News Ab April 2024: Microsoft wirbt offensiver für Windows 11 in Unternehmen

M@tze schrieb:
Bei uns (DAX, 100k Beschäftigte) gibt es eine Client Installation, die gilt für alle. Und natürlich werden auch noch neu gekaufte Rechner weiterhin mit diesem Client betankt, auch wenn es schon Win11 Installationen für virtuelle Clients und Laptops gibt, die aber nur in einem kleinen Anwenderkreis für Tests ausgerollt sind. Bei uns werden dieses Jahr alle virtuellen Clients auf Win11 migriert, nächstes Jahr die hardwarebasierten Rechner.
Bei uns, ca 1500 MA, genau das Gleiche.
 
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Man sollte nicht vergessen das der Zwangs Umstieg auf Windows11 eine bislang nie da gewesene Menge an "unbrauchbaren" Rechnern hinterlassen wird. Welche auch die Entsorger solcher Geräte vor Herausforderungen stellt.
Wie das Läuft wissen wir ja am Ende wird vieles davon in Dritte Welt Ländern auf Deponieen Landen mit all den verbundenen Problemen.
Ein Ärgernis dabei ist das viele dieser Rechner eigentlich schnell genug für ein Windows11 sind aber irgend welche Pseudo Features nicht besitzen die M$ unbedingt sehen möchte.

Daher finde ich das man so langsam mal darüber nachdenken sollte das Firmen die eine Markt Durchdringung wie Microsoft haben. Sich auch an den Kosten die mit Produkten entstehen die mit ihrem Betriebssystem verkauft wurden zu beteiligen.

Möglichkeiten wie das aussehen könnte gäbe es ja zu Hauf.
Man könnte es z.B. machen wie bei den GEMA Gebühren für neu PCs die mit HDD/SSD verkauft werden da fallen für den Hersteller ja auch Gebühren an.
Man könnte das auch Zeitlich abstufen Ziel sollte dabei sein je länger M$ alte Hardware unterstützt um so günstiger wird es für den Konzern.

Mich jetzt nicht falsch verstehen ich hab nichts gegen Windows11 aber gegen dessen Systemanforderungen die meiner Meinung nach "so" nicht sein müssten.
 
4BitDitherBayer schrieb:
Man sollte nicht vergessen das der Zwangs Umstieg auf Windows11 eine bislang nie da gewesene Menge an "unbrauchbaren" Rechnern hinterlassen wird.
Und wenn man diese Rechner einfach "brauchbar macht"? Auf alle Fälle eine bessere Option als auf den Schrott werfen.
 
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gaym0r schrieb:
Warum denkst du dass RHEL und SEL keine Client Systeme sind?
Weil sowohl Red Hat als auch Suse ihre OS primär als ServerOS bewerben, nur Red Hat bietet ein RHEL für Workstations an. SLE hat eine Version für Edge-Computing, aber das dürften auch primär Workstations oder IoT-Geräte sein.
Sicherlich kann man sie auch für Clients verwenden, aber das ist dann wirklich eher eine Randnotiz.
 
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M@tze schrieb:
Warum sollte ein Unternehmen bis Ende 2025 warten, wenn der support ausläuft? Ein paar zehntausende Rechner stellst Du nicht mal eben so um, das geschieht in Wellen und Du willst auch noch Zeit haben um bei Problemen reagieren zu können.
Eine Freundin von mir arbeitet bei Novartis. Seit der Umstellung auf Windows 11 gibt und gab es flächendeckend Probleme mit Tools die für die Videokonferenzen verwendet werden, und Peripherie Ausfälle und Probleme. Schau dir mal an, wie viele Mitarbeiter alleine am Standort Schweiz arbeiten. Als sie noch Windows 10 hatten , waren die Probleme weit aus weniger bis gar nicht vorhanden. Finde den Fehler......

Und ja richtig bei einem Konzern in der Größenordnung macht man so etwas nicht gerade schnell am Vormittag.
 
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Unser Unternehmen testet schon fleißig, aber ich werde aktuell nicht warm mit dieses. Es ist einfach zu langsam, ChatGPT ist um Welten schneller und effizienter.
 
