News Sabrent Rocket Q: Erste M.2-SSD mit 8 TB existiert auf dem Papier

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bensen schrieb:
Google mal nach 2.5" U.2 SSDs. Da sieht man wie massiv e Gehäuse als Kühler fungieren. Das reicht dann völlig. Die Wärmemenge ist eher abhängig von der Performance. Ein paar NAND Chips mehr verbraten nicht so viel.

Oh, nooo! Bitte bei U.2-SSDs beachten, dass diese immer eine aktive Kühlung haben sollten, wenn von ihnen nicht nur gelesen werden soll - auch bei den Modellen bei 15 mm-Bauhöhe, bei denen das gesamte SSD-Gehäuse ein Kühler ist.

Quelle: Eigene Erfahrungen mit Intel U.2-SSDs (Optane 905P (480 GB), DC P4801X (100 GB), P4500 (4 TB) und P4510 (4 TB)) sowie Western Digital DC SN630 mit 7,68 TB.

Von der Wärmeentwicklung nicht im geringsten mit M.2-NVMe-SSDs zu vergleichen. Aber wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann ich beispielsweise gebrauchte Enterprise-U.2-SSDs im Alltag empfehlen, nachdem ich auch von einer M.2-970 Pro 1TB enttäuscht war, was die gemischte Leistung unter Dauerbelastung anging, habe ich mich mit U.2-Enterprise-SSDs angefreundet, dazu haben diese in der Regel noch Powerloss Protection, was man ja gerne auch mitnimmt.
 
Rickmer schrieb:
Der SLC-Cache soll ca. 500GB groß sein, aber das ist wohl wenn die SSD leer ist.
Klar, denn die 500GB würden viermal so viel, also 2TB der normalen Kapazität im QLC Modus kosten. Bei Intels 665p, andere Hersteller veröffentlichen solche Informationen ja nicht, steht ab 75% Füllstand nur noch der kleine statische Pseudo-SLC Cache zur Verfügung:

665p-slc_575px.png

JBG schrieb:
Bitte bei U.2-SSDs beachten, dass diese immer eine aktive Kühlung haben sollten,
Eine aktive Kühlung bedeutet, dass es einen Lüfter gibt, welche U.2 SSD hat einen Lüfter zur aktiven Kühlung? Ich kennen keine, denn U.2 ist eigentlich nur bei Enterprise SSDs üblich und in Servern gibt es üblicherweise eine Reihe starker Lüfter in der Mitte die für einen starken, kühlenden Luftstrom sorgen und daher sind meist auch die CPUs passiv gekühlt, also mit Kühlern ohne eigene Lüfter. Passiv gekühlt bedeutet eben nicht, dass eine Komponente ohne einen kühlenden Luftstrom auskommt, sondern nur, dass sie eben keinen eigenen Lüfter hat.
 
Holt schrieb:
[...]
Eine aktive Kühlung bedeutet, dass es einen Lüfter gibt, welche U.2 SSD hat einen Lüfter zur aktiven Kühlung? Ich kennen keine, denn U.2 ist eigentlich nur bei Enterprise SSDs üblich und in Servern gibt es üblicherweise eine Reihe starker Lüfter in der Mitte die für einen starken, kühlenden Luftstrom sorgen und daher sind meist auch die CPUs passiv gekühlt, also mit Kühlern ohne eigene Lüfter. Passiv gekühlt bedeutet eben nicht, dass eine Komponente ohne einen kühlenden Luftstrom auskommt, sondern nur, dass sie eben keinen eigenen Lüfter hat.

Ja, dann möchte ich mit aktiver Kühlung ausdrücken, dass U.2-Laufwerke einen "ordentlichen" Luftstrom benötigen.

2 x 40 mm-Lüfter im IcyDock 5,25"-für-4x-2,5"-NVMe-Gehäuse reichen beispielsweise bei Bestückung mit 2 x Optane 480 GB und 2 x P4510 4 TB nicht aus, den P4510-SSD-Controller bei Schreiblast unter 80°C zu halten (da habe ich den Test abgebrochen, da Enterprise-Hardware ja manchmal leider kein thermisch-bedingtes Throtteln hat und ich nicht herausfinden wollte, wie weit nach oben das Intel Memory and Storage Tool die Temperaturen anzeigen kann).
 
