News Adobe: Photoshop CC kommt 2019 auf das iPad

holdes schrieb:
@He4db4nger: Dateiaustausch geht doch schon lange ;). Mit FileBrowser auf iOS Geräten kann man sogar prima Windows oder NAS Freigaben einbinden und auch automatisch synchronisieren. Wenn der User auch noch eine VPN hat dann kann er auch direkt auf die Server in der Firma oder zu Hause zugreifen.
Prima - dann sortier damit mal auf die Schnelle 600 Bilder nach einem Shooting aus, jedes Bild ca. 50-60MB. Mit einem NB geht das locker, da sind auch die Bilder von CF-Leser auch in nullkommanix auf der SSD im Rechenr. Ich hab den Workflow auf einem iPad Pro 10.5 mit 512GB und Camera-Connection Kit versucht 'nachzustellen', nachdem das Teil wenigstens endlich USB3 bietet (bei sehr bescheidener USB3 Geschwindigkeit). Eine Katastrophe! Apple muss jetzt endlich mit einem offeneren Filesystem in die Pötte kommen, sonst wird das nix.

Aber ich werde mir LR auf dem iPad sicher genau ansehen. Vielleicht schafft es Adobe wenigsten, dass man EXIF Daten über die eigenen Bilder bekommt - Apple kann das auf dem iPad nicht, nicht mal eine Bildnummer ...
 
Xes schrieb:
Wenn man sich mal so auf Youtube umsieht, scheint man damit (bei entstprechendem können) problemlos richtig gute Ergebnisse produzieren zu können:
Wenn man sich bei YouTube umsieht, werden 'richtig gute Ergebnisse' mit Paint produziert :daumen:
Zur Oberfläche: Ich habe eine Displayschutzfolie gesehen, die ein 'Schreibgefühl wie auf Papier' bewirbt. Hat Jemand so eine Folie schon ausprobiert?
 
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Mein Vorschlag war auf die Allgemeine Nutzung bezogen, wer sehr stark strukturiert kann das natürlich derzeit nur mit einer großen Menge an Ordnern sofern er das lokal auf dem Gerät erledigen will. Der App Vorschlag bezog sich eher darauf Netzwerkquellen als Speicherort für diverse Apps nutzen zu können. Aber schneller als per SD gehts im AC Wlan definitiv. Ich bin mir nicht einmal sicher ob die USB3 Funktionalität überhaupt genutzt wird, soweit ich weiß ist zwar im iPad Pro ein entsprechender Chip aber ob der wirklich aktiv im 3.0 Modus arbeitet entzieht sich meiner Kenntnis. Ich nutze das USB3 USB Camera Kit nur für externe Soundkarten ;).
 
Und mit dem Touch kann man vernünftig zeichnen?
Ergänzung ()

Axxid schrieb:
die ein 'Schreibgefühl wie auf Papier' bewirbt. Hat Jemand so eine Folie schon ausprobiert?
Ouh das wäre in der Tat mal eine interessante Sache..
 
@GGG107 : Die Folie gibt es HIER fuer 29 Euro. Da ich auf Papier schon nicht zeichnen kann (mit meiner Handschrift sieht es aehnlich aus), ist die Verlockung bei mir sehr gering.
Bei anderen Usern hier, sieht es vlt anders aus
 
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>>Photoshop CC für das iPad nutzt hingegen dieselbe Codebasis wie die Variante für den Desktop und soll zu einem späteren Zeitpunkt den gleichen Funktionsumfang bieten.<<

Photoshop auf dem Tablet wird mit Sicherheit nicht dieselbe Arbeitserfahrung sein wie auf dem Desktop, denn wie soll man da Short-Keys/Tastaturbefehle sinnvoll einsetzen, wenn man dazu jedes Mal erst die Display-Tastatur einblenden muss und erst dann den Tastaturbefehl tippen kann (vorausgesetzt die iPad-Version lässt Tastaturbefehle überhaupt zu)?

