarebearbeitung auseinander zu setzen. Diese Entwicklungsumgebung wird mMn mit dem Wechsel von 8 bit auf 32 Controller die Arduino-IDE im bereich 3D Druck auf Dauer ablösen.
Kannst gern deine configuration.h und configuration_adv.h hier hochladen und ich schau mal drüber.

Was die Materialauswahl angeht ... fürs Auto ABS/ASA, wobei beide sich auf dem A6 so "lala" drucken lassen, da für ihre Verarbeitung ein Heizbett mit etwas mehr Power (oder Zeit) notwendig ist und ein Gehäuse empfehlenswert.
Für die Dusche ... Das braucht genauere Spezifikationen, was du damit machen willst.

Dein Druck mit dem Elefanenfuß: Welches PLA+ ist das? Welche Parameter wurden für den Druck verwendet? Wurde der Filamentdurchmesser ermittelt und im Slicer hinterlegt? Wurde die optimale Verarbeitungstemperatur des Filaments ermittelt?
 
Danke dir!

Die configuration.h & configuration_adv.h sind im Anhang, die sind von Marlin selbst. Ich musste an der Dateiendung *.txt anhängen, da man hier eine *.h Datei nicht hochladen kann.

Ich wollte eine Halterung in der Dusche anbringen als Ablage für Seife mit Deckel, damit die Seife sich nicht so schnell in "Luft" auflöst.

Das Filament ist von SUNLU "Silky Rainbow. Ich hätte eigentlich gerne bei Redline bestellt wie du mir empfohlen hast, leider ist da total viel ausverkauft. Das R-PLA von Redline lässt sich gut drucken. Im habe ein TempTower gedruckt und für mich sah 220°C ganz gut aus.

Ich habe mal das Filemant gewechselt, das weiße Filament, was beim Drucker dabei war, bzw mein Kollege gekauft hat, der Elefantenfuß war auf einmal auch dort. Ich bin mal mit der BedTemp von 60°C auf 50°C runter und der Fuß war weg, leider auch die Haftung ein bisschen.

IMG_20200628_164647_resized_20200628_050450997.jpg
IMG_20200628_164700_resized_20200628_050451244.jpg


Ich denke mit der GFK Dauerdruckplatte und dem Lüfter werde ich alles nochmal neu testen! Besonders der Lüfter macht sich bestimmt beim TempTower bemerkbar oder?. Den Filamentdurchmesser habe ich bisher noch nicht ermittelt, werde ich gleich machen, danke!
 

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Dass das Kabel am Heizbett ein Problem darstellt, wurde ja bereits gesagt. In meinem Augen ist das Kabel selbst nicht mal das Problem, sondern vor allem der für diese Ströme ungeeigneten Stecker, in Verbindung mit der fehlenden Zugentlastung. Da sich das Bett bewegt, bewegt sich der Stecker auch immer etwas mit. Zusätzlich zum fest an löten empfehle ich daher noch diese Zugentlastung:
https://www.thingiverse.com/thing:2924409
(Da steht zwar E10, aber es sollte an allen Anet der Schrott-Reihe passen...)

Der Elefantenfuß kommt entweder durch schlechtes leveling (Düse zu nah am Bett), oder das Heizbett ist zu warm, so dass das Plastik zu weich wird. (Zu letzterem kann ich aber nicht viel sagen. Ich drucke kein PLA, sondern fast nur PETG)

Für eine bessere Haftung würde ich bei PLA auf Glas Haarspray (oder 3DLac) benutzen. (PETG haftet bei mir auch ohne "Klebstoff" recht gut auf Glas)

