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News EuroLinux 8.5: Enterprise-Distribution auf Basis von RHEL 8.5 für Firmen
- Ersteller SVΞN
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- Zur News: EuroLinux 8.5: Enterprise-Distribution auf Basis von RHEL 8.5 für Firmen
C
crispychips
Gast
snaxilian schrieb:Hauptgrund: Um die hoheitliche Kontrolle darüber zu haben und um sich nicht mit anderen einigen zu müssen. Auch ein Grund für die Fragmentierung von Linux im Bereich der Klickibunti Distris.
Der pöse Pube da drüben will nicht meine Lieblingsfarbe im GUI oder findet meinen Vorschlag doof also forke ich direkt seine ganze Distribution und mache meine Idee und obwohl die Distris dann zu 99,5% deckungsgleich sind, gibt es schon zwei neue.
Das können sich nur sehr große Firmen leisten und sie machen es auch deshalb, weil Du ansonsten im Linux Bereich zu viele Distributionen und Ansprechpartner hast, das verkompliziert einiges.
snaxilian schrieb:Niemand zwingt irgendwelche Firmen zig Distributionen zu unterstützen. Es würde vollkommen ausreichen wenn $Anbieter ALLE Abhängigkeiten klar benennen könnte, also Lib A ab Version X, Lib B muss genau Version Y sein, usw.
Dazu muss man diese erstmal kennen. Und dann kommt noch folgendes Problem hinzu, dass Kunden in manchen Bereichen einfach nicht technik affin genug sind und das einfach so nicht akzeptieren.
Die nutzen dann geschickt in Foren das Licht der Öffentlichkeit und bezichtigen die Firmen im Zweifelsfall noch eines schlechten Supports.
snaxilian schrieb:Die wurden halt nur nicht vom Hersteller getestet aber werden trotzdem funktionieren.
Es gibt insgesamt höhere Testaufwände, denn es gibt schon einige Haupt Linux Distributionen und dann haben die alle auch ihren Release Wechsel. Und wie erwähnt, Du hast damit alleine schon eine Menge verschiedener Ansprechpartner.
Tja, das sind halt die Problemchen, die niemand gerne hört ... Also wird sich weiterhin nichts ändern.
Rossie
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Das ist der entscheidende Punkt. Wobei die Masse gar nicht erst mit Linux in Berührung kommt, weil der Rechner nicht damit ausgeliefert (privat) bzw. ausgestattet ist (Firma). Und selbst wenn man von Windows weg möchte und der Apple Kosmos als Alternative nicht behagt, ist die Hürde für viele zu groß sich auf eine Nischenplattform einzulassen, die insbesondere beim Einstieg (was auch für macOS gilt), aber auch im Alltag für manche Dinge einen gewissen Aufwand mit sich bringt - gerade auch weil nicht alle Hersteller Linux bedienen. Linux wächst trotzdem seit vielen Jahren auch auf dem Desktop. Sehr langsam, aber beharrlich.crispychips schrieb:Und dann kommt noch folgendes Problem hinzu, dass Kunden in manchen Bereichen einfach nicht technik affin genug sind und das einfach so nicht akzeptieren.
Aber der klassische Desktop ist ohnehin auf dem absteigenden Ast. Welches Desktop "Linux" wächst dagegen massiv in den letzten Jahren?
Die notwendigen Prozesse sind gut dokumentiert und lassen sich automatisieren. Es soll Firmen geben, die Software sogar für verschiedene Plattformen entwickeln. Da sind die Unterschiede viel größer als innerhalb der Linux-Welt und es gibt ebenfalls verschiedene Ansprechpartner. Hält die Firmen trotzdem nicht ab, wenn sie sich etwas davon versprechen.crispychips schrieb:Und wie erwähnt, Du hast damit alleine schon eine Menge verschiedener Ansprechpartner.
Ganz im Gegenteil. Es ändert sich ständig etwas. Für manche ist das der größte Kritikpunkt an Linux 😂crispychips schrieb:Also wird sich weiterhin nichts ändern
Seit einigen Jahren gibt es z.B. den Trend Desktop-Software nicht Distro-spezifisch zu paketieren, sondern Distro-agnostische Containerformate zu nutzen. Wurde schon mehrfach im Thread erwähnt.
Garmor
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Und gleichzeitig dazu auch Distros, die zu abgeschotteten Containerträgern werden, in die man anderweitig nur noch mit Mühe was installieren kann, wie z.B. Fedora Silverblue oder openSUSE MicroOS.Rossie schrieb:Seit einigen Jahren gibt es z.B. den Trend Desktop-Software nicht Distro-spezifisch zu paketieren, sondern Distro-agnostische Containerformate zu nutzen.
Rossie
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Das hört sich so negativ an. Das ist ja gerade ein Selling Point. Umgekehrt finde ich es nur folgerichtig, dass man von der Erfolgsgeschichte der mobilen Plattformen lernt (Android funktioniert ganz ähnlich). Taugt nicht jedem und für alles, ist aber eine sehr interessante Entwicklung und möglicherweise die Zukunft. Wundert mich nicht, dass RedHat hier investiert ist.Garmor schrieb:Und gleichzeitig dazu auch Distros, die zu abgeschotteten Containerträgern werden, in die man anderweitig nur noch mit Mühe was installieren kann, wie z.B. Fedora Silverblue oder openSUSE MicroOS.
