Alles rund ums Auto

[deSeis]

Klar, mit 20 Jahren Fahrpraxis kann man schon besser beurteilen, wie welches Auto faehrt. Wobei sich in den 20 Jahren die Autos auch maßgeblich veraendert haben, ein Golf von heute ist mit einem VW Jetta von vor eben 20 Jahren nicht mehr zu vergleichen.

Zum Thema Beschleunigung und Komfort beim fahren: Da kann ich mit meinem VW Passat BJ 1995 1.6 Liter 101 PS nicht wirklich mitreden. Nur der Komfort ist halt noch ein wenig gegeben, also mehr als in einer kleinen Reuse. Von den Fahrwerten allerdings als "Kackfass" zu bezeichnen .

Ist halt sogut wie kein Durchzug da, aufgrund des hohen Gewichts. Und wenn ich dann noch mit 5 Mann und Gepaeck (Schultaschen) zur Berufsschule gurke, ja das dauert bis man dann mal auf 100 ist (wenn man die Gaenge nicht bis 5.500 rpm hochdrehen will).

Auf der Bahn ist ueber 160 km/h auch schon nicht mehr schoen, Windgeraeusche und Motor nerven da schon.

 

[Christi]

Sind da echt 400kg zwischen Golf 2 und 6 ?

Das ist heftig... 400kg ist ne Menge...

übel oder?

aber wahr

und deswegen staune ich, dat die 80 ps den golf 6 überhaupt bewegen...

0 auf hundert in 13,5sec bei 172 kmh spitze klingen ja nicht so schlecht.

grüße


übigens muss ein guter fahrer sich nicht jahrelang an ein auto gewöhnen... oder um es besser zu kennen.
im gegenteil, fährt man zu lange ein auto gewöhnt man sich daran. z.b. fährt man die größte gurke und nach einiger zeit fährt die 1a... eben weil der bezugspunkt verloren geht.
rennfahrer oder profi autotester können sich ruck zuck an ein auto gewöhnen um es anschließend zu bewerten.
auch ein guter normalo autofahrer muss nicht ewig und drei tage fahren um ein fahreug zu kennen und zu bewerten.
ein schlechter autofahrer kennt sein auto sowieso nie richtig...

einziger vorteil ein auto über jahre zu fahren ist nämlich, dat man weiß, was man schon repariert hat

 

[VD]

Dem stimme ich zu.
Da ich schon mehrere Autos besaß kann ich doch recht schnell beurteilen, wie ein Auto sich fährt und in welche "Kategorie" man es einordnen kann.

 

[Delta 47]

Kann ich auch nur zustimmen, deswegen versuche ich auch immer etwas "Abwechslung" reinzubringen, in dem ich die Autos meiner Eltern ab und an fahre, welche nat. völlig anders sind.

Freu mich schon auf den neuen Astra Sports Tourer, hoffentlich geht es mit Opel weiter aufwärts, wäre wirklich schade um die tollen Autos wie den Insignia, Meriva und den Astra.

 

[Pjack]

200 schafft mein escort auch locker.

Ganz so locker wird er das wohl nicht schaffen, jedenfalls, wenn wir von realer Geschwindigkeit, und nicht vom Tachowert reden.

Auch kann man imo. kaum sagen, dass so und soviel Ps ausreichen, es macht schon einen riesigen Unterschied, wie diese Leistung entsteht, mein Vater lässt mich mit seinem TDI locker stehen, obwohl er nominal nur 4 Ps mehr hat und seine Kiste sogar mehr wiegt.
Deswegen wird mein nächstes Auto wahrscheinlich auch ein TDI, die Leistung, die untenrum anliegt, ist einfach deutlich größer als bei einem normalen Benziner, der ähnliche Kosten verursacht...und nach einer Weile gewöhnt man sich auch an den vibrierenden Nagelwerfer unter der Haube.

 

[Delta 47]

Ja, so ein Diesel ist schon was feines, nur die Steuern schrecken mich pers. noch ab, da sollte die B Regierung mal nachhelfen.

