Notiz 8 × 8 = 64 TB: Sabrent Rocket Q „Battleship“ mit acht M.2-SSDs

Humptidumpti schrieb:
Eine Sabrent 8TB = 1300€ das 8 mal und wir sind bei 10.400€. Plus min. 1000€ für den Controller und da liegt das ganze Ding bei knapp 12.000€.
Die Stelle, an der die Träumerei bei mir abrupt endet.
Verdammt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cypeak
latiose88 schrieb:
Wobei meine 5 x 10 tb auch so 1000 € gekostet hatten...
...wie kann das sein, wenn eine 8TB WD-Red schon € 229.- kostet...
Meine 52TB im unRAID-Server kamen auf über € 2.000.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wunschtraum nach billigem SSD Speicher wird auch so schnell nicht in erfuellung gehen.
Das ueberhaupt soviel auf einer M.2 geht ist schon eine heftiges Stueck Technik, und geht ja nur weil viele Dies in den Speicherchips uebereinandergestapelt sind. Und bei der Fertigung wird fuer alle diese Dies natuerlich Waferflaeche gebraucht, und diese ist nunmal der Kostentreiber.
Dazu kommt dann natuerlich auch fehlender Preisdruck. Solange kein Hersteller anfaengt massiv die Preise zu druecken werden die Wafer nicht billiger. Eine ausreichend grosse Zahl an Kunden kauft es ja.
 
Schade dass Sabrent hier in DE nur relativ schwierig zu erhalten ist - das ist bei NVMe-SSDs in meinen Augen neben Samsung und Corsair der einzige Hersteller von SSDs, den man in Betracht ziehen kann.

Ganz einfach, weil die SSDs günstiger und dennoch sehr leistungsfähig sind. Ansonsten haben die günstigeren NVMe-SSDs von Drittherstellern häufig keinen DRAM, haben recht bescheidene sequenzielle Lese-/Schreibraten, nur QLC... oder sind erheblich teurer.

Aber bei Sabrent gibts ganz normal TLC (abgesehen von den Q-Modellen), DRAM und gute Leistungswerte zu etwas günstigeren Preisen wie bei Samsung oder Corsair.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alpha.Male
Humptidumpti schrieb:
Eine Sabrent 8TB = 1300€ das 8 mal und wir sind bei 10.400€. Plus min. 1000€ für den Controller und da liegt das ganze Ding bei knapp 12.000€.
Plus "Enterprise-Gebühr" und wir landen schnell bei 30.000 €. ;)
 
iGameKudan schrieb:
Schade dass Sabrent hier in DE nur relativ schwierig zu erhalten ist - das ist bei NVMe-SSDs in meinen Augen neben Samsung und Corsair der einzige Hersteller von SSDs, den man in Betracht ziehen kann.
Sabrents Produktpalette lässt sich auf dem Papier sehen, aber leider ist der Verein glaube ich ein Blender.

Igor von Igorslab hatte die Sabrent Rocket 1TB im Test und musste feststellen, dass nach Befüllung der SSD permanent die Leseleistung um 290 MB/s abnahm und zwar selbst nach neuer Formatierung und neuer Partition. Die Einbußen waren also nicht mehr rückgängig zu machen. Ein paar andere Fragen hatte der Igor auch, wo Sabrent aber nicht helfen konnte/wollte. Igor kommt letztendlich zum Schluss, dass der Verein unseriös ist.

Ich möchte auch diesen Hinweis bei der Sabrent Rocket 1TB auf Geizhals zitieren: " Diese SSD wird entweder mit dem Controller Phison PS5012-E12 oder E12S ausgeliefert und kann mit Speichermodulen von Toshiba/WD (BiCS3/BiCS4) oder Micron bestückt sein. "
Also in gutem Deutsch: "Jaaa irgendwas wird da schon verbaut sein..." Also das ist schon ein Hammer. Ich glaube bei zukünftigen Produkten muss man sich auf ähnliche Wundertüten einstellen.

Außerdem gibt es soweit ich das verstehe bei deren Produkte nur 5 Jahre Garantie, wenn man das Produkt registriert. Ansonsten gibt es nur 1 Jahr.

Insgesamt habe ich den Eindruck bekommen, dass man die lieber vermeiden sollte, außer man möchte sein Glück auf die Probe stellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TopKak, IllusionOn und Alpha.Male
Adapter sind nicht an einen SSD-Hersteller gebunden und die kann man auch mit SSDs bestücken, die man lieber mag.
Wenn die "guten" Hersteller keine 8TB große M.2 anbieten, dann muss man im Moment Sabrent nehmen, damit man das Machbare demonstrieren kann.
Es ist eine Machbarkeitsstudie.
 
zonediver schrieb:
...wie kann das sein, wenn eine 8TB WD-Red schon € 229.- kostet...
Meine 52TB im unRAID-Server kamen auf über € 2.000.-
Ich habe nicht wd red gekauft. Sind glaube ich wd green. Aber gut habe die als vor einige Jahren als günstiges Paket bei Amazon 4 Stück zusammen gekauft gehabt. Müsste da noch irgendwo die Rechnung davon haben. Habe da nen qnas mit 10 slots. Kann also noch welche rein stecken. Mal sehen ob ich da noch 10 tb oder nicht gleich 12 tb rein stecke. Denn speicher kann man nie genug haben.
Schneide sehr viele Videos. Da braucht man sehr viel Speicherplatz. Und da ich als doppel Absicherung noch extern absichere habe ich gleich noch mehrere 12 tb bei mir daheim, damit ich diese nicht mehr auf nur 3 - 4 oder gar 2 tb verteilt ablegen muss.
 
@deo Da hast du wohl recht, bei großem Platzbedarf mit M.2 wirst du als Kunde nicht gerade mit Optionen beworfen. Allerdings gibt es noch im 8TB Bereich die Corsair MP400, natürlich auch mit QLC und über 1000€. Nicht gerade zum Jubeln, aber immerhin.
 
Geiles Teil wäre was für meinen Homeserver/HTPC. Aber über 10k dafür sprengt leider meine Möglichkeiten.
Was mir aufgefallen ist die Adapterkarte hat einen Stromanschluss. Die 75W des PCIe Slots sollten doch eigentlich reichen um 8x 5-7W zu versorgen oder habe ich da was beim Verbrauch übersehen?
 
Auch fehlt auf dem Bild von Sabrent der Kühlkörper in dem noch zwei kleine Lüfter eingebaut sind. Ganz lautlos wird die Sache also auch nicht.
 
Salierfähig schrieb:
Ich möchte auch diesen Hinweis bei der Sabrent Rocket 1TB auf Geizhals zitieren: " Diese SSD wird entweder mit dem Controller Phison PS5012-E12 oder E12S ausgeliefert und kann mit Speichermodulen von Toshiba/WD (BiCS3/BiCS4) oder Micron bestückt sein. "
Zum restlichen Text kann ich nichts sagen. Sollten da natürlich so schwere (Firmware?)Fehler vorhanden sein, wäre das schon ein erheblicher Dealbreaker, wenn die SSD zu weit befüllt wird und sich nie wieder erholt. Wobei ca. 300MB/s weniger maximale Lesegeschwindigkeit noch ein eher geringeres Problem ist (ob es IOPS- und 4K-Random-Performance-Einbußen gibt wäre interessant zu wissen).

Aber zu dem Zitat sei gesagt: Wenigstens wird kein sonderliches Geheimnis draus gemacht. Das sieht bei anderen, namhafteren Herstellern bekanntermaßen anders aus...
 
