News 40 Prozent abwärts: HDD-Markt mit starker Schlagseite im vierten Quartal

Chris007 schrieb:
ssd kosten 45€ pro tb.. hdds so ab 15€

und wie gesagt.. bis ende 2026 ist es auch noch eine weile hin
Also selbst in deinem Beispiel weiter unten im Zitat kostet die SSD rund 51 Euro/TB bei einer Noname 2 TB SATA SSD. Wohingegen ich 15 Euro/TB bei einer 16TB Toshiba Enterprise HDD. Entersprise SSDs kosten eine ganze Stange mehr als so ne Popelige Noname SSD. Und ich weiß es weil ich die Dinger meinen B2B Kunden verkauft habe, fürs Datacenter in Stückzahlen zwischen 10-50 Stück also mit Ordentlich Rabat. Und wenn wir mal schauen was eine SSD mit 8 oder 16 TB pro TB kostet sind wir bei 76 QLC bzw 106 Euro und hier Datacenter OEM. Also weiß ich nicht wo Du deine Zahlen her hast, aber ich würde mal behaupten das die aus der Nase gezogen sind.
Bis 2026 wird das nichts außer die Hersteller Produzieren weiterhin zuviel NAND. So wie es durch das Abflauen der Nachfrage in den letzten 2 Quartalen der Fall ist. Bei HDDs erholt man sich noch vom Preisshock durch den Chia Coin scheiß.
Chris007 schrieb:
vor allem ist das hier auch immer wieder die gleiche diskursion.. vor 3 jahren gingen ssds bei 80€ oder so pro tb los..
ich sagte damals der preis geht weiter runter.. die leute jammer wieder rum "nee das geht nicht.. bla bla blubb".. ja.. und jetzt drei jahre später ist der preis wieder bei der hälfte..

und was soll hans wurst mit enterprise festplatten? jede lahme ssd ist um ein vielfaches schneller als eine hdd..
und der enduser schreibt auch nicht 24/7 daten auf seine ssd (stichwort total bytes written).. selbst billig ssds kann man heute 500x überschreiben siehe 2tb ssd mit 1000tb tbw (https://geizhals.de/silicon-power-a....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk)
Als ich mir vor drei Jahren eine 1TB NVME SSD gekauft habe habe ich knapp 150 Euro bezahlt und selbst die günstigsten NoName SSD kosteten da über 100 Euro.
Was Hans Wurst mit Enterprise soll weiß ich auch nicht aber dein Chart was Du hier vorher im Thread gepostet hast bezieht sich auf Enterprise HDD/SSD.
 
@ThomasK_7
geh in den preisvergleich ungefiltert in SSD, sortier nach preis pro TB und du findest > https://www.computerbase.de/preisvergleich/patriot-p210-2tb-p210s2tb25-a2325311.html?hloc=at&hloc=de

das ist im moment noch der nachteil bei SSD. größer = teurer pro TB. wenn das kippt ist die HDD tot. als datengrab nehm ich auch ne billig sata SSD solange ich das TB für 15-20€ bekomme......

wenn die 2TB SATA SSDs im bereich um 40€ angekommen sind könnte ich mir sogar ne JBOD konfig aus 10 davon vorstellen. dann hat man ein ewig währendes datengrab bei dem man nicht fürchten muss das die mechanik den strich durch die rechnung macht.
 
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Was wollen wir hier in der Diskussion jetzt mit 2 TB SSD?
Die Diskussion ging um die Größe 4 oder 8 TB+.
 
Diese Patriot kostet zwar knapp unter 45€/TB, aber irgendwie ist es hirnrissig von Rost auf Flash zu wechseln, nur um dann genüsslich die SATA-Handbremse anzuziehen.
Wenn schon Flash, dann NVME. Es gibt doch heutzutage praktisch keinen Flash mehr, der langsamer als 550MB/sec ist. Die derzeit günstigste NVME kommt von Kingston und liegt bei 53€/TB.

Um also eine 16TB HDD mit den günstigsten NVME SSDs zu ersetzen, brauchste lediglich ein Mainboard mit acht M2-Steckplätzen. Dann schalteste das schön in's RAID und wenn nur eine der 8 SSDs ihren Geist aufgibt, sind die gesamten 16TB schlagartig hinüber.

Der größte Nachteil bei diesen beiden Billigheimern ist die Bauteillotterie, d.h. Du kaufst eine Wundertüte und hast keine Ahnung welcher Controller, welcher RAM oder TLC vs QLC letztendlich drinsteckt.
 