JBG schrieb:
Ja, dann möchte ich mit aktiver Kühlung ausdrücken, dass U.2-Laufwerke einen "ordentlichen" Luftstrom benötigen.
Gut, nur bedeutet aktive Kühlung aber eben was anderes, nämlich das die Komponente einen eigener Lüfter hat um für den Luftstrom zu sorgen.
JBG schrieb:
2 x 40 mm-Lüfter im IcyDock 5,25"-für-4x-2,5"-NVMe-Gehäuse reichen beispielsweise bei Bestückung mit 2 x Optane 480 GB und 2 x P4510 4 TB nicht aus, den P4510-SSD-Controller bei Schreiblast unter 80°C zu halten (da habe ich den Test abgebrochen
Es wird eben viel Schrott verkauft bzw. eben Komponenten die nicht wirklich zusammenpassen und so eine IcyDock ist Consumer Hardware und nicht Consumer- und Enterprise Hardware zu mischen, war schon immer voller Fallsticke. Bei Enterprise Hardware findet man i.d.R. Angaben über den nötigen Luftstrom wie z.B. hier:
Wo steht welchen Airflow die Lüfter des IcyDock schaffen? Nur weil sie Lüfter hat, muss es nicht genau sein.
 
dunkelmut schrieb:
Ja manche Leute können sich halt nie vorstellen das andere Menschen andere Anforderungen haben...
Mit solch hohen Anforderungen kauft man sich dann aber auch keine QLC-Platte und weiß in der Regel was genau man damit machen will und somit braucht. Wer das nicht weiß oder sich nicht im Vorfeld kundig gemacht hat, braucht es auch nicht.
 
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@JBG
Das liegt aber nicht an der Kapazität der SSD.
Da ist der Controller deutlich fetter.
 
Relict schrieb:
Mit solch hohen Anforderungen kauft man sich dann aber auch keine QLC-Platte und weiß in der Regel was genau man damit machen will und somit braucht. Wer das nicht weiß oder sich nicht im Vorfeld kundig gemacht hat, braucht es auch nicht.
Klar, das denke ich auch. Allerdings ist es schon sehr schwierig, gute Informationen bezüglich der Performance einer SSD in Erfahrung zu bringen. Bei SSD´s gilt halt auch: brauchen und haben wollen ist nicht das Gleiche ;)
Manch einer ist durchaus bereit, mehr für eine bessere SSD auszugeben um hier und da 1-2min Wartezeit zu sparen. Über Sinn und Unsinn einer solchen Ausgabe soll meiner Meinung nach jeder selbst entscheiden.
 
fzst schrieb:
Manch einer ist durchaus bereit, mehr für eine bessere SSD auszugeben um hier und da 1-2min Wartezeit zu sparen.
Für Hin- und wieder lohnt keine schnellere SSD. Zumal selbst 8TB QLC kein Hin- und wieder Geld kosten dürften.^^
Aber hey, wenn ich mir eine 8 TB Platte kaufe, nutze ich sie entweder ständig professionell, achte also auf sowas, oder nutze sie eher als Leselaufwerk und Datengrab. Dafür kann ich dann hin und wieder bis ~ 500GB Fullspeed was in einem Rutsch drauf schreiben, bevor es beim unmittelbar nächsten Kopiervorgang innerhalb der nächsten ~30 min. hin und wieder im Slowmode weitergeht. Für Homeanwender und semiprofessionelle halte ich das für weniger dramatisch. Nur der Preis muss sich eben noch merklich von den TLC Modellen unterscheiden. Daran hapert es noch etwas, außer mal in Angeboten.
 
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fzst schrieb:
Bei SSD´s gilt halt auch: brauchen und haben wollen ist nicht das Gleiche ;)
Manch einer ist durchaus bereit, mehr für eine bessere SSD auszugeben um hier und da 1-2min Wartezeit zu sparen. Über Sinn und Unsinn einer solchen Ausgabe soll meiner Meinung nach jeder selbst entscheiden.
Eben, man sollte sich nur im Klaren sein, dass man eben dann mehr ausgeben muss und meckern weil die billigere eben hier und da auch langsamer ist.
Relict schrieb:
Für Hin- und wieder lohnt keine schnellere SSD.
Der Meinung kann man für sich selbst ja durchaus sein, andere können anderer Meinung sein.
Relict schrieb:
Nur der Preis muss sich eben noch merklich von den TLC Modellen unterscheiden. Daran hapert es noch etwas, außer mal in Angeboten.
Dann ist die Sache doch einfach und man greift zum Modell mit TLC, wenn man bei dem mit QLC nicht einmal Geld spart, denn die Kosten sind das einzige Argument für QLC!
 
