News 43 Intel „Haswell Refresh“-CPUs für OEMs verfügbar

Intel läutet damit still und leise das Ende der Tick/Tock Methode ein. Ein Refresh bekommt das erste mal keine neue Fertigung. Man kann sagen dass das Prinzip neue Technologie+alte Fertigung (Tick) bzw. alte Technologie + neue Fertigung (Tock) sehr erfolgreich für Intel war. Man die letzen 5 Jahre die Effizienz je um ca. 5% hoch schrauben. Ob der Grund für den Wandel nun die flache Nachfrage am PC Markt, der Mangel an Konkurrenz seitens AMD oder eigene Probleme mit der neuen Fertigung, bzw. eine Kombination aus allem sind, darüber kann man nur Spekulieren.
 
Tja, ich hätte gerne eine sparsame 25 Watt TDP CPU auf einem Standardsockel. So wird das nichts INTEL. :(
 
Ich erwarte, dass der i3 4360 gut 80% der Leistung eines i5 2400 in Multithreaded-Anwendungen hat. Das ist mMn ziemlich beachtlich. Beim h.264-Encoding über Quick Sync sieht der i5 in Qualität und Geschwindigkeit kein Land.
 
Rome1981 schrieb:
Naja, ich kann das Argument schon verstehen; Wenn man wie MikelMolto damit arbeitet und zockt und das wenigstens 10 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, dann rechnet sich die Anschaffung eines Intel schon nach 2 Jahren... entsprechend ist das eine Überlegung, die mal tatsächlich anstellen sollte.
ja, WENN
 
Hi zusammen,

also zum Thema Geldsparen wg weniger Stromverbrauch beim Prozessor. Das ist doch fuer eine Privatperson mit einem Rechner/Prozessor finanziell wirklich vernachlässigbar, egal ob man da in zwei Jahren 20 oder 50 euro spart. Rechnet das mal auf eine Woche um und was ihr da sonst so ausgebt. Ich habe nie verstanden, daß jemand deswegen einen sparsameren Rechner kauft. Aber ich habe viel Verständnis, wenn dies jemand aus Umweltschutzgründen tut, denn die Menge machts. Ich pers. lege als Silencer auch Wert auf sparsame Prozessoren , da weniger Verbrauch weniger Hitze bedeutet .

Schöne Grüße : Mike
 
Also dieses Jahr wird mein Prozi 5. Mit einem Graka Wechsel von 4870 auf 6950. Wie oft hab' ich in der Zwischenzeit das Smartphone gewechselt? Tablet und E-Book Reader etc.

Danke INTEL für die fehlende Motivation, äh Innovation.
 
Wieso ein Mobiltelefon nutzt man doch mindestens 4 bis 5 Jahre andere Sachen wie Fernseher mindestens 6 bis 8 Jahre ehr langer !

Auch Computerkomponenten halten heutzutage einige Jahre früher gab es mal eine Zeit da tauschte man CPU,Board,Ram alle Paar Jahre aus,
aber jetzt gibt es nur noch wenig neues vielleicht in 2 bis 3 Jahren eine USB 3.1 PCIe Karte das wars.

Selbst bei meinen ausgezeichneten System ist die nächsten Jahre kaum noch was zuverbessern,
ob die neuen Prozessoren statt meinen jetigen 3300 MHz dann bald 3500 MHz haben ist mir egal.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre interessant, ob sich bei diesen Refreshs auch schon was an den Temperaturen tut.
 
TeHaR schrieb:
Intel läutet damit still und leise das Ende der Tick/Tock Methode ein. ...Ob der Grund für den Wandel nun die flache Nachfrage am PC Markt, der Mangel an Konkurrenz seitens AMD oder eigene Probleme mit der neuen Fertigung, bzw. eine Kombination aus allem sind, darüber kann man nur Spekulieren.

Es wird eine Mischung von beidem sein. Wobei natürlich auch bei AMD der Druck leistungsstärkere CPUs/APUs zu bringen durch fehlende, ressourcenfordernde Entwicklungen bei der Software begrenzt wird. Für mindestens 80% aller Anwendungen reicht auch eine Mittelklasse-APU von AMD locker aus. Warum soll AMD seine sowieso begrenzten Ressourcen überstrapazieren, nur um die nächste Generation möglich bald zu bringen, wenn die alte es auch noch tut?
Bei Intel ist es genau das selbe. Und auch bei denen ist wirtschaftlich nicht alles eitel Sonnenschein (Werksschließungen usw.) und sie werden sich stark überlegen, ob man durch eine Verschiebung der nächsten Generation(en) nicht Geld sparen kann.
Der Haswell-Refresh ist ganz klar was zwischengeschobenes um Zeit zu schinden, genauso wie AMDs Richland. In der ursprünglichen Planung, inklusive Tick-Tock-Rythmus, waren die wohl eher nicht vorgesehen.

harrysun schrieb:
Danke INTEL für die fehlende Motivation, äh Innovation.

Wie gesagt, es fehlt einfach die Notwendigkeit.

Ich bin jetzt schon ziemlich lange dabei. Wenn ich mal die Homecomputer weg lasse und nur die Entwicklung seit den 286ern anschaue, dann gab es früher immer wieder auf der Softwareseite bedeutende Fortschritte, die den Weiterentwicklung der Hardware voran treiben bzw. für die Anwender/Spieler ein Aufrüsten nötig gemacht haben.