Gemessen damit, wie viel Zeit man spart bzw. wie viel effizienter man arbeitet wenn man beispielsweise die Pinselgröße oder die Kantenschärfe des Pinsels per Tastatur während der Benutzung des Pinsels verändern kann anstatt dafür bei jeder Veränderung dieser Parameter erst den Pinsel abzusetzen und ins Menüsystem zu gehen, die Veränderung dort vorzunehmen und dann den Pinsel zur zu bearbeitenden Stelle zurückzubringen, möchte ich ohne Tastaturbefehle nicht mit Photoshop arbeiten müssen.

Mit den graphischen Menüs arbeiten eigentlich nur Anfänger. In der Gruppe der Anfänger befinden sich aber leider oft auch Anwender, die graphische Software wie Photoshop oder auch Microsoft Office über Jahre und nicht selten Jahrzehnte professionell einsetzen und über die ganze Zeit dabei versagen den Übergang von der anfängertypischen, ausschließlichen Nutzung der graphischen Oberfläche zu den effizienteren Tastaturbefehlen hinzubekommen und so jahre oder gar jahrzehntelang ihre Arbeitszeit und damit das Geld ihres Arbeitgebers verschwenden und für jeden Beobachter auf den ersten Blick erkennbar im Anfängerstatus der Computer-/Softwarenutzung verharren, wie diese wissenschaftliche Studie zur MS Office Nutzung aufzeigt:

https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1207/s15327590ijhc1802_1

Hidden Costs of Graphical User Interfaces: Failure to Make the Transition from Menus and Icon Toolbars to Keyboard Shortcuts

David M. Lane, H. Albert Napier, S. Camille Peres, Anikó Sándor

Department of Psychology, Rice University

Wie man als an effizienter Nutzung von Photoshop interessierter Profi auf einem iPad ohne Hardwaretastatur dieselbe Nutzungserfahrung haben soll wie am Desktop ist mir daher nicht klar.

Wenn man alle mit der Tastatur auslösbaren Befehle als mit der zweiten Hand zu betätigende Grafik-Schaltflächen auf das Display legt, sieht man vermutlich vom zu bearbeitendem Bild auf dem Display nicht mehr genug und jedes Mal wenn man eine Funktion davon braucht, muss man zudem von der zu bearbeitenden Stelle weggucken um die, anders als bei einer mechanischen Tastatur, nicht zu erfühlenden Schaltflächen zu treffen.

In dem Promo-Video ist dann auch zu sehen, wie die Pinselgröße umständlich per Slider-Menü eingestellt wird und dazu der Stift/Pinsel die zu bearbeitende Stelle im Bild verlassen muss um die Menü-Bedienung zu erledigen. Das macht man als Bildbearbeitungsprofi dann hunderte Male am Tag und verschwendet bei jedem Mal etliche Sekunden an Arbeitszeit durch diesen lahmen, umständlichen Workflow. Wer will als Profi so ineffizient arbeiten, wenn er es vom PC mit seiner blind bedienbaren Tastatur weit effizienter gewohnt ist?

Ich arbeite seit dem Jahre 2005 unterwegs auf einem stiftbedienbaren Business-Tablet-Convertible. Damit habe ich immer eine blind bedienbare, da fühlbare mechanische Tastatur für Tastaturbefehle dabei und ein Wacom Pendisplay mit Druckstufenerkennung zur Bearbeitung des Bildes mit dem Stift. Heutige Lifeystyle-Tablets wie das Apple iPad sind aufgrund ihres eher auf Konsum von Content denn zum Arbeiten optimierten, ineffizienten, verspielten und übersimplifizierten Bedienkonzeptes -- wegen dem auf solchen Geräten schon die Texteingabe nicht im 10-Finger-Blind-Schreibmaschinensystem möglich ist, weil man die Tasten nicht erfühlen kann -- beim ernsthaften Arbeiten selbst meinem ersten Tablet-Convertible von 2005 noch weit unterlegen.