 

[Christi]

das mit der tachoablesung ist auch ein typischer anfängerfehler.

schon bei 100km/h geht mein golf tacho 7km/h falsch. ich fahre also tatsächlich 93km/h.
bei 200 km/h ist der unterschied noch gewaltiger. steht mein tacho auf 196 fahre ich dennoch nur das was im fahrzeugschein steht gerade strecke vorausgesetzt.

von unseren autonoob der ford tacho geht also ebenso falsch. obwohl falsch das falsche wort ist.
ist es doch bewusst von den herstellern gemacht z.b. aus sicherheitsgründen.

am besten man überprüft sowas mit dem navi und wird definitiv unterschiedliche daten messen.. eins ist sicher, der tacho im auto zeigt immer zu viel an... nie zu wenig

mir bekannter rekordhalter ist übrigens der 160ps honda civic vor über 10jahren. der hatte tatsächlich vollen tacho angezeigt (250/260) angezeigt obwohl die karre nichtmal 220kmh schaffte. honda hat sowas auch bei der 1100xx rennmaschine gemacht. die war nämlich laut digitalen tacho die erste serienmaschine, die die 300kmh knackte. und honda umwarb sie dementschprechend. ein test der zeitschrift ps im jahre 96/97 offenbarte den schwindel und ermittelte etwas über 280kmh.
bei honda wurde gemunkelt, dass diese falschanzeigen nicht der sicherheit dienten, sondern eher marketing waren eigentlich clever, wieviel leute haben damals geasgt juhu das mottorad fährt 300..... und kauften es durch hören-sagen.


habe mal gehört, dat fiat tachos relativ genau gehen.. kein ahnung obs stimmt. die japaner haben in der vergangenheit aber den vogel abgeschossen.

 

[Delta 47]

Mein Corsa geht Tacho auch locker 170 obwohl ihm da schon die puste ausgegangen sein sollte.

 

[Christi]

was steht im schein?

 

[Pjack]

War heute mit geliehenem Navi auch nochmal überrascht, wie groß der Unterschied wirklich ist, obwohl ich schon vorher wusste, dass man mindestens 10% bei meinem Astra rechnen kann.
Kann man aber auch einstellen lassen, muss man stellenweise sogar, wenn man zB. Räder mit deutlich anderem Umfang als die Serienbereifung fährt.

Ich finde es aber stellenweise immer wieder erheiternd, wenn irgendwelche Leute behaupten, ihre Kiste würde 250 Km/h machen, obwohl sie nominal kaum mehr als 200 Ps haben.
Mit 105 PS sind 200 Km/h jedenfalls schon sehr hart an der Grenze...

@Delta 47
Kommt halt ganz klar darauf an, wie viel man fährt...
Wobei ein Benziner, der rein von der Beschleunigung her wirklich mithalten kann, in der Regel in der Versicherung wieder teurer kommt, ob es nun ein großer Sauger oder ein kleinerer aufgeladener Motor ist...

 

[VD]

@Pjack:

Da muss ich dir wiedersprechen.
Ich könnte mich niemals an dieses Nageln gewöhnen.

Aber Recht hast du schon, die Diesel gehen schon ab 1500 U richtig ab.
Das liegt aber nicht am Diesel, sondern am Turbo.
Im Gegenteil, ein Diesel ist eigentlich ein träger Motor. Ohne Turboaufladung wäre ein Diesel garnichts.

Man muss aber nicht zwangsläufig Diesel fahren, wenn man diese Charakteristik mag.
Ein Turbo/Kompressor Benziner geht ebenfalls "untenrum" gut ab.

 

[Christi]

der 200ps gti fährt ca. 235kmh, der tacho zeigt mehr an war schon übel wie lange der gti auf höchstgeschwindkeit braucht bei gerader strecke...

für echte 250kmh bracht es schon deutlich über 200ps... oder aber einen utopischen cw wert

der opel calibra hatte solch einen bombigen cw wert und war bei ps gleichheit ein gutes stück schneller als andere fahrzeuge.

 

[Commander Alex]

@Delta 47
Naja mein Corsa geht auch bis knapp 170km/h, am Donnerstag mit Navi auf der Autobahn gefahren und bei ca. 170 hatte ich am Navi 155 also eine ganze Menge Unterschied ^^

 

[Christi]

15kmh geht doch- ist imho im rahmen
bei angenommen tacho 200 wären es aber mehr als 15kmh abweichung.

 

[VD]

@Christi:

Stimmt.
Der Calibra hat nen cw Wert von 0,26, was selbst heute noch eine Ausnahme darstellt.
Echte 240kmh mit 170PS sind schon übel.