Edit:
In den meisten fällen reicht im Auto auch PETG. Das geht zwar auch nur bis ca. 80°, aber das ist dafür immer noch besser als PLA. UV-Licht sollte es auch gut wegstecken können. (Mit ASA oder ABS hab ich keine Erfahrungen.)
Die Dusche wird ja nicht ganz so heiß. Ich hab mir schon einen Gewindeadapter aus PETG für meine Duscharmatur gedruckt. Der war immer noch ok, als mir die Duscharmatur weg gerostet ist... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte noch einen kleinen Tipp mit auf den Weg geben, bevor man mit viel Euphorie zu viel Geld in den Anet steckt.
Egal was Du an den Drucker veränderst und reinsteckst, er wird nie High-End werden; zumindest vom technischen. Gute bis sehr gute Druckergebnisse lassen sich auch mit diesem "Spielzeug" dennoch erzielen.
Die Lernkurve ist steil, man kann mit dem Gerät unglaublich viel Know-How erwerben.
Jedoch sei angeraten über jeden Euro den man da reinsteckt nachzudenken und zu überlegen, ob man ihn nicht auf die Seite legt und das gewonnene Wissen nutzt um ein eigenes Projekt zu bauen und die Schwachstellen des Anet bei diesem auszumerzen. Eine Modifikation ist immer eine Verbesserung in den Schranken des bereits Gegebenen. Bsp? Was nützt der schöne, neue Profilrahmen, wenn das Heizbett weiterhin 220x220 mm bleibt und man eigentlich gern etwas größeres hätte? Was nützt die höhere Stabilität des Rahmens, welcher schnellere Fahrten ermöglicht, wenn die Elektronik die Handbremse bleibt?
Bitte nicht falsch verstehen, Basteln ist toll, aber nicht verbasteln, das geht nämlich beim Anet sehr schnell.
  • Wellen + Lager gegen bessere getauscht
  • Umbau auf 24V/220V für schnelleres und höheres Aufheizen des Druckbetts
  • Rahmenupgrade
  • Glasfaserriemen
  • Umbau auf Bowdenextruder & V6-Hotend
  • Boardtausch

Das sind so einige der gängigen Umbauten ... zählt man sie zusammen hat man bereits 70% eines neuen Druckers zusammen.

Nochmal auf die Materialien zurückzukommen: PLA ist super für den Anfang, da es sehr einfach zu handhaben ist. Leider hat es einen sehr niedrigen Glaspunkt, weshalb es für Anwendung in Umgebungen über Raumtemperatur nur bedingt geeignet ist (u.a. auch für Drucker-Komponenten!).
PETG ist da meist die bessere Wahl, da ca. 20% höheren Glaspunkt, sehr hart und steif und ähnlich leicht zu verdrucken wie PLA.
Wenn es UV-stabil sein soll ist ASA angesagt. Das wird aber mit dem A6 wie er ist eine echte Herausforderung, da das Heizbett mit den Temperaturanforderungen schnell an sein Leistungslimit kommt. Ebenso ist ein Gehäuse anzuraten (Im Notfall tut es auch ein großer Pappkarton der drübergestülpt wird, eine saubere Lösung ist das natürlich nicht!)

Eines der wichtigsten Themen am Anfang ist das Leveln, kannst Du beschreiben wie Du da vorgehst?
Bitte mal anschauen: Marlin Bedleveling
Kein Heizbett ist exakt plan, die Firmware ermöglicht jedoch eine Kompensation dieser Unebenheit indem sie die Z-Höhe je nach X/Y-Position anpasst. Dazu werden mehere Messpunkte über das Bett verteilt aufgenommen und gespeichert. Dies kann mantuell oder automatisiert erfolgen. Ohne bauliche Veränderung ist das Meshbedleveling bzw. LCD-Bedleveling rein via Firmware konfigurierbar.

