Test 40-50-Euro-Netzteile im Test: Schmaler Grat zwischen grauenvoll und gut

In diesem Preisbereich sollte man bereits zu Be Quiet! greifen da die Qualität der Netzteile sowie die entsprechenden Schutzschaltungen gut sind.


Pure Power 10 300W -> 42 Euro <- Ideal für günstige Office/Multimedia PCs und 24/7 Homeserver
Pure Power 10 350W -> 46 Euro (Mehr SATA Anschlüsse)
Pure Power 10 400W -> 51 Euro
Pure Power 10 500W -> 60 Euro <- Ideal for "Normale" Gaming PCs
Pure Power 10 400W mit CM -> 52 Euro
Pure Power 10 500W mit CM -> 66 Euro

Diese Netzteile sind leise, bieten 3 Jahre Garantie, 80 PLUS Silver und die 500W Varianten haben extra lange Kabel mit einigen Steckern.

OCP (Überstromschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OTP (Überhitzschutz)
OPP (Überlastschutz)

Weitere Informationen von CB:
https://www.computerbase.de/2017-01/be-quiet-pure-power-10-netzteilserie/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ganz am Anfang auch einen Chinaböller im Rechner, habe den so geschenkt bekommen. Aber so 2 Jahre später als ich mich selbst mehr mit Hardware beschäftigt hatte, habe ich den lieber ersetzt durch ein trotzdem auch günstiges BeQuiet. Ich glaube ich habe damals für das Pure Power L7 mit 430W knapp über 50€ bezahlt und das hat zumindest das nötigste an Schutzschaltungen und bisher läuft es tadellos schon mehrere Jahre. Etwa 6 Jahre alt jetzt, aber dafür nicht sehr viele Betriebsstunden und lange Lastphasen auch nicht. Ob das 20€ NT das auch dennoch so lange geschafft hätte, werde ich allerdings nie erfahren. Kann man nur vermuten.... :D
 
crogge schrieb:
In diesem Preisbereich sollte man bereits zu Be Quiet! greifen da die Qualität der Netzteile sowie die entsprechenden Schutzschaltungen gut sind.


Pure Power 10 300W -> 42 Euro <- Ideal für günstige Office/Multimedia PCs und 24/7 Homeserver
Pure Power 10 350W -> 46 Euro (Mehr SATA Anschlüsse)
...

Diese Netzteile sind leise, bieten 3 Jahre Garantie, 80 PLUS Silver und die 500W Varianten haben extra lange Kabel mit einigen Steckern.
Genau weil die Qualität so toll ist haben diese beiden Modelle auch nur "Bronze" und keine "Silber" Einstufung bei der Effizienz und haben nichtmal DC-DC Wandler. 3 Jahre Garantie sind Standard bei Netzteilen also auch für BeQuiet nichts besonderes.
 
Gut, hat ja nicht lange gedauert bis der beQuiet Lobliedchor wieder anrückt. Dabei hätten die mit ihrer billig-Linie ("System Power") hier auch mal ruhig die Hosen runterlassen können; hätte nicht ungern gewusst wie gut die sich so schlagen im Vergleich.
 
wer sowas kauft ist selber schuld !
 
So ein klassisches Seasonic Netzteil als Vergleich fände ich hier auch interessant.
Das Seasonic S12II-520Bronze kostet auch nur 46 Euro und soll 5 Jahre Garantie haben.
Bei jonnyguru.com hat das Modell 9.7 von 10 Punkten erhalten.
Das kleinere S12II-430Bronze ist mit unter 40 Euro nach der geizhals-Datenbank sogar das günstigste Netzteil überhaupt mit 5 Jahren Garantie.
Und die Garantieabwicklung war jedenfalls in der X-Serie recht unproblematisch mit Versand in Deutschland und ohne Ersterwerbereinschränkung.
 
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Eine HD5870 war auch sehr gut 2009...
Allerdings haben wir es 2017 und auch Netzteile entwickeln sich weiter.
 