Ranayna schrieb:
Aber nicht bei Rechnern die Mitgleid einer Domaene sind.
Das war auch schon bei Rechnern die in der Domäne sind so.
https://www.windowspro.de/wolfgang-...tomatisches-upgrade-ad-domaene-gpo-verhindern

Verstehe das Problem auch nicht wirklich! Wenn die Rechner wirklich auch nur halbwegs verwaltet werden, wird ein Admin die automatische Umstellung schlichtweg genauso blocken, wie es schon beim Umstieg auf Windows 10 möglich war. Hier werden wieder Szenarien an die Wand gemalt die es kaum gibt, es wird bestenfalls Mininetzwerke betreffen, um die sich niemand wirklich kümmert.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Verstehe das Problem auch nicht wirklich! Wenn die Rechner wirklich auch nur halbwegs verwaltet werden, wird ein Admin die automatische Umstellung schlichtweg genauso blocken, wie es schon beim Umstieg auf Windows 10 der Fall war.
Das Problem? In der urspruenglichen Version des Artikels, in dem von mir verlinkten Heise Artikel sind Screenshots, waren ueber WSUS gepatchte Rechner, was in einer klassichen Domaene wohl immer noch das verbreitetste Patchmanagement sein duerfte, nicht als Managed Devices klassifiziert.

Und wer es schonmal versucht hat zu blockieren weiss, das wenn MS dir etwas aufzwingen will, ist das ein Katz- und Mausspiel das tatsaechlich effektiv zu verhindern.

Da inzwischen ueber WSUS gepatchte Rechner auch ausgenommen sind steht das aber jetzt auf einem anderen Blatt. Das hat die Sache fuer Firmenadmins dann doch ziemlich entschaerft. Stellt sich nur die Frage: War das weglassen von WSUS in der Liste ein Fehler, oder sind sie schnell zurueckgerudert als der Shitstorm auszubrechen drohte?
 
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entfernt halt den tmp zwang und die cpu limitierung. so lange ihr das nicht aufhebt bleibt win10 installiert. und einen neuen rechner kaufe ich noch nicht. er hat immer noch genug leistung für alles was auf dem markt ist oder kommt.
 
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nobby_a schrieb:
Und wenn man diese Rechner einfach "brauchbar macht"? Auf alle Fälle eine bessere Option als auf den Schrott werfen.
Wo findest du eine große Masse an Abnehmern für Linux- oder ChromeOS-Rechner?
 
Ich meine mit "brauchbar machen" Windows 11 mit den bekannten Tricks installieren. Dann müssten die Rechner nicht mal ausgemustert werden, sondern können weiter ihren Dienst tun.
 
@pseudopseudonym
Ja, das sind uralte CPUs, die weder SSE 4.2 noch POPCNT unterstützen, die sind inzwischen 15 Jahre alt und älter. Damit macht Windows 11 auch nicht wirklich Spaß. Wenn die Sache mit Win 11 und nicht kompatibler Hardware auf Firmen-PCs zu heiß ist, bliebe noch die Option, den erweiterten Support für Win 10 zu nutzen. Kostet zwar, aber komplett neue Hardware anschaffen wird wahrscheinlich teurer sein.
 
ryul schrieb:
So wie ich die Microsoft Lizenzpolitik kenne -> Definitiv nicht!
MS hat keine Lizrnzpolitik. Die erpressen ihre Melkkühe einfach.

Mittlerweile (oder auch schon länger?) verkaufen sie ja auch ihre „Sicherheitssoftware“ in der Cloud extra.

-> Sie machen dir ein Angebot, dass du nicht ablehnen kannst.

Unsäglicher Scheissladen!
Ergänzung ()

cruscz schrieb:
Microsoft tatsächlich irgendwem damit einen Gefallen tun könnte.
MS tut niemandem irgendwelche Gefallen. Die wringen ihre closed garden Opfer aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ranayna schrieb:
Das Problem? In der urspruenglichen Version des Artikels, in dem von mir verlinkten Heise Artikel sind Screenshots, waren ueber WSUS gepatchte Rechner, was in einer klassichen Domaene wohl immer noch das verbreitetste Patchmanagement sein duerfte, nicht als Managed Devices klassifiziert.
Selbst das, viel Aufregung um nichts. Wenn schon WSUS im Einsatz ist, wird auch jemand eine Gruppenrichtline schalten und die Meldung unterbinden können.
1709331411377.png