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komische diskussion. der vorteil der SSDs ist doch ganz eideutig die haltbarkeit wenn man nicht permanent schreibt, löscht, schreibt, löscht, etc. sondern nur einmal befüllt und dann immer liest. die halten dann ewig. ist doch wohl klar das man immer nen backup vom datenlager hat. wenn mir ne HDD im JBOD abraucht ist auch alles weg.... und ganz ehrlich, wozu braucht man im privaten bereich mehr durchsatz als sagen wir mal 8 billig SSDs auf SATA? für mich und mein umfeld fällt mir kein anwendungsfall ein. aber seis drum, ich bin nicht der mittelpunkt der welt.....
 
Fürs dauerhafte Archivieren sind SSD mit Billigcontroller halt einfach unzuverlässig.
Eine HDD kannst du auch nach 5 Jahren+ aus dem Tresor nehmen und sie wird funktionieren.
Das ist das entscheidende Einsatzkriterium beim Backup, nicht der Datendurchsatz.
Aber wer lieber mit parallel 8x SATA an- und abstöpseln leben will, bitte schön.
Sehe da auch Probleme mit versch. Backupprogrammen bei so vielen Sicherungsmedien (egal ob parallel oder seriell).

In meinen PC/notbooks habe ich seit rund 10 Jahren keine HDD mehr.
Alles hat seinen berechtigten Einsatzzweck.

Meine monatlichen Backups mache ich mittlerweile auch auf SSD 0,5/1 TB, reicht noch aus.
Aber da sind auch nicht meine ganzen TV/Videoaufnahmen und die älteren Bilder dabei (rd. 40 TB).
 
Chris007 schrieb:
[...]
und was soll hans wurst mit enterprise festplatten? jede lahme ssd ist um ein vielfaches schneller als eine hdd..
und der enduser schreibt auch nicht 24/7 daten auf seine ssd [...]
24/7 HDDs bringen möglicherweise Haltbarkeit auch für Homies, weil der Hans Wurst duchraus mal ein Backup am Stück zurückschreibt und dann schreibt die Platte halt die Stunden am Stück, die sie für ihren kompletten Inhalt braucht. Ich könnte mir vorstellen, dass es der Mechanik eher egal ist, ob dieses am Stück Schreiben 3 Stunden dauert oder 24 Stunden, wenn sie bei Dauerbetrieb überhitzt, dann vermutlich auch schon nach mehreren Stunden und nicht erst nach einem Tag. Manch einer hat eben durchaus eine lokale Filmsammlung, auch wenn Prime-Abonnenten das für Unsinn halten - aber 2023 läuft Prime auf Linux nacvh dem, was man so hört (habe kein Abo) immernoch nur in "SD", weil der Kopierschutz dem Grafiktreiber nicht traut.

@ThomasK_7

Es ist von HDD zu HDD unterschiedlich, aber ich würde sie nicht 5 Jahre einfach nur liegen lassen, solange mirdie Daten auf ihr wichtig sind, weil bei HDDs die Magnetiesierung mit der Zeit schwächer wird und irgendwann ein Bit unlesbar wird. Die Sektoren haben ECC, aber das ist keine volle Redundanz. Wie lange welche HDD ihre Bits behält, ist vermutlich sehr sehr unterschiedlich. Nur mal als Anekdote für die Unetrschiedlichkeit der Platter: Ich hatte beim Auseinanderbauen vor dem Wegwerfen schon Platter in der Hand, die ich mit bloßen Händen zerbrechen konnte, andere musste ich dafür verschraubt lassen und mit ganzem Körpereinsatz am Schraubendreher hängen, um ein Brechen zu bewirken (wozu? ist schneller als Nullen). In Foren halten sich viele an die hörensagenunwissenschaftliche Faustregel von "einmal im Jahr alle Bits neuschreiben". Deswegen bevorzuge ich auch immernoch Platten mit 7200 U/min - den signifikanten Stromverbrauch haben die nur einmal im Jahr für einen Tag und da gehen die 7 W unter.
 
leipziger1979 schrieb:
Solange die Preise für SSDs nicht an die der HDDs rankommen sind HDDs alternativlos bei Datengräbern wo es um Kapazität und nicht primär um Geschwindigkeit geht.
Wenn es um die Stückzahl geht brachten das aber vorallem die vielen "kleinen" 500GB HDDs in Notebooks, wo eben jetzt SSDs verbaut sind.
Splatter0815 schrieb:
Natürlich geht die Stückzahl zurück, sogar deutlich.
Im Storagebereich wurden bis vor zwei, drei Jahren noch 4 - 8 TB Platten bevorzugt verbaut.
Heute sind es 10 - 12 TB Platten. Da braucht man eben bis zu 50% weniger Platten, so einfach.
Absolut Richtig...
Ich mache mir deshalb auch schon sorgen um die kleinen Größen, lohnt es sich überhaupt diese Herzustellen wenn im Datencenter größere genutzt werden?
Das ist meiner Meinung nach auch das realistischste Szenario wie HDDs bei Privatleuten verschwinden, sie sind einfach zu Groß für diese ähnlich wie Tape heute, pro TB billiger damit man davon Profitiert braucht man aber so viel das es keinen Sinn macht.