Auf meinem Tablet-Convertible würde auch heute noch die normale PC-Version von Adobe-Photoshop laufen. Da Adobe sich aber irgendwann im letzten Jahrzehnt dafür entschied, dass die meisten seiner Produkte -- darunter auch Photoshop -- nur noch auf Rechnern mit Internetzugang installiert werden können und ich meine privaten und geschäftlichen Fotos, Videos und Dokumente aus Datenschutzgründen (Ich möchte niemals meiner Partnerin erklären müssen wie ein Aktfoto von ihr von unseren Rechnern ins Internet gelangen konnte oder wie Betriebsgeheimnisse meines Arbeitgebers in die Hände von Hackern im Internet gelangen konnten.) niemals auf einem Rechner speichern würde der regelmäßig auch nur eine Sekunde Kontakt zum malwareverseuchten Internet braucht um ein Adobe-Produkt zu aktivieren, habe ich meine ehemals zum Preis eines gut ausgestatteten Notebooks gekaufte Photoshop-Lizenz vor etlichen Jahren zuerst nicht mehr upgraden können und bin mittlerweile von Photoshop komplett zu GIMP gewechselt, dass ganz ohne Aktivierungsgehampel selbst vom USB-Stick an jedem beliebeigen Windows- und Linux-Rechner startet und funktioniert und das ich daher sogar auf einem USB-Stick mit zu einem Freund nehmen und dann mit dem an dessen Desktop mit meinen GIMP-Voreinstellungen an Bildern arbeiten kann.

Fazit: Ich sehe Photoshop am iPad nicht als effiziente Arbeitslösung für die Bildbearbeitung, sondern als Spielerei an, weil schon das Bedienkonzept heutiger Lifestyle-Tablets zum Arbeiten denkbar ineffizient ist.

Microsoft hat mit seinen Hardwarepartnern schon in 2005 professionellere und höher entwickelte, mobile Tablets gebaut als den Kinderkram den wir mit iPad, Surface und Co. heute haben und das betrifft nicht nur das Bedienkonzept: Bei den damaligen Geräten konnte man beispielsweise auch unterwegs einen leergelaufenen Akku (der von dem Surface 4 Pro eines Freundes hat letztens beim Videorendern im Hintergrund im Flugzeug nach nur wenig mehr als 2 Stunden den Geist aufgegeben -- ich konnte hingegen trotz Videorenderns im Hintergrund auf meinen Convertible mit zwei Wechselakkus auch die restlichen 10 Flugstunden und danach noch am Flughafen an meinem Gerät weiterarbeiten) gegen einen vollen ersetzen, wo man heute selbst bei einem Surface bei leerem Akku im Flugzeug nur noch einen teuren Design-Kaffeetassenuntersetzer hat und nicht mehr weiterarbeiten kann. Heutige Tablets sind daher wie diese neue Photoshop-Version für das iPad: eine ineffiziente Spielerei für Anfänger/Gelegenheitsnutzer, aber keine Option für erfahrene, professionelle Anwender, die keine Lust haben in Anfänger-Menüoberflächen ihre Zeit zu verschwenden.
 
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holdes schrieb:
@He4db4nger: Dateiaustausch geht doch schon lange ;). Mit FileBrowser auf iOS Geräten kann man sogar prima Windows oder NAS Freigaben einbinden und auch automatisch synchronisieren.

Also bei mir listet FileBrowser kaum sich auf meinem iPad befindlichen Dateien auf. In der Hinsicht kann ich seinen Einwand verstehen - bei meinem Note werden alle unterwegs erstellten und in bestimmten Ordnern abgelegten Dateien automatisch auf mein NAS gesichert, sobald sich das Gerät mit dem heimische WLAN verbindet. Von der "Einfachheit" ist iOS noch weit entfernt. Das hält mich auch aktuell davon ab, mir ein iPad Pro zuzulegen...
 
