News AI-Welle: Microsoft löst Apple als wertvollsten Konzern der Welt ab

chillipepper schrieb:
Darum nerft mich das kolossal ab, das nun auch noch Windows 10 mit Win11 "Features" kontaminiert wird, die mehr Microsoft als dem User zum Vorteil gereichen und dafür soll ich auch noch zahlen?
Also verarschen kann ich mich aus selber.

Apple/Google machen es halt erfolgreich vor. MS muss nachziehen. Bedank dich bei den ganzen Kollegen hier, die unreflektiert ihr Geld verprassen. Die ziehen dich mit. Oder glaubst Du die Firmen würden das machen, wenn sie nicht sehen würden, wie man zu Geld kommt?
 
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chillipepper schrieb:
Wir tun Microsoft doch so oder so einen Gefallen, egal ob wir Win10 oder Win11 einsetzen.
Ich denke, dass du die Rolle von Windows für Microsoft wahnsinnig überschätzt.
 
Und vorhin noch den Artikel gelesen, wo Oxfam die Vorhersage macht, dass in 20 Jahren der erste Dollar-Billionär enstehen wird.
 
Dachte KiK ist der wertvollste Laden am Start…….? :hammer_alt:
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich denke, dass du die Rolle von Windows für Microsoft wahnsinnig überschätzt.

Ach Du denkst? Interessant. Kann ich mir kaum vorstellen wenn Du offensichtlich die Dinge so herunterspielst.

Es geht um die Auswirkungen für Anwender und auch Firmen (wobei die Enterprise versionen möglicherweise noch von einigen Dingen verschont sind).
Seit Jahren wird über Win10 und die Datensammelwut berichtet, ist wohl völlig an Dir vorbeigegangen...
Erst war es Cortana, jetzt kommt der Copilot.
Im Laufe der Jahre kommt online Konten Zwang dazu.

Das Betriebssystem ist zusammen mit der Hardware nun mal die Basis für ein Computersystem und alles was wir mit dem PC machen. Da kann man schön Daten abgreifen und dann schluss- und letztendlich die User mit online Konten auch noch schön an Dich knebeln.

Es ist ohnehin schon eine Unverschämtheit, welche Klimmzüge man als Anwender inzwischen machen muss, um das wenigstens einigermaßen einzudämmen (in den Griff zu bekommen ist vermutlich schon unmöglich).
 
chillipepper schrieb:
Ach Du denkst? Interessant. Kann ich mir kaum vorstellen wenn Du offensichtlich die Dinge so herunterspielst.
Auch, wenn ich hier nicht der angesprochene bin, aber warum in dieser verbalen Schärfe denn plötzlich? Ist doch unnötig.

Die Position von Windows für Microsoft kann man heute definitiv differenzierter betrachten, als noch zur Cashcow Zeiten. Eine Cashcow ist Windows, da sind wir uns einig, nicht mehr, oder zumindest nicht mehr auf altem Level. Nicht umsonst werden auch klassische Windows Desktop Produkte auch als Web-Variante herausgegeben, oder sind auch für andere Plattformen außerhalb von Windows verfügbar, wie Powershell, Vscode etc.

Der klassische Büro-Office PC ist zwar nach wie vor stark verbreitet, aber als Plattform durchaus durch den Wandel richtung Cloud angezählt, den Microsoft ja selbst gestaltet. Der Schritt ist für eine Firma, die bis vor nicht allzu langer Zeit voll von dieser Plattform abhängig war ja gerade zu logisch, hier den Weg an vorderster Front mitzugestalten. Das hat der neue CEO gut gesehen.

Windows an sich ist sicherlich der einfachste Weg, seitens Microsoft, um beim Endkunden Daten zu sammeln, aber bei weitem nicht der einzige, und ich würde sogar beinahe so weit gehen zu sagen, dass auch nicht mehr das meiste an Dateneinkommen über diesen Weg kommt. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.

Nach wie vor ist es die starke Basis, aus der sich vermutlich die allermeisten Microsoft-Accounts ableiten, das ist wahr. Die Frage ist eben, wie lange es dafür noch nötig ist, oder ob man sich die Arbeit noch ewig machen will, das ganze System zu bauen, oder einfach, wie bei ChromeOS, eine offene Basis nimmt, und sein Ökosystem einfach als Userspace draufsattelt. Mit dem richtigen Wrapper-Layer für alte Software ist Windows, wie wir es kennen, auch für Microsoft definitiv ersetzbar.
 
