News 95 Prozent der Musik-Downloads sind illegal

claW. schrieb:
vermischst du hier "qualität" (der musik) mit qualität (der aufnahme)? es ist allgemein bekannt, dass manche studios mitunter müll fabrizieren (loudness war z.b.), aber das heißt noch lange nicht, dass dies auf alle oder gar viele übertragen werden kann.
Nein, ich unterscheide nur zwischen der realen Klangqualität und der theoretisch möglichen Klangqualität.

claW. schrieb:
achso, d.h. also im studio werden 0815 mikrofone und kopfhörer von einem creative fatality ultra super headset genommen und nicht von denon (kopfhörer für 1000 €), ultimate ears (in-ears für 270 €) oder shure (in-ears für 470 €) und vielen weiteren high-end marken?!
Habe ich nirgendwo so behauptet.

claW. schrieb:
weißt du eigentlich was du da faselst? ein analoges signal ist immer besser als ein digitales (rein physikalisch). zur veranschaulichung siehe anhang 1. wie du siehst, ist es mit analogen signalen (oben) möglichen, jegliche abstufung hinzubekommen, wobei es bei digitalen aufnahmen (unten) nur stufenweise möglich ist. minimieren kann man das bei digitalem nur, wenn man die auflösung erhöht, was zur folge hat, dass es wie bei nine inch nails kommt, dass audio daten mit 96 khz und 24 bit auflösung angeboten werden. da dies aber kein otto-normal-cd-player kann, bringt man nur "normale" qualität von 44,1 khz in 16 bit auflösung. ich hoffe doch, dass man dort erkennen kann, das dies schon weniger qualität beinhaltet.
und was erzählst du mit fertigungsgenauigkeit? komisch, denn früher waren schallplatten auch schon besser als damalige/heutige cds. :freak:
Wissenschaftliche Beurteilung der Qualität der Schallplatte (englisch)
 
WinnieW2 schrieb:
Nein, ich unterscheide nur zwischen der realen Klangqualität und der theoretisch möglichen Klangqualität.
und was meinst du mit "theoretisch möglich"? willst du damit wieder irgendwie auf deine 128 kbps aac hinaus?
WinnieW2 schrieb:
Habe ich nirgendwo so behauptet.
WinnieW2 schrieb:
Bei der wirklichen Qualität muss die ganze Studiotechnik von Mikrophonen und den Instrumenten angefangen berücksichtigt werden.
Und wenn die glaubt in der Studiotechnik würde immer auf höchste Qualiät wert gelegt bist du leider auf dem Holzweg. Es gibt mittlerweile Musiker und Studiotechniker die setzen MP3 & Co. bereits bei der Aufnahme ein.
siehst du den beigeschmack? anders kam es nicht herüber. erst sagst du, dass die ganze technik mitbetrachtet werden muss. im nachfolgenden satz sprichst du von aufnahmen in mp3. wozu sollte man also schweine teures equipment kaufen, wenn man es sowieso als mp3 "speichert". wenn es nicht in dem zusammenhang war, dann ok. aber das klebt man nicht aneinander, sonst denkt man, dass dies ein gedankengang ist und es sich gegenseitig irgendwie einbezieht.
Wissenschaftliche Beurteilung der Qualität der Schallplatte (englisch)[/QUOTE]
ich werds mir mal ansehen. und wo ist der rest deiner behauptungen?
 
WinnieW2 schrieb:
Nein, ich unterscheide nur zwischen der realen Klangqualität und der theoretisch möglichen Klangqualität.

Das ist genau dein Problem. Die Soundqualität wird von den unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst. Dass EINIGE Produktionen heutzutage nicht mehr so vernünftig gemacht sind wie früher, hat nichts damit zu tun, dass bei 128kbps einfach viel zu viel aus der Musik "herausgelöscht" wird.


Deinen "wissenschaftlichen" Artikel werde ich mir noch durchlesen. Ich persönlich bevorzuge CD, mag aber auch Vinyl. Bei dieser Diskussion gibt es sehr viele Teilaspekte, wodurch ich hier keine eindeutige Aussage machen will, was besser oder schlechter ist. Allerdings, sollte der Qualitätsunterschied für dich ja sowiso nicht hörbar sein, wenn du sogar 128kbps mit CD Qualität gleich setzt.
 
GrambleX schrieb:
Einen großen Gefallen würdest du mir aber beispielsweise tuen, wenn du mir einen repräsentativen Blindhörtest liefern würdest, der beweist, dass der Unterschied zwischen 128kbit/s (meinetwegen AAC) und CD Qualität für die meisten nicht hörbar ist.
Da das entsprechende Dokument scheinbar nicht mehr online ist, habe ich das hier online gestellt.
 
@claW.
Der Unterschied zwischen 16bit und 24bit bei einem Endfile ist nicht zu hören ... auch mit sehr gutem Equipment und sehr guten Ohren nicht.
Das kannst du ja gerne selbst mal testen (blind).