Die 286er-PCs mit ihren ca. 1MB RAM reichten z.B. wunderbar aus, für die damals üblichen, textbasierten DOS-Anwendungen. Etwas schnelleres brauchte man nicht, weil man ja eh nicht schneller tippen konnte, als der PC die Texte und Zahlen verarbeitete. ;) Aber dann kam Windows, mit seiner anspruchsvollen grafischen Oberfläche, das nicht nur mehr CPU-Leistung (GPU-beschleunigte Grafik war damals noch die Ausnahme) sondern auch viel mehr Speicher und damit letztlich 32Bit-CPUs brauchte. Also war ein neuer 386er fällig.

Aus Sicht eines Spielers tat es der 386er oder auch die ersten 486er erstmal sehr gut für VGA-DOS-Spiele und Anwendungen unter Windows. Aber dann kamen die ersten Super-VGA-Spiele in Mode. Dafür brauchte man unbedingt eine schnellere Anbindung für die Grafikkarte, als das alte 16Bit-ISA, also VL-Bus oder gleich PCI und damit war wieder ein neuer Rechner mit neuer CPU fällig.

Dann kamen zusammen mit optischen Datenträgern (MPEG-)Videos auf. (Stichwort "Multimedia-PC".) Für mehr als Briefmarkenformat brauchte man mindestens einen schnellen Pentium, besser gleich einen Pentium II.

Der nächste Schritt war dann 3D-Grafik. Das war zwar zunächst eher ein GPU-Upgrade, aber nachdem die 3D-Grafikkarten in den folgenden Jahren dramatisch schneller wurden und die Spiele immer hübscher udn aufwändiger, brauchte man auch dringend schnellere CPUs um die Grafikkarten zu füttern.

Aber seit dem fehlt der nächste große Sprung und ich weiß auch nicht wirklich, was das sein könnte.

Bei GPUs sehe ich mittelfristig noch etwas Zukunftsperspektiven für 4K-Auflösungen und Virtual Reality (falls das zarte Pflänzchen Facebooks Einmischung überlebt ;) ). Aber CPUs? Mit einem über 4 Jahre alten Sandy Bridge oder sogar einen flotten Gulftown, dürfte man auch die nächsten paar Jahre recht wenig Probleme haben. Es sei denn, man hat sehr spezielle (professionelle) Anwendungen, aber für die gibt es ja die Xeons.

Die einzige nennenswerte, zukünftige Entwicklung auf der CPU-Seite sehe ich darin, dass man die Leistung schneller Desktop-CPUs in immer kleinere und mobilere Geräte quetschen kann.
 
mike_sierra schrieb:
...Aber ich habe viel Verständnis, wenn dies jemand aus Umweltschutzgründen tut, denn die Menge machts...

Ja, und genau deswegen schaue zB ich auf den Stromverbrauch. Der Umwelt zu liebe (co2 und so).
 
Der Umwelt zu liebe behalte die alte CPU alleine Herstellung&Transport machen bei IT Produkten schon 50% aus, wenn man sie 5 Jahre nutzt da ist Intel oder AMD völlig egal.
 
Postman schrieb:
Was ist denn an einem Quad Core für 170 EUR teuer?

Am besten nur für 20 EUR und noch ein Mainboard noch geschenkt dazu ... manche Menschen haben schon ein weltfremdes Preis/Leistungsverhältnis. Für weniger Geld gibt es immer noch die Dual Cores, wenn man keine Kohle hat braucht man auch keinen Highend-Prozessor.

AMD kaufen doch aktuell nur noch die Sparbrötchenkäufer, wer etwas Leistung für sein Geld will landet eben bei Intel.
Die AMD Prozessoren selbst wären aber nicht mal so schlecht, aber die zugehörigen Mainboard Chipsätze finde ich nur grottig.

Also die 8-Kerner sind durchaus im bereich der i5, manchmal etwas schneller, manchmal etwas langsamer, und gelegentlich sogar schneller als die i7, kann man bei Preis/Leistung sich nicht wirklich beschweren, und i7 sind generell eigentlich was gaming angeht nur high-end mit meist Crossfire/SLI vorbehalten, zumindest wenn ein ausgeglichenes System bauen will.

Die 990FX Chipsätze sind nun sicher nicht mehr modern, aber liefern alles was man braucht, PCIe 3.0 mag fehlen, dafür hat man aber oft mehere 2.0 x16 slots, die wiederum genauso schnell wie die 3.0 x8 slots sind, was den ganzen Vorteil der pci 3.0 Boards stark relativiert. Mag zukunftssicherer sein, aber wer zukunftssicher will kauft auch keinen i5, sondern ist dann wieder bei den i7 Systemen zu dehnen AMD gar nicht konkurrieren will.

Aber um Fair zu sein, die Cores von AMD sind nicht nur langsamer als Intel Cores, sondern auch kleiner, deswegen gibt es ja immer die Module von 2 Cores je Modul bei AMD. Dazu lässt AMD noch im größeren Verfahren bauen, was natürlich günstiger in der Entwicklung ist, geringere Investitionen in die FABs erfordert und höhere ausbeuten hat. Ob damit insgesamt gehen Intel wirklich soviel günstiger als AMD produzieren kann darf bezweifelt werden.
 
Wer mit dem PC spielen möchte, sollte sein Geld ohnehin nicht in CPUs, sondern in GPUs investieren. Also lieber eine 100€ CPU und eine 200€ GPU kombinieren. Das bringt deutlich mehr, als eine eine Highend CPU mit einer Mittelklasse Graka zu kombinieren.
 
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