400€ Office-PC

outa

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März 2009
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Hallo,

da mein alter PC den Geist aufgegeben hat, möchte ich mir neue Hardware kaufen. Ich habe dabei an folgende Zusammenstellung gedacht:
MB: Gigabyte GA-AB350M-DS3H
CPU: AMD Ryzen 3 2200G
RAM: G.Skill Aegis 8GB DDR4-3000
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 300W
SSD: Samsung Evo 840 (wird übernommen)
HDD: Seagate BarraCuda Compute 1TB

Ich habe mich dabei im Grunde an die 425€-Empfehlung aus dem Office-PC-Thread gehalten, daher gehe ich davon aus, dass das so ok ist. Nun hätte ich noch folgende Fragen:
  • Als RAM würde ich statt den 2x4GB RipJaws die 1x8GB Aegis nehmen, da die ein bisschen günstiger sind. Sprich da irgendwas dagegen? Die CL-Werte sind ein bisschen höher, aber ich nehme an, das merkt man eigentlich nicht.
  • Auf Reddit steht, dass ältere Versionen des Mainboards evtl noch kein aktuelles Bios haben um den Ryzen zu supporten. Das ist aber auch schon ein paar Monate her, also ist es wohl sehr unwahrscheinlich jetzt noch so ein altes Board zu bekommen oder? Ein Bios-Update würde ich gerne vermeiden.
  • Ich hatte bisher ein ATX-Board mit einem relativ großen Gehäuse. Ein µATX da reinzubauen ist kein Problem oder?

Hier noch Punnkte aus dem Leitfaden:
1. Was ist der Verwendungszweck?
Nur Office, also Surfen, Musik hören, evtl mal Audioaufnahmen mit Audacity

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
Ich will das Gehäuse sowie eine Samsung Evo 840 SSD (240GB) übernehmen.

3. Wieviel Geld bist du bereit auszugeben?
so ca. 400€, auf keinen Fall mehr als 500€

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
5+ Jahre

5. Bis zu welchem Zeitpunkt soll gekauft werden?
sofort, da alter PC kaputt

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 2 Geräte mit den von dir angegebenen Komponenten zusammengestellt.

Das Board erkennt den 2200G schon ab dem ersten Bios (F1) du erreichst falls noch das F1 drauf ist allerdings nicht die volle Geschwindigkeit mit dem Aegis RAM mit der XMP Auwahl im Bios, da solltest du schon auf das aktuellste updaten.
Für deine angegebenen Tätigkeiten wirst du keinen Unterschied bemerken ob du einen oder zwei RAM-Riegel im Gerät hast.
Ob dein Gehäuse auch Gewindelöcher für µATX MB hat kann man erst sagen wenn du die Bezeichnung des Gehäuses bekannt gibst.
 
Naja wenn am Board kein Ryzen 2 Label ist wird es noch nicht kompatibel sein, dies wurde so mal angekündigt.
Zum RAM würde ich eher auf 2 Module setzen wegen Dualchannelkompatibilität.


LG
 
evtl, weil die hdd raus is ? :rolleyes:
 
siehe
1. Was ist der Verwendungszweck?
 
Und er hat einen Vorschlag gemacht. Ich würde auch zum i3 greifen. Ob nun 500GB SSD oder 1TB HDD kann er ja selbst entscheiden. Wobei man auch überlegen kann zur 1TB SSD zu greifen, wenn der Speicherplatz benötigt wird. Ist auf lange sicht sicher nicht verkehrt, da man Festplatten ja generell mit ins neue System nimmt.
 
Zur Zusammenstellung in #1:

Die Zusammenstellung sieht so gut aus, wenn es leise sein soll, würde ich dir als HDD jedoch eher eine HGST Travelstar Z5K1 1TB empfehlen. Wenn es mehr kosten darf, wäre natürlich auch der Vorschlag von En3rg1eR1egel eine Überlegung wert, auf die HDD zu verzichten und eine SSD in gewünschter "Größe" dazu zu nehmen. Die SSD hätte die Vorteile, dass diese geräuschlos arbeitet und wesentlich schneller ist, der Aufpreis im Vergleich zur HDD ist jedoch je nach Modell und benötigtem Speicherplatz sehr hoch.

