News Adata bietet kostenlose SSD Toolbox an

An USB2 erreichst Du maximal so 30MB/s, da beleibt jede SSD weit unter den Maximale Schreibrate und damit auch weit unter der Leistungsaufnahme bei Schreiben, wie sie in einigen Reviews wie z.B. bei Anandtech ermittelt wird, Beachte auch, dass die meisten Reviews die Leistungsausnahme beim Schreiben mit IOMeter messen und dabei nur extrem komprimierbare Daten benutzten, wobei dann auch kaum was ins NAND geschrieben wird und es nur eine geringe Leistungsaufnahme gibt:

Im Review der Intel 530 hat Anand auch mit nicht komprimierbaren Daten die Leistungsaufnahme ermittelt:



3,99W statt 1,87W, da siehst Du wie stark das eigentliche Schreiben von Daten auf die Leistungsaufnahme geht und die anderen SF SSD würden bei dem Test mit nicht komprimierbaren Daten sich ähnlich abschneiden und hätten dann auch eine entsprechend hohe Leistungsaufnahme. Die Strontium Hawk ist eigentlich eine Toshiba, die hat aber auch nicht so eine geringe Leistungsaufnahme wie es hier scheint, denn die schreibt zuerst immer nur das erste Bit, das geht schneller und braucht auch weniger Strom, die würde als bei mehr als 50% Füllstand dann mehr ziehen.

Daher würde ich mal die m500 empfehlen, die hat eine recht geringer Leistungsaufnahme und da Stromausfälle gerade beim Schreiben kritisch sind und an USB2 auch genau dann passiert würden wenn doch mal mehr Strom gezogen wird, machen der Stützkondensatoren hier richtig Sinn.
 
Folgende Überlegung: Sollte ich der SSD nur geringe Datenraten zum schreiben schicke wird da wirklich der Peak-Wert niedrig gehalten oder schießt er - wenn auch kurzzeitig - zum Maximum?
Soll nicht gesund sein, hab schon gelesen das manche Notebooks auf Dauer nicht den Anlaufstrom einer externen HDDs verkraftet haben

Die SF würden in meinem Szenario rausfallen, denn das meiste sind Videos, also incompressible
 
@Saftpresser

Es ist nur eine Frage, über welchen Zeitraum der Mittelwert gebildet wird. ;)
 
Vor den Mittelwerten hab ich keine Angst, nur von den Peaks ;)

Und darüber habe ich bisher keine eindeutigen Infos gefunden.

Mal nachsehen ob mein Multimeter den Höchstwert speichert, aber bei 10€ inkl. Versandkosten glaube ich das nicht.
 
Saftpresser, deswegen würde ich die Cruial m500 nehmen, die hat Stützkondensatoren und damit sollte genau das kein Problem sein, zumindest für die SSD selbst, da Stromunterbrechungen während des Schreibens nun einmal Gift für SSDs sind.

Ob es bei SF solche Stromspitzen geben kann, kann Hunningbird vielleicht beantworten, aber es gibt zumindest USB3 Sticks mit dem SF-22xx Controller, es scheint also nicht unmöglich zu sein, aber vielleicht haben die ja eine besonders angepasst FW.
 
Die Stützkondensatoren halten die Spannung im falle eines kurzzeitigen Ausfalls aufrecht, aber den Zusammenhang mit Peak-Begrenzung sehe ich nicht. Eher zieht der Kondensator im Einschaltmoment zusätzlich Strom

Nur eine Theorie, aber man könnte beim USB-Stick (paßt der 2200 überhaupt da rein?) durch eine niedrige Taktung den Strom stark begrenzen.
 
Oh ja ;D

Ich hatte mal ein Sockel A-Board das die USB-Anschlüsse manchmal deaktiviert hat, im Gerätemanager konnte man nachlesen das wegen Überstrom die Notbremse gezogen wurde.