Sehr geil! Ich selber habe das Adobe Abo mit Lightroom und Photoshop. Nutze es auf einem Windows PC. Auf dem iPhone 6S dann noch das Lightroom. Da ich ein iPad Pro besitze kommt das ganze wie gerufen, toll
 
@holdes so wie du beschrieben habe ich es auch Anfang des JAhres in unserer Firma eingerichtet. Letztes Jahr auf iPhones umgestiegen. Mobile iron als MDM gewählt. Anfang des Jahres erste iPads an die Vorgesetzten verteilt. Danach kamen immer mehr und mehr "Wünsche" von den Kollegen auf Dateien zuzugreifen, also von zuhause etc. VPN an, kann man bei Mobile Iron übrigends an Apps knüpfen, dass der Verkehr für z.B. FileBrowser nur über den VPN gehen kann, und konfiguration über das MDM vorbereitet. Seitdem läuft es ohne Probleme.

Kann ich, wie du, gut empfehlen.
 
Hallo @ all,

als ich die Überschrift las, dachte ich zuerst an ein Aprilscherz. Aber wir haben Oktober, oder? Danach hab ich aber etwas weitergedacht, und da fiel mir als erstes so ein WaCom Zeichentablett ein. Und warum nicht? Wenn man so ein Tablet schon hat, warum es nicht als extravagantes Eingabemittel einsetzen?

Aber Photoshop auf einem Tablet laufen lassen? Ohne richtige Tastatur? Also bei PS gilt man doch schon als DAU wenn man die Maus benützen muß, um im Menü Befehle auszuwählen. Abgesehen davon ist PS etwas, das extrem hardwarelastig ist. Hatte ich mit meinen i7-2700K schon den Maximalausbau des MBs mit 32GB RAM, habe ich mir für meinen nächsten schon vor zwei Jahren 64GB DDR4 RAM geholt. PS war einer der Hauptgründe. Und was die CPU anbelangt, da geht es wirklich rein um maximalen Kerntakt und nichts anderes. Deshalb dürfte der i9-9900K mit Sicherheit im Mittel aller Anwendungsfälle die Nase vorn haben vor allen Konkurrenten, inklusive X299 und TR4. Das Einzige was aber am Schluß für X299/TR4 spricht sind 8 RAM-Bänke. Und selbst 128GB RAM sind für PS nicht genug oder gar zu viel.

Deshalb bin ich der Meinung, daß man selbst mit einem Hightech-Notebook nicht so produktiv arbeiten kann wie auf einem Desktop/Workstation.

Aber Tablet? Das kann doch nicht ihr ernst sein? In welchem Universum kann das irgendeinen Sinn ergeben? In dem ich lebe zumindest nicht.
 
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cliscan schrieb:
Heutige Tablets sind daher wie diese neue Photoshop-Version für das iPad: eine ineffiziente Spielerei für Anfänger/Gelegenheitsnutzer, aber keine Option für erfahrene, professionelle Anwender, die keine Lust haben in Anfänger-Menüoberflächen ihre Zeit zu verschwenden.

So sieht es aus. Ohne Shortcuts wird es schon nervig.
Mal abgesehen davon, dass der Arbeitsspeicher bei Tablets viel zu klein ist. Nach dem Öffnen von halbwegs komplexen Projekten liegen häufig teilweise bis zu 16GB im RAM. Öffnet man ein zweites oder drittes Projekt und rechnet noch das Protokoll dazu, ist man schnell bei bis zu 32GB. Was will denn ein iPad oder Tabelt da reißen?;)

Mal wieder ein reines Marketingprojekt von Adobe.
Alle die nur hin und wieder ein bisschen was an Farben, Dynamik oder am Bildausschnitten verändern wollen, können locker auf kostenlose Programme oder Apps zurückgreifen. Da ist Photoshop einfach unnötig komplex.

Tablet und Smartphone sind und bleiben Geräte für den Medienkonsum, nicht für die Medienerzeugung.
 
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Agent500 schrieb:
Tablet und Smartphone sind und bleiben Geräte für den Medienkonsum, nicht für die Medienerzeugung.

Wenn man sich von einem Profi mal zeigen lässt, was Procreate so drauf hat, muss ich dem widersprechen.
 
