Wilhelm14
Fleet Admiral
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https://www.musik-produktiv.de/adam-hall-hardware-019450.htmlLimmbo schrieb:Beruht das nur auf Theorie oder gibst dazu auch belastbare Messungen?
https://www.panasorb.eu/laermdaemmung/?language=de
usw.
Gegen Lärmdämmung hilft nur Masse, also dicke Wände. Wohnungstrennwände in Mehrparteienhäusern, also Wände zum Nachbarn und Treppenhaus sind daher (heutzutage) immer wesentlich dicker, als die Wände in der Wohnung. Auch in Einfamilienhäusern nimmt man als Außenwand meist Ytong oder Poroton, wegen der Wärmedämmung, innen aber Kalksandstein, wegen der Lärmdämmung, zwischen den Räumen - genau dein Problem. Extremfall, Betonbunker: Da kommt kein Ton raus, die Innenakustik wäre aber mit nackten Wänden schlecht.
Wie schon gesagt, Schaumstoffe usw. dämpfen (nicht dämmen) den Hall, das Echo, verändern die Akustik im Raum.
Da ist zwischen alten und neuen Fenstern meist ein enormer Unterschied. "Früher" hat man da nicht so drauf geachtet. Bei einem Bekannten ist mehr oder weniger direkt hinter der Wohung die S-Bahn. Neue Fenster waren am Rahmen zum Mauerwerk extra "wabbelig" gelagert. Das habe ich so noch nicht gesehen. Jedenfalls war danach angenehme Stille im Vergleich zu vorher.Falc410 schrieb:da mein Raum alle möglichen Geräusche (vor Allem von der Straße) sehr laut wieder gibt.
Edit: Ich selber habe einen Proberaum, Schlagzeugkeller. Anfangs mit Eierpappen, die mir eine Bekannte meiner Mutter bei Plus gesammelt hat. Später dann Noppenschaum. Die Akustik im Proberaum wird besser, bishin zu "tot". Der Lärm vom Keller ins EG oder nach draußen hat sich dadurch nicht verändert. Da muss man einfach verständinsvolle Familienangehörige und Nachbarn haben.
Edit 3: Bekannter meiner Eltern, Bauingenieur, den habe ich als Jugendlicher gefragt. Der meinte, da hilft im Grunde nur ein Raum im Raum, also zweite Wand vormauern usw. Nachträglich macht das meist keiner.
Edit2: Welche Kopfhörer? Vielleicht helfen schon offene Kopfhörer, damit du selber besser einschätzen kannst, wie laut du bist.
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