News 6-Watt-APUs: AMD 3015e und 3020e für Schüler-Notebooks

Katase_Shima schrieb:
Nun zur Eigenverantwortung, von einem 10 / 11-jährigen Kind kann und muss ich schon erwarten mit Sachen ordnungsgemäß umzugehen.
Ich verstehe Deine Intention gut, die Praxis sieht leider anders aus: Ist nicht mein Gerät ( wie z.B. das Handy) also passe ich nicht darauf auf. Mein alter Sandy-Bridge-i3-Laptop mit ca. 200K Flugkilometern lebt immer noch, aber ich bin ja auch schon lange kein Schüler mehr.

Wir haben es an den gespendeten, hochwertigen Laptops gesehen, die jetzt schon da sind. Die schauen nach küzester Zeit teilweise aus, Du machst Dir kein Bild. Also sind die im Artikel vorgestellten Laptops eigentlich genau richtig. Wenn sie dann kaputt/verschwunden sind ist jedenfalls nicht viel Geld verloren gegangen. Kein Scherz: Wir lassen die neuen Geräte so markieren (a la Handy-Ortung), dass wir feststellen können, ob sie überhaupt noch in Deutschland sind (traurig, aber notwendig).

Ich gebe Dir recht: Die Gutwilligen bekommen ihre Förderung und gegen den Rest können wir kaum was machen. Wir rechnen aber von einer "Ausfall-Quote" von über 50% d.h. bei uns ca. 1.000 Geräte.
Ergänzung ()

BoardBricker schrieb:
Es bräuchte meiner Meinung nach eigentlich:
Endgeräte für die Schüler, vom Ministerium zertifizierte E-Learning Pakete mit Lernsoftware und Inhalten (z.B. die klassischen Lehrbücher als pdf oder für Mathe Aufgabensammlungen zum Rechnen, für die man sonst kein Buch drucken würde,...) und als Schnittstelle Schulserver und WLAN in den Schulen, sodass auch Aufgaben gestellt und abgegeben werden können. Und natürlich IT-Personal, entweder im städtischen Dienst oder extern.
Wenn ich mir nur mal vorstelle, wie viel effektiver der Sprachenunterricht sein könnte, wenn man so etwas wie duolingo nutzen würde...
Agree: Du hast es genau auf den Punkt gebracht. Damit haben wir aber einen Paradigmen-Wechsel und das dauert halt.
 
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Katase_Shima schrieb:
Unser Staat gibt so viel Geld für irgendwelchen Schwachsinn aus, aber für unsere Kinder sind sind 350-450€ für ein Notebook schon zu viel.
Ich Frage mich auch, wo der Plan B bleibt. Tochter muss in NRW bald wieder in die Schule und ich sehe die nächste Schließung kommen.
Und nix wurde da erarbeitet. Wo sind die Tablets für die Kinder, die zu Hause keine IT haben? Wo die subventionierten Sims der 3 großen Provider?

Ich würde das zb gar nicht in Anspruch nehmen (wenn die SW auch am Desktop der Tochter läuft), aber es kann nicht sein, dass andere so unter die Räder kommen.

Zu den apus: ich denke, dass das "entweder 4t oder schnelle Grafik und nur 2t" mit dem engen Tdp Korsett zu tun hat?
Ansonsten reichen die Dinger schon für vieles, was mich an den Lenovo moppeds stört ist der langsame flash.
 
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Master3 schrieb:
Ansonsten sind Leasingrückläufer doch deutlich attraktiver. Da gibts für unter 300€/$ vernünftige Geräte.

Und wie viele hunderttausende willst du davon kaufen? So viele werden nämlich potentiell benötigt.

Dazu kommt: Leasingrückläufer müssen auch erst mal wieder repariert und gereinigt werden - kostet Geld. Eventuell neue Netzteile und neue Akkus.
Dann die Garantie: Für diese neuen hier, gibt es sicherlich spezielle Garantievereinbarungen.