Ob tatsächlich mal MP3s in populärer kommerzieller Popmusik verwendet wurden, weiß ich nicht, halte es aber für sehr wahrscheinlich. Außenstehende haben nur allzu oft die Vorstellung, bei diesen Produktionen würde immer alles super professionell und perfekt ablaufen, ich kann dir aber verraten, daß es in der Praxis oft anders aussieht. Da wird schnell was zusammengeschustert, damit's noch mit auf's Album kann .. der Engineer wird's schon richten. :freak:

Es ist heutzutage leider keine Seltenheit, daß Popsongs auf den Markt kommen, die ganz erhebliche Fehler aufweisen (Clipping auf der MainVox, störende Hochfrequenzen, oder generell schlecht gemischter Sound).

Aber ich glaub, das weicht hier alles ein wenig vom eigentlichen Thema ab ...
 
Ja, Konti, manchmal gewinne ich hier den Eindruck dass einige Leute in aggressiver Weise ihre heile idealistische Vorstellungswelt verteidigen wollen, aber richtig, das ist wieder ein ganz anderes Thema und führt uns weit Off-Topic.

Die volle Dynamik von 16 Bit, selbst wenn man Head- und Footroom berücksichtigt, würde jeden halbwegs bezahlbaren Lautsprecher überfordern. Insofern sind 24 Bit bei der Wiedergabe übertrieben. Aber große Zahlen sind halt ein gutes Marketingargument.
Das theoretische Limit für den Signal-Rauschabstand in der analogen Domäne sind rechnerische 131 dB bei 20 kHz Bandbreite, das würde etwa 22 Bit Auflösung entsprechen und da ist das Rauschen der Verstärker noch gar nicht mit eingerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich noch zur Schule ging und kaum Geld hatte, habe ich für CDs gezahlt. Schon damals merkte man, dass die Qualität der Musik schlechter wird und nur noch von der Musiklobby gepusht wird.
Mit meinen ersten Erfahrungen was das Internet anging hab ich auch den Musikdownload kennengelernt. Ich kaufte weiterhin CDs. Als ich in die Lehre kam und Geld verdiente und mir mehr überlegte, wofür ich Geld ausgebe, musste ich sagen, dass sich das Kaufen einer CD nicht mehr lohnt. Ich zahle doch nicht 20 oder 30 Franken für eine CD, die gerade mal halb voll mit Musik ist, wovon mir die Hälfte der Lieder nicht gefällt. So hab ich angefangen, einzelne Lieder runterzuladen. Mit der Zeit änderte sich mein Musikgeschmack und ich fand immer weniger Lieder zum Download... kurzzeitig kaufte ich mir daher Compilations, um weiterhin meine Musik zu hören.
Eines Tages las ich in einem Forum zufällig was über Internetradios. Das war vor gut einem Jahr und seither hab ich kaum mehr Musik runtergeladen. Was bringt mir eine Musiksammlung, die eine halbe Festplatte füllt, ich kann die Musik eh nicht alle hören. Ausserdem hört man im Radio immer wieder neue Tracks etc.

Fazit: den Internetradios gehört die Zukunft (meine Meinung)
 
dachte immer wenn man nur runterlädt ist das legal????nur der upload ist illegal, weils dann filesharing ist....
wenn man beim P2P proggi upload ausmacht können die einen ja auch nicht kriegen...war letztens im TV
 
Ouf, lass mich raten, du guckst dir dir Bilder in der BILD-Zeitung an und guckst RTL2?

Du darfst das Zeuch auch nicht runter laden!

Das ist ja der Clou an der ganzen Sache. Nehmen wir an, du hörst täglich Radio. Dir gefällt EIN Lied, welches gerade läuft. Du hast es aber nicht aufgenommen. Wenn du dir dieses eine Lied jetzt herunterlädst bei einem P2P Plattform so ist das schlicht und ergreifend illegal. Du darfst es nicht runterladen, auch wenn du keinen Upload zur Verfügung stellst. Du hast die "Lizenz zum runterladen" einfach nicht.

Du darfst aber diese "Lizenz" bei den ganzen Shops in denen das eine Lied zum runterladen angeboten wird kaufen.

In meinen Augen macht das alles keinen Sinn. Rein theoretisch könnte man seine gesamte Musiksammlung von mehreren Gigabyte völlig legal per Radio aufnehmen.

PS: Genau der selbe Schrott: Man darf einen Film, der im Fernsehen lief selber aufnehmen, mit Festplattenrecorder, mit Kasettenrecorder. Ich darf denselben Film aber nicht im Internet bei nem Filehoster o.Ä. runterladen. Wo ist DA der Sinn? Ich muss den also aufnehmen, dann umwandeln und habe nachher dasselbe, als wenn ich den Film als DivX runter geladen hätte.

Aber über Sinn und Unsinn kann man bekanntlich streiten, Fakt ist: Es ist illegal Musik runterzuladen wenn diese nicht entweder freigegeben ist vom Interpreten oder nicht bezahlt wurde.
 
wie is das bei youtube? ich saug mir immer alles dort. sollte ja eig legal sein, da erstens youtube (google) der anbieter is, und 2tens alle illigalen musikstuecke rausgefiltert werden.
 
Mein Held, Waffen verkaufen ist nicht legal, die dann aber kaufen wäre legal?
Macht auch für mich keinen Sinn, ich weiss nicht wieso sich so viele Leute darüber aufregen, ob das illegal ist oder nicht.
 
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