Relict schrieb:
Für Hin- und wieder lohnt keine schnellere SSD. Zumal selbst 8TB QLC kein Hin- und wieder Geld kosten dürften.^^
Wie gesagt, ich finde dass soll jeder selbst entscheiden. Technik ist ja für viele auch ein Hobby. Da investiert man halt auch mal in ein besseres Produkt obwohl es jetzt vielleicht nicht unbedingt nötig wäre.
Holt schrieb:
Eben, man sollte sich nur im Klaren sein, dass man eben dann mehr ausgeben muss und meckern weil die billigere eben hier und da auch langsamer ist.
Der Meinung kann man für sich selbst ja durchaus sein, andere können anderer Meinung sein..
Dann ist die Sache doch einfach und man greift zum Modell mit TLC, wenn man bei dem mit QLC nicht einmal Geld spart, denn die Kosten sind das einzige Argument für QLC!
Genau, mein "Problem" mit QLC ist vorallem, dass damit geworben bzw von vielen Reviews suggeriert wird, dass der normale Anwender die Nachtteile gegenüber TLC nie merken wird, was nicht stimmt. Bei TLC vs MLC ist das allerdings sicher so, da wird wohl fast niemand effektive Unterschiede bemerken. Ob diese Vorteile von TLC dann wirklich den Mehrpreis gegenüber QLC rechtfertigen, steht dann auf einem anderen Blatt. Bei den aktuellen Preisen meiner Meinung nach schon.
 
fzst schrieb:
Genau, mein "Problem" mit QLC ist vorallem, dass damit geworben bzw von vielen Reviews suggeriert wird, dass der normale Anwender die Nachtteile gegenüber TLC nie merken wird, was nicht stimmt. Bei TLC vs MLC ist das allerdings sicher so, da wird wohl fast niemand effektive Unterschiede bemerken.
Was jemand bemerkt ist extrem subjektiv, aber letztlich treten die Nachteile im Alltag bei beiden ja erst auf, wenn man mehr Daten am Stück und aus einer schnellen Quelle schreibt als in den Pseudo-SLC Schreibcache passen, bei QLC stärker als bei TLC und bei SATA SSDs mit TLC kann ggf. die Schnittstelle sowieso limitieren. Daher ist es sehr inkonsequent zu sagen, bei TLC würde es keine merken aber bei QLC schon, vielmehr würde ich sagen: Wer es bei TLC nicht merkt, weil nur wenige Leute wirklich öfter so viele Daten am Stück schreiben, der wird es bei QLC auch nicht merken! Das nicht jeder der es merkt dann zu einer deutlich teureren SSD mit MLC NAND oder gar einer Optane greift, ist auch klar, denn auch der Preis spielt halt eine Rolle und man muss eben überlegen ob man damit leben kann, wenn man eben für die SSD wenig bezahlen muss.

Aber den SSDs mit QLC NAND anzulasten was Reviewer suggerieren, egal ob dies wahr ist oder nicht, finde ich reichlich daneben. Wo ein Hersteller diese Aussage in seiner Werbung trifft, würde ich auch gerne mal sehen, bisher bin ich nämlich noch nicht darüber gestolpert.
 