 

[Christi]

jo,
den haben die damals, in der zeitschrift ps, mit der bmw 1100 gs verglichen. die fuhr nur 196kmh, also hat man diesen wert genommen und gemessen.
fazit:
der calibra brauchte etwas weniger ps um die geschwindigkeit zu halten. muss man sich mal vorstellen das auto hatte eine bessere/ähnliche windverdrängung als das motorrad..

habe die zeitungen alle noch da, evtl. krame ich die mal vor

 

[Pjack]

@VD
Ich denke aber mal, dass ein vergleichbarer Turbo-Benziner aufm Schein immer deutlich mehr PS stehen hat, was dann halt wieder in der Versicherung teurer kommt...
Wenn man in erster Linie auf guten Durchzug zu niedrigen Kosten aus ist, ist ein TDI wohl mit die beste Wahl.
Wobei ich dir aber ganz klar Recht gebe, dass der Klang einfach nicht vergleichbar ist.
Auch dass im oberen Drehzahlbereich nicht mehr viel kommt ist nicht so toll, bei meinem Vater biste im ersten Gang so schnell aus dem Drehzahlbereich raus, wo er wirklich gut zieht, dass man den wirklich bloß zum Anfahren nehmen kann und dann möglichst schnell in den Zweiten wechselt.
Wenn ich weniger aufs Geld schauen müsste, würde ich wahrscheinlich wie Du große Sauger bevorzugen, die kleinen, aufgeladenen Benziner ala 1,4 Liter von VW mit 140-180 PS sind mir jedenfalls nicht so geheuer.^^


Btw., weil ich es weiter oben mal gelesen habe: Ich fahre auch öfters mal nur mit Standgas, viele meinen ja, dass ein Benziner da verrecken würde, zumindest auf grader Straße ist das in den kleinen Gängen aber nicht der Fall.

 

[Christi]

mir gefällt am diesel nur das drehmoment. die lauen drehzahlen vermießen den richigen spaß. was man da dauernd schalten muss erste gang volles rohr und schon schlalten... die max 5000umin sind mir zu wenig. evtl. ein dsg rein..., bin aber noch keinen turbodiesel mit dsg gefahren

 

[Thane]

mir bekannter rekordhalter ist übrigens der 160ps honda civic vor über 10jahren. der hatte tatsächlich vollen tacho angezeigt (250/260) angezeigt obwohl die karre nichtmal 220kmh schaffte. honda hat sowas auch bei der 1100xx rennmaschine gemacht.

Mein bisheriger "Rekord", was das angeht: BMW 118d. Tacho über 220, Navi zeigt die Höchstgeschwindigkeit laut Fahrzeugschein von 197 km/h.

Mein GTI hat bei Tacho etwas über 210 (215 schätzungsweise) echte 200 km/h. Ich denke, 10-15 km/h wird jedes Auto mindestens abweichen bei über 150 km/h.

Ich denke aber mal, dass ein vergleichbarer Turbo-Benziner aufm Schein immer deutlich mehr PS stehen hat, was dann halt wieder in der Versicherung teurer kommt...
Wenn man in erster Linie auf guten Durchzug zu niedrigen Kosten aus ist, ist ein TDI wohl mit die beste Wahl.
Wobei ich dir aber ganz klar Recht gebe, dass der Klang einfach nicht vergleichbar ist.

Nicht zwingend. Das kommt stark auf das Modell an, wie teuer die Versicherung ist.
Ein Turbo-Benziner wird im Durchzug auch nicht schlechter sein als ein vergleichbarer Turbo-Diesel.

 

[VD]

Ich wollts grad sagen.
Es kommt aufs Auto an.
Es gibt selbst autos mit 250 PS+ die trotzdem sehr günstig in der Versicherung sind. (z.B. Z4)

Bei den Typklassen fließt vorallem mit ein, wie diebstahlgefährdet das Auto ist und wie die Unfallhistorie ist.
Hohe Versicherungsklassen finden sich daher bei Autos mit hohem Neid- und Prestigewert (z.B. Porsche) oder Autos, die sehr giftig sein können und überdurchschnittlich oft Unfälle verursachen. (z.B. Honda S2000)

Mit der Leistung muss das erstmal nichts zu tun haben und mit dem Hubraum schon garnicht.