News 5G Edge-Computing: Here, Porsche und Vodafone testen Echtzeit-Warnsystem

Hmm, Porsche also als quasi fahrende 5G Antenne?

Was soll da in Zeiten von Querdenkern und sonstigen Verschwörungsspinnern nur schief gehen.

Anyway, man könnt auch einfach ein Geschwindigkeitslimit analog zu den Niederlanden einführen. Abseits von Hauptverkehrsstraßen alles auf 30 begrenzen und so eine potentielle Totalüberwachung der Bewegungen der Bevölkerung komplett überflüssig machen.

Aber dann kauft sich halt keiner einen Porsche.
 
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Auch bei 30km/h passieren Unfälle.
 
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Aber nicht so viele und weniger gefährliche.

Auch der 5G kram verhindert keine Unfälle, er reduziert nur deren Wahrscheinlichkeit und Schwere.
 
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Hier sucht man nach Problemen, die es zu lösen gilt.

Unfälle sind mit Sicherheit eine praktikable Möglichkeit, vernetzte Autos zu nutzen. Aber dieser Use-Case ist recht selten. Unfälle allgemein bereits, Unfälle, die von Smarten Autos nicht rechtzeitig erkannt werden können, noch seltener.
 
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mmmmm, ja, logisch. gegen einen schachcomputer haben menschen keine chance mehr. also bitte lasst uns dafür kämpfen das sowas in jedem auto zur verfügung steht. autonomes fahren ist geil, als erstes sind die rentner dran. nach einem auswahlverfahren wenn der computer entscheiden muss, ist statt einem baby, immer der ältere dran bei einem unfall. schöne neue welt. lass es uns angehen. die rentenkasse freut sich auch.
 
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D.h wenn jemand die richtigen Befehle ins System einspeist stehen weltweit alle vernetzten Porsche Fahrzeuge still?
 
Klar muss die Technik erst mal entwickelt werden und reifen. Und das passiert ja meistens im "High-End" Markt. Allerdings finde ich, dass alles, was die Verkehrssicherheit erhöht auch standardmäßig in die günstigen Kleinwagen verfügbar gemacht wwerden sollte und nicht erst nach 10 Jahren nach Marktreife. Mag ja eine tolle Sache sein, aber nicht jeder kann sich einen Porsche leisten.
 
flug_rosetto schrieb:
als erstes sind die rentner dran. nach einem auswahlverfahren wenn der computer entscheiden muss, ist statt einem baby, immer der ältere dran bei einem unfall. schöne neue welt. lass es uns angehen. die rentenkasse freut sich auch
Lies dir bitte mal den Bericht der Ethik-Kommision zum autonomen Fahren durch bevor du so etwas schreibst.

So ein System wird in Deutschland nicht implementiert werden können.
 
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Damien White schrieb:
Anyway, man könnt auch einfach ein Geschwindigkeitslimit analog zu den Niederlanden einführen. Abseits von Hauptverkehrsstraßen alles auf 30 begrenzen und so eine potentielle Totalüberwachung der Bewegungen der Bevölkerung komplett überflüssig machen.

Ein grundsätzliches Ausbremsen des Verkehrs ist keine sonderlich sinnvolle Idee. Damit deckst du nur Nebenstrecken ab, die eh keine Unfallschwerpunkte sind.

Das das ganze relativ wenig bringt siehst du auch in diversen Statistiken. Dort schneiden die Niederlande nicht wirklich besser ab als Deutschland. Und das trotz sinnfreiem Ausbremsen den Nebenverkehrs und Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn.

Die potentielle Überwachung nimmt jeder in kauf, der freiwillig digital Spuren hinterlässt. Jeder der ein Smartphone nutzt, hat eine potentielle Wanze in der Tasche. Wenn du ein Konto bei einer Bank hast, dann sind die Transaktionen darüber überwachbar. geschrieben hast du den beitrag an einem gerät, was dich potentiell auch komplett überwachen kann.

Damien White schrieb:
Aber dann kauft sich halt keiner einen Porsche.

Auch das stimmt nicht. Hochmotorisierte Fahrzeuge verkaufen sich auch in Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzungen wunderbar. Zum einen werden diese Fahrzeuge nicht nur zum Fahren der Höchstgeschwindigkeit angeschafft, zum anderen Sind Gesetze die eine Sache, die tatsächliche Einhaltung die andere.
Simanova schrieb:
D.h wenn jemand die richtigen Befehle ins System einspeist stehen weltweit alle vernetzten Porsche Fahrzeuge still?

Ja und wenn jemand den richtigen Befehl in die heute schon Digitalen Verkehrsleitsysteme einspeist stehen alle Fahrzeuge still, egal ob übers Internet angebunden oder nicht...

flug_rosetto schrieb:
nach einem auswahlverfahren wenn der computer entscheiden muss, ist statt einem baby, immer der ältere dran bei einem unfall. schöne neue welt.

