Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MasterXTC schrieb:
Na, deine Vergleich mit den Jusos als Indiz das die Gesellschaft "Links" geworden ist hinkt gewaltig. Du musst bedenken das die Jusos, also die Jungsozialisten als Jugendorganisation der SPD traditionell immer Links standen.
[...]
​ und der Sozialstaat ausgebaut wurde.
Jusos und SPD, komische Mischung wenn man sich die Agenda 2010 mal ansieht. Finde diese tollen Reformen er asozial und hat mit einer "sozialen Partei" er weniger zutun. Naja, Ansichtssache :lol:
​Zu Abschnitt 2: Da ich vom Sozialstaat nie abhängig war kann ich das nicht beurteilen, was wurde den konkret abgebaut?
MasterXTC schrieb:
Auch das du heute weniger diskriminiert wirst ist lange kein Indiz für eine Linke Gesellschaft.
Liegt vielleicht auch am Wohnort, Hamburg ist wohl links-liberaler als diverse Nazikaffs im Osten. Siehe z.B. hier.
MasterXTC schrieb:
​Die AfD hatte keinerlei Schwierigkeiten in den Landtag zu kommen, während Die Linke mit einem sozialen und weltoffenen Programm knapp an der 5% Hürde gescheitert ist.
Ich habe mir deren Wahlprogramm mal durchgelesen, naja das Ergebnis ist kein Wunder. Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
 
Hmm, du meinst also dass das Wahlprogramm Der Linken für das Wahlergebnis verantwortlich ist und dass das dann "kein Wunder" ist. Wie erklärst du dann dass das absolut asoziale Wahlprogramm offenbar sehr erfolgreich ist ? Wenn Wahlerfolg für "richtig" und "falsch" steht, dann war wohl auch Hitler auf der "richtigen" Seite ?
 
SheepShaver schrieb:
Eine automatische Rückführung ins Herkunftsland bei Schwerverbrechern und Wiederholngstätern ist der einzig gangbare Weg, diesen Menschen Respekt einzuhauchen.
Dafür müsste dann das wahre Herkunftsland erstmal bekannt sein und das Herkunftsland auch bereit sein, das Goldstück zurückzunehmen. Abschieben ist sehr problematisch, deshalb bleiben die meisten, die es legal oder illegal über die Grenze geschafft haben, auch hier drinnen. Entweder man macht die Grenzen richtig dicht oder man muss sich auf größere Gefängnisse und mehr Rechte und härtere Gangart der Polizei einstellen, evtl. auch mit Leichtpanzern die Clangebiete ausheben. Also alles, wie es die Goldstücke aus ihren Heimatländern gewohnt sind. Harte Hunde brauchen noch ne härtere Hand.
 
Nun, die Sozialhilfe wurde runter gerechnet, viele Einmalhilfen sind jetzt im Betrag mit drin. Hat zur Folge, dass man nach der Reform ungefähr das Selbe bekam, wie mit Sozialhilfe, effektiv aber weniger hat. Kindergeld wurde damals auch nicht pauschal angerechnet, es gab Freibeträge.

Nur als Beispiel.

Die Arbeitslosenhilfe wurde ganz abgeschafft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenhilfe

Jugendzentren gibt es inzwischen kaum noch Welche, die waren früher überall zu finden.

@ Axle Also die Gleichbehandlung aufheben, die brauchen es ja härter?

Nebenbei auch noch diverse andere Grundrechte, schließlich wird man in "deren" Ländern ja gerne mal von der Polizei misshandelt.Oder sogar eingesperrt, wenn man eigentlich Opfer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
MasterXTC schrieb:
du meinst also dass das Wahlprogramm Der Linken für das Wahlergebnis verantwortlich ist und dass das dann "kein Wunder" ist.
Na was den sonst? Die Leute lehnen es zu 95 % ab. :rolleyes:
MasterXTC schrieb:
Wenn Wahlerfolg für "richtig" und "falsch" steht, dann war wohl auch Hitler auf der "richtigen" Seite ?
Jetzt kommst mit Hitler an, ernsthaft? Also bist du auch so ein kleiner weltfremder "Antifaschist" (das sind im Übrigen die größten Faschisten, andere Meinungen werden ja nicht geduldet). Zum Glück nur eine absolut kleine Minderheit, wie man sieht.

Ich würde mal Arbeit zur Abwechselung empfehlen, anstatt immer nach Vater Staat zu schreien.
 