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Magellan schrieb:
Schon länger nicht. Saudi aramco war beim Börsengang 2019 das wertvollste Unternehmen, wurde dann von Apple (2020?) wieder überholt und im Zuge der steigenden Inflation und des Tech Abverkaufs tauschten sie wieder (wird dann wohl 2022 gewesen sein), hielt aber nicht lange, zwischendrin wars 2021 auch schon mal MS und jetzt eben wieder.
Je nachdem wie man das sieht. Betrachtet man nur den an der Börse gehandelten bzw. für uns theoretisch handelbaren und somit relevanten Teil, dann ist das absolut richtig.
Betrachtet man wirklich alles, dann... ich zitiere mal von Wiki: "Auf der Börse werden 1,5 % der Firmenanteile gehandelt. Die restlichen Unternehmensanteile behält der Golfstaat Saudi-Arabien. Mit einem Börsenwert von 2 Billionen Euro ist Saudi Aramco zurzeit einer der wertvollsten Konzerne der Welt und das erste Unternehmen weltweit, welches diesen Wert erreicht"
Aramco spielt damit eigentlich in einer ganz anderen Liga, aber bei dem was die täglich aus dem Boden holen auch nicht verwunderlich
 
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nutrix schrieb:
Quelle? Oder ist das ironisch oder sarkastisch gemeint?
https://www.bs-kt-och.de/news/wessen-wein-ich-trink-dessen-lied-ich-sing.html
https://twitter.com/schaefer_j/status/1277895135347511298
https://ja.hinative.com/questions/21569675

Ich kenns (hier in Westfalen) wirklich nur in der reimenden Version mit Wein. Gerade wegen des Reims ja so gut merkbar und Wein (der ja für Luxusgut steht) hat ja wohl mehr Pepp als Brot. Verdeutlicht einmal mehr, wer die Party bezahlt, der bestimmt auch die Musik :D So kenne ich tatsächlich den Spruch. Kein Sarkasmus^
 
Das mit dem Brot ist aber richtig, siehe die Quellen oben, Mittelalter und Minesänger und so.. ;) Das mit dem Wein ist geklaut und gecovert.

Topic AI: Leider kommt bei uns die Industrie bzw. ÖD mit dem Thema teilweise gar nicht klar, wenn man sich anschaut, wie viele Projekte mit AI/ML/DL überhaupt finanziert werden. Die meisten Projekte, die ich damit hatte, waren nur Werbung und Nutzertracking damit, nichts gescheites.
 
Grimba schrieb:
Auch, wenn ich hier nicht der angesprochene bin, aber warum in dieser verbalen Schärfe denn plötzlich? Ist doch unnötig.

Seinen Kommentar, ich würde da was "wahnsinnig überschätzen" war auch unnötig und fand ich eben nicht gerade prickelnd. Wie man in den Wald reinruft, so schallt es halt raus.
 
Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen einem persönlichen Angriff und einer Aussage, dass du arg daneben liegst. Ja, ich denke ;)
 
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nennt, meine Aktien steigen. Zumindest die von Microsoft.
Ansonsten ist es eher etwas mau derzeit.

Microsoft dieses Jahr 420 Euro und ich will zufrieden sein.
 
Mal gespannt, was z.B. mit dem schlafenden Riesen Big Blue wird... oder HPE...

Microsoft muss man derzeit lassen, die Trends rechtzeitig zu erkennen und diese auch wieder zu beerdigen, wenn der Hype wieder abflacht...
 
IBM? wird sich halbieren in den nächsten 10 Jahren.
es sei denn, es gelingt ihnen ein guter Zukauf oder der Quantencomputer.
IBM hat doch im Grunde nichts mehr zu bieten.
 
Sron schrieb:
AI setzt aber in der Usability bei Produkten an, die wir sowieso schon in gewissen Bereichen anwenden und optimiert hier Workflows bzw. revolutioniert diese.
mit sicherheit gibt es bereiche in denen die KI großartige arbeit leisten kann, aber ich sehe das eben in der breite nicht - aber genau auf diese breite durchdringung wir allerorts spekuliert.

bereits im privaten umfeld fallen mir keine usecases ein in denen man wirklich die ki braucht oder wirklich von ihr profitiert; natürlich wird das marketing einem mit sicherheit bald solche usecases unter die nase reiben, aber dennoch zweifle ich an einem echten nutzen für diese zielgruppe.
 
cypeak schrieb:
im privaten umfeld fallen mir keine usecases ein
  • Übersetzungen
  • Themen zusammenfassen lassen
  • spezifische Fragen beantworten lassen
  • Zusammenstellen und Auswerten von Informationen zu einem bestimmten Thema
  • im Prinzip alles was mit dem Googlen nach ein, zwei Stichwörtern nicht sofort erledigt ist, wo man aktuell sehr viel Zeit investieren oder einen Fachmann fragen müsste, von der detaillierten Urlaubsplanung über die Kaufberatung bis hin zur Reparaturanleitung
  • Bildoptimierung (siehe Smartphones)
  • als Steuerberater und zur Unterstützung bei sonstiger Bürokratie
...
Gibt doch Unmengen Tätigkeiten bei denen eine (hinreichend gute) KI eine klare Erleichterung oder Hilfe wäre.
 
Und was könnte die Gesellschaft davon profitieren, wenn die beiden mal angemessene Steuern zahlen würden …
(Immer wieder lesenswert zu dem Thema: „Der Triumph der Ungerechtigkeit: Steuern und Ungleichheit im 21. Jahrhundert“ von Emmanuel Saez und Gabriel Zucman.)

Gruß Jens
 
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