News AlmaLinux OS 8.3: Das kostenlose Enterprise-Linux auf Basis von RHEL

Begriffserklärung: Ein Krapfen ist ein Donut ohne Loch dafür mit Marillenmarmelade gefüllt.
 
Teralios schrieb:
Du Krapfen, wo bleibt deine versproche Linux-Vorstellung für Einsteiger? WO! Ich will nicht nur Linux-Updates, ich will die versprochene Einführung von dir! Jetzt warte ich so lange und du lieferst nicht. Schande über dein Haupt! ;)
Gut Ding will Weile haben. ;)

Man sieht ja was aktuell in der täglichen Berichterstattung zu tun ist. Aber keine Angst, ich bin dran und das Grundgerüst steht auch schon.

Danke für den Reminder. :D

Liebe Grüße
Sven
 
netzgestaltung schrieb:
Ein Krapfen ist ein Donut ohne Loch dafür mit Marillenmarmelade gefüllt.
Hier ist keine Marille drin, sondern Pflaumenmus oder Erdbeer, schmeckt aber auch gut!

SV3N schrieb:
Gut Ding will Weile haben.
Du hast es in der Hand, wann ich endgültig zu Linux wechsel.

Vielleicht tun wir uns ja zusammen, lassen mich umziehe und machen gleich nen Spieletest mit! XD
 
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Teralios schrieb:
Vielleicht tun wir uns ja zusammen, lassen mich umziehe und machen gleich nen Spieletest mit! XD
Darauf komme ich noch einmal zurück! :D
 
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Ich dachte, dass die beste Alternative zu CentOS Rocky Linux sein wird. Hat sich schon jemand informiert wo die Unterschiede zwischen Rocky Linux und AlmaLinux sind?

PS: Außer, dass Rocky Linux noch nicht veröffentlicht wurde ;)
 
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woldofoldo schrieb:
Ich dachte, dass die beste Alternative zu CentOS Rocky Linux sein wird.
Ähm. CentOS ist (bzw. war) lediglich ein Klon von Redhat Enterprise Linux. Davon gabs schon zuvor mehr als Eines. Und so ist die Situation auch jetzt.
Von daher ist die Formulierung etwas unglücklich.

woldofoldo schrieb:
Hat sich schon jemand informiert wo die Unterschiede zwischen Rocky Linux und AlmaLinux sind?
Wie gesagt. Das sind alles Klone. Die unterscheiden sich also nicht wirklich. Im Prinzip kannst Du auch problemlos dazwischen hin und herwechseln. Du musst halt nur in der Paketverwaltung das entsprechende Repository angeben.
 
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Teralios schrieb:
[...]
Es geht bei RedHat nicht darum, dass man das "Linux" kauft und dann für x-Jahre "support" bekommt - also das Linux für x-Jahre mit Patches versorgt wird. Man entscheidet sich für RedHat, weil man am anderen Ende einen Asprechpartner hat, der einem - je nach Vertrag - wirklich SUPPORT zu Verfügung stelt und der im Zweifel auch für mich greifbar ist, wenn es zu Problemen kommt und man Hilfe braucht.
[...]
Ich habe von RHEL 2.1 bis RHEL 8 alle Versionen im Unternehmen in größerem Umfang (bis zu rund 1000 Server) eingesetzt. Wir hatten immer nur den Self Support, sprich Softwareupdates. EIN einziges Mal haben wir auf "echten" Support upgraden müssen, weil uns ein wichtiger Datenbankserver regelmäßig abgeschmiert ist (Kernel Panics). Hätten wir uns auch sparen können, Redhat hat null weitergeholfen. Also warum nicht CentOS, oder jetzt Alma? Ausnahmen sind solche Fälle wie "$kommerzielle_software wird nur unter RHEL/SuSE/YouNameIt supported" - Oracle Database, WebLogic etc. pp.
 
andy_m4 schrieb:
Ähm. CentOS ist (bzw. war) lediglich ein Klon von Redhat Enterprise Linux. Davon gabs schon zuvor mehr als Eines. Und so ist die Situation auch jetzt.
Von daher ist die Formulierung etwas unglücklich.


Wie gesagt. Das sind alles Klone. Die unterscheiden sich also nicht wirklich. Im Prinzip kannst Du auch problemlos dazwischen hin und herwechseln. Du musst halt nur in der Paketverwaltung das entsprechende Repository angeben.
Ja das ist mir klar, aber die Politik bei CentOS (was Updates angeht) ändert sich ja mit CentOS Stream. Bisher ist es doch so, dass CentOS 7/8 die Updates nach RHEL 7/8 bekommt, sprich die RHEL User testen quasi die Updates vorab. Mit CentOS 8 Stream, wird das Ganze geändert und die Updates für CentOS Stream kommen dann vor RHEL, man wird damit zum Tester. CentOS 8 wird ja auch nur noch bis Ende diesen Jahres unterstützt, dann muss man wechseln.

Eine LTS-Version mit z.B. 5-10 Jahren Support wird es ja quasi garnicht mehr geben. Daher ja der Schritt zu Rocky Linux oder in diesem Fall AlmaLinux welches ja auch als LTS Version zur Verfügung gestellt wird und die Updates kommen dann auch nach RHEL (so wie ich es verstehe).
 
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woldofoldo schrieb:
CentOS 8 wird ja auch nur noch bis Ende diesen Jahres unterstützt, dann muss man wechseln.