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Und wieder einmal einer, der nicht im Ansatz versteht was das Wort Produktivität bedeutet. Es bezweifelt niemand das man mit einem Tablet, generell sagen wir Touchbedienung (Stift eingeschlossen) nicht das gleiche Ergebnis erreichen kann wie mit Tastatur und Maus.

ABER: Die Produktivität ist mit einer Tastatur IMMER am höchsten, danach kommt die Maus, danach kommt lange, lange nichts und dann erst alles andere. Für Spezialanwendungsfälle wie z.B. bei Photoshop u.ä. in Verbindung mit einem Grafiktablett, oder aber der Mißbrauch eines MIDI-Mixers zu Steuerung von PS, können andere Eingabegeräte tatsächlich von Nutzen zur Steigerung der Produktivität sein, aber selbst so etwas ist im Einzelfall zu betrachten.

Touchbedienung ist gegenüber einer Maus deshalb stark im Nachteil, weil dabei die Hand viel größere Wege zurücklegen muß. Das ist unumstößlicher Fakt, und man kann es einfach nicht schönreden.

Touchbedienung hat deswegen eines Siegeszug erfahren, weil sie den Zugang eines Super-DAUs zur IT erleichtert. Aber intuitive Bedienung hat wirklich rein gar nichts mit Produktivität zu tun, nein vielmehr ist es so, daß sie dieser nur im Wege steht.

Oder ganz vereinfacht ausgedrückt: Jemand der eine Tastatur perfekt beherrscht wird immer schneller arbeiten, als jemand der die Maussteuerung perfekt beherrscht oder gar Touchbedienung. Das ist eine allgemeingültige Regel, die immer gilt, solange es bei der Eingabe um die Eingabe von Text, oder das Treffen einer Auswahl geht. Bei der Eingabe grafischer Informationen (freihand zeichnen u.ä.) ist eine Tastatur unzulänglich, dafür wurden Maus und Grafiktablet erfunden. Alles andere ist nur eine Krücke für DAUs, von seltenen Einzelfällen abgesehen.
 
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So in der Art stelle ich mir auch eine durchaus sinnvolle Anwendung des iPad vor. Aber sicher wirst Du dabei nicht das iPad als alleiniges Eingabegerät nutzen, oder?
 
holdes schrieb:
Ich bin mir nicht einmal sicher ob die USB3 Funktionalität überhaupt genutzt wird, soweit ich weiß ist zwar im iPad Pro ein entsprechender Chip aber ob der wirklich aktiv im 3.0 Modus arbeitet entzieht sich meiner Kenntnis.
Er wird schon genutzt, aber wie gesagt, sehr schlecht. Ich glaube ich hab mal ca. 50-60MB/s Transferrate gemessen. Das merkt man gegenüber USB2.0 schon deutlich, aber USB3 könnte freilich viel schneller. Es ist vor allem nicht verständlich, da die restliche Hardware im iPad Pro locker schnell genug wäre (CPU, Speicher etc.). Man merkt das übrigens auch beim Backup am PC via iTunes, aber gerade da nervt die schlechte USB3 'Ausnutzung', wenn ein 512GB iPad ziemlich voll ist (z.B. vor einem FW Update).

Leicht OT: ich versteh eh nicht, wie sich Apple das mit einem 512GB Xs vorstellt. Mit USB2 dauert nur das Backup fast 5 Std. (mal angenommen, man nutzt den Speicher auch, den man teuer bezahlt hat). Aber vermutlich wird sich da vor USB-C nichts mehr tun und das nächste iPad soll ja evtl. schon damit kommen ...
Ergänzung ()

