sanders schrieb:
Auch die Verwendbarkeit ist bei weitem nicht so doll wie viele sich das vorstellen. So ist HTML5 in vollem Umfang aktuell gerade mal auf 10% aller Geräte verwendbar (im Verhältniss zu alllen die aktuell Flash verwenden)
http://t3n.de/news/html5-realitats-check-378000/html5-hype-reality/
Ganz nebenbei fehlen HTML5 nicht nur viele Fähigkeiten die Flash mitbringt sondern bringt auch neu zusätzliche Probleme.
Was die Performance angeht (Partikel Simulation) ist Flash HTML5 um 400-1000% überlegen!
In einer simpeln Bouncing Ball simulation braucht HTML5 zudem bis zu 6x mehr CPU Power als Flash.
Jaja, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Was sehen wir hier in dem Link, und wichtiger: was sehen wir hier NICHT?
- Partikel-Messung auf FF3.6. HAAALLLLOOO: 2010 ist VORBEI! Das Internet ist eine FLEXIBLE und SCHNELLLEBIGE Geschichte. Firefox 4 udn neuer haben eine WEIT schnellere JS-Engine, und werden trotzdem noch von Chrome aufgeraucht. IE9 ordnet sich irgendwo im Mittelfeld ein, schlägt aber den alten FF 3.6 trotzdem um Längen. IE10 dürfte richtig fix werden und Chrome Paroli bieten.
- HTML5 limitiert auf die paar Millionen Chrome-User: Falsch. Weite Teile von HTML5, CSS3 sowie den entsprechenden neuen JS-APIs laufen auch in IE9 (und recht zügig), aktuellen Opera-Versionen und natürlich FF4+. Dazu kommen alle iOS-Geräte sowie Androiden.
- wie überraschend, dass eine nativ kompilierte C++ - Anwendung um Welten schneller ist als eine Crossplatform - Interpreter-Sprache. Wenn dem NICHT so wäre, dann hätten Facebook einen Haufen Kohle verballert, als sie HipHop entwickelt haben, damit ihr PHP-Code nicht erst durchs Zend-Framework muss. Sogar ein Vergleich Java vs. JavaScript wäre effektiver gewesen als einer gegen C++. Was kommt als nächste "Statistik"? JavaScript vs. Assembler?
Ich selbst bin schon bei einer simplen einbindung eines Videos über HTML5 auf diverse Ärgernisse gestoßen die man bei Flash einfach nicht hat. In einem Browser passt alles und im nächsten stimmt wieder irgendwas nicht. Und video Einbinden sollte nun doch eigentlich SOOO simpel sein. Und wenn man dies nun mit dem ebenfalls noch nicht finalen CSS3 verheiratet wirds richtig lustig.
Wieso? Wo ist das Problem?
Du brauchst:
- Audio- bzw. Videodateien in den passenden Formaten für die Browser, die du als Quellen angibst
- ein kleines Player-Panel auf JS/CSS-Basis für den einheitlichen Look. Dafür gibts wunderbare Fertig-Klassen, inklusive Skinning-Option. Man muss das Rad nicht neu erfinden.
Ich hab schon ein paar kleine HTML5-basierte Audio- und Videoplayer eingebunden, und nie ging etwas nennenswert schief. Es lief meist sogar direkter und besser als über Flash, denn wehe wenn du den Flash-Videoplayer mal umskinnen willst... Da is nix mit "änder ich die CSS-Klasse"