Altbau->Router im Keller->Verstärker für Kabel

Tharful

Lieutenant
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Schönen guten Tag.
Leider musste ich jetzt von Unitymedia 1gbits durch Umzug auf Telekom 250mbit wechseln. Ein Problem dabei: die Wohnung hat keinen eigenen Anschluss. Das heißt mein Router steht im Keller und durch ein Leerrohr wird ein Kabel nach oben in den zweiten Stock in meine Wohnung in den Sicherungskasten geführt. Der Vormieter sagte was davon, das er ein Verstärker gebraucht hat, damit oben auch 250mbit ankommen. Er selber hat alles 2018 von einer Firma machen lassen und im Prinzip gibt es jetzt nur noch das Kabel vom Keller zur Wohnung, Rest hat er mitgenommen.
Kann mir jemand sagen was für ein Verstärker ich brauche? Wäre das "plug and play"?
Kommt der unten ans Kabel oder erst oben?

Kann man das pauschal beantworten, oder benötigt ihr noch Informationen?
Bin für jede Hilfe dankbar.

PS: Anschluss ist für mich noch nicht geschaltet, hätte aber gerne alles soweit, das ich oben nur noch einen Router/Switch anhängen muss.
Danke
 
Wenn der Router im Keller steht kannst du oben eifnach einen beliebigen Access Point fuer WLAN anschliessen. brauchst du noch LAN-Ports, schalte einen beliebigen GBit switch davor, fertig.
 
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Kommt drauf an was da für ein Kabel liegt.

Bestenfalls kannst du einfach von der TAE Dose per Adapterkabel auf die RJ45 Dose des Kabels gehen und dann den Router einfach in der Wohnung aufstellen. Allerdings muss man dabei prüfen wie sehr die zusätzliche Strecke die DSL-Verbindung beeinträchtigt.

Gegebenenfalls muss der Router für eine gute DSL Verbindung dann doch in den Keller und in der Wohnung ein Access Point aufgestellt werden.
 
Wenngleich es nicht das typische Setup in einem Mehrfamilienhaus ist und tatsächlich ein (Dein alleiniger oder für alle Mitbewohner) Router im Keller steht, dann müsste "nur" noch ein LAN-Kabel nach oben gezogen werden. I.d.R. gibt es bei der Länge und ordentlich geschirmten Kabel (zB. Cat7; was eigentlich schon zuviel des Guten für Deinen Anwendungsfall ist) keinen Leistungsabfall.

Oben müsste dann noch, wie meine Vorredner schon gesagt haben, ein Hub/Switch oder eben ein WLAN access point angeschlossen werden.

Sollte bereits ein (gemeinschaftlicher) Router im Keller stehen, müsstest Du natürlich noch klären, wie er konfiguriert ist (zB. DHCP oder feste IPs im übrigen Netz).

Das alles bezieht sich nur auf den Internetanschluss, da Du nach Telefon ja auch nicht gefragt hattest. ;)
 
Christian1297 schrieb:
Kommt drauf an was da für ein Kabel liegt.

Bestenfalls kannst du einfach von der TAE Dose per Adapterkabel auf die RJ45 Dose des Kabels gehen und dann den Router einfach in der Wohnung aufstellen. Allerdings muss man dabei prüfen wie sehr die zusätzliche Strecke die DSL-Verbindung beeinträchtigt.

Gegebenenfalls muss der Router für eine gute DSL Verbindung dann doch in den Keller und in der Wohnung ein Access Point aufgestellt werden.
Wenn er darüber telefonieren möchte, muss doch der Router in die Wohnung? Oder gibt es Möglichkeiten das Telefonsignal über Landkabel zu schicken? DECT wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
 
Im Anhang das Kabel, welches oben ankommt.
Ich kenne mich mit der Technik nicht wirklich aus und der Vormieter ist auch am renovieren und hat nicht so wirklich Lust mir die Fragen zu beantworten.
Würde es helfen wenn ich im Keller Fotos vom Anschluss oder so mache?
 

