Dr. MaRV schrieb:
Was vermutlich weniger ist als die EEG-Umlage und die deutlich höhere Differenz, die der Kunde fĂŒr die erneuerbaren zahlt, wenn an der Börse mal wieder kein Abnehmer fĂŒr den Ăberschuss gefunden wird und der Preis/KWh ins Minus rutscht.
Naja, dass sind je nach Jahr 7-8 Cent die KW/h Subvention + die Subventionen beim Bau + Lagerkosten.
Nicht ohne Grund wurde schon vor Chernobyl weitgehend aufgehört neue zivile AKWs zu planen. Die Kosten will sich niemand antun.
Die EEG Umlage flieĂt ĂŒbrigens bei weitem nicht nur in die Subvention der Erneuerbarer Energien.
Mehr als die HĂ€lfte der Umlage wird defakto nicht fĂŒr Erneuerbare Energien ausgegeben. Alleine die Endlagersuche und der Bau und Betrieb von Zwischenlagern nimmt mehr als ein Drittel der EEG einnahmen in Beschlag.
Die Erneuerbaren Energien haben FIR devices und sowohl Gas, als auch Biomasse Meiler können relativ kurzfristig vom Netz gehen.
Durch die Provisionen die Energieerzeuger am Netzexportentgeld bekommen, lohnt sich ein leichtes Minus allerdings immer noch. LĂ€nder wie Ăsterreich oder Frankreich können Stromimporte immer gut gebrauchen (Regellasten auffĂŒllen) und zahlen dafĂŒr auch ziemlich gut.
Das fĂŒhrt die EEG Politik ziemlich ad absurdum (allgemein ist die BĂŒrokratie dahinter wohl so schlimm, dass viele GroĂprojekte mittlerweile freiwillig auf die Umlage verzichten), allerdings interessiert sich scheinbar auch niemand dafĂŒr.
Davon wirtschaftlich Regellasten jenseits der PrimÀrlast zu brauchen, sind wir noch weit entfernt.