Der Computer trifft keine emotionale Entscheidung und verschwendet mit solchen Gedanken auch keine wertvolle Reaktionszeit. Er entscheidet sich anhand seiner gesammelten Messgrößen für das Szenario, wo der unfall am wahrscheinlichsten verhindert werden kann oder wo die anzunehmende Aufprallenergie am geringsten ist. Alleine durch die Bewertung des Verkehrs anhand solcher Fakten passieren solche Szenarien deutlich seltener als bei menschlichen Fahrern. Auch wenn du den Beitrag wahrscheinlich eh nicht so ganz ernst meintest :)
Darkblade08 schrieb:
Allerdings finde ich, dass alles, was die Verkehrssicherheit erhöht auch standardmäßig in die günstigen Kleinwagen verfügbar gemacht wwerden sollte und nicht erst nach 10 Jahren nach Marktreife.

Das Problem ist, dass günstige Kleinwagen eben günstig sein müssen. Solche Systeme hingegen kosten Geld. Daher finden Sie sich meist erst in günstigen Fahrzeugen, wenn die Implementierung davon auch günstig genug geworden ist.

Wenn man für den Kleinwagen das gleiche Geld wie für ein Oberklassefahrzeug verlangen kann, könnte man es auch dort einbauen. Aber relativ günstige Techniken verbreiten sich auch in günstigen fahrzeugen relativ schnell mit dem nächsten Modellwechsel.
 
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Damien White schrieb:
potentielle Totalüberwachung der Bewegungen der Bevölkerung komplett überflüssig machen.
Am besten wieder zurück zur Kutsche, Pferde bauen kaum Unfälle.

Ich bin sehr Datenschutzbedacht aber V2V und V2X ist einfach sehr sinnvoll und als Vorbereitung für Autonomes fahren unerlässlich. Zu Überwachung kann man übrigens dein Smartphone oder auch Featurephone nutzen, dafür braucht es keinen 100k Porsche.
 
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warnt das auch vor Rasern, zb auch Geisterfahrern? die sollten vom System für alle markiert werden. Technisch problemlos möglich.

:smokin:
automatischer Echtzeit-Strafzettel kommt bestimmt auch bald.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Das das ganze relativ wenig bringt siehst du auch in diversen Statistiken. Dort schneiden die Niederlande nicht wirklich besser ab als Deutschland. Und das trotz sinnfreiem Ausbremsen den Nebenverkehrs und Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn.
Leider das Argument für viele gegen ein Tempolimit.

Ja - wir schneiden besser ab. Diese Statistik berücksichtigt keine Human Factors. Das wir ohne Tempolimit besser abschneiden wird sehr wahrscheinlich nicht daran liegen, dass wir kein Tempolimit haben. ;)
 
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BummlerD schrieb:
Lies dir bitte mal den Bericht der Ethik-Kommision zum autonomen Fahren durch bevor du so etwas schreibst.

So ein System wird in Deutschland nicht implementiert werden können.
Es ist sogar noch einfacher. Nicht nur in Deutschland, sondern ganz allgemein ist das ein Szenario was so nicht geplant wird in der Entwicklung.
Das System versucht immer runter zu bremsen und die Spur zu halten. Sollte das mal nicht ausreichen wird es wohl zu einen Unfall kommen. Das ausweichen auf eine andere Fahrbahn oder Bordstein kommt nur infrage wenn es auch Straßenverkehrstauglich möglich gewesen wäre.
es ist schließlich ein sicherheitsassistent und kein Stuntassistent, welcher einen Weg wählt der möglichst spektakulär zwischen Menschenmassen und auch nur mit 5 Drifts möglich wird.

Die Frage welchen Menschen das autonome Auto nun umnietet stellt man sich vllt in den ersten Tagen in denen man sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Wenn man aber mal drin ist, dann merkt man wie unpassend und an der Realität vorbei das ganze Szenario ist
 
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M-X schrieb:
Am besten wieder zurück zur Kutsche, Pferde bauen kaum Unfälle.

Ich bin sehr Datenschutzbedacht aber V2V und V2X ist einfach sehr sinnvoll und als Vorbereitung für Autonomes fahren unerlässlich. Zu Überwachung kann man übrigens dein Smartphone oder auch Featurephone nutzen, dafür braucht es keinen 100k Porsche.
V2v bzw v2x sehe ich als weit weniger wichtiger als eine starke KI. Wenn die mal steht, kann man es sich auch gerne komplizierter machen und mehr Daten tauschen. Ohne die, würde ich gucken mit so wenig wie möglich auszukommen und erst mal nur die Sinne des Menschen nachbilden.
Da hat Elon Musk schon irgendwo recht. Erst mal laufen lernen und dann kann man mit V2V die komplette Verkehrsführung revolutionieren weil man dann ja keine Ampeln oder Kreuzungen braucht. Die Fahrzeuge passen ihre Geschwindigkeit so an dass kreuzender Verkehr einfach ineinander greift. Bremsen nicht mehr nötig.
aber davor eben die leichte Variante mit strengen Regeln ( stand jetzt ) und keine unnötige informationsflut für den Bordcomputer
 
@iNFECTED_pHILZ
Richtig, jedoch gibt es in DE nun mal diesen Bericht welcher sich genau mit den von rosetto geäußerten Befürchtungen befasst.
Theoretische Probleme, wie beispielsweise das Trolley-Problem müssen bedacht werden. Andernfalls wird die Technik nicht von der Gesellschaft angenommen und vom Staat freigegeben werden.
 
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