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GuSchLa schrieb:
Wenn er darüber telefonieren möchte, muss doch der Router in die Wohnung? Oder gibt es Möglichkeiten das Telefonsignal über Landkabel zu schicken? DECT wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Wenn es ein VoIP Anschluss ist, dann reicht - je nach Konfiguration im Keller/am Router - auch ein LAN Kabel zu einem eigenen Gerät aus, das SIPfähig ist und in der Wohnung über WLAN oder DECT das Signal verteilt oder einen Anschluss für ein Telefon bereit hält.

(nur als Beispiel: Ich betreibe zB. meine Fritzbox hinter meinem Kabelmodem und nutze aber für die Telefonie entsprechend SIP/VoiP und nicht das vom Kabelbetreiber "aufgezwungene" VoCable - wenn man deren eigene Box nutzt).
 
cypher27 schrieb:
Wenn es ein VoIP Anschluss ist, dann reicht - je nach Konfiguration im Keller/am Router - auch ein LAN Kabel zu einem eigenen Gerät aus, das SIPfähig ist und in der Wohnung über WLAN oder DECT das Signal verteilt oder einen Anschluss für ein Telefon bereit hält.
Ah Okay. Gut zu wissen, dass es möglich ist.
 
Tharful schrieb:
Im Anhang das Kabel, welches oben ankommt.
Ich kenne mich mit der Technik nicht wirklich aus und der Vormieter ist auch am renovieren und hat nicht so wirklich Lust mir die Fragen zu beantworten.
Würde es helfen wenn ich im Keller Fotos vom Anschluss oder so mache?

Auf dem Kabel wird irgendwo sicher noch Cat "x" vermerkt sein. Magst Du diesbzgl. nochmal nachschauen?

Wenn ich das so sehe, dann steht definitiv ein Router im Keller. Deshalb nochmal ganz konkret meine Nachfrage:

Steht der dort schon für alle oder muss Du einen eigenen dort hinstellen?
 
So sieht es unten aus. Der Router ist jetzt noch vom jetzigen Mieter, da er unten ein Büro für homeoffice hat und da seinen Anschluss weiter nutzt.
Oben in der Wohnung stand zur Besichtigung ein Telekom Router angeklemmt an da schwarze Kabel vom Bild oben.

Deswegen weiß ich gerade überhaupt nicht wie das funktioniert.
Der Telekom Techniker kommt "Irgendwann", habe heute erst die Info bekommen, das nur 2 Anschlüsse für vectoring frei wären und er für den dritten erst einen neuen Auftrag von der Telekom braucht.
 

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Ah OK,

Router im Keller und oben wahrscheinlich ein Switch. Dein Vormieter wird den router auf den Bildern abbauen? Ist der Router dann Frei zugänglich oder abgeschlossen?

Aber wenn ich das richtig sehe könntest du einfach das Telefonkabel nach oben verlängern und oben dein Router anschließen?
 
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Tharful schrieb:
So sieht es unten aus. Der Router ist jetzt noch vom jetzigen Mieter, da er unten ein Büro für homeoffice hat und da seinen Anschluss weiter nutzt.
Oben in der Wohnung stand zur Besichtigung ein Telekom Router angeklemmt an da schwarze Kabel vom Bild oben.

Deswegen weiß ich gerade überhaupt nicht wie das funktioniert.
Der Telekom Techniker kommt "Irgendwann", habe heute erst die Info bekommen, das nur 2 Anschlüsse für vectoring frei wären und er für den dritten erst einen neuen Auftrag von der Telekom braucht.

Wenn man es dann genau nimmt, gibt es wohl dann doch mehrere "Anschlüsse" im Haus, nur sind die offenichtlich nicht bis in die Wohnungen gelegt, denn ansonsten würde es kaum einen Sinn ergeben, dass Du einen eigenen Router im Keller aufstellen musst bzw. wirst.
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Ah OK,

Router im Keller und oben wahrscheinlich ein Switch. Dein Vormieter wird den router auf den Bildern abbauen? Ist der Router dann Frei zugänglich oder abgeschlossen?