2017 schrieb:
Na was den sonst? Die Leute lehnen es zu 95 % ab. :rolleyes:

Woher weißt du, was die Nichtwähler ablehnen? ;)
Du kannst auch sagen, dass 2/3 der Deutschen Merkel gar nicht wollen, das war zumindest das Ergebnis der letzten Bundestagswahl.
 
@Schrammler:

Joa, und? Sie hat immer noch mehr stimmen als jeder andere Kandidat erhalten. Verstehe nicht so ganz, was du uns also damit sagen willst.
 
Prosaft schrieb:
Verstehe nicht so ganz, was du uns also damit sagen willst.

Dass man Wahlergebnisse in unserer Demokratei nüchtern betrachten sollte. Keine 5% heisst nicht, dass 95% deren Wahlprogramm ablehnen, die Masse von denen wird's gar nicht gelesen haben und die eigentliche Zielgruppe dieser Partei geht (behaupten Wahlforscher) ohnehin nicht zur Urne. Genauso sind Ergebnisse von 40+% bei über 17 Millionen Nichtwählern keine klare Mehrheit im Volk- sondern nur bei der Wahl, das reicht dann für den "Regierungsauftrag".

Wie würden die Wahlen wohl ausfallen, wenn wir eine Wahlpflicht hätten? Vermutlich demokratischer.
 
Du bist vollkommen neben der Spur in Sicht auf Prozentrechnung und Demokratie !

Wenn 95% der abgegebenen Wahlstimmen an andere Parteien gehen, dann war das Parteiprogramm/das Image/die Personen/such Dir was aus / für "die Linke " eben nicht überzeugend / das kleinere Übel für die Wähler!
Genauso ist das auch zu sehen für die Gruppe der Nichtwähler !

Eine Wahlpflicht einzuführen würde nicht automatisch bessere Ergebnisse für "die Linke" bringen.
Vielleicht sogar noch mehr Stimmen für die AfD, die Bibelforscher, die Tierfreunde oder ähnliches.

Sollte als Szenario "die Linke" überhaupt nicht mehr in den neuen Bundestag einziehen, oder auch z. Bsp. die Grünen, dann haben sie dies mit ihrem aktuellen Wahlprogramm in Hinsicht auf Asylproblematik/Flüchtlinge zu verantworten. Noch ein paar Terrorattentate in Deutschland von eigentlich abzuschiebenden Personen und es ist nicht unwahrscheinlich, das dies eintreten könnte. Ein Einmaleffekt, wie damals Fukushima, nur in die andere Richtung halt.
Wer weis, was auch die Außenpolitik von außen einwirkend in den deutschen Wahlkampf trägt.
 
@Schrammler: Demokratischer, weil du dir davon ein Ergebnis erhoffst, dass dir eher in den Kram passt?
Nein, vermutlich nicht. Zu einer demokratischen Wahl gehoeren Enthaltungen halt dazu, ebenso wie man in einer freiheitlichen Gesellschaft niemanden zur politischen Partizipation zwingen kann.
 
2017 schrieb:
Na was den sonst? Die Leute lehnen es zu 95 % ab. :rolleyes:

Jetzt kommst mit Hitler an, ernsthaft? Also bist du auch so ein kleiner weltfremder "Antifaschist" (das sind im Übrigen die größten Faschisten, andere Meinungen werden ja nicht geduldet). Zum Glück nur eine absolut kleine Minderheit, wie man sieht.

Ich würde mal Arbeit zur Abwechselung empfehlen, anstatt immer nach Vater Staat zu schreien.

Ich habe freundlich geantwortet auf deine Beiträge. Das erwarte ich auch vom Gegenüber. Die Unterstellung das ich als Linker nicht arbeite und nach dem Staat schreie ist eine Unverschämtheit. Das muss ich mir wirklich nicht gefallen lassen. Zeigt aber nur zu gut wie Diskussionen nach dummer AfD Art geführt werden. So weit ist es leider schon gekommen.