Eine LTS-Version mit z.B. 5-10 Jahren Support wird es ja quasi garnicht mehr geben. Daher ja der Schritt zu Rocky Linux oder in diesem Fall AlmaLinux welches ja auch als LTS Version zur Verfügung gestellt wird und die Updates kommen dann auch nach RHEL (so wie ich es verstehe).
Genau vor diesem Problem stehe ich gerade. Ich habe diverse Systeme mit CentOS 8, die ich jetzt irgendwie langfristig fit bekommen muss. Bisher habe auch ich nur von Rocky Linux gehört, welches binärkompatibel zu RHEL sein soll, wie es CentOS bisher war. Von AlmaLinux höre bzw. lese ich heute zum ersten Mal und bin verwirrt. Bisher habe ich Rocky Linux als quasi "Nachfolger" von CentOS gesehen, zumal der Gründer (Gregory Kurtzer) auch ehemaliger Gründer von CentOS ist. Was soll ich jetzt von AlmaLinux halten? Wie gesagt, ich bin gerade etwas verwirrt ...
 
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woldofoldo schrieb:
Ja das ist mir klar, aber die Politik bei CentOS (was Updates angeht) ändert sich ja mit CentOS Stream.
Ja. Das Thema haben wir hier schon vor Monaten durchgekaut:
https://www.computerbase.de/forum/threads/centos-ist-tot-lange-lebe-centos-stream.1987868/
Das war ja gar nicht die Frage.
Es ging allgemein um RHEL-Klones die es auch schon früher gab und heute genauso gibt.

Samoangtagey schrieb:
Genau vor diesem Problem stehe ich gerade. Ich habe diverse Systeme mit CentOS 8, die ich jetzt irgendwie langfristig fit bekommen muss.
Im Prinzip kannst Du einen beliebigen RHEL-Klon nehmen bzw. musst Du an Deinen Bestandssystemen nur das Repository des auserwählten RHEL-Klons eintragen -> fertig.
Und davon gibts durchaus ein paar. Rocky Linux und Alma Linux sind zwei RHEL-Klone die im Zuge der Änderungen bei CentOS angestoßen worden sind. Oracle Linux gibts schon länger.
 
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Bei uns hat Oracle Linux erstmal das Rennen gemacht. Da kann man Kundensupport kaufen, wenn man will. Und für Softwaresupport spekulieren wir darauf, dass ein Gigant wie Oracle das schon hinbekommen wird. Vermutlich sogar besser als CentOS, das schon für die Minor-Releases von RHEL Wochen bis Monate gebraucht hat. Von Major Releases mal gar nicht gesprochen.

Die Restgefahr, dass Oracle irgendwann sein ja eigentlich allseits bekanntes wahres Ich zeigen und sagen wird "so, jetzt dann bitte pro CPU-Kern 5000$", bleibt natürlich.
 
Der erste Teil und der zweite Teil deines Kommentars passen irgendwie komplett nicht zusammen. 🤔😅
 
Der zweite Teil ist der Grund, dass ich AlmaLinux teste und nicht Oracle Linux.
Ich verwende seit einigen Jahren CentOS.
 
wildfly schrieb:
AlmaLinux teste und nicht Oracle Linux
Naja da beide von sich behaupten mehr oder weniger binärkompatibel zu RHEL zu sein unterscheidet sich defacto nur der Name.
Ob man am Ende (das je nach Situation kostenlose) RHEL, Oracle Linux, AlmaLinux, RockyLinux oder weitere unbekannte Klone nimmt ist fast egal. Relevant sollte sein wer von den Leuten es auch langfristig hinbekommt die Updates von RHEL zeitnah zur Verfügung zu stellen.
CentOS war seit Version 8 dazu nicht mehr fähig, siehe dazu: https://kofler.info/centos-8-wertlose-langzeitunterstuetzung/
Da können Rocky, Alma und keine Ahnung wer noch so etwas bereit stellen will noch so tolle Versprechen machen. Einfach mal 1-2 RHEL 8.x Releases abwarten und dann die Fakten sprechen lassen.
 
Darauf wollte ich hinaus, Oracle bekommt das noch am ehesten hin.
Hatte eigentlich gehofft, Red Hat käme von selbst auf die Idee, es wie Oracle zu machen (OS kostenlos, Support für Geld).
Stattdessen gab es nur dieses Ding für Entwickler mit maximal 16 Installationen und Accountzwang.
Die müssen echt Schiss haben, dass dann keiner Support kauft. Dabei machen Firmen das doch aus Prinzip, für ass covering... 😅
 
Mein Home Server läuft seit 2014 mit CentOS 7 (RHEL-Klon) stabil und mit wenig Wartungsaufwand.
AlmaLinux ist auch ein RHEL-Klon und wird wahrscheinlich CentOS 7 auf meinem Home Server ablösen.
 
Linux-Nerd schrieb:
Eignet sich Alma Linux eigentlich auch gut als "Alltagssystem" für den Normalverbraucher ?
Naja. Es ist ein Redhat Enterprise Linux. Das hat einen langen Supportzeitraum und wird auch eher konservativ aktualisiert. Das hat gewisse Implikationen. Neuerungen und Weiterentwicklungen kommen halt nur sehr verzögert bei Dir an. Was negativ sein kann, wenn Du jetzt den neusten Sch**ß haben willst. Hat aber natürlich auch seine Vorteile. Das System verhält sich über einen längeren Zeitraum konstant. Und die Wahrscheinlichkeit das Updates unliebsame Überraschungen bringen ist relativ gering.

Es hängt halt davon ab, was man haben will. Wenn alles läuft was man braucht, dann kann es also durchaus eine Option sein.
 
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