Garmor
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So wars auch nicht gemeint. Silverblue ist auch schon auf meinem Ventoy-Stick, aber bisher hab ich mich noch nicht dazu durchgerungen, das irgendwo zu installieren.Rossie schrieb:Das hört sich so negativ an.
Ubuntu will wahrscheinlich mit Snap über kurz oder lang in dieselbe Richtung.
Naja die Firma, die die Software vertreibt sollte dies wissen oder beim Hersteller/Programmierern in Erfahrung bringen können. Andernfalls wäre das eine ziemlich peinliche Bankrotterklärung wenn man nicht weiß, was das eigene Produkt macht bzw. braucht um das zu tun, was es tun soll.crispychips schrieb:Dazu muss man diese erstmal kennen.
Bei den allermeisten ist es meiner Erfahrung nach vor allem Faulheit weil man dann ja mal dokumentieren müsste was man alles für Anforderungen genau hat. Im Consumerbereich und KMUs macht das keiner, richtig. Wenn man aber an Branchen verkaufen will, die gewissen Auflagen in der IT-Sicherheit unterliegen, dann muss man Details liefern oder hat eine Branche weniger als Kunde oder muss eben Blackbox-Appliances vertreiben und dann die Haftung und Wartung übernehmen.
Android und ChromeOS, beide basieren auf dem Linux Kernel.Rossie schrieb:Welches Desktop "Linux" wächst dagegen massiv in den letzten Jahren?
Rossie
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Ich hatte explizit auf ChromeOS abgezielt. Das gibt es vorinstalliert auf einer recht breiten Palette (günstiger) Hardware und bringt kaum Administrationsaufwand mit sich. Dass sich keine klassische Desktopsoftware installieren lässt, spielt mittlerweile in manchen Bereichen keine sonderlich große Rolle mehr...snaxilian schrieb:Android und ChromeOS, beide basieren auf dem Linux Kernel.
Das ist doch bullshit. Wir entwickeln z.b. mit zwei Core Entwicklern für RedHat und Derivate. Wir haben dabei aktuell Support für RedHat7 und 8, sowie CentOS7 und 8, sowie RockyLinux. Unterstützen aber auch ScientificLinux und OracleLinux. Und wenn morgen einer kommt und sagt ich will AlmaLinux dann werden wir das sehr wahrscheinlich auch supported bekommen.crispychips schrieb:Das können sich nur sehr große Firmen leisten und sie machen es auch deshalb, weil Du ansonsten im Linux Bereich zu viele Distributionen und Ansprechpartner hast, das verkompliziert einiges.
Man muss halt "nur" Wissen was man macht, aber davon gehe ich mal aus, wenn man damit sein täglich Brot verdienen will...
Btw CoreOs hatten wir auch supported, dann irgendwann aber den Support gedropped nachdem RedHat die gekauft und in der Form eingestampft hat. Und nochmals, das machen wir mit 2, in Worten zwei, Core Entwicklern...
Wenn ich Betonbau mach muss ich auch erst mal die unterschiedlichen Sorten kennen... sorry, das sind keine Argumente wenn man sein Geld damit verdienen will. Vor allem kann man das in ner Woche Marktanalyse ohne Probleme herausfinden...crispychips schrieb:Dazu muss man diese erstmal kennen.
Ja, man will tatsächlich sein knowhow verkaufen und damit Geld verdienen....crispychips schrieb:Und dann kommt noch folgendes Problem hinzu, dass Kunden in manchen Bereichen einfach nicht technik affin genug sind und das einfach so nicht akzeptieren.
Sorry, aber das ist bullshit. Gerade im Unternehmensunfeld passiert so etwas eher selten. Das hat man wenn dann nur bei irgendwelchen Office Usern, die keinerlei Medienkompetenz haben, denken Sie wüssten aber sonderlich was, weil Sie ne Windows Kiste händisch installieren können...crispychips schrieb:Die nutzen dann geschickt in Foren das Licht der Öffentlichkeit und bezichtigen die Firmen im Zweifelsfall noch eines schlechten Supports.
Wie gesagt, bullshut Argument von Leuten die keine Ahnung davon haben was Downstream distris sind...crispychips schrieb:Es gibt insgesamt höhere Testaufwände, denn es gibt schon einige Haupt Linux Distributionen und dann haben die alle auch ihren Release Wechsel. Und wie erwähnt, Du hast damit alleine schon eine Menge verschiedener Ansprechpartner.
Weil es überwiegend einfach bullshit ist... aber das ist ja immer schön, wenn Leute über etwas reden, bei dem Sie keinerlei Kompetenz haben. Sehen wir ja auch an den 40Mio Bundestrainern....crispychips schrieb:Tja, das sind halt die Problemchen, die niemand gerne hört ... Also wird sich weiterhin nichts ändern.
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