Früher ein Gigabyte iram mit 4x 1gb ram oder ein Rocket Drive und jetzt sowas:-)

krass, was so alles möglich ist
 
Hmm... also eigentlich lacht mich das Ding richtig an. Und ich verstehe hier nicht, wieso wegen dem Preis bei Maximalausbau so viel "gelästert" wird. Mir fallen auch ohne Vollausbau genügend Use Case dafür ein. Zum Beispiel RAW Capture oder eben Videoschnitt. Im Prinzip also ideal für eine Workstation. Mit meinen 2 x 2 TB NVME komme ich oft kaum hin mit dem Speicher.

Wenn ich mir jetzt vorstelle 8 x 2GB (was bezahlbar ist) oder 8 x 4GB zusammen hänge, dann kommt man doch auf einen großen, zusammenhängenden Speicher der unter Garantie jede normale HDD schlägt.

Was mich allerdings mega stutzig macht: Dieser "Raid Controller". Wenn ich das recht verstehe ich das genau genommen ein Software Raid Controller. Die ganze Last geht also auf die CPU anstatt, dass die Karte selbst rechnet. Und das macht das Ding schon fast wieder zum no go...

Und ich glaube auch nicht, dass die HighPoint so lustige Sachen wie Raid Erweiterung (z.B. beim Austausch auf größere Platten) unterstützt. Ich möchte nicht wissen, wie das Ding bei Raid 10, geschweige Denn Raid 5 in die Knie geht.

Ich glaube hier ist ausschließlich Raid 0 interessant...
 
technisch ist schon heute einiges möglich; ssd's mit 2+ tb gibt es einige..

die adapterkarte (und es wird sicherlich in zukunft weitere geben) kostet ca 1200 €.

aber wenn man dann die kosten für größere kapazitäten zusammenrechnet wird es ganz schnell unattraktiv.

8x 2tb für je ca. 200€ - da ist man schon bei 1600€
also 2800-3000€ für 16tb flotten speicher.
das lohnt sich nur wenn es einem besonders auf die eigenschaft "flott" ankommt. für ottonormal-user ist es (noch) nicht besonders preisattraktiv.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zEtTlAh
Artikel-Update: Erneut nur als Tweet und erneut ohne Angaben zu Preis und Verfügbarkeit kündigt Sabrent die deutlich schnellere Lösung mit acht Rocket 4 Plus NVMe SSDs an und nennt diese 64-TB-RAID-Speicher-Karte entsprechend „Rocket 4 Plus Destroyer“. Produktseiten oder mehr Details gibt es nicht. Und abermals ist dies eher als Machbarkeitsstudie denn als echtes Verbraucherprodukt einzuordnen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Eine Rocket 4 Plus SSD mit 8 TB kostet bereits rund 1.500 US-Dollar, was im Verbund mit acht Modellen allein 12.000 US-Dollar für die SSDs bedeutet. Hinzu kommen die Kosten für die RAID-Controller-Karte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil, PietVanOwl und konkretor
Die Raidkarte kostet ab 1100 USD (ohne Steuern). Die hat mit Sabrent nichts zu tun, sondern ist eine HighPoint SSD7540. Ist nicht mal umgelabelt, sondern steht so ja direkt auf dem PCB auf dem Screenshot von Sabrent :)

Weiß nicht obs da was verfügbar gibt, aber 8 x Gen3 x4 SSDs mit 8 TB wären genauso gut möglich ohne Geschwindigkeitsverlust, da die Karte Richtung Host ja nur Gen 4 x16 kann, die 8 SSDs aber 32 Lanes bieten. Und da dort aber nen richtiger Raidcontroller drauf ist der selbst nen PCIe Root bildet, kann der mit den Devices Gen3 reden, während er Richtung Host mit Gen 4 die Daten weiterschauffelt. Daher funktioniert mit so einer Karte sogar ausnahmsweise mal die Rechnung Gen3 x32 der Devices == Gen4 x16 in Richtung Host.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Anakin Solo
@MichaG Info: Der auf den Karten verbaute Chip ist kein RAID-Controller, sondern ein Broadcom PEX88048 50-Lane PCIe 4.0 Switch, welchen Broadcom selbst für Datacenter und Serveranwendungen bewirbt.
 
Zurück
Oben