In der Meldung stand nichts von: "Wir hebeln jegliche Mechanismen aus die das blockieren". Die "Aufregung" war wie immer bei sowas mehr als künstlich, aber heutzutage musst du alles nochmal wie bei Kleinkindern dreimal erklären.
aka - the only users who will see this are the users who are already being offered Windows 11. If you are already managing whether or not Windows 11 is offered to your devices, then there is no change to you. However, I would recommend you start planning your Win 11 deployment ASAP. :)
 
Wird nicht passieren aber ich würde mir wünschen mein Unternehmen wäre bereit in diesem Zuge von Windows auf Linux oder gar auf macOS zu wechseln. MDM dafür gibt’s und somit keinen Grund außer Gewohnheit.
 
xexex schrieb:
Selbst das, viel Aufregung um nichts. Wenn schon WSUS im Einsatz ist, wird auch jemand eine Gruppenrichtline schalten und die Meldung unterbinden können.
Meine Praxiserfahrung mit der GPO ist, dass diese eher schlecht denn recht funktioniert...
 
regnirak schrieb:
Ich freue ich mich schon, wenn bei uns irgendwelche Leute einfach auf Windows 11 upgraden und dann plötzlich rummeckern, dass bestimmte Programme nicht funktionieren..
Wenn ein Mitarbeiter auf seinem Firmentechner einfach Win11 installieren kann - ist die IT in diesem Unternehmen ein grosses Problem.
4BitDitherBayer schrieb:
Man sollte nicht vergessen das der Zwangs Umstieg auf Windows11 eine bislang nie da gewesene Menge an "unbrauchbaren" Rechnern hinterlassen wird. Welche auch die Entsorger solcher Geräte vor Herausforderungen stellt.
Wie das Läuft wissen wir ja am Ende wird vieles davon in Dritte Welt Ländern auf Deponieen Landen mit all den verbundenen Problemen.
Ein Ärgernis dabei ist das viele dieser Rechner eigentlich schnell genug für ein Windows11 sind aber irgend welche Pseudo Features nicht besitzen die M$ unbedingt sehen möchte.
Ja. Was für eine Frechheit - eigentlich sollten aktuelle Betriebssysteme noch Prozessoren von 1978 unterstützen!!!!

Technischer Fortschritt lebt eben von Erneuerung. Wenn Prozessorhersteller bauen neue Funktionen in Ihre Prozessoren rein - und Software will die irgendwann eben nutzen 🤷‍♂️
4BitDitherBayer schrieb:
Daher finde ich das man so langsam mal darüber nachdenken sollte das Firmen die eine Markt Durchdringung wie Microsoft haben. Sich auch an den Kosten die mit Produkten entstehen die mit ihrem Betriebssystem verkauft wurden zu beteiligen.
Warum? Beim Kauf eines Computers, Smartphones, TV, etc ist eine „vorgezogene Recyclinggebühr“ bereits eingepreist.

Sprich du bezahlst die Kosten für das Recycling bereits beim Kauf deines Gerätes. Deswegen darfst du dann Elektroschrott kostenlos recyceln lassen.

Warum soll Microsoft oder andere Firmen zusätzlich noch was bezahlen?
 
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4BitDitherBayer schrieb:
das Firmen die eine Markt Durchdringung wie Microsoft haben. Sich auch an den Kosten die mit Produkten entstehen die mit ihrem Betriebssystem verkauft wurden zu beteiligen.
Der war gut.
Der Hase läuft genau anders herum.

Obendrein kosten Windows „Sicherheitsmechanismen“, um deren Versagen bei der Entwicklung sicherer Software abzufedern, extra.
Ergänzung ()

sedot schrieb:
Alternative Überschrift.

Quelle.
Nichts Neues. Schalte einfach mal die ganzen Security Features in Azure an. Das kostet ebenso extra.
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
War das weglassen von WSUS in der Liste ein Fehler, oder sind sie schnell zurueckgerudert als der Shitstorm auszubrechen drohte?
Letzteres. Das ist ein amerikanisches Unternehmen, die testen ständig aus, bis wohin sie ihre Geiseln auswringen können, bis diese Anfangen zu quietschen. Dann wird ein wenig zurückgedreht, bis sich die Aufregung legt und dann anderweitig noch mehr Geld rausgepresst.
 
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