Zu den Fragen in #1:

Mit dem einen Speichermodul wird das System etwas (ca.5%) langsamer sein, aber der Unterschied ist sehr gering und bei den aktuellen Preisen, wird die Preis/Leistung sogar etwas besser.

Das Mainboard unterstützt den 2200G mit jeder Biosversion, Probleme durch ein altes Bios sind daher nicht zu erwarten.

In den meisten Fällen passen µATX Mainboards problemlos in ATX Gehäuse, es müssen aber eventuell einige Abstandhalter versetzt werden, so das diese mit den Bohrungen im Board übereinstimmen.

Zum Vorschlag in #2:

Der i3 ist wenn man die reine CPU-Leistung betrachtet minimal (ca.5-10%) schneller, der Preis ist jedoch auch etwas höher und die Preis/Leistung schlechter. Da für den üblichen Einsatz im Office-Bereich schon der 2200G sehr großzügig ausgelegt ist (für das Meiste ist schon ein billiger Celeron ausreichend), würde ich bei der Wahl zwischen i3 und Ryzen letzteren klar bevorzugen. Als netten Bonus gibt es da dann auch noch eine IGP mit fast der doppelten Leistung dazu, auch wenn das für Office nur sehr selten eine Rolle spielt.

Warum für einen Ofiice PC zu 16GB RAM geraten wird, verstehe ich nicht. Selbst mit 50 offenen Tabs im Browser, zeitgleich geöffneter 10MB Excel Tabelle und zeitgleich geöffneter 100 Seiten Word-Datei, kommt man nicht mal in die Nähe von 8GB. Auch Audacity ist bei den Anforderungen an den Arbeitsspeicher i.d.R. sehr zurückhaltend.
Ich würde auf jeden Fall nur 8GB nehmen und wenn diese wirklich mal für irgendwas zu knapp werden sollten, bei Bedarf einfach aufrüsten. Arbeitsspeicher ist momentan sehr teuer und die Preise werden eher langfristig sinken als noch weiter zu steigen.

Allgemein:

Hier nochmal ein Vergleich verschiedener Zusammenstellungen:
Office_CPU_August_18.png
Je nach Budget und gewünschter Leistung, würde ich eine der vier markierten Zusammenstellungen empfehlen, von denen die vorletzte der Zusammenstellung aus #1 entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, vielen Dank schonmal für die vielen Antworten!

zur HDD: ich hatte in dem alten PC eine 500GB-Platte drin, auf der mein /home Verzeichnis (Linux) ausgelagert ist und alle meine Daten drauf waren, also Filme, Musik, etc. Die war zu Ende hin schon so 90% voll, daher dachte ich, ich gehe auf 1TB. Ich glaube nicht, dass ich dafür eine zweite SSD brauche, das würde man wohl nur beim Kopieren von vielen/großen Dateien merken oder?

Das Gehäuse ist ein AOpen 700B, da steht was von micro-ATX, müsste also klappen.

@En3rg1eR1egel danke für die Alternative, gucke ich mir mal an. Zu Intel: ich hatte gedacht, dass es wegen dem Meltdown-Bug Sinn macht, eher AMD statt Intel CPUs zu nehmen. Oder ist das Quatsch?
 
Wenn du das zweite Laufwerk nur als Datengrab verwendest, sollte ein HDD ausreichend sein. Filme und Musik laufen nicht flüssiger oder schneller, wenn sie auf einer SSD gespeichert wurden.

Die aktuellen Sicherheitslücken sind vor allem bei Intel Systemen tatsächlich alles andere als schön und mit den entsprechenden Patches werden die Systeme auch oft noch ein wenig langsamer. Allgemein finde ich die Problematik aber im privaten Bereich ein wenig überbewertet, denn bei den meisten Sicherheitslücken, braucht man sowieso Zugriff auf das System, um diese überhaupt nutzen zu können und die Leistungseinbußen sind i.d.R. auch so gering, das man es nur im Benchmark bemerkt.
Ich würde allerdings aus bereits genannten Gründen trotzdem eher auf ein AMD System setzen.
 
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