Notiz 8 × 8 = 64 TB: Sabrent Rocket Q „Battleship“ mit acht M.2-SSDs

Schade, dass die Karte so teuer ist.
Sonst wäre das ein schönes Teil um die alten kleinen NVMEs zu verbauen, die sonst nur rum fliegen und keinen richtigen Einsatzzweck mehr haben.
 
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Mir würde nach wie vor EINE 8TB SSD mit TLC genügen und zwar sogar das langweilige und langsame SATA 2,5" Format ;) . Bitte jetzt keine OEM/Datacenter SSDs verlinken nach dem Motto "die gibt es doch".
Nein. Es gibt leider immer noch keine SATA Consumer-SSDs mit 8TB und TLC NAND und schon gar nicht zu akzeptablen Preisen (deutlich unter €999). Von m.2 braucht man natürlich gar nicht erst zu träumen.

Echt bedauernswert dieser totale Stillstand. Meine 860er Samsung 4TB ist Anfang 2018 auf den Markt gekommen. Wir reden hier demnächst über 5 Jahre Stillstand bei der Kapazität.
Man muss ja leider wirklich Kartellabsprachen der Hersteller vermuten, dass keiner ein 8TB TLC Modell für den Consumermarkt auflegt. In einem Umfeld gesunden Wettbewerbs hätte es längst einen Hersteller gegeben, der sich diesbezüglich "vorgewagt" hätte.
 
Man hätte ja wenigstens nur 4TB große SSDs verbauen können, damit der Größenvergleich von Schlachtschiff zu Zerstörer auch passt 😅.
 
@kiffmet Hmm, also Highpoint sieht das auch anders: https://www.highpoint-tech.com/gen4-nvme-m2

Screenshot 2022-06-27 225721.png


Was mir gerade erst auffällt: Der Name "Rocket 4 Plus Destroyer" ist hoffentlich nicht wörtlich gemeint. :D
 
„Rocket 4 Plus Destroyer“.
🤣 Okay, da hat jemand seinen 7-jährigen Sohn um Rat gebeten, was den Namen anbelangt.
 
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@MichaG wird wohl an der Programmierung liegen. Anscheinend enthalten diese Broadcom Chips einen Cortex R4, eigenen RAM, Watchdog u. Interrupt Handler und sind das PCIE-Äquivalent zu managed LAN Switches. Wenn ich mir das Datenblatt so ansehe, wäre es fast schade, das Ding nur als RAID-Controller zu bezeichnen.
 
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mojitomay schrieb:
Schade, dass die Karte so teuer ist.
Gibt auch kleinere Varianten mit dem Prinzip, z.B. Karten mit dem ASM2824 von ASMedia. Sind halt nicht so billig wie Adapterkarten die auf Bifurcation vom Host angewiesen sind, aber so superteuer sind die auch nicht.
 
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Ich sehs schon kommen. Kauft sich irgendein EndUser und wundert sich dann das da kein Speed bei rumkommt weil der Windows Explorer nur Single Thread unterstützt und der Datentransfer dann im CPU limit hängt :D
 
Selbst die "kleinen" Karten sind schon teuer.
Habe, da mein Homeserver kein Bifurcation unterstützt, nach 4x M.2 auf PCIe 3.0 x16 mit Bridge Chip geschaut. Selbst die Dinger kosten schon gut 300€...

Die Karte hier wird vermutlich für den 3fachen Preis gehandelt...
 
AlphaKaninchen schrieb:
Die Karte gibt es von highpoint auch schon… Mit 4x4. Anders als die asus Karte hat Highpoint in den Karten einen PLX Chip verbaut… der PLX Chip ist auch der Grund warum die so teuer sind… Die ASUS Karte macht das über PCIe Bifurcation
 
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Warum als RAID und nicht einfach eine PCIE-Karte mit direkt aufgebrachtem Flash-Controller und Flash?

Ich habe hier in einer alten Xeon-Workstation etwas ähnliches, auf einer PCIE2.0x8-Karte sitzen 400GByte SLC. Die Karte ist trotzdem sehr klein und kompakt, hat angemessene Kühlkörper drauf, liegt optimal im Luftstrom der Workstation und ist für eine Karte aus dem Jahr 2008 SAUSCHNELL mit 3,2GByte/s. Ja, das Ding war damals teuer aber wenn man drauschaut dann ist da eigentlich wenig los, zwei Controllerchips von Xilinx, ein EEPROM und dann einfach 64 Flash-Chips (ja, hat mich auch gewundert dass man damit genau auf 400GByte kommt).

Und vor allen Dingen, PCIE-Steckplätze hat jeder Desktop mehr als genug.

M2 ist doch nur eine Notlösung damit man eine SSD in ein Notebook bekommt. Am Desktop ist das eigentlich völliger Quatsch wenn man so ein Modul einbaut dass es mehr Platz als eine PCIE-Karte frißt und irgendwo unter der GPU bei 100° aufwärts im eigneem Saft ohne Kühlkörper und Luftstrom brät.
 
Crass Spektakel schrieb:
.....400GByte SLC.....und dann einfach 64 Flash-Chips (ja, hat mich auch gewundert dass man damit genau auf 400GByte kommt...
Das ist auch heute noch üblich für professionelle "write-intensive"-Lösungen im Enterprise Sektor. Die tatsächliche Kapazität ist da trotzdem 512 GiB, nun eben mit einer riesigen 27,2% Spare Area.
Consumer-SSDs mit 1024GiB (1099,5GB) haben üblicherweise entweder 1024 (also minus 6,9%) oder glatt 1000GB "User-Kapazität"(hier halt mit 9% überprovisioniert). Enterprise-SSDs dagegen meist 960GB ("read-intensive" mit 12,7% spare area) oder 800GB (write-intensive, 27,2%). Andere Firmware und Algorithmen, aber die Menge an NAND-Flash ist trotzdem die gleiche. ;)
 
Leute, hört doch mal auf über den Preis zu heulen, das ist offensichtlich keine HW für den Heimgebrauch, sondern für DC/Profis die mit dem Durchsatz auch etwas anfangen können. Da sind 12k gar nix, ganz abgesehen davon dass die nicht den vollen Preis zahlen...
 
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Hmmm, wenn mein Board nen 2ten PCIe 4 x16 SLot hätte (natürlich 16x elektrisch angebunden) dann wäre das schon cool, aber leider haben alle X570 oder B550 Mainboards nur 16x/8x/4x/1x/1x und dann teilen sich auch noch der 8x und der 16x die Bandbreite so dasd nur 8x + 8x geht. Sprich man kann nur 2x M.2 PCIE4 SSDs in einer Karte verbauen. Ich hoffe ja das die nächste Generation mindestens 1x PCIe 5 x16 und 1x PCIe 4 x16 mitbringt.
 
Das klingt als könnte man damit so langsam ne HANA vernünftig betreiben.
 
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