HerrRossi schrieb:Dann viel Glück mit dem alten Fertig-PC, ich bin raus.
Findest du diesen Seitenhieb nicht etwas überkandidelt? Als wenn jeder vierstelligen Investitionen tätigen würde, nur um einen Spiele-PC sein Eigen zu nennen.
HerrRossi schrieb:Kauf doch bitte nicht so einen veralteten Schrott
So wenig wie solche Komponenten generell unter Schrott zu verbuchen sind, wissen doch selbst die günstigsten Komponenten häufig zu überzeugen, wenn es um die Haltbarkeit geht. So wenig wie hochpreisig immer mit qualitativ hochwertig gleichzusetzen ist.
So wie ich gesehen habe, führ Galaxus bspw. Buch, was die Reklamationsquote angeht. Dort wird zwar nicht explizit nach Preisgefüge unterteilt, nur scheint der Anteil herstellerseitig eine ganz andere Sprache zu sprechen, als dass deine These damit untermauert werden könnte.
Solltest du hingegen andere belegbare Zahlen dein Eigen nennen, die deine These stützen, nur zu - lasse ich mich doch gern überzeugen. Schließlich bin ich schon neugierig, wie du zu deiner Aussage kommst.
Dass hier hinsichtlich der Leistung Abstriche hinzunehmen sind, versteht sich von selbst, nur wird das auch niemand tatsächlich erwarten. Interessant auch in dem Zusammenhang die Steam-Hard- & Softwareumfrage, die mitnichten den hier propagierten Stil bestätigt.
Nur weil wir dank der Industrie, die weiterhin fleißig im Überfluss produziert, stetig aus dem Vollen schöpfen dürfen, bedeutet dies nicht, dass dem Ruf des Konsumdepps bedingungslos zu folgen ist.
Zudem scheint der Trend laut dem Branchen Verband eine gänzlich andere Richtung einzuschlagen...
PC-Gaming in Deutschland auf dem Rückzug
Ich bin mal so frei u. zitiere:
In Folge dessen ist das Grafikkarten-Preisniveau inzwischen sicherlich niedriger als 2021, wird jedoch weithin immer noch als klar zu hoch angesehen. Dies macht es wenig attraktiv, in Spiele-PCs zu investieren, womit das Interesse an dieser Geräte-Sparte natürlicherweise abnimmt. Wenn AMD, Intel und nVidia also den Beweis dafür gesucht haben, dass deren aktuelle Preis- und Produktstrategie an dem Ast sägt, worauf jene sitzen – dann liegt dieser Beweis hiermit vor.
Quelle: 3DCenter
Ähnliches vernehme ich auch aus dem näheren Umfeld, wenn das Thema mal zur Sprache kommt. Da steht eher Hausbau, Familie etc. im Vordergrund, als dass vierstellige Summen in eine Gamingkiste investiert werden.
Ich werde nie den Gesichtsausdruck eines befreundeten *** vergessen, als er mir überzeugend darlegte, warum partout er nicht gewillt ist, hier tiefer in die Tasche zu greifen.
Nun steht es natürlich jedem selbst frei, wie er seine Freizeit gestaltet und unter welchen Gesichtspunkten er welche Ausgaben tätigt. So wie NICHT jeder gewillt ist, sich ausschließlich dem PC zu widmen, als wenn's keine anderen Möglichkeiten gebe, seine Freizeit zu gestalten...
Edit. Bleibt die Frage, wie das abgelaufen wäre, wenn bspw. ein 17-jähriger Schüler ohne Sponsoren hier aufgelaufen wäre, um Rat einzuholen.
mit frdl. Gruß
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