Mein 1156-Board ging komplett aus wenn man Stromfresser per USB angeschlossen hat

Ich bin deshlab nicht überzeugt das es eine Garantie gibt dass das Board das immer regelt
 
Naja,

die triviale Lösung ist die Verwendung eines Gehäuse mit Netzteil oder einen aktiven USB Hub. ;)

Wenn du mehr Spaß haben möchtest, verwendest du zum Schutz des Hosts eine Selbstrückstellende Sicherung und zum Abfangen von Stromspitzen ein Grid aus Kondensatoren. Die Kondensatoren werden natürlich gezielt geladen und nicht einfach zwischen VCC und GND geschaltet. (Stromspitze) Passende ICs sollten sich finden lassen.

On Topic:
Das Monitorring der Kondensatoren patcht du dann anschließend in die Adata Toolbox.
Have fun. ;)
 
Wäre nett wenn du mir deinen schon gedanklich ausgeführten Plan schicken würdest ;)

Oder ich warte auf ein Angebot der Sandisk SSDs, die sind recht stromsparend.

Adata hat auch eine SSD mit Jmicron die schon auf dem papier recht langsam aber dafür beim Verbrauch mit weniger als 1/3 der SF-2200-Modelle aufgelistet ist, vielleicht sollte ich die mal anschauen

Dann könnte ich auch dieses tolle Tool hier ausprobieren ;)
 
Papier ist geduldig und was für ein Stromverbrauch wird dort angegeben? Betrieb? Das ist meist nur sowas wie das Abspielen eines mp3 oder eine Messung während MobilMark läuft und keineswegs mit der Leistungsaufnahme bei seq. Schreiben zu verwechseln. Aber der JMicron JMF661 ist wirklich uralt und saulangsam, was natürlich hilft weniger Strom zu verbrauchen, denn der Strom wird ja beim Schreiben der NANDs verbraucht und wenn da nur langsam geschrieben wird, braucht die SSD eben nicht so viel Strom.
Ergänzung ()

Du meinst die ADATA Premier Pro SP600 128GB, schau Dir mal diesen Test an:
2.0W in Idle, 3.0W beim Lesen und 3.8W bei Schreiben!
 
Ui, da sind die Werksangaben wohl nicht so ehrlich, Danke für Link. Hatte gehofft das diese ungefähr eine Richtung vorgeben, die SP900 mit SF und einer Angabe von 4,7W kam mir recht realistisch vor
 
Das Problem ist nicht ehrlich oder unehrlich, sondern wie man Betrieb definiert! Bei HDDs ist der Unterschied zwischen Lesen und Schreiben minimal und es spielt nur eine Rolle ob der Spindel sich dreht und dann vielleicht noch, ob die Köpfe bewegt werden. Da spielt es kaum eine Rolle, ob man ein mp3 abspielt oder seq. Schreibt. Das ist bei SSDs nun aber total anders und die Hersteller und auch manche Tester nehmen nun einmal gerne die alten Benchmarks und Messmethoden für HDDs, die dann eben bei SSDs was ganz anderes aussagen als bei HDDs.

Wenn ein SSD Hersteller oder der Preisvergleich nur Leistungsaufnahme (Betrieb) angibt, dann muss man immer hinterfragen, was damit gemeint ist und wenn das nicht erwähnt wird, kann man die Angabe vergessen. Das ist bei der Idle-Leistungsaufnahme nicht anders, die hängt massiv von den Energiespareinstellungen ab, da können es bei der gleichen SSD 40mW mit LPM oder eben 400mW ohne LPM sein (was sehr sparsam ist) und bei anderen SSDs auch schon mal 2W. Alles dazwischen ist realistisch und bei der maximal Leistungsaufnahme sind 3W bis 5W für Consumer SSDs normal. Wenn weniger angegeben wird, dann sollte man vorsichtig sein, da könnte etwas nicht stimmen, außer wenn vielleicht ein sehr altmodischer und lahmer Controller verbaut ist, der nur sehr schwache Schreibrate schafft.
 
Die 4,7W für eine SF wären fürs Lesen aber schon übertrieben, das hört sich eher nach schreiben von unkomprimierbaren Daten an
 
Zurück
Oben