News 5G-Frequenzauktion: Strenge Versorgungsauflagen für Bieter laut finalem Entwurf

DaBzzz schrieb:
Uuuh, künstliche Frequenzen. Nur echt mit dem imaginären Amplitudenanteil, wa?
Oder is das sowas wie Arsen und Kuhscheiße in Naturkosmetik? Viel besser als dieses künstliche Zeug, das man in bösen Kernreaktoren erbrütet.
Leute gibts...:freak:
Kannst du auf eine vernünftige Frage auch vernünftig antworten? Wenn nicht, halte dich gefälligst zurück.
 
Die Versteigerung sollte auf 2022 verschoben werden. Im April 2019 sollte erst einmal eine Zweijahres Frist Anlaufen.

Zum Beispiel: Wer bis Ende 2021 für Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Allen Personenverkehrs Eisenbahnstrecken und 98% aller Haushalte mindestens 50 Mbit LTE Band 20, also 800MHz bereit stellt bekommt nach der 5G Versteigerung 25% Rabatt auf sein Zuschlagsgebot. Nicht berücksichtigt darf hier National Roaming sein. Es muss das eigene Netz sein.

Wer dazu bis Ende 2026 weiter in 4G mit 800MHz investiert um auch bei Starknutzung eines Sendemastes jeden Teilnehmer 15 Mbit garantiert und dies, siehe oben, bekommt noch einmal 25% Rabatt auf sein 5G Preis.

Die letzte Stufe müsste dann Ende 2030 mit nahezu 100% LTE Band 20 sein und keine weiße Fläcken mehr haben im eigenen Netz wo jeder immer garantiert, egal wann, egal wo seine 15Mbit hat (ausgenommen Großveranstaltungen).

Mit 5G ist Flächendeckend gar nicht möglich. Da hat ja WLAN fast mehr Reichweite. Die Auswirkungen auf die Umwelt scheinen auch nicht gerade frei von Problemen zu sein. Für den Privatanwender hat 5G selten Vorteile. Das Geschäft winkt hier mit der Industrie. Autonomes Fahren von Zügen. Besonders Güterzüge, U und S Bahnen usw. stehen hier im Vordergrund. Das ist der Markt welche die Netzanbieter wittern.

Alles gut wenn denn die 4G LTE 800MHz Band 20 Versorgung mal egal wo, egal wie viele wo wohnen oder gerade sich befinden zu 100% auch mit Netzzugriff und 15Mbit garantiert zugesichert werden wird.
 
Sam Miles schrieb:
Wer dazu bis Ende 2026 weiter in 4G mit 800MHz investiert um auch bei Starknutzung eines Sendemastes jeden Teilnehmer 15 Mbit garantiert
Wie soll das technisch garantiert werden?
Dann müsste man eine Beschränkung von 5 Usern pro Zelle einführen...

Sam Miles schrieb:
Mit 5G ist Flächendeckend gar nicht möglich. Da hat ja WLAN fast mehr Reichweite.
5G beschreibt erst mal nur einen Standard. Der hat keine "Reichweite".
Auf welchen Frequenzen und mit welcher Sendeleistung man den Standard letztendlich laufen lässt, das bestimmt die Reichweite.
LTE800, LTE900, LTE1800 und LTE2600 sind alle der selbe LTE Standard, haben aber durch die unterschiedlichen Frequenzen (und Sendeleistung) unterschiedliche Reichweiten.

Beispiel:
5G700 (so nenne ich das jetzt einfach mal) wird eine höhere Reichweite als LTE800 haben.
 
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Marflowah schrieb:
Kannst du auf eine vernünftige Frage auch vernünftig antworten? Wenn nicht, halte dich gefälligst zurück.

Es gibt keine künstlichen Frequenzen - zu Risiken und Nebenwirkungen von nicht messbaren Dingen fragen Sie bitte Ihren Esoteriker, Homöopathen oder Theologen.
 
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Metalfreaky schrieb:
Wie wäre es einfach ganz auf die Frequenzsteigerung zu versichten? Wäre zur Abwechslung mal eine sinvolle Digitalpolitik.

Lizenzen zum Gelddrucken verschenken? Super Idee....aus Sicht desjenigen der die Lizenz erhält. Was aber macht der der die Lizenz nicht erhält? Ah ja, er überzieht die Republik mit Klagen und erhält am Ende keine Lizenz, aber ne Menge Kohle ohne dafür einen Finger zu rühren. Ich würde fast wetten, die Idee stammt von 1&1.
 
DaBzzz schrieb:
Es gibt keine künstlichen Frequenzen - zu Risiken und Nebenwirkungen von nicht messbaren Dingen fragen Sie bitte Ihren Esoteriker, Homöopathen oder Theologen.

Hatte meinen ursprünglichen Beitrag bereits korrigiert. Frequenzen war natürlich falsch. Ich meinte eigentlich Strahlungsquellen verschiedener Frequenzen im Allgemeinen. Und nun hör bitte auf mich ständig in den Bereich der Esoterik schieben zu wollen und lasst uns zu einem vernünftige Diskussionsniveau zurückkehren. Wäre sehr freundlich von dir, sonst muss ich dich erneut melden. Danke
 
Marflowah schrieb:
Ich meinte eigentlich Strahlungsquellen verschiedener Frequenzen im Allgemeinen.

Das entsprechende Experiment ist in vollem Gange, allerdings kann frühestens nach Abschalten der Strahlungsquelle in ca. 5 Mrd. Jahren mit einer Vergleichsmessung begonnen werden.

Und nun hör bitte auf mich ständig in den Bereich der Esoterik schieben zu wollen

Da braucht man nichts schieben. In jeder Diskussion um Richtfunk kommen ein paar Esotheriker mit ihrem als Pseudo-Frage verklausuliertem Unsinn über pöhse Strahlung (gibts kein Tag für rot wabbernd? Sollte man für euch schaffen) daher. Wenn Du eine Diskussion darüber abhalten willst welche Folgen pöhse Strahlung haben könnte dann schalte den PC (auch der gibt pöhse Strahlung ab) ab und rufe Interessierte per garantiert strahlenfreier Brieftaube zu einer Konferenz in einem Bergwerk Deiner Wahl herbei.
 
Was ist denn hier nur los?

Wenn ihr keine vernünftige Antworten zu geben wisst, haltet euch doch einfach zurück! Ich habe verdammt nochmal nur nachgefragt. Eine ruhige, fundierte (!), quellengestützte Antwort hätte mir doch gereicht.
Wenn ihr davon überzeugt seid, daß die stetig gesteigerte Leistung von drahtlosen Datenübertragungen jeglicher Art damals, heute und zukünftig ungefährlich ist, dann schreibt das, begründet es, belegt es und gut ist. Überzeugt mich doch, wo ist denn da das Problem?

Euer Desinteresse, vernünftig zu antworten und stattdessen mit "pöhse" um euch zu werfen, zeigt entweder, daß ihr keine Ahnung habt oder nicht wollt.
 
Na Hayda das ist ja auch nix, erstens geistern da Unmengen Radon rum, zweitens ist man umgeben von radioaktivem Material/Erz (manche machen da Luftkur...wers mag). Den Reaktor da oben abzuschalten bringt zwar was in Sachen eintreffende Strahlung (dann kann man auch die Erde anhalten und dieses permanente Magnetfeld -> E-Feld als Schutzschild abschalten), aber Vergleichsmessungen bei 20 Grad Raumtemperatur werden dann eher schwierig. Man müsste heizen...
mit Holz? Feinstaub, röchel
Öl? CO2, außerdem gefriert das Zeug irgendwo zwischen -50 und -100°C
Gas? Bleibt zwar gasförmig, aber das viele CO2...
Strom? Okay...müsste man erzeugen:
...Öl & Gas: Doof, s.o.
...NUKULAR: Strahlt, geht gar nicht
...Photovoltaik: Ha, Späßle 'gmacht!
...Wasser: Wenns bis dahin Lawinenkraftwerke gibt?
...Biomasse: Nur wenn wasserfrei...
...Wind: Eventuell, aber wahrscheinlich eingefroren/wegen Eiszapfen außer Betrieb/umgefallen
hmm, Geothermie? Müsste mein sehr weit runter, aber im großen Maßstab denkbar...

Die Brieftaube hat übrigens u.a. Kohlenstoff-14 und Kalium-40 drin, die strahlt also.

Marflowah schrieb:
Wäre sehr freundlich von dir, sonst muss ich dich erneut melden. Danke

Ich zittere bereits und kann mir kaum ausmalen, was passiert, wenn du auch noch die Ignorierfunktion findest.

Marflowah schrieb:
Wenn ihr davon überzeugt seid, daß die stetig gesteigerte Leistung von drahtlosen Datenübertragungen jeglicher Art damals, heute und zukünftig ungefährlich ist, dann schreibt das, begründet es, belegt es und gut ist. Überzeugt mich doch, wo ist denn da das Problem?

Ich hab schon Geräte nach CE/FCC im Prüflabor validiert, und diese Grenzwerte sind international als ungefährlich anerkannt. Es läge also an dir, die dort geprüfte Emission von 80 MHz bis 6,0 GHz (grade unsicher, hab die Reports nicht zur Hand) als unzureichend zu belegen, sei es in Sachen überprüfte Bandbreite, spektrale Leistungsdichte oder eben gesamt abgegebene Leistung.

Übrigens würde ich nicht unterschreiben, dass stetig höhere Leistung in die Luft geblasen wird. Schau dir mal die Sendeleistungen im A/B-Netz an und vergleiche das mit LTE oder eben auch (ha, endlich On-Topic) mit 5G. Liegt auch an den kleineren Zellen, d.h. mehr Mobilfunkmasten.
 
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DaBzzz schrieb:
Ich hab schon Geräte nach CE/FCC im Prüflabor validiert, und diese Grenzwerte sind international als ungefährlich anerkannt. Es läge also an dir, die dort geprüfte Emission von 80 MHz bis 6,0 GHz (grade unsicher, hab die Reports nicht zur Hand) als unzureichend zu belegen, sei es in Sachen überprüfte Bandbreite, spektrale Leistungsdichte oder eben gesamt abgegebene Leistung.
Ich habe zwar nicht iim Prüflabor gearbeitet, aber in der Neuroforschung und dort Hirnaktivitäten einzelner Neuronen bestimmt. D.h. ich hatte Sonderbedingungen bei den Messungen, die in Realtität anders aussehen könnten. Was ich aber sagen kann ist, daß z.B. D-Netz und E-Netz deutlichst unterschiedliche Auswirkungen hatten bei einem Anruf. In einem Fall was das Handy ca 3m vom Faraday Käfig entfernt, dennoch konnte ich aufgrund der Störungen kein Aktionspotential mehr im Neuron messen. Im anderen Netz war es <1m entfernt, dort konnte ich zwar nich unterscheiden, aber Störungen waren auch vorhanden. D.h. nicht, daß die Strahlung in Realbedingungen Auswirkungen haben (bei mir war es Patch-Clamp Technik), aber es st ausreichend genug die Fragestellung nicht als Esoterik abzutun.
"Natürliche" Strahlenquellen heranzuziehen widerlegt es auch nicht. UV Strahlung kann Krebs hervorrufen. Nur weul sie von der Sonne stammen, wird das nicht weniger wahr bzw. bedeutet, daß wenn wir diese seler produzieren würden, dies nicht schlimmer werden würde.
 
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Wow 1.6 Millionen Einwohner in Deutschland werden also weiterhin kein brauchbares Internet haben. So etwas gibt es auch nur in Deutschland. Den Providern muss man nur mal ordentlich in den Hintern treten.
Bei uns in Österreich funktioniert es ja auch dass wir einigermaßen stabile Netze haben und hier sind die Handytarife billiger, die geografischen Verhältnisse sicher schwieriger und bei der letzten LTE Versteigerung (die Landfrequenzen mit niedrigerer Frequenz) wurden trotzdem 2 Milliarden eingenommen. Danach komm das große erfolglose Nachverhandeln, beleidigte Preiserhöhungen und 3 Monate später hat man wieder gesenkt weil sonst die Kunden davon laufen.
 
Nicht vergessen Deutschland hat 10 Mal so viel Einwohner wie Österreich und hier ging es nur um einen Teil der LTE Frequenzen. Die ganzen Stadtfrequenzen wurden schon vorher versteigert (keine Ahnung was die gekostet haben).
 
Naja wenn 98% der Haushalte versorgt sind bedeutet dass, dass 2% von ca. 80 Mio Einwohnern in Deutschland immer noch nichts bekommen. In der Praxis wird es wahrscheinlich noch schlimmer sein weil das Ganze wieder schöngerechnet wird mit Messungen im Freien statt in Gebäuden und um Mitternacht mit dem Handy mit dem Besten Empfang am Markt.
Abgesehen davon will man sein Smartphone ja nicht nur zu Hause nutzen sondern auch unterwegs und 98% der Haushalte wird kaum mehr als 80% der Fläche bedeuten.
 
Tja aber leider gibts weiterhin keine moderaten echten Flats bis sagen wir maximal 50 Euro die möglichst noch EU Weit funzen .........

Wir sind immer noch im Mittelalter was mobile Datentransfers anbelangt letzlich so wie damals mit ISDN vor den ersten Flats.
 
DFFVB schrieb:
Immer wenn die Telekom wo dagegen oder dafür ist, weiß man, dass das Gegenteil das richtige ist...

Klar sind die dagegen, denn wenn jeder Mast von allen Anbietern genutzt wird kann man nicht mehr mit dem "besten Netz" werben.
Das hat ja dann jeder, bedeutet am Ende: Preiskampf. (Was ja gut für den Endkunden wär)
 
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Faultier schrieb:
Tja aber leider gibts weiterhin keine moderaten echten Flats bis sagen wir maximal 50 Euro die möglichst noch EU Weit funzen .........

Flatrates sind hier nicht das Thema. EU-Tarife sind hier nicht das Thema.

Bitte bleib beim Thema. Danke.
Ergänzung ()

andr_gin schrieb:
Naja wenn 98% der Haushalte versorgt sind bedeutet dass, dass 2% von ca. 80 Mio Einwohnern

Erster Fehler: Du springst von Einwohnern zu Haushalten. Telekom hat afair ~ 40 Millionen versorgbare Kunden, das dürfte grob der Anzahl der Haushalte entsprechen. Zwei Prozent davon wären dann Achthunderttausend.

in Deutschland immer noch nichts bekommen.

Zweiter Fehler: Dass ein Haushalt keinen 5G-Empfang hat ist nicht gleichbedeutend damit dass er keinen LTE-Empfang, keinen Satelliten-Empfang, kein Kabelanschluß, kein schnelles DSL hat.

Von den (optimistisch geschätzten) 800000 geht also nochmal ein gutteil ab wenn es um das Kriterium "hat kein gescheites Internet" geht. Und nein, das Kriterium für "gescheites Internet" ist nicht ein einstelliger Ping in BF17, auch wenn das auf Schulhöfen offenbar als feststehender Fakt angesehen wird.
 
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