BlackWidowmaker schrieb:
Und wieder einmal einer, der nicht im Ansatz versteht was das Wort Produktivität bedeutet.
Mal abgesehen davon, dass die Aussage reichlich überheblich ist, verstehst du offenbar auch nicht alles, was damit zusammenhängt. Du jedenfalls definierst es nur über die Eingabemöglichkeiten und die Arbeitsgeschwindigkeit, wenn beide Möglichkeiten in DEINER Welt rumstehen. Wenn du aber unterwegs bist und mit dem Tablet etwas erledigen kannst, ist das immer produktiver, als nichts machen zu können, weil deine tolle Maus, die Tastatur und was du sonst noch so für produktiv hälst, irgendwo auf dich wartet - egal ob nun das Gefummel am Tablet etwas länger dauert. Das Tablet bringt einfach den höchsten Mobilitätsfaktor mit und damit kann es die Produktivität selbstverständlich steigern. Niemand schlägt vor, dass sich ein 'Bürohengst' plötzlich ans Tablet setzen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzt du das USB3 am iPad per USB-C Kabel? Gibt es doch soweit ich weiß gar keine Lightning->USB3 Kabel abgesehen von dieser Kombination wenn ich richtig liege?

Ich hab übrigens eines der 512GB iPhone Modelle, ohne Telekom LTE Full Flat würde das in der Tat eine Weile dauern, 350GB sind derzeit belegt und LTE bei mir liegt bei ungefähr 180MBit/s damit gehts erträglicherweise.

BTW nutze ich ein iPad Air2 als Arbeitsgerät, mit Ethernet Adapter kann man damit wunderbar so gut wie alle Geräte mit Webinterface Konfigurieren, wenn es mal mehr zu tippen gibt auch mit Bluetooth Tastatur.
 
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mr_capello schrieb:
und dann stellen wieder alle fest, dass die ios version besser läuft als die für den desktop weil deren code einfach mittlerweile so vermurkst is, dass da garnix mehr geht.

Was genau ist an PS auf dem Desktop denn vermurkst? Von allen Adobeprogrammen läuft das meiner Meinung nach sogar am besten.
 
Turrican101 schrieb:
Was genau ist an PS auf dem Desktop denn vermurkst?

Wenn ich mir den Speicherverbrauch von Photoshop schon bei Bildern mit weniger Layern auf dem Rechner eines Kollegen der ein Adobe CS Abo hat ansehe und auf demselben Rechner von meinem USB-Stick GIMP starte und die selben Bearbeitungsschritte dort wiederhole und mir dessen Speicherverbrauch dabei mitprotokolliere, dann komme ich nicht umhin zu bemerken, dass Photoshop mit dem Hauptspeicher umgeht als wäre die Ressource Hauptspeicher praktisch unbegrenzt.

Offenbar hat Adobe von Codeoptimierung noch nichts gehört. Das zieht sich auch durch fast alle ihrer anderen CS-Produkte. Praktisch jedes davon ist mittlerweile ein träger Klotz der selbst von einer 7200UpM-Festplatte der Dual-Xeon-Videoworkstation eines Kumpels von mir der ein Adobe CS Abo hat noch Ewigkeiten braucht um zu starten.

Ähnliches ist auch bei anderen Herstellern mit jahrelang weiterentwickelter Software zu bemerken. Da scheinen immer nur neue Funktionen hinzugefügt aber niemals eine Codeoptimierung durchgeführt zu werden. Microsoft Office scheint z. B. an dem gleichen Problem zu kranken. 2015 ruckelte und laggte eine kaum 150 DIN-A4-Seiten lange naturwissenschaftliche Arbeit von mir mit Word 2013 beim Scrollen und selbst beim Ergänzen von Text in der Mitte des Dokuments auf verschiedenen erst Ende 2014 neu beschafften Intel-Core-i7-Rechnern in meinem Labor derart, dass damit Arbeiten eine Qual war -- selbst mit abgeschalteter Bildanzeige hatte ich da noch Scroll- und Input-Delays!