Und natürlich komme ich hier mit Hitler wenn Wahlerfolge für "richtig" oder "falsch" gedeutet werden. Hat erstmal auch garnichts mit "weltfremden" Antifaschismus zu tun. Hitler hat aber mit seinen Wahlerfolgen Europa in den Abgrund geführt. Leider scheint sich die Geschichte zu wiederholen.
Ergänzung ()

Schrammler schrieb:
Dass man Wahlergebnisse in unserer Demokratei nüchtern betrachten sollte. Keine 5% heisst nicht, dass 95% deren Wahlprogramm ablehnen, die Masse von denen wird's gar nicht gelesen haben und die eigentliche Zielgruppe dieser Partei geht (behaupten Wahlforscher) ohnehin nicht zur Urne. Genauso sind Ergebnisse von 40+% bei über 17 Millionen Nichtwählern keine klare Mehrheit im Volk- sondern nur bei der Wahl, das reicht dann für den "Regierungsauftrag".

Wie würden die Wahlen wohl ausfallen, wenn wir eine Wahlpflicht hätten? Vermutlich demokratischer.

Ganz genau, diese Gedakengänge scheinen aber für einige hier zu hoch zu sein. Besonders auch der Lustige Einwand das die SPD wegen den Jusos so "Links" sei hat mich doch herzhaft lachen lassen. Überhaupt das unsere Gesellschaft so schrecklich "Links" ist, angesichts der Erfolge von Rechten Parteien ist doch, wie soll ich sagen, von einer großen Naivität oder Oberflächlichkeit geprägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prosaft schrieb:
Demokratischer, weil du dir davon ein Ergebnis erhoffst, dass dir eher in den Kram passt?

Es geht mir nicht um "meinen Kram" oder die Linke, sondern darum, dass sich sehr viele Menschen in unseren repräsentativen Demokratien nicht mehr vertreten fühlen. Da muss man Nichtwähler, welche in den vergangenen Bundestagswahlen die eigentliche Mehrheit bildeten, genauso im Auge haben wie die den Umgang mit Wahlergebnissen. Der "klare Wählerauftrag" (hören wir seit Jahren bezüglich der GroKo) ist genauso Augenwischerei wie die 95% Ablehnung des Parteiprogramms, um es einmal übertrieben zu sagen, pure PR (die auch nichts anderes als Propaganda ist).
Die Gegen-PR nach der BT 2013 wäre die Schlagzeile gewesen: 2/3 der wahlberechtigten Deutschen lehnen Merkel ab.
Hat natürlich keine Zeitung gedruckt, obwohl es genauso die Wahrheit ist wie der Regierungsauftrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung zeigt, wenn man das Wahlprogramm der Linken ohne die Asylpolitik nimmt, wird es von einem Grossteil der mir bekannten Menschen als sehr gut empfunden. Wenn man dann aber sagt, es sei das Programm von Die Linke, dann sieht es wieder anders aus. Wobei mir deren Programm noch zu wenig radikal ist. Man braucht radikale Forderungen, um was zu reissen.
Es zeigt nur, wie die Antisozialisten/Kommunisten Propaganda fruchtet. Und auch die Ressentiments gegenüber Asylanten und Flüchtenden geschürt wurden, obwohl man als Staat mitverantwortlich für deren Misere ist.
Die Annehmlichkeiten will man haben, die Probleme aber nicht.

Meiner Meinung nach, das klingt vllt überheblich, setzt sich ein nicht beutungsloser Teil der Wähler nicht mit den Programmen der Parteien auseinander bzw ist strunzdumm. Wenn ich hier schon lese, wenn man von Abschottung spricht und dann noch die Rosinen picken möchte, etwa wie Nordkorea?
Nationalismus ist ein grosses Übel im Zusammenhang mit dem Kapitalismus. Überlegenheit des eigenen Volkes gegenüber anderen, die nicht so fleissig und untertänig sind, da lässt sich alles rechtfertigen, auch in der ach so tollen freien, demokratischen Welt. Und wie viele nicht auf dem Boden des GG stehen, das sieht man auch hier im Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schrammler: ich glaube wir reden nicht ganz vom selben. ich habe lediglich auf die frage "was ist ein deutscher" geantwortet, du scheinst mehr darauf abzuzielen, welche vorraussetzungen für die staatsbürgerschaft notwendig sein sollten. ist zwar nicht vollkommen verschieden, aber im detail und von den betrachtungsweisen dann doch ein wenig.

@KTelwood:
Für mich ist schon gut integriert wer der deutschen Sprache mächtig ist. Ab der zweiten Generation erwarte ich das eigentlich akzentfrei.
da muss ich widersprechen. amis amri sprach deutsch und lebte in deutschland. willst du mir erzählen er wäre deutscher gewesen? er fühlte sich selbst nicht als deutscher und hat deutsche gehasst. für mich sind solche leute ganz klar keine deutschen, auch wenn sie keine ehrlosen massenmörder sind wie amri.