 
Holt schrieb:
Was jemand bemerkt ist extrem subjektiv, aber letztlich treten die Nachteile im Alltag bei beiden ja erst auf, wenn man mehr Daten am Stück und aus einer schnellen Quelle schreibt als in den Pseudo-SLC Schreibcache passen, bei QLC stärker als bei TLC und bei SATA SSDs mit TLC kann ggf. die Schnittstelle sowieso limitieren. Daher ist es sehr inkonsequent zu sagen, bei TLC würde es keine merken aber bei QLC schon, vielmehr würde ich sagen: Wer es bei TLC nicht merkt, weil nur wenige Leute wirklich öfter so viele Daten am Stück schreiben, der wird es bei QLC auch nicht merken! Das nicht jeder der es merkt dann zu einer deutlich teureren SSD mit MLC NAND oder gar einer Optane greift, ist auch klar, denn auch der Preis spielt halt eine Rolle und man muss eben überlegen ob man damit leben kann, wenn man eben für die SSD wenig bezahlen muss.
Klar ist das extrem subjektiv, jemand der noch nie eine SSD im Rechner hatte wird die schnelleren Ladezeiten gegenüber einer SSD auch nicht vermissen :-D Aber nein im Ernst; Klar merkt man viele Zeitunterschiede nur, wenn man die SSD´s direkt miteinander vergleicht.
Es gibt aber nunmal viele, welche die schnellste SSD für ihr System haben möchten -auch wenn das vielleicht nicht unbedingt sinnvoll ist- und der Test von Anandtech darlegt, sind QLC-SSD´s nicht nur bei grossen sequentiellen Schreibvorgängen langsamer. Ich habe schon von einigen effektiven Nutzeren gelesen, welche TLC und QLC im Einsatz hatten und denen ein Unterschied aufgefallen ist. Während ich noch nie gelesene habe: "Seit ich von TLC-SSD-X auf TLC-SSD-Y gewechselt habe, habe ich ein langsameres System", da sind die Unterschiede für die meisten Anwendungen wohl zu subtil.
Holt schrieb:
Aber den SSDs mit QLC NAND anzulasten was Reviewer suggerieren, egal ob dies wahr ist oder nicht, finde ich reichlich daneben. Wo ein Hersteller diese Aussage in seiner Werbung trifft, würde ich auch gerne mal sehen, bisher bin ich nämlich noch nicht darüber gestolpert.
Ich laste den QLC-SSD´s bzw ihren Herstellern nicht an, falsche Werbung zu betreiben. Die meisten Hersteller sind beim Punkt, dass QLC SSD´s nunmal schlechter sind als TLC durchaus transparent, da geb ich dir recht. Allerdings auch nur zum Teil, auf andere Nachteile als "nur" die begrenzten squentiellen Schreibraten aufgrund von vollem Cache, welche QLC gegenüber TLC haben wird dann seitens der Herstellern -verständlicherweise- nicht hingewiesen, z.B. höhere Latenzzeiten bei voller SSD.

Wenn man den Test der Intel 660p auf https://www.anandtech.com/show/13078/the-intel-ssd-660p-ssd-review-qlc-nand-arrives nachliest, sieht man, dass die QLC SSD schlicht in allen Disziplinen wesentlich schlechter ist als die (guten) TLC SSD´s und zwar schon in leerem Zustand! Die 4kQ1- Werte, welche vorallem für ein flottes Betriebssystem verantwortlich sind, sind auf der leeren Platte zwar super, dafür aber sehr schlecht bei voller SSD.
Wenn die SSD leer ist, kann sie zwar noch einigermassen mit TLC konkurrieren, da alle Arbeiten im SLC-Cache stattfinden aber selbst da sind die TLC SSD´s besser. Wenn sie dann voll ist, wird sie wesentlich langsamer als TLC, was vor allem an den steigenden Latenzzeiten liegt.

Sprich; QLC ist schlicht schlechter als TLC und zwar nicht nur wenn man sehr grosse Datenmengen schreibt, sondern in allen Bereichen - und das wird von vielen Reviews unterschlagen.

NACHTRAG: Das ist übrigens auch bei MLC vs. TLC so. Wenn man sich (gute!) Tests der Sasmung 970 pro anschaut, wird ebenfalls klar ersichtlich, dass die 970 Pro alle TLC-SSD´s in ziemlich jedem Test ausser kurzen sequentiellen Schreib-und Lesevorgängen vorführt. Ob sich diese Vorteile für den normalen Nutzer im Alltag bemerkbar machen steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt. Das ist dann vom Anwendungsszenario abhängig.

Ich persönlich finde es nur schade, dass die Entwicklung der SSD´s in eine Richtung gehen, wo immer "schlechtere" (langsamere) Produkte hergestellt werden. SLC->MLC->TLC->QLC->Was kommt als nächstes?
Klar hat dies natürlich auch Vorteile bei den Preisen und den Kapazitäten.
 