Generell gilt beim Anet, dass Firmware-Features immer am sehr knapp bemessenen Flashspeicher des Atmel 1284P mit nur 128 KB bemessen werden. Aktuelle Controller haben 1-2 MB.
Damit geht schon einiges, aber eben nicht alles und vor allem nicht gleichzeitig.
Bei mir läuft z.B. auf einem Anet Board Unified Bedleveling, allerdings habe ich dafür das Display sowie die SD-Kartenfunktionalität komplett aus der Firmware entfernt; nutze ich eh nicht, ich nutze Octoprint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo riff-raff,

verstehe! Ein Drucker selbst bauen oder nachbauen klingt sehr interessant! Ich werde paar verbesserungen ausdrucken und gucken was so geht :)

Was ich die Woche hinbekommen habe:

  • Rauchmelder & Feuerlöscher installiert.
  • Octoprint auf dem PI eingerichtet. Drucker lässt sich steuern & per cam überwachen, coole Sache!

    Unbenannt.JPG
  • Buildtek aufgeklebt.
  • Halterplatte gewechselt, das Leveln geht jetzt besser.

Habe PETG ausprobiert und es lässt sich recht gut drucken.

Mein Bedleveln ist sicherlich total daneben. Ich starte den Druck, wenn er auf der ersten Ebene ist breche ich ab und level danach und starte den Druck erneut. Mein AutoHome und die erste Druckebene sind nicht gleich. Ich wollte mich damit beschäftigen, wenn ich Marlin installiert habe, dass habe ich leider nicht installiert bekommen. Diesmal habe ich es mit Visual Studio ausprobiert. Beim Auto Build Marlin läuft er durch aber beim flashen schlägt er fehl und der Drucker piept einmal.

Unbenannt_2.JPG


Code:
PS C:\Users\GreenFreeWood\Desktop\Marlin-2.0.x> echo "done" >C:\Users\GREENF~1\AppData\Local\Temp\ipc
PS C:\Users\GreenFreeWood\Desktop\Marlin-2.0.x> platformio run -e sanguino1284p
Processing sanguino1284p (platform: atmelavr; board: sanguino_atmega1284p; framework: arduino)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Verbose mode can be enabled via `-v, --verbose` option
CONFIGURATION: https://docs.platformio.org/page/boards/atmelavr/sanguino_atmega1284p.html
PLATFORM: Atmel AVR 2.2.0 > Sanguino ATmega1284p (16MHz)
HARDWARE: ATMEGA1284P 16MHz, 16KB RAM, 127KB Flash
DEBUG: Current (simavr) On-board (simavr)
PACKAGES:
- framework-arduino-avr 5.0.0
- toolchain-atmelavr 1.50400.190710 (5.4.0)
Converting Marlin.ino
LDF: Library Dependency Finder ->
LDF Modes: Finder ~ chain, Compatibility ~ soft
Found 17 compatible libraries
Scanning dependencies...
Dependency Graph
|-- <LiquidCrystal> 1.5.0
|   |-- <Wire> 1.0
|-- <TMCStepper> 0.7.1
|   |-- <SoftwareSerial> 1.0
|   |-- <SPI> 1.0
|-- <Adafruit NeoPixel> 1.5.0
|-- <U8glib-HAL> 0.4.1
|   |-- <Wire> 1.0
|   |-- <SPI> 1.0
|-- <Adafruit MAX31865 library> 1.2.1
|   |-- <Adafruit BusIO> 1.3.3
|   |   |-- <SPI> 1.0
|   |   |-- <Wire> 1.0
|-- <LiquidTWI2> 1.2.7
|   |-- <Wire> 1.0
|-- <Arduino-L6470> 0.8.0
|-- <SailfishLCD>
|-- <SailfishRGB_LED>
|   |-- <Wire> 1.0
|-- <SlowSoftI2CMaster>
|-- <TMC26XStepper>
|   |-- <SPI> 1.0
|-- <Wire> 1.0
|-- <SPI> 1.0
Building in release mode
Checking size .pio\build\sanguino1284p\firmware.elf
Advanced Memory Usage is available via "PlatformIO Home > Project Inspect"
RAM:   [===       ]  27.3% (used 4475 bytes from 16384 bytes)
Flash: [========= ]  89.1% (used 115822 bytes from 130048 bytes)
================================================================================================== [SUCCESS] Took 8.49 seconds ==================================================================================================

Environment               Status    Duration
------------------------  --------  ------------
mega2560                  IGNORED
mega1280                  IGNORED
rambo                     IGNORED
FYSETC_F6_13              IGNORED
FYSETC_F6_14              IGNORED
sanguino644p              IGNORED
sanguino1284p             SUCCESS   00:00:08.492
melzi                     IGNORED
melzi_optiboot            IGNORED
at90usb1286_cdc           IGNORED
at90usb1286_dfu           IGNORED
DUE                       IGNORED
DUE_USB                   IGNORED
DUE_debug                 IGNORED
LPC1768                   IGNORED
LPC1769                   IGNORED
STM32F103RC               IGNORED
STM32F103RC_fysetc        IGNORED
STM32F103RC_btt           IGNORED
STM32F103RC_btt_USB       IGNORED
STM32F103RC_btt_512K      IGNORED
STM32F103RC_btt_512K_USB  IGNORED
STM32F103RE               IGNORED
STM32F103RE_btt           IGNORED
STM32F103RE_btt_USB       IGNORED
STM32F4                   IGNORED
STM32F7                   IGNORED
ARMED                     IGNORED
STM32F103VE_GTM32         IGNORED
STM32F103VE_longer        IGNORED
mks_robin_mini            IGNORED
mks_robin_nano            IGNORED
mks_robin                 IGNORED
mks_robin_pro             IGNORED
mks_robin_lite            IGNORED
mks_robin_lite3           IGNORED
STM32F103CB_malyan        IGNORED
chitu_f103                IGNORED
STM32F401VE_STEVAL        IGNORED
FLYF407ZG                 IGNORED
FYSETC_S6                 IGNORED
STM32F407VE_black         IGNORED
BIGTREE_SKR_PRO           IGNORED
BIGTREE_GTR_V1_0          IGNORED
BIGTREE_BTT002            IGNORED
teensy31                  IGNORED
teensy35                  IGNORED
esp32                     IGNORED
linux_native              IGNORED
SAMD51_grandcentral_m4    IGNORED
rumba32_f446ve            IGNORED
rumba32_mks               IGNORED
include_tree              IGNORED
================================================================================================== 1 succeeded in 00:00:08.492 ==================================================================================================
PS C:\Users\GreenFreeWood\Desktop\Marlin-2.0.x> echo "done" >C:\Users\GREENF~1\AppData\Local\Temp\ipc
PS C:\Users\GreenFreeWood\Desktop\Marlin-2.0.x>
 
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Also wenn Ich hier so lese was gemacht werden sollte bin ich froh nen Creality Cr10s zu haben.
Bei dem waren nur Lüftermods angesagt und der druckt wie ne Eins^^
 
Wenn der Drucker eh am Octoprint hängt, installier das Plugin "Firmware Updater" und "EEPROM Marlin Editor".
Via SSH (nutze am besten PuTTY dafür) auf dem Raspberry anmelden und
sudo apt-get install avrdude
Die Kofiguration des Plugins sollte so aussehen:
Unbenannt.JPG

So kannst du aus Visual Studio Code direkt einen Build anstoßen (STRG+ALT+B) und die im Abschluss generierte .HEX-Datei direkt via Webinterface auf den Controller flashen. Das spart das Umstöpseln.
WICHTIG! Vor dem Flashen die Verbindung von Octoprint zum Drucker trennen; es können nicht zwei serielle Verbindungen gleichzeitig aufegebaut werden. Das Flashplugin baut eine eigene Verbindung auf.
Für Configurations-Beispiele drauf achten immer die zur aktuellen Version gehörenden zu nutzen:
Examples Marlin 2.0.5.3

Wenn schonmal via SSH verbunden, das Raspbian und der Unterbau auf dem Pi lässt sich mit
sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
sowie
/home/pi/oprint/bin/python -m pip install --upgrade pip
auf dem aktuellen Stand halten. Plugins werden übers Webinterface gepatcht.

Freut mich, dass Octoprint so viel Freunde bereitet, ich steh da auch total drauf. Ich nutze das allerdings nicht mehr auf einem Pi, sondern als Docker-Container auf meinem Server und die Drucker hängen da dran. Netzteile schalte ich via Relais bei Bedarf zu, sodass nur das Controller-Board dauerhaft bestromt ist.

Leveln muss gelernt werden und ist am Anfang alles andere als leicht. Das Augenmaß kommt mit der Zeit. Als "Fühllehre" kann man natürlich eine entsprechende kaufen, es tut aber auch jeder 0815 Kassenzettel. Das Thermopapier ist sehr dünn und ideal zum Leveln geeignet. Zwischen HEISSE Düse und HEISSES Bett geklemmt ist das Leveling okay, wenn das Papier leicht gehalten wird, aber nicht klemmt oder gar einreißt.
Aktuell verwendest Du sicher noch den Taster-Endstop, welcher von der Z-Achse (bzw. dem Arm der X-Achse) beim Senken ausgelöst wird. Das sauber und fein zu justieren ist kaum möglich, hier ist ein Mod zu empfehlen:
Anet A8 Z-Level Fine Adjust Es müsste geprüft werden, ob der auch am A6 passt, da A8 und A6 sich baulich in einigen Details doch unterscheiden. Evtl. reicht eine andere Schraubenlänge.

Aktiviert man in der configuration.h

#define MESH_BED_LEVELING #define RESTORE_LEVELING_AFTER_G28 #define LCD_BED_LEVELING

Bekommt man ein schönes Untermenü, mit welchem sich die automatische Korrektur der Z-Höhe übers Druckbett in einem Muster von 5x5 Probenpunkten erzielen lässt. Man beprobt manuell via Routine das Bed (bitte vorgeheizt, ebenso die Düse) mit o.g. Kassenbon und setzt für jeden Punkt das individuelle Offset in der Z-Höhe. So kann eine gleichmäßige Höhe des ersten Layers erreicht werden. (Es gibt später noch viel ausgefallenere Methoden, aber für den Anfang ist das schonmal ein echter "Aha-Effekt")
(anbei die ensprechende Konfigurationen und auch eine fertige Firmware) Marlin_2.0.5.3_Mesh_LCD_Bedleveling.zip

In deinem Bulid ist schon eine wichtige Information enthalten, welche ich bereits andeutete:
Flash: [========= ] 89.1% (used 115822 bytes from 130048 bytes)
mit Mesh/LCD-Bedleveling schaut es bereits so aus:
Flash: [==========] 96.7% (used 125714 bytes from 130048 bytes)

Wie es hier dann weiter geht zeige ich Dir später, sind eh schon immer sehr viele Informationen.

Slicer:
Nutzt Du weiterhin Cura in aktueller Version als Slicer? Hast du den Octoprint darin bereits als Ziel eingebunden über den API-Key, sodass ein GCODE vom PC/Laptop direkt nach dem Slicen via LAN/WLAN an den Drucker gesendet werden kann?
Bist Du grundsätzlich mit der Usability von Cura zufrieden? Mir war das immer zu aufgebläht.

Druckergebnisse/Material:
Es ist sehr wichtig für jedes Material den gemittelten Filamentdurchmesser zu ermitteln und im Slicer einzutragen. Ein gutes Filament erkennst du auch an seinem gleichmäßigen Durchmesser. Es muss nicht zwingend exakt der Nenndurchmesser sein, Konsistenz ist da viel wichtiger.
Es ist ebenso wichtig die optimale Drucktemperatur zu ermitteln; die Hersteller geben ja meist ein Fenster an, in dem sich ihr Filament verdrucken lassen soll, jedoch kann da der Schein trügen:
Angegebenes Fenster: 210-235° und wir nehmen an, das Material hat sein "Sweet-Spot" bei 225°... ich stell am Drucker 225° ein, die Rückmeldung meines Thermistors ist auch 225° glatt, aber real liegen an der Düse nur 205° an, da ein räumliches Offset da ist zwischen Düse und Thermistor, ein elektrisches Offset und Toleranz des Widerstandsthermistors usw. Hätte ich nun ein Temptower gedruckt hätte ich gesehen, dass ich ca. 245° einstellen muss um das perfekte Ergebnis zu bekommen. (In der Annahme, dass bei 245° Einstelltemperatur dann 225° an der Düse anliegen)
Um die optimale Temperatur zu ermitteln druckt man sogenannte Temp-Tower, kleine, einfache Türmchen, bei denen in Ebenen die Temperatur von unten nach oben hin abnimmt und man anhand ihrer Oberfläche, Bruch- und Ritzfestigkeit sowie Elastizität und Glanz die optimale Verarbeitungstemperatur ablesen kann.
Beispiele:
TPU Sainsmart, schwarz
IMG_20190307_203410.jpg

PETG Tianse, schwarz
IMG_20190312_204308.jpg

PETG Tianse, transparent
IMG_20190312_224739.jpg

PETG, extrudr, lila
IMG_20190402_215007.jpg

Auch wichtig ist die optimale Regelung von Hotend und Heizbett. Standardmäßig ist eine "Bang-Bang-Regelung" eingestellt, als eine mit oberem und unterem Limit, zwischen welchen sich das Heizelement immer ausschaltet bzw. einschaltet. Hier kann es schon sein, dass die Temperatur mal 2, 3, 4 oder 5 Grad schwankt. Effektiver und konstanter sind da PWM-Regelmechanismen, weshalb man die PWM-Regelung in Marlin aktiviert (habe ich in der Musterkonfiguration bereits). Ein gutes HowTo, wie die Einstellungen umgesetzt werden sind hier zu finden. Es schimpft sich PID-Tuning. Wichtig! PID-Tuning des Hotends bei 100% Bauteilkühlerleistung, Heizbett vorgeheizt und Düse steht mittig über dem Bed, optimalerweise in Z-Höhe null.
So kann der unterschied zwischen Bang-Bang und PID aussehen, auch wenn es ein extremes Beispiel ist:
IMG_20190428_142657.jpg

@HyperSnap: auch am CR10s gibt es genug zu tun: Firmware aktuell? Thermal Runaway getestet? Schon FilaFlex mit dem schrottigen Bowden-Extruder gedruckt? Retraction ist sauber bei PETG? Keine Blobs auf den Oberflächen? Wie oft ist denn dein Throat dicht, weil die Hotendkühlung unterdimensioniert ist?
Und ein 300x300 mm Heizbettschubbser mit einer Salatschüssel als Heizbett möchte ich nicht haben.
PID-Tuning, Filamentkalibrierung, Temptower etc. brauchst du beim CR10s auch, wenn nicht hast Du den FDM-Prozess nicht verstanden.

Der Anet ist schrottig, aber als "Lehrmittel" ist das Ding unbezahlbar. Gute Drucke lassen sich damit ebenfalls erzielen. Es braucht halt etwas.
 

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@Webschlumpf: Ich wundere mich etwas darüber, dass du die aufgeklebte(!) Buildtek-Folie offenbar mit großen Klammern gesichert hast. Das sollte auch ohne halten. Klammern benutzt man normalerweise nur, wenn man eine Glasplatte oben drauf legen möchte.
Nicht, dass du noch mit der Düse an den Klammern hängen bleibst...

@HyperSnap: Creality baut sicher bessere Drucker als Anet, keine Frage. Aber so groß ist der Unterschied jetzt auch nicht, vielleicht abgesehen von der höheren Brandgefahr beim Anet. Am Creality kann man sicher ähnlich viele "Tuning-Umbauten" anstellen, wenn man denn möchte.
 
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