Ich bearbeite auf einem über ein Jahrzehnt alten Business-Tablet-Convertible mit Intel-Core-2-Duo-Mobilprozessor seit rund 17 Jahren fast täglich eine persönliche Wissenssammlung die inzwischen über 17.000 DIN-A4-Seiten hat unter LaTeX in meinen Editoren Vim und Emacs -- bei der hatte ich noch nie Ruckeln beim Scrollen oder gar ein Input-Lag beim Eintippen von Text. Ich könnte mir daher nicht einmal entfernt vorstellen, wie ich mit Word ein mehrtausendseitiges Dokument erstellen und auf täglicher Basis flüssig bearbeiten sollte. Wie kann es sein, dass Word heute derart viel Ressourcen verbraucht, dass es heutige Intel-Core-i7-Desktop-Rechner schon beim Bearbeiten von kaum 150-seitigen naturwissenschaftlichen Berichten in die Knie zwingt? In den 90er Jahren lief Word auch schon auf den damaligen Rechnern, die einen Bruchteil des heutigen Hauptspeichers und einen Bruchteil der Rechenleistung heutiger Desktop-Rechner hatten. Gut, damals hatte ich auf meiner für die Zeit mittelmäßigen Hardware mit Word 97 schon mit komplexer formatierten (Formeln, Abbildungen, Tabellen, Aufzählungen etc.) Dokumenten ab 20 oder 30 Seiten das Geruckel und die Wartezeiten, die ich auf einem wenige Jahre alten Core-i7-Desktop heute jenseits von 80 Seiten bekomme, aber was soll das heute noch? Wo ich damals bestenfalls 128 Megabyte RAM hatte, habe ich heute 12 Gigabyte und mehr und die Prozessorleistungssteigerung seit damals ist ähnlich extrem und das soll alles nur für 40-50 weitere DIN-A4-Seiten mehr taugen bis ich dieselben Probleme wie damals bekomme? Was macht Microsoft mit den heutigen Ressourcen, dass ein Textprärationsprogramm wie Word heutige Oberklassehardware bei gegenüber meinem auf alter Mobilhardware flüssig zu editierenden 17.000 Seiten LaTeX Dokument lächerlichen < 100 DIN-A4-Seiten in die Knie zwingt? Und was macht Adobe dementsprechend bei Photoshop, dass es kein Problem mehr ist 32GB RAM und mehr mit einem einzigen Projekt zu füllen?

Heutige Oberklasse-Desktop-Hardware berechnet mittlerweile nahezu fotorealistische 3D-Welten in FullHD in Echtzeit, aber in Microsoft Word ist die flüssige Anzeige eines kaum einmal 100 Seiten langen formatierten Textdokumentes ein Problem für diese Hardware und auch Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop, mit der man auch schon auf weit älteren, schwächeren Rechenern gearbeitet hat, verbraucht heute spielend Hauptspeichergrößen, an die damals noch gar nicht zu denken war. Warum wird heute derart extrem ineffizienter Code geschrieben, dass er den Hauptspeicher gleich Gigabyteweise füllt, wo man früher für dieselbe Funktionalität mit einigen hundert Megabyte Hauptspeicher ausgekommen ist? Hardware-Ressourcen waren schon immer endlich und in Zeiten des Mobile-Computings ist es immer noch ein Problem die Leistung von Desktop-Hardware in einen mobilen Rechner zu packen ohne das dem selbst bei üppig bemessenen Akku nach ein oder zwei Stunden der Akkustrom ausgeht.

Also ich verwende bestenfalls noch mal meine alte Photoshop-Version (die ab dem Zeitpunkt als ich meinen Rechner mit meinen privaten Fotos und Videos für eine Online-Aktivierung ans malwareverseuchte Internet hätte hängen müssen aus Datenschutzgründen nicht mehr auf eine neue Version upgegraded wurde) und ansonsten hauptsächlich GIMP, das viel komfortabler (funktioniert ohne Aktivierungs-Gehampel portabel vom USB-Stick an jedem Rechner) und auf mehr Systemen zu nutzen ist als Photoshop.

Ich kann also durchaus bestätigen, dass der Code nicht nur, aber auch bei Adobe-Produkten ziemlich ,,vermurkst`` ist.
 
Gerade ein Testdokument erstellt mit 10.526 Seiten und 5.724.450 Wörtern. CPU Auslastung 15% auf einem alten i5 2600 im Büro.
 
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