Was nun deutsches Brauchtum ist ?
deutsches brauchtum ist nur ein sammelbegriff. deutschland ist im grunde ein vielvölkerstaat, der erst 1871 gegründet wurde. dementsprechend hat jedes deutsche volk sein eigenes brauchtum und seinen eigenen dialekt.
 
Im Endeffekt ist das Wahlprogramm der Linken den 95% egal, wird gar nicht gelesen. Denn es ist klar dass die Linke nicht für weniger Flüchtlinge steht, sondern für mehr. Und dass die Linke ja angeblich Schuld an tausenden Mauertoten ist.
Solange das und nicht mehr in den Köpfen der breiten Masse ist, kann Wagenknecht so gut ankommen wie sie will und kann das Wahlprogramm so gut sein wie es will. Das interessiert leider keinen.

Habe Schulz bei Maischberger gesehen. Wenn er so links regieren würde, wie er erzählt, wäre er mir als Kanzler recht. Allerdings lehrt die Erfahrung dass gerade dieser Flügel der SPD nur links redet, aber wenig links regiert.
 
@TnTDynamite,

Der Herr Schulz war nicht einer der Vasallen Schäubles, die Griechenland zugrunde richteten? Ich hätte das auch gerne, dass er Linke Politk macht, aber cmon, der ist ein Schwätzer.
Die SPD, wenn sie wieder in eine GROKO geht, wird sich dann selbst auflösen und in der Bedeutungslosigkeit versinken, zu recht auch.
Dass nun auch wieder der tolle Herr "Leistung, Leistung, Leistung" Lindner oben mitspielen soll ist auch so eine Farce und zeigt einfach nur die Dummheit in unserem Lande.

zu der Linken, hast natürlich recht.
Naja die Flüchtlinge kommen natürlich woher, bloss warum und so, das interessiert leider keinen. Hauptsache ein schönes Auto fahren und 3 Mal im Jahr in Urlaub.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Links", oder "Rechts" sind relationale Begriffe. Jemand als "Links" oder "Rechts" einzustufen bedeutet also zunächst, dass dieser jemand von der eigenen politischen ausrichtung her als "weiter" links der "rechts" empfunden wird.

Oder Böde ausgedrückt: Nur ein "Rechter" empfindet Deutschland als "Links" ... und nur ein Linker als Rechts.
Der "Mitte" ist eh alles egal, solange sicht am eigenen Saft nicht viel ändert (bis man gar ist und in die Kiste hüpfen darf). Von der Mitte aus gibt es im Prinzip nur Extreme, denn politische Interessen jenseits des Stillstands liegen eben immer rechts oder links danben.

Gibt es eine nennenswerte deutsche Stadt OHNE "Abschiebeknast" (aka Zweigstelle des BAMF)?
Mir ist keine bekannt.

Eine Wahlpflicht für ALLE ... kann man in Deutschloand nicht machen, womöglich würde sich die Mitte nach Links verschieben, weil plötzlich auch all die Abgehängten, die auch mal ne Wahl verpennen vor 18:00 mal zur Urne finden (auch Drogenabhägige sind wahlberechtigt ... schlimm wa?).
Man müsste sie nur leider zur Urne führen, wie normalerweise das Vieh zur Schlachtbank ... und DAS ist (leider) nicht mit unserem GG vereinbar.
"Demokratosche" Wahlen sind in DE vielleicht nicht sonderlich demokratisch oder repräsentativ, aber wenigstens freiwillig.

Rein statistisch betrachtet ist das eine "Klümpchenstichprobe", weil ja nur die wählen gehen, die sich von einer Wahl Veränderungen erhoffen (viele Linke, die ich kenne, sind der Ansicht, Wahlen würde es nicht geben, wenn sich dadurch wirklich was ändern könnte ... ich gehe trotzdem zur Urne), oder aber vor irgendeiner Veränderung (oder dem Ausbleiben einer Veränderung in die Richtige Richtung) Angst haben haben, und sie per Wahl herbeiführen oder verhindern wollen.
CDU und SPD Stammwähler gehen sowieso wählen (die empfinden das schon fast als Plicht), bei der FDP gbts das wohl auch.
Und daher bildet eine Wahl in Deutschland eben nicht die politische Landschat in der Bevölkerung ab, sondern nur innerhalb der Wähler und die bestehen zu fast 100% aus "Utopisten" und Gewohnheitstieren (mMn).