Aber wenn ich das richtig sehe könntest du einfach das Telefonkabel nach oben verlängern und oben dein Router anschließen?

Ich wollte es gerade schreiben.^^ Nur wenn schon ein ordentliches LAN-Kabel dort liegen sollte und es nicht gerade ein 20 Parteien Haus ist, die alle physischen Zugriff auf den Router des Themenerstellers haben und er die Standard-Passwörter etc. des (Telekom-) Routers ändert, spricht auch nicht allzuviel gegen die "Router im Keller" Variante. Er braucht dann oben nur eben noch ein weiteres Endgerät.

Stutzig macht mich die Aussage des Vormieters, er hätte einen Verstärker gebraucht. Auf den maximal 20m fällt der Durchsatz eines ordentlichen LAN-Kabels eigentlich nicht ab.
 
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cypher27 schrieb:
Auf den maximal 20m fällt der Durchsatz eines guten LAN-Kabels eigentlich nicht ab.
Verlege Kabel sind teils bis zu 100m lang, bis 50m ist sowieso kein Problem. Aber er müsste doch einfach das Telefonkabel verlängern können? Ich kenn mich jetzt bei Vectoring nicht aus aber bei ADSL konntest du noch "Kilometer" dranhängen.
 
sikarr schrieb:
Aber wenn ich das richtig sehe könntest du einfach das Telefonkabel nach oben verlängern und oben dein Router anschließen?
Ja Router kommt weg, ist wie gesagt fürs Büro was noch 5-6 Wochen im Keller ist.

Dann verstehe ich nicht, warum die beauftragte IT Firma ein Netzwerkkabel und Verstärker verbaut hat, anstatt das Telefonkabel zu verlegen....
Mhhhh da war Unitymedia irgendwie einfacher
 

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sikarr schrieb:
Verlege Kabel sind teils bis zu 100m lang, bis 50m ist sowieso kein Problem. Aber er müsste doch einfach das Telefonkabel verlängern können? Ich kenn mich jetzt bei Vectoring nicht aus aber bei ADSL konntest du noch "Kilometer" dranhängen.
Telefonkabel verlaenegrn ist bei 250 Mbit VDSL nicht unbedingt eine gute Idee, da leidet je nach alenge echt die Leistung drunter und deine 250 Mbit kommen nicht mehr an. Je nach bisheriger Leitungslaenge koennen da 20-50m schon einen unterschied machen.
 
Müsste er können. Aber:

1. ist er Mieter (Kosten/Nutzen/Aufwand)
2. sagt er von sich selbst, dass er technisch eher weniger versiert ist, so dass er evtl, nicht selbst das das Telefonkabel mal eben (durch das Leerrohr, in dem was sonst noch liegt?) nach oben ziehen bzw. nach unten verlegen kann.

Daher meine Idee den Bestand weiter zu nutzen.
 
Tharful schrieb:
Dann verstehe ich nicht, warum die beauftragte IT Firma ein Netzwerkkabel und Verstärker verbaut hat, anstatt das Telefonkabel zu verlegen....
@NJay hats schon aufgeklärt. siehe #17

D.h. Router in den Keller und oben würde ich einen Switch installieren, da kann man immer noch einen AP dran hängen. Den Router würde ich dann trotzdem absichern, Also Zugänge ändern, WLAN aus, nicht benötigte Ports auch sperren.
 
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Tharful schrieb:
Dann verstehe ich nicht, warum die beauftragte IT Firma ein Netzwerkkabel und Verstärker verbaut hat, anstatt das Telefonkabel zu verlegen....
Mhhhh da war Unitymedia irgendwie einfacher

Danke für die Bilder. Cat7 Netzwerkkabel, somit maximal sogar 10Gbit/s möglich. Auf 20m - eher weniger bis in den zweiten Stock - sollte kein Verstärker für 250Mbit/s notwendig sein und mit Blick auf @NJay 's Einwand, dann wohl auch die sicherere Lösung.
 
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