Was machst du in 2 Jahren? Die neuen Lenovo wist du dann sicherlich noch kaufen können (bzw. 100% kompatible Modelle).
Wenn erst mal die ganzen Leasingrückläufer aufgekauft worden sind, dann war es das. Dann musst du dich nach weiteren Modellen umschauen.... und dann wieder nach anderen Modellen. Und irgendwann hast du 30 verschiedene Modelle, die sich nicht nur alle von der Hardware unterscheiden, sondern teilweise auch von der Bedienung (Knöpfe und Anschlüsse an anderen Stellen zb.). Für eine einheitliche Dokumentation ist das ein absolutes no-go.

Es sind da so viele Dinge die man da berücksichtigen muss, wenn man in so großer Anzahl Computer kauft, da denkt nur kaum ein Heim-Nutzer drüber nach.
Aber wenn man mal die Verantwortung für eine größere Anzahl an Mitarbeitern (oder hier Schülern) hatte, dann sieht man das anders.
 
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Sekorhex schrieb:
Wäre generell wünschenswert, wenn die Hersteller mal sich auch Laptops herstellen für wenig Geld für Schüler und studenten. Somit hätte man auch die möglichkeit digital zu arbeiten. Wegen OS würde ich dann wenn es leistungsschwach ist auf Linux bauen und damit arbeiten.
Hier in Deutschland sieht man an jeder Ecke Studierende mit Mac Books und Schüler mit iPhones. Eigentlich braucht man keine separate Hardware, sollen sie die passenden Apps fürs Smartphones bereitstellen ist alles tutti.
 
Draco Nobilis schrieb:
Ich würde mich für die Akkulaufzeit interessieren.
Je nach Preis / Leistung / Akku könnte solche billigst APUs von AMD Intels ultraabsurd teures BIG.little Alder Lake Design beerdigen bevor es richtig am Markt ist.

2c4T? Ne interessiert dich wahrscheinlich eher nicht. Sone Gurke will man doch nichtmal geschenkt -.- Also ich hab festgestellt dass man jeden Euro unter 600€ schmerzlich merkt, macht keinen Sinn da 200 Tacken zu sparen und dann unzufrieden zu sein....
 
Eigentlich wäre ein Bausatz für die Schule optimal.

Lappi-Gehäuse mit montiertem Mainbord bereitstellen, CPU, RAM, SSD, Lüfter separat und dann mit dem Lehrer in der 5ten Klasse zusammenbauen. Anschließend das OS installieren und die benötigte Software.
Direkt mal an das Thema Hardware heranführen, denn die junge Apple Generation kennt ja nur noch Apps und keine Hardware ;)
 
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deo schrieb:
Und woher nimmt man dann die großen Stückzahlen, die benötigt werden?
Die 14nm Technologie nimmt man wohl, weil die bei Global Foundries gefertigt werden können und Kapazitäten für die teuren Modelle bei TSMC nicht blockiert werden.
Single Channel spart Strom und Platz auf dem Die, der für HT benötigt wird. Bei 6 Watt kann man nicht alles haben.
Wenn die Laptops lüfterlos sind, sind sie auch wartungsarm.

Laptop und Schulranzen sind ne furchtbare Kombi, bis zum Verstauben wird der nicht überleben ^^
 
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Katase_Shima schrieb:
ein Dualcore Celeron N3050 (Braswellarchitektur sprich Atom). Aufgerüstet mit einer 120GB SSD aus der Restekiste und 8GB RAM war Windows 10 eine Zumutung

Naja, das ist mittlerweile die Ausstattung einer meiner Backup-Server. Die Leitung ist absolut ausreichend und hat für Surfen, Videos, Office, usw. LOCKER gereicht!
 
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Klingt gar nicht so schlecht die beiden Lenovo Geräte. Welche Betriebssystem ist da drauf, Windows 10S?
 
Die 64GB werden auch reichen, wenn man das ganze mehr oder weniger nur noch als Terminal verwendet. Also die Applikationen in der (Schul-)Cloud laufen lässt. Das würde dann auch Windows überflüssig machen.
Mit CPUs dieser TDP Klasse kann man prima Tablets bauen. Also ich hätte Interesse an soetwas.
 
