News 6G: LG demonstriert Terahertz-Verbindung im Außenbereich

Haxor schrieb:
Ne eher alle 200m, weil du ja jeweils den Radius von zwei Sendemasten nehmen musst. 😉
Eher alle <141m, sonst hast Du in der Mitte von vier Funkmasten ein Loch.

edit: Oder... wenn man sie im Dreieck aufstellt, dann... öh... <173m. đŸ€”
 
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Floxxwhite schrieb:
Jemanden 700 Millionen Euro geben damit er Jahrzehnte lang abkassieren kann
.

Evtl. verkaufen wir ja die FrequenzbÀnder dann wieder in einer Versteigerung und kassieren ab, wie bei UMTS. :D

"Durch die Versteigerung der UMTS-Lizenzen im Juli/August 2000 nahm die Bundesrepublik Deutschland 98,8 Milliarden DM (entspricht etwa 50 Milliarden Euro) ein. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Mobile_Telecommunications_System#Geschichte

Durch Steuereinnahmen aus den Gewinnen fließt auch viel Geld zurĂŒck und ein Ă€hnliches Kostruckt wie bei den AKWs, wird sicher nicht noch einmal entstehen.

Da hat sich der Staat richtig abzocken lassen.

mfg
 
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Der eingesetzte LeistungsverstĂ€rker war in der Lage, eine stabile Signalleistung von bis zu 15 dBm in Frequenzbereichen zwischen 155 und 175 GHz zu erzeugen und damit die Übertragung im Terahertz-Bereich zu ermöglichen.
Na was denn nun? dreistelliger GHz-Bereich oder THz-Bereich? Wikipedia ist leider auch nicht sehr genau und schreibt einmal von 300 Ghz bis 6 THz (WellenlÀnge < 1 mm), die obere Grenze wird aber auch mal mit 10 THz angegeben oder gar mit 30 THz. Was stimmt denn nun?

Fakt ist jedoch, dass 155 bis 175 GHz definitiv noch keine THz-Strahlung ist.
 
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xxx Ghz = "Terahertz" ? Ok dann wird es lÀcherlich ...

Gesendet via 0.1 GBit - Anschluss, mit meinem 0.002 Hektoliter Kaffee in der linken Hand :)
 
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In der HF Forschung beginnt der Terahertzbereich je nach Auslegung bei 100GHz oder 300GHz.
100GHz weil 0,1THz ja quasi Terahertz is, und 300GHz weil man hier bei logarithmischer Darstellung nĂ€her an THz als an GHz ist. Ist bescheuert, aber kommt halt in der Paper Headline besser rĂŒber
 
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Weyoun schrieb:
Fakt ist jedoch, dass 155 bis 175 GHz definitiv noch keine THz-Strahlung ist.

Die Definitionen sind aber auch sehr schwammig.

https://wiki.edu.vn/wiki9/2020/12/09/funkspektrum-wikipedia/

Ab 300 Ghz geht Thz aka enorm hohe Frequenz spÀtestens los. Andere beginnen bei 110 Ghz mit dieser Definition.

Haarspalterei ist das mMn und natĂŒrlich sind die Marketingheinis immer noch zusĂ€tzlich beteiligt.

Bis 2026 oder gar 2030 ist auch noch eine Menge von Zeit. Die Grundlagen sind aber jetzt schon in bestimmten Bereichen geschaffen.

NatĂŒrlich gibt es noch unglaublich viele Probleme, bis zur Marktreife fĂŒr Hinz und Kuntz.

mfg
 
S.Kara schrieb:
Die Reichweite bei 5G ist schon recht gering.

Die Reichweite von 5G ist eher höher als niedriger bei gleicher Frequenz verglichen mit Àlteren Technologien. (Beamforming)
 
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S.Kara schrieb:
Gibt es dann alle 100m Sendemasten?

Die Reichweite bei 5G ist schon recht gering.
Die Reichweite von 5G ist nicht geringer als bei 4G, 3G oder 2G, sofern die gleichen Frequenzen verwendet werden. Nur weil fĂŒr 5G auch Frequenzen oberhalb des bisher verwendeten Spektrums versteigert wurden, heißt das nicht, dass nur diese Frequenzen fĂŒr 5G verwendet werden. TatsĂ€chlich wurden ja die bisher fĂŒr 3G verwendeten BĂ€nder fĂŒr 4G/5G umgewidmet, bei gleicher Reichweite.

Der Einsatz von Frequenzen im Bereich von 25GHz ist zudem vorerst in Deutschland ĂŒberhaupt nicht vorhergesehen.
 
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Wenn das so weiter geht, kann man zwischen Sender und EmpfĂ€nger bald ein HĂ€hnchen grillen đŸ€Ł
 
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DoSBos_74 schrieb:
Die Reichweite von 5G ist eher höher als niedriger bei gleicher Frequenz verglichen mit Àlteren Technologien. (Beamforming)
Stimmt, WENN man denn die gleichen Frequenzen wie bei 3G/4G nutzt oder gar kleinere Frequenzen auf dem Land. In den GroßstĂ€dten nutzt man aber (zumindest im Ausland) eher mm-Wellenbereich (also 24 GHz aufwĂ€rts) und hier reichen schon ein paar BlĂ€tter Papier zum DĂ€mpfen aus.
 
Dr. MaRV schrieb:
die Abzockmethode beim deutschen Mobilfunkkunden hat sich schließlich bei jeder Mobilfunkgeneration bestens bewĂ€hrt.

Hier muss man zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden.

Die Nutzer können sich den Preis leisten und zahlen ihn freiwillig. Er wĂ€re kein StĂŒck kleiner, wenn die UMTS Milliarden nicht geflossen wĂ€ren.

Über die Verwendung darf man gerne streiten. GlĂŒcklicher Weise werden aber keine strahlenden AbfĂ€lle ĂŒbrig bleiben, die Jahrtausende lang gelagert werden mĂŒssen :D

Subventionen sind grundsÀtzlich nichts schlechtes. Man muss nur aufpassen, dass eine gewisse Gegenleistung erbracht wird und hier wird viel geschludert. Beim Mobilfunk, hat der Staat aber viel richtig gemacht, in den letzten Jahren.

Besser, ist immer möglich. Richtig schlecht, war es aber nicht.

mfg
 
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Eigentlich spricht man in der Funktechnologie mit dem Begriff sub-mm (also sub millimeter) WellenlÀngen. Daher der start bei 300GHz.

Seit neustem habe ich ein 5G Handy und passenden Vertrag. Dort wo ich ein 5G Signal habe gibt es bestenfalls 30-40 Mbit und eine Latenz ~60ms (bei Belastung ĂŒber 500ms). Ich bin vom ganzen 5G gedöhns tief enttĂ€uscht. Auf dem Papier ist es toll, aber in der realitĂ€t sind die Sendemasten dann scheinbar mit ADSL angebuden.

Das Àhnelt mittlerweile meinem Haus-/Heimnetz. Intern ist alles mit Gigabit Ethernet angebunden und ich habe einen 802.11ac Router. Mein Handy und mein Laptop zeigen mir verbindung mit 866MBit an, aber ins Internet komme ich nur via DSL mit 50 Mbit. Wozu soll ich meinen Wifi 5 Router gegen einen WiFi 6 Router tauschen?

Was sollen da noch 5G, 6G oder 10G bringen wenn alles dahinter stark verstopft sind.
(Bin bei Telefonica, aber hab auch mit Telekom und Vodafone getestet, Ă€hnlich mies und weit von den Versprechungen fĂŒr 5G entfernt.)
 
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zEtTlAh schrieb:
Ich bekomme echt Galle wenn ich "Bund fördert 6G" lese... und selbst wenn es 10G ist... wo kein Netz, da kein Netz ! DAS sollten sie fordern und fördern !
Da wo heute noch kein Netz ist, da rentiert es auch in 5 Jahren nicht ein Netz zu haben :)
 
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Kommunikationselektroniker: Alles unter 1 Mega💓 = Gleichstrom
 
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Es gibt definitiv Gebiete, wo eine lĂŒckenlose Netzabdeckung mit 4G aus verschiedenen GrĂŒnden sein muss, z.B. entlang aller Autobahnen, Bahnlinien, Landstraßen und auch in jedem Dorf. DafĂŒr eignen sich natĂŒrlich oft die niedrigen Frequenzen mit hoher Reichweite, das spart Masten ein und die evtl. geringere Bandbreite ist erst mal nicht so wichtig wie ĂŒberhaupt Empfang zu haben. Hier sehe ich auch eher den Staat unter Zugzwang, diese LĂŒcken zu beheben.

Ich hab keine Ahnung, ob 5G wirklich produktiv fĂŒr irgendwas genutzt wird mit seinen niedrigen Latenzen (außer noch schneller Youtube streamen :D ). Aber wenn wir das fĂŒr autonomes Fahren wirklich brauchen, dann sollten sie direkt anfangen, die Straße mit 4G und 5G zu vernetzen. Sonst geht das ganze Thema demnĂ€chst von vorne los...

Trotzdem ist die Forschung an 6G natĂŒrlich auch wichtig fĂŒr die Zukunft: Wenn wir in 10 Jahren alle autonome Autos haben und 5G in 20 Jahren an seine Leistungsgrenzen kommt, sind wir froh, dass wir uns "damals" einen Nachfolger ĂŒberlegt haben. Und die 700 Mio vom Bund sind dafĂŒr jetzt auch nicht besonders viel, das können wir uns schon leisten.
 
Ab 2025 können wir es als kaufen, cool also werde ich als Rentner (> 2050) endlich 6G nutzen können
 
Dr. MaRV schrieb:
Was vermutlich weniger ist als die EEG-Umlage und die deutlich höhere Differenz, die der Kunde fĂŒr die erneuerbaren zahlt, wenn an der Börse mal wieder kein Abnehmer fĂŒr den Überschuss gefunden wird und der Preis/KWh ins Minus rutscht.

Naja, dass sind je nach Jahr 7-8 Cent die KW/h Subvention + die Subventionen beim Bau + Lagerkosten.
Nicht ohne Grund wurde schon vor Chernobyl weitgehend aufgehört neue zivile AKWs zu planen. Die Kosten will sich niemand antun.

Die EEG Umlage fließt ĂŒbrigens bei weitem nicht nur in die Subvention der Erneuerbarer Energien.
Mehr als die HĂ€lfte der Umlage wird defakto nicht fĂŒr Erneuerbare Energien ausgegeben. Alleine die Endlagersuche und der Bau und Betrieb von Zwischenlagern nimmt mehr als ein Drittel der EEG einnahmen in Beschlag.

Die Erneuerbaren Energien haben FIR devices und sowohl Gas, als auch Biomasse Meiler können relativ kurzfristig vom Netz gehen.

Durch die Provisionen die Energieerzeuger am Netzexportentgeld bekommen, lohnt sich ein leichtes Minus allerdings immer noch. LĂ€nder wie Österreich oder Frankreich können Stromimporte immer gut gebrauchen (Regellasten auffĂŒllen) und zahlen dafĂŒr auch ziemlich gut.

Das fĂŒhrt die EEG Politik ziemlich ad absurdum (allgemein ist die BĂŒrokratie dahinter wohl so schlimm, dass viele Großprojekte mittlerweile freiwillig auf die Umlage verzichten), allerdings interessiert sich scheinbar auch niemand dafĂŒr.

Davon wirtschaftlich Regellasten jenseits der PrimÀrlast zu brauchen, sind wir noch weit entfernt.
 
zEtTlAh schrieb:
Man sollte erst mal dafĂŒr sorgen, dass alle Netz haben.
Meiner Erfahrung nach gibt es mittlerweile fĂŒr fast jedes Funkloch einen Ausbauplan von mind. 2 der Netzanbieter
und mindestens 3 BĂŒrgerbewegungen, die den Bau der Masten mit hervorragenden Rechtsschutzversicherungen ĂŒber Jahre torpedieren und verhindern.
Allein bei mir in der Region sind 4 Masten wegen BĂŒrgerbewegungen nicht gebaut worden. Nach 8 Jahren Rechtsstreiten und zig Revisionen (weil die Telekom jedes Mal recht bekam) hat die Telekom gesagt: „F*** it! Macht euren scheiß doch allein!“ und hat das Projekt abgebrochen.
Das Projekt hĂ€tte Mobilfunk in ein Tal gebracht in dem regelmĂ€ĂŸig Bergsteiger abstĂŒrzen und ein paar auch sterben, weil man erstmal 2km rauslaufen/fahren muss um Hilfe holen zu können.
Daher mal versuchen sich zu informieren. Oftmals existiert ein Funkloch nur noch, weil ein ein paar Rentner zu viel Zeit und Geld haben.
 
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