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VelleX schrieb:
Scheint ja leistungstechnisch nicht gerade auf ganzer Linie zu überzeugen - vorallem für den Preis.
Ausserdem ist es auch wieder QLC mit den eben genannten Nachteilen. Bei so einer teueren SSD würde ich schon auf MLC oder mindestens TLC bestehen- einfach aufgrund des absurd hohen Preises - im Ernst, wer kauft sich sowas?:confused_alt:

Aber geil dass es endlich mal vorwärts geht mit den höheren Kapazitäten!:hammer_alt:
 
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fzst schrieb:
im Ernst, wer kauft sich sowas?
Jeder, der 8TB auf einem m.2 Slot haben will? Mit TLC ist das noch mission impossible, das braucht noch einen kleineren Prozess oder höheres stapeln von Layern.

Als Zielgruppe könnte ich mir z.B. jemanden vorstellen, der viel Videoschnitt am Laptop auf Achse macht. Die QLC NVMe ist immernoch locker schneller als jede externe SSD und bei 4K oder scrubbing durchs Video ist eine schnelle SSD deutlich von Vorteil.

Außerdem hat man nicht immer irgendwas am Kabel hängen.
 
fzst schrieb:
vorallem für den Preis.
Das ist halt die einzige 8TB M.2 PCIe SSD und daher können sie verlangen was sie wollen. Man sieht übrigens, dass sie nicht die üblichen 1GB DRAM Cache pro 1TB Kapazität hat, sondern nur ein Viertel davon, also nochmal weniger als die bei dem E12S wohl üblichen 512MB DRAM pro 1TB Kapazität. Damit dürfte nicht die ganze Mappingtabelle in den DRAM Cache passen oder ändert die Auflösung der Mappingtabelle auf Werte über die üblichen 4k hinaus, wie es Sony wohl bei der SSD der PS5 machen wird:
Dies wäre für eine Daten SSD auf der vor allem große Dateien bewegt werden zwar akzeptabel, aber für normale SSD oder den Umgang mit kleinen Dateien nicht wirklich hilfreich:
Rickmer schrieb:
Mit TLC ist das noch mission impossible, das braucht noch einen kleineren Prozess oder höheres stapeln von Layern.
Wobei die Größen und Abstände der Zellen schon lange nicht mehr viel mit den nm der Fertigungsprozesse zu tun haben. Bei 3D NAND braucht man da wirklich noch mehr Layer, gestackted oder nativ.
 
Bei der i660p gab es ja auch nur "üppige" 256MB für alle größen, bei der i665p scheint das auch nicht besser zu sein.
 
Mit einer normalen Mappingtabelle mit 4k Auflösung sollten die 256MB DRAM reichen um genug von der Mappingtabelle für Zugriffe über einen Adressraum von 256GB darin zu cachen. Bei der normale Nutzung eines Heimanwenders dürfte dies reichen, wie viele GB werden dann geladen um Windows zu booten, einen Browser und Office zu laden, dazu vielleicht ein Spiel. Wenn es ständig Zugriffe über den ganzen Adressraum gibt, so dann immer wieder ein anderer Teil der Mappingtabelle aus dem NAND nachgeladen werden muss, dann sieht es natürlich anderes aus, aber wann passiert dies beim Heimanwender wirklich mal? Bei Enterprise Anwendungen ist dies anders, dafür ist aber weder eine 660p/665p noch diese Sabrent gedacht.

Aber klar, ein zu kleiner DRAM Cache ist ein Nachteil, aber weit weniger als gar kein DRAM Cache und der Nachteil sollte sich in Grenzen halten. Aber wie immer wenn man eine Kröte schlucken muss, sollte es dafür eine Belohnung geben, also z.B. einen Preisvorteil gegenüber einer vergleichbaren SSD. Vergleichbar zur Intel 660p ist die Crucial P1, die unterschieden sich technisch vor allem dadurch, dass die P1 eben den vollen DRAM Cache hat, aber in 2TB ist die P1 viel teurer (mehr als das Doppelte), in den kleineren Kapazitäten derzeit aber sogar günstiger.
 
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