Artikel-Update: Vollständiges Kabelsleeve und angepasste Lüfterkurve

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die mittlerweile im Handel erhältlichen MasterWatt-Lite-Netzteile haben eine Veränderung am Kabelsleeve und der Lüftersteuerung erfahren. Zur Identifikation der neuen Varianten wurde der Modellnummer das Kürzel „ES“ angehängt.

Im Vergleich zur ursprünglichen Variante wurde die Sleeve-Ummantelung jetzt auf alle Kabelstränge erweitert. Die Kabeladern sind aber weiterhin farblich nach den Spannungsniveaus kodiert wie es die ATX-Spezifikation vorsieht.

Die Drehzahlen der Lüfterkurve wurde je nach Auslastung um 300 bis 500 Umdrehungen pro Minute verringert, was bei hoher Auslastung eine etwas geringere Lautstärke zur Folge hat. Obwohl bei Niedriglast die Drehzahl auch deutlich verringert wurde, können nur kleinere Vorteile festgehalten werden, weil Nebengeräusche in diesem Szenario dominieren, wie der Abschnitt Lautstärke genauer erläutert.
 
Es lässt sich also festhalten, dass CoolerMaster schlicht einen miesen Lüfter verwendet und nicht nur die Drehzahl den Ausschlag gibt.
Da stellt sich für mich als "unwissenden" Endkunden schon die Frage, warum ein Unternehmen sowas tut. Ein solcher Lüfter kostet CoolerMaster doch sicherlich nur Peanuts. Die kaufen die Dinger doch nicht zu solch hohen Endkundenpreisen ein, wie man sie in den Preisvergleichen sieht.
Wenn man da auch nur ein etwas besseres Modell nehmen würde, hätte man keine so schlechte Presse in Tests und würde wohl dennoch kaum Geld einbüßen.

Es wird zwar immer wieder gesagt, dass die Kundschaft, die solch günstige Netzteile kauft, nicht so hohe Ansprüche hätte, aber mMn bezieht sich das nicht auf die Lautstärke. Da geht es dem Kunden wohl eher weniger um gesleevte Kabel, eine besondere Optik oder ähnliches. Aber laute Lüfter mit starken Nebengeräuschen mag doch wohl kaum jemand.
Gerade in Systemen, die nicht unbedingt in der Gamer Bude stehen, sondern die für Office und Multimedia genutzt werden, sollte ein NT doch vorrangig leise sein. Ist doch unangenehm, wenn da neben der Office Arbeit die Kiste unter dem Schreibtisch herumlärmt und nervt.

Und letztendlich nimmt der Kunde auch im günstigeren Preisbereich dennoch das "beste" Produkt, welches ihm da geboten wird. Es ist also auch da nicht unbedingt ratsam, sich da gehen zu lassen und nur halbgaren Mist zu präsentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm habe die 4 Testkandidaten gesehen und gedacht, dass wahrscheinlich nur das Cougar brauchbar sein wird. Das hat der Test dann auch bestätigt.

Denn für mich sind gerade im Budgetsegment Schutzschaltungen und eine vertretbare Effizienz wichtig. Denn wer beim Netzteil 10€ Einsparpotential nutzen muss, der hat wahrscheinlich sowieso kein großes Budget für Hardware. So jemandem tut es dann doppelt weh, wenn wegen defektem Netzteil weitere Komponenten kaputt gehn.
 
Entweder sind das Symbolbilder oder die Netzteile schauen immer noch aus wie das Erste aus den 1980 / 1990 Jahren.

Gleiche Kühlkörper usw.

Die Tabelle ist ein wenig Mislungen.

Links steht technische Daten, und wenn man genauer hinschaut sieht man es bezieht sich dann auf den Lüfter.
entweder alles linksbündig oder ein besseres, übersichtlicheres Format wählen. Sehr misslungene Tabelle. Sehr unübersichtlich.

