Libertarian
Ensign
- Registriert
- Juli 2015
- Beiträge
- 220
Da im Thread https://www.computerbase.de/forum/threads/aktuelle-politische-lage-und-einschaetzung.1543477/ mittlerweile viel über die AfD, beziehungsweise deren Auftreten in der Öffentlichkeit debattiert wird habe ich mich dazu entschlossen, zu der Partei einen neuen Thread zu eröffnen. Die Partei ist bereits seit einigen Wochen in aller Munde, jedoch hat sich dieser Effekt seit den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vor knapp zwei Wochen deutlich verstärkt. Grund hierfür sind die fulminanten Wahlergebnisse der AfD in diesen Ländern, wobei sie in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die drittmeisten, in Sachsen-Anhalt gar die zweimeisten Stimmen geholt hat. Einer solch jungen Partei ist das in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie zuvor gelungen. Das beschert der AfD eine mediale Aufmerksamkeit, die ihres gleichen sucht: in jeder der großen deutschen Tageszeitungen gibt in nahezu jeder Aufgabe einen, wenn nicht sogar mehrere Artikel, die sich der AfD widmen. Schon vor den Wahlerfolgen vom 13. März gab es innerhalb der etablierten Parteien intern hitzige Diskussionen darüber, wie man mit der AfD umgehen solle. Die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wollten vor den Wahlen nicht an Diskussionsrunden teilnehmen, sollten zu diesen Diskussionen auch Vertreter der AfD eingeladen sein, was für starken Protest in der Öffentlichkeit sorgte. Letztendlich ließen sich Winfried Kretschmann und Malu Dreyer auf Diskussionrunden mit der AfD ein.
In dem oben verlinkten Thread gibt es eine Umfrage die erfasst, welche Partei die User hier momentan wählen würden. Aufgrund der 215 bisher abgegebenen Stimmen kann man zwar nicht davon sprechen, dass die Umfrage repräsentativ sei, in Anbetracht der Tatsache, dass in Online-Foren normalerweise linke Parteien tendenziell überproportional viele Stimmen bekommen ist es schon bemerkenswert, dass die AfD in dieser Umfrage bisher etwas mehr als 47% der Stimmen erreicht.
Die Anzahl der Stimmen, die die Partei bei den Wahlen von vor etwa zwei Wochen bekommen hat ist auch der Grund, warum die Partei momentan derart im Rampenlicht steht und nicht etwa die rechte Auslegung der Partei, denn ähnliche oder gar radikalere Parteien gibt es in Deutschland schon seit mehreren Jahrzehnten, allerdings gab es zweistellige Wahlergebnisse dieser Parteien in mehreren Bundesländern, sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland bisher nie.
Im Programmentwurf der AfD, der vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde sind außerdem Forderungen zu lesen, mit der man bisher nicht gerechnet haben dürfe. Wirtschaftspolitisch bewegt sich die AfD demnach deutlich wirtschaftsliberaler als die FDP, familien-, innen-, außen-, und sozialpolitisch ähneln die Forderungen allerdings viel mehr der NPD, die so ziemlich das genaue Gegenteil der FDP darstellen.
Hier soll es nun darum gehen, wie ihr zu der AfD steht, auch unter Anbetracht folgender Aussagen von AfD-Mitgliedern:
In dem oben verlinkten Thread gibt es eine Umfrage die erfasst, welche Partei die User hier momentan wählen würden. Aufgrund der 215 bisher abgegebenen Stimmen kann man zwar nicht davon sprechen, dass die Umfrage repräsentativ sei, in Anbetracht der Tatsache, dass in Online-Foren normalerweise linke Parteien tendenziell überproportional viele Stimmen bekommen ist es schon bemerkenswert, dass die AfD in dieser Umfrage bisher etwas mehr als 47% der Stimmen erreicht.
Die Anzahl der Stimmen, die die Partei bei den Wahlen von vor etwa zwei Wochen bekommen hat ist auch der Grund, warum die Partei momentan derart im Rampenlicht steht und nicht etwa die rechte Auslegung der Partei, denn ähnliche oder gar radikalere Parteien gibt es in Deutschland schon seit mehreren Jahrzehnten, allerdings gab es zweistellige Wahlergebnisse dieser Parteien in mehreren Bundesländern, sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland bisher nie.
Im Programmentwurf der AfD, der vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde sind außerdem Forderungen zu lesen, mit der man bisher nicht gerechnet haben dürfe. Wirtschaftspolitisch bewegt sich die AfD demnach deutlich wirtschaftsliberaler als die FDP, familien-, innen-, außen-, und sozialpolitisch ähneln die Forderungen allerdings viel mehr der NPD, die so ziemlich das genaue Gegenteil der FDP darstellen.
Hier soll es nun darum gehen, wie ihr zu der AfD steht, auch unter Anbetracht folgender Aussagen von AfD-Mitgliedern:
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/fluechtlinge-demo-afd100.htmlHöcke sagte, "Merkel hat den Verstand verloren, sie muss in den politischen Ruhestand geschickt werden oder in einer Zwangsjacke aus dem Bundeskanzleramt abgeführt werden"
http://www.stuttgarter-nachrichten....ein.24b6ad6d-32b0-40e4-8018-3997c89e892d.htmlAfD-Stadtrat Heinrich Fiechtner hat vergangene Woche den Koran mit