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Nunja, für die Schule oder den Student der ein neues Netbook braucht vielleicht, aber ernsthaft damit arbeiten wird wohl schwierig
 
Floppes schrieb:
Wäre schön wenn in Deutschland weniger gemotzt werden würde und stattdessen die Schule endlich digitalisiert werden könnte. Hauptsache die Idee wieder zerredet, weil nicht genug Power blablabla

Nein, das hat damit zutun, dass wir vollkommen überforderte und unfähige Lehrer haben.
Und es liegt ja nicht mal an der Bezahlung. Die ist ja als Lehrer überdurchschnittlich.
In Deutschland ein sehr großes Problem und as beheben wir nicht, wenn wir Notebooks an Kinder verteilen, die die Lehrer nicht mal anschalten geschweige denn bedienen können.
Wir brauchen komplett digitale Lehrer, sprich sowas wie Roboter bzw. eine Software, die mit den Kindern spricht, nur so können wir bei uns noch was retten, weil das jetzige Personal müsste zu 99.9% ausgetauscht werden aber das wird man so niemals machen und wenn man ein kaputtes System weiter laufen lässt, wird es sich nicht von selbst reparieren.
 
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Da hatte der Athlon 5350 auf dem Papier schon mehr Power bei 8W, seltsame Teile....
 
Smartbomb schrieb:
Na endlich ein E350 ( mit +50 MHh dann E2-1800 genannt) Nachfolger!
...

Der E-450 war der Nachfolger

rysy schrieb:
...
Kein Scherz: Wir lassen die neuen Geräte so markieren (a la Handy-Ortung), dass wir feststellen können, ob sie überhaupt noch in Deutschland sind (traurig, aber notwendig).

... Die Gutwilligen bekommen ihre Förderung und gegen den Rest können wir kaum was machen. Wir rechnen aber von einer "Ausfall-Quote" von über 50% d.h. bei uns ca. 1.000 Geräte.
...

Traurig, aber da liegt dann auch viel bei der Erziehung im Argen.
Beispiel von mir: um das Grundstück ist kein Zaun. Da kommt ein Kind rauf und will in einem Mülleimer was wegschmeißen - alles kein Problem, nur mein Hund fängt das Bellen an. Da kommt die Mutter dann hinterher und regt sich auf, das ich meinen Hund nicht vorher zurück gezogen habe: "Schließlich ist das öffentlicher Grund, da kein Zau da ist und am Mülleimer kein Namensschild hängt" - wtf?

Und zu eigenen Laptops: da war kein Office installiert, also einen Link für Libre Office verschickt - das läuft angeblich nicht unter Win 10, könne der Sohn seine Hausaufgaben nicht bei uns machen 😳

Ich finde diese Geräte Klasse von Lenovo perfekt für den Schulbetrieb, wenn es sich die Eltern nicht selber leisten können. So können die Schüler einen eigenen Laptop für NextCloud und co. nutzen. Office 365 gibt es ja auch teilweise über die Schulen dazu.

Das man aber eine "GPS" Verfolgung aktivieren muss, ist echt traurig 😪
 
Crass Spektakel schrieb:
Einer meiner Rechner basiert auf einem Pentium Dual-Core E6700 @ 3600Mhz und 8GB DDR2-800-RAM. Im Prinzip ist das ein Zweikern-Penryn/Core2 mit 3MB 2nd-Level-Cache. Daran hängt eine alte 60GB SSD die immerhin beachtliche 280MB/s wuppt - die wird witzigerweise vom SATA-3G-Controller von 360MB/s ausgebremst. Und ein RAID5 aus 3x3TB... Dazu steckt im Rechner eine Geforce 260 mit 896MB RAM. Der Rechner ist gleichzeitig Server (SMB, Squid, SQL, Teamspeak, HTTP uswusf) und Multiseat-Workstation für bis zu zwei User (Intel-Onboard-Grafik und 1600x1200 für den einen, Geforce 260 und 1920x1200 für den anderen)

Und was soll ich sagen? Unter LUbuntu 20.04 rennt das Ding wie ein Wiesel.

...

Der Rechner lief vor zwei Jahren eine Weile unter Windows 10 als reine SOHO-Workstation. Das lief sogar noch flotter weil im Hintergrund keine Serverdienste und kein zweiter Arbeitsplatz liefen. Für reines SOHO ist das eine Maschine die sich kaum von einer modernen Maschine für €2000 unterscheidet.

Die AMD 3000er-Reihe hat meiner Meinung nach mehr als genug Bumms für Schulanwendungen.
...
Also keinen Unterschied zu einer €2000 Maschine halte ich dann doch für leicht untertrieben ich habe hier auch noch einen C2Q 9650 (4x3GHz) und einen Athlon II X4 640 (Ebenfalls 4x3GHz) und die reichen mit 8GB RAM & SSD für SOHO unter Windows zwar noch locker aus aber einen Unterschied merkt man doch, selbst zu einem 600€ Laptop mit Ryzen 5 3600u. Wobei eine 2000€ Workstation sich gegenüber einem aktuellen 4 Core bzw. eventuell noch 6 Core Prozessor sich bei SOHO dann doch langweiligen dürfte.
...
Und ja, LUbuntu läuft auf diesen Rechnern deutlich besser. Aber wirklich nur L-Ubuntu. Normales Ubuntu hingegen setzt sich kaum von Windows ab.
Ja LUbuntu oder XUbuntu LXDE bzw. Xfce) läuft auf schwächerer Hardware wirklich besser als Windows während Gnome und KDE die Hardware doch stärker fordern und auf Schwächerer Hardware extrem träge sind. Ubuntu (GNOME 3) ist immerhin vom RAM noch etwas sparsamer als Windows 10 aber mit wenig RAM schlägt sich LXDE nochmals deutlich besser.
 
GrinderFX schrieb:
... die die Lehrer nicht mal anschalten geschweige denn bedienen können.
...

Englisch Lehrerin: wofür ist der Play Knopf am DVD Spieler? Bei mir zuhause funktioniert das anders.
Selbe Lehrerin: hat nach 3 Wochen Homeschooling endlich eine Mail Adresse.

Hier gab es auch nicht einmal eine Videokonferenz, zwecks Unterricht
Ergänzung ()

Do Berek schrieb:
Da hatte der Athlon 5350 auf dem Papier schon mehr Power bei 8W, seltsame Teile....

Wo? 8W im Leerlauf
 
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An anderer Stelle bei Lenovo steht $429.

2011 haben wir um ca. EUR 300 Lenovo X121e gekauft, auch 11,6" und 1366x768 und 4GB RAM und 500GB HDD, aber mit AMD E-450, abnehmbaren Akku, VGA-Port, gesockeltem RAM, 3 Mauspad-Knoepfen und Trackpoint; leider war das verbaute WLAN unter Linux nicht zuverlaessig und Austausch gegen Intel-WLAN hat nicht funktioniert (das Intel-Modul hatte einen zu duennen Stecker fuer den Sockel; welche Seite sich nicht an den Standard gehalten hat, habe ich nicht recherchiert). Dann haben wir 2013 um EUR 400 den E130 gekauft, mit all den guten Eigenschaften von oben, aber mit Core i3-3227U. Den benutze ich bis heute, und so wie's ausschaut, noch viele Jahre, weil nichts besseres nachkommt (HDD durch SSD ersetzt und RAM erweitert).

Von der Groesse her waere der 100e attraktiv, aber es fehlen mir die Erweiterbarkeit, die Austauschbarkeit, der VGA-Port (die Leute, die den fuer ueberholt halten, duerfen gerne allen Hotels, die einen funktionierenden Projektor mit VGA-Port haben, ein Upgrade spendieren), und die Mauspad-Knoepfe.

Je nachdem, welcher Preis jetzt stimmt, ist der 100e trotz all der Nachteile nicht einmal billiger. Nur die CPU ist besser.

P.S.: Ein/Aus-Schalter auf der Seite finde ich auch wenig hilfreich, da ist X121e/E130 (oberhalb der Tastatur) besser.
 
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mae schrieb:
Je nachdem, welcher Preis jetzt stimmt, ist der 100e trotz all der Nachteile nicht einmal billiger. Nur die CPU ist besser.

Und entweder hast du den Artikel nicht vollständig gelesen oder einige Teile ignoriert.
Das ist ein spezielles Notebook für Kinder, mit höherer Stabilität, damit es nicht so schnell kaputt geht.
Dein Lenovo X121e überlebt dann bei den Kindern keinen Monat und dann wirds teuer.
 
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