Wenn ich mir eine Entwicklung wünschen könnte wäre, dass das 3,5 Zoll vor allem für Enterprise angeboten werden und die kleinen Wegfallen, man aber dafür den 2,5 Zoll wieder mehr beachtung schenkt, finde die als Externe einfach schöner. (Weil kein Extra Netzteil und Handlicher, ersters fällt mit USB PD hoffentlich bald weg)
Aber ich muss feststellen das es schon Heute schwer ist Externe 3,5" HDD Gehäuse oder Externe 3,5" HDDs zu finden insbesondere wenn man sie mit USB C und nicht völlig überteuert haben möchte.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Weil kein Extra Netzteil und Handlicher, ersters fällt mit USB PD hoffentlich bald weg
USB PD liefert in erster Linie nur mehr Strom, also Ampere. Die 3,5" Platten brauchen neben den 5V (von USB bereitgestellt) im Gegensatz zu den 2,5ern aber zusätzlich parallel noch 12V für den Spindelmotor... Und nur dazu braucht es normalerweise das externe Netzteil.
 
@Purche
Und das tun sie eben nicht mit mehr Ampere sondern vor allem Spannung bei 5V und 25A für 100W würde das Kabel glühen daher kann man zwischen 5V bis 20V(bei PD 3.0 48V) Wählen je nach Gerät... man kann also z.B. 12V für eine HDD bereitstellen
 
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Oh, scheint tatsächlich zu gehen. Na dann Mal abwarten ob das kommt 🙄
 
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Naja, aber 7,5" HDD brauchen jetzt nicht so extrem viel Strom. Beim heftigen Schreiben genügen sich selbst 7200 U/min Exemplare mit 7 bis im schlimmsten Fall beim allerschlimmsten Exemplar 12 W. Das wären 2,4 A und das wäre ein übliches Android-Smartphone-Ladegerät.
 
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MountWalker schrieb:
Exemplare mit 7 bis im schlimmsten Fall beim allerschlimmsten Exemplar 12 W. Das wären 2,4 A
Der Anlaufstrom ist das Problem, der kann mitunter 2A bei 12V sein.
 
@Ironbutt

Ja und jein, einerseits ja, aber das wären halt immernoch nur 24 W (oder laut Diskussionen auf SuperUser bei SATA 21,xy W / 1,78 A). Also von "100 W" wären wir da noch weit entfernt. Und jein, weil mit zu wenig Ampere beim Anlaufen die HDD nicht schadhaft läuft. Schlimmstenfalls gibts einen SMART-Eintrag für Anlaufverzögerung, aber ob die HDD jetzt in 1,5 oder 5 s startet, das tut ihr nicht weh, weil der Schreib-Lese-Arm einschwenkt, wenn Betriebsdrehzahl erreicht ist, und nicht, wenn irgendwelche Zeitintervalle abgelaufen wären. Wenn ich eine 3,2" HDD für den Einsatz als externe konzipiere - was ich wegen der Beweglichkeit (liegt nicht immer exakt horizontal/vertikal, sondern manchmal leicht schräg und die Schräglage ist variabel - bei einer Datacentre-HDD könnte sowas schon für einen Headcrash reichen) eh muss, dann kann ich auch eine längere Anlaufzeit einplanen und erreiche die 7200 U/min mit 10 W in 3 Sekunden.

Im RAID-Verbund wäre das mit den unterschieldichen Anlaufzeiten sicher problematisch, aber das spielt bei USB ja eh keine Rolle.
 
Habe mir letzte Woche eine externe WD MyBook 12 Tb gebraucht im guten Zustand für 150€ + Versand gegönnt. Sehe es nicht ein, dafür neu ab 250€ aufwärts zu zahlen. Allein +25% Preiserhöhung innerhalb des letzten Jahres sind für mich nicht akzeptabel.

Alle HDD-Hersteller scheinen aktuell Preiserhöhungen auf breiter Front durchsetzen zu wollen.
Ich rechne deswegen nicht mit einem baldigen Preisrückgang. Sehe aber auch keine übervollen Regale davon in den Läden stehen.
 
Also ich hab letzte Woche eine neue WD MyBook 16 TB für 227,48 bei Otto bestellt. Eventuell bekomme ich noch 6 Euro Cashback zurück. Wären dann unter dem Strich 13,84 Euro pro TB, also fast genau wie deine gebrauchte...

Also Angebote gibt's schon noch. Muss man halt etwas warten/Ausschau halten...
 
Für den Preis hätte ich die 16 TB auch genommen, kostet normal ja 300€!
Gar keinen Deal auf mydealz dazu gesehen.
Aber ich schaue auch nicht täglich nach.
 
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