Im Prinzip musst du bezüglich der Aufrüsterei 4 Dinge verstehen: Speicherbandbreite, Geschwindigkeit, Organisation und Speicherkapazität.
Die Bandbreite und Geschwindigkeit hängen zusammen. Mehr Speicherbandbreite ist immer besser. Meist kann es die Software jedoch nicht nutzen. Hier wird als Ausnahme immer APUs erwähnt. Die Grafikpower von den Dingern ist aber so schlapp dass die in richtig leistungshungrigen Anwendungen sowieso zu schwach sind. Wenn du unbedingt Grafikpower aus einer APU brauchst solltest du das Gesamtkonzept deines PCs nochmal überdenken.
Organisation bezeichnet den internen aufbau der Speicherchips und die Art bzw. Anzahl wie sie auf dem Modul zusammengestellt werden. Da die Herstellung weniger großer Chips i.d.R. günstiger ist als die von doppelt so vielen kleinen versucht man ein Modul eben mit wenig großen Chips zu bauen = single Rank.
Nun gibt es aber auch ältere Systeme die mit größeren Chips nicht funktionieren.
Handelsübliche 8GB Module sind (stand heute) immer Dual Rank, weil es noch keine 1Gx8 Chips in der Massenproduktion gibt um diese als single Rank zu bauen.
Speicherkapazität gibt die Menge an Daten an die in den Speicher passen. Ist der Speicher voll, muss das System Sachen aus dem RAM werfen und/oder auf die langsamere HDD oder SSD ausweichen. Das sollte im idealfall nie passieren. Man sollte also IMMER genug Speicherkapazität für das jeweilige Anwendungsgebiet haben. Man kann sich die RAM Auslastung ja anzeigen lassen. Geht die zu hoch sollte mehr RAM ins System.
Als Faustformel kann man aktuell nehmen:
Office PC: 4GB, single Channel reicht
Multimedia PC: 4-8GB, auch hier reicht single Channel problemlos.
Spiele PC: 8-16GB, Dual Channel empfehlenswert
Profi PC (Workstation) Bilder/Videos: 16-64GB, Dual Channel empfehlenswert
EDIT: Ups, so viel wollte ich gar ned schreiben