Ob eine Übertragung dieses Ergebnisses auf die Grundgesamtheit überhaupt zulässig ist, die Einschätzung darüber schwankt je nach Wahlergebnis.
Die Gewinner (also in diesem Fall CDU, AfD, FDP) sagen ja ... die SPD muss das Ergebnis erstmal verdauen (also keine Reaktion) ... und der Verlierer kann seine Zweifel an der Repräsentativität zumindest öffentlich nicht kundtun, denn dann wirdman ja gleich von den Siegermächten als "Demokratiefeind" hingestellt, denn in der deutschen Politik gilt nunmal das Wahlergebnis ... auch wenn nur 23 Menschen tatsächlich bei der Urne waren - als demokratisch.

Aber wie soll man die Repräsentativität überprüfen? Wie wären die Mehrheiten tatsächlich in der Bevölkerung verteilt ... die Sonntagsfrage ist wenig hilfreich, denn Meta-Studien (über die Ergebnisse dieser Befragungen aus den letzten 10 Jahren) haben nunma gezeigt, dass die Leute bei der Sonntagsfrage eben doch ganz ander Wählen, als bei der "echten" Wahl ... es hat da nämlich keierlei Konsequenzen ... und da kann man auch mal einer Partei zustmmen, die neue Konzentrationslager fordern will.

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber u.U. ist das auch für das hiesige Abstimmungsergebnis verantwortlich ... hier vertreten die Leute ihre Meinung ... oder wollen provzieren ... oder wollen einfach nur "lustig" sein.

Das Ergebnis sind dann eben knapp 38% AfD ... aber man sollte davon nicht darauf schließen, dass diese ihr Kreuz bei "echten" Wahlen auch bei der AfD machen ... das Ergebnis hier ist nicht repräsentativ, denn man konnte daraus z.B. keine Prognose für die NRW-Wahl abgeben ... dann wäre das AfD-ergebnis mit knapp 7% (nichtmal ein fünftel des Ergebnis in der CB-Umfrage) eine "echt üble Wahlschlappe" gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Godde schrieb:
@TnTDynamite,

Der Herr Schulz war nicht einer der Vasallen Schäubles, die Griechenland zugrunde richteten? Ich hätte das auch gerne, dass er Linke Politk macht, aber cmon, der ist ein Schwätzer.
Die SPD, wenn sie wieder in eine GROKO geht, wird sich dann selbst auflösen und in der Bedeutungslosigkeit versinken, zu recht auch.
Dass nun auch wieder der tolle Herr "Leistung, Leistung, Leistung" Lindner oben mitspielen soll ist auch so eine Farce und zeigt einfach nur die Dummheit in unserem Lande.

Was anderes sage ich ja nicht. Das war auch vor Maischberger schon mein Eindruck von Schulz. Ich sage nur, dass dem was er da sagte nicht zu widersprechen wäre. Fand' ich fast alles gut. Aber so ist das halt immer mit Wahlkampf. Da werden nur Dinge versprochen die fast jeder gut finden muss, die negativen Dinge kommen dann im Kleingedruckten hinterher. Oder die Versprechen werden halt direkt gebrochen. In der GroKo hat man für gebrochene Wahlversprechen ja ohnehin die komfortable Ausrede, dass man nur versprechen konnte "es zu versuchen". Wenn es leider nicht geklappt hat, war es der böse Koalitionspartner.
 
@Godde: Das liegt daran, dass der "Grossteil der [dir] bekannten Menschen" keine repraesentative Stichprobe ist.

@Schrammler: Wieso reitest du so sehr auf den 2/3 rum? Auch wenn alle waehlen gingen, haette man fuer den Wahlsieger in einer pluralistischen Gesellschaft einen Erwartungswert zwischen 30% und 40%. Das ist vollkommen normal.

@DerOlf: Kannst du denn nachweisen, dass diese Drogenabhaengigen SPD/Linke waehlen wuerden? Dass wenig informierte Menschen haeufig gerade nicht in ihrem eigenen Interesse waehlen, haben wir ja im letzten Jahr gesehen.
Versteht mich nicht falsch, ich wuerde mich ueber eine hohe Wahlbeteiligung freuen und wuerde Massnahmen dahingehend begruessen, solange sie verfassungskonform sind.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben