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s1ave77
Gast
Das Opt-Out ist das Problem, nicht das Feature. Ist doch nicht schwer zu verstehen, dachte ich.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
End-User Benefit
Users largely benefit indirectly from the use of this API. That’s a hard fact, but an important one.
Any benefit people derive from this feature is indirect. The sites they visit are often supported by advertising. Making advertising better makes it possible for more sites to function using the support that advertising provides.
Our view is that the costs that people incur as a result of supporting attribution is small. Those costs are:
- CPU, network, and battery costs for generating and submitting reports. Here, this cost is negligible, particularly relative to what sites are already able to use. This design could replace some of those costs, which might lead to improvements in some cases.
- Privacy loss from use of their information. Attribution information will be aggregated and will include noise that protects the contribution that each person makes. This design is structured so that advertisers learn about what many people do as a group, not what any single person does.
In comparison, the indirect benefits are likely to be significant:
- The value that an advertiser gains from attribution is enormous. Attribution can be the difference between an advertising-dependent business surviving or failing. Advertising-supported content and services can be more equitable than alternative funding models.
- If advertisers do not need to track people for attribution purposes, it makes it easier for us to identify and stop tracking.
The first point here is hard to measure objectively, but we have at least one example to draw on. Meta famously reported USD10 billion of losses as a result of Apple’s Ad Tracking Transparency feature, which resulted in them being unable to perform attribution for a sizable portion of iPhone users.
Our assessment is that these benefits justify the costs.
Die Technologie stammt von Anonym, einem Unternehmen, das von den ehemaligen Meta-Führungskräften Brad Smallwood und Graham Mudd gegründet und erst kürzlich von Mozilla übernommen wurde. Versprochen wird damit die Bereitstellung effektiver Werbelösungen bei gleichzeitiger Rücksichtnahme auf die Privatsphäre der Nutzer.
Laut Mozilla handelt es sich bei dem neuen Feature um eine derzeit noch "experimentelle" Funktion namens Privacy-Preserving Attribution (PPA). Ziel sei es, einen neuen Web-Standard zu entwickeln, der "Websites helfen soll, die Leistung ihrer Anzeigen zu verstehen, ohne Daten über einzelne Personen zu sammeln".
Daten über die Interaktionen der Nutzer mit Werbeanzeigen im Web liefert die Funktion aber durchaus, wenngleich Mozilla betont, dass diese den Werbetreibenden nur in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt werden.
Na was willste da auseinander setzen? Die wollen Nutzerdaten sammeln und das ist aus Privacy-Sicht eine grundsätzlich schlechte Idee.|Moppel| schrieb:Ich vermisse ein bisschen die kritische Auseinandersetzung mit der konkreten Option in diesem Thread.
Mir fällt nix mehr ein. Opt-In und keiner schreit, ist ganz einfach .andy_m4 schrieb:Ist Dir diese Auseinandersetzung kritisch genug? ;-)
andy_m4 schrieb:Die wollen Nutzerdaten sammeln und das ist aus Privacy-Sicht eine grundsätzlich schlechte Idee.
andy_m4 schrieb:Wir haben also das Problem, das es nicht jetzt sofort seine Wirkung entfaltet, sondern erst in der Zukunft. Und das aber auch nur, wenn die Tracker das Angebot annehmen.
Librewolfnoobhacker schrieb:Langsam werden sie echt frech. Ich hoffe, dass Ladybird eine nutzbare Alternative wird. Chrome ist keine Option und Firefox langsam auch nicht mehr. Schade.
Ist aber immer die persönliche Entscheidung, das entscheidet nicht Mozilla für mich. Gerade bei Datenschutz ist OpT-Out ein absolutes No-Go. Nur eine deaktivierte Schnittstelle hält Zero Trust stand .|Moppel| schrieb:Ich bin kein Freund von Werbung, aber viele Seiten mit gutem Inhalt finanzieren sich nun mal leider damit.
Eine API die 'experimentell' und angeblich 'anonym' und sicher ist.|Moppel| schrieb:Da sich 99% der Leute einen Dreck um Privacy scheren, könnte ein Opt-Out insgesamt zu mehr Privacy führen.
Das habe ich doch. Was fehlt Dir?|Moppel| schrieb:Eine kritische Auseinandersetzung bedeutet für mich sich mit dem Thema zu beschäftigen und die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.
Mag ja alles sein. Aber das dem Nutzer "unterzujubeln" ist ... schwierig. Insbesondere, wenn man sich immer als Organisation präsentiert, die auf der Seite der User steht. Denn würde man zumindest erwarten, das eine solche Funktionalität offen diskutiert wird und mindestens als Opt-In angeboten wird.|Moppel| schrieb:Naja eine neue Funktion muss ja auch irgendwie im Feld getestet werden.
Möglicherweise. Aber die Chance hätte sie ja jetzt schon. Das von der EU da noch mehr kommt, halte ich für eher zweifelhaft. Unglücklicherweise gehen ja Konzerninteressen immer noch ganz oft vor Bürgerinteressen.|Moppel| schrieb:Nicht unrealistisch wäre ja auch ein EU-Gesetz, was diese Art von Tracking als die einzig erlaubte definiert.
Theoretisch hat es Privacy-Vorteile|Moppel| schrieb:Ich möchte auch nochmals auf die angepriesenen Vorteile hinweisen.
Man könnte übrigens auch jetzt schon datenschutzfreundlicher sein. Die Webseitenbetreiber hindert ja keiner daran. Den fehlt es ja nicht primär an Funktionen, sondern an dem Willen.|Moppel| schrieb:Ich bin kein Freund von Werbung, aber viele Seiten mit gutem Inhalt finanzieren sich nun mal leider damit.
Das sind auch die Leute, die Chrome und deren Derivate nutzen und vom Firefox oder gar der Firefox-Funktion gar nichts haben.|Moppel| schrieb:Da sich 99% der Leute einen Dreck um Privacy scheren
die am lautesten erstaunt aufschreien, wenn dann mit diesen Daten Schindluder getrieben wird.andy_m4 schrieb:Das sind auch die Leute,
mae1cum77 schrieb:Das sind alles Oxymorone!
For advertisers, the trial version will be considerably less capable and flexible than a full solution. We will not similarly compromise on privacy: privacy protection for the trial should be as strong or stronger than the complete solution.
andy_m4 schrieb:Das habe ich doch. Was fehlt Dir?
andy_m4 schrieb:Aber das dem Nutzer "unterzujubeln" ist ... schwierig. Insbesondere, wenn man sich immer als Organisation präsentiert, die auf der Seite der User steht. Denn würde man zumindest erwarten, das eine solche Funktionalität offen diskutiert wird und mindestens als Opt-In angeboten wird.
andy_m4 schrieb:Nur müssten dann alle die Funktion nutzen und gleichzeitig ihre sonstigen Tracking-Methoden einstellen.
andy_m4 schrieb:Man könnte übrigens auch jetzt schon datenschutzfreundlicher sein.
Der löst Probleme, die es nicht gibt. Zielgruppe ist dabei unklar, daher auch eher nicht empfehlenswert.LuxSkywalker schrieb:Librewolf
Das ist ein wunder Punkt. PUNKT!|Moppel| schrieb:Ich verstehe deinen Ärger zum Opt-Out volkommen und stimme dir zu.
Da sind wir ja auch einer Meinung. :-)|Moppel| schrieb:aber dennoch hätte ich Opt-In besser gefunden.
Firefox-Nutzer sind in der Regel recht kritische Nutzer.|Moppel| schrieb:Am Ende wurden sie vielleicht statistisch beraten und es kam raus, dass Opt-Out zwar wenige vergrault aber insgesamt zu mehr Nutzern der API führt, wodurch unterm Strich mehr Privacy für mehr und weniger Privacy für wenige resultiert. Wer weiß?
Sagen wir mal so: Das ist ein Problem, was sich nicht wirklich technisch innerhalb der Szene lösen lässt (das ist ja das, was Mozilla versucht; oder was auch immer sie da vor haben).|Moppel| schrieb:Ich glaube nur, dass sich ohne eine deutliche Änderung der Gesetzgebung leider nicht viel ändern wird.
Dazu benötigt es ein deutliches Mehr an Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.
andy_m4 schrieb:Diese statistische Beratung (so es sie gab) hat also eher nicht so gut funktioniert. :-)