Bei technische Daten erwarte ich mir technische Daten, laut LABEL, vom NEtzteil, und den ganzen Text dann, so wie am Etikett
 
Hibble schrieb:

Kernschrott bleibt Kernschrott, da kann auch eine andere Lüfterkurve oder Sleeves nichts dran ändern

Zitat: Negativ: Spannungsregulation unterdurchschnittlich
 
Shririnovski schrieb:
Denn wer beim Netzteil 10€ Einsparpotential nutzen muss, der hat wahrscheinlich sowieso kein großes Budget für Hardware.

Allerdings muss man sich schon die Frage stellen, warum man sich einen Rechner kauft, wenn man eh kein Geld hat und deshalb selbst auch noch diese 10€ am Netzteil sparen muss.
Zumal es mit dem bequiet Pure Power 10 400W auch schon für unter 50€ ein klasse NT gibt, das eben nicht mit den hier aufgezeigten Mängeln aufwartet.
Ich denke, das Problem ist in den meisten Fällen nicht das knappe Budget der Kunden, sondern deren Unwillen, sich gescheit über die vorhandenen Angebote und Modelle zu informieren. Und wer das nicht tut, der hat es auch nicht anders verdient, im Zweifelsfall eben minderwärtigen Mist zu kaufen.

Wie der Test hier zeigt, muss man keine große Ahnung von der Materie haben. Es reicht ja schon, sich das Fazit des Tests anzuschauen um als absoluter Laie ausreichend informiert zu sein.

Aber viele Käufer regen sich nur zu gern darüber auf, dass man ständig an jeder Ecke abgezockt und beschissen wird. Selbst aber mal was dagegen zu tun, dass man eben nicht nur minderwertigen Mist angedreht bekommt, indem man sich im Vorfeld mal informiert (und heutzutage geht das durchs Internet ja einfacher als je zuvor), das ist oftmals nicht drin. Und am Ende wird wieder gejammert, dass die bööösen Unternehmen ja soooo schlecht wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei low Budget Netzteilen habe ich extrem gute Erfahrungen mit LC Power gemacht.
 
Quote: Mit festen Lasten, die realistischere Lastverteilungen nachstellen sollen, fällt das Ergebnis der gruppenregulierten Netzteile besser aus.

Ich denke diese Aussage ist ein Schwachsinn.

Im Grunde takten die CPU / GPU unterschiedlich. Deshalb ergibt sich auch ein schwankendes Belastungsprofil

wie das netzteil auf lastschwankungen reagiert wird hier überhaupt nicht sinnvoll geprüft. für solche dinge gibt es auch messgeräte und geeignete messaufbauten. selbstverständlich computergesteuert

fixe lasten sind einfach, sagen im grunde nichts aus.
 
@N4R:
Eine Messung mit dynamischen Lasten ist mit der Ausstattung der verwendeten Chroma leider nicht ohne weiteres möglich. Dafür fehlt das Oszilloskop (DSO).

Zumindest was den Wirkungsgrad angeht, halte ich die "festen" Lasten aber für deutlich sinnvoller. Denn in der Regel werden die Minor-Rails nicht sehr stark belastet, weshalb die DC-DC-Wandler auch bei einer geringeren Auslastung arbeiten, was sich entsprechend im Wirkungsgrad bemerkbar macht. Die Lasten nach 80Plus skalieren jedoch die Last der Ausgangsschienen gleichmäßig, linear mit der Auslastung nach oben.
 
Nighteye schrieb:
Bei low Budget Netzteilen habe ich extrem gute Erfahrungen mit LC Power gemacht.

Inwiefern? Dass dir die Dinger nicht um die Ohren geflogen sind? Wenn der damit betriebene Rechner kaum Leistung braucht, dann funktionieren natürlich auch diese ganzen Billigdinger zumeist problemlos.
Aber die miese Effizienz, schlechte Spannungsregulierung usw. bekommt man als Nutzer dann ja auch nicht direkt mit. Wenn man diesen minderwertigen Kram aber auch mal öfter wirklich auslastet, kommt es irgendwann unweigerlich zu Problemen.
Wobei man ja sagen muss, dass auch ein paar LC Power Modelle mittlerweile durchaus akzeptabel sind und nicht mehr nur als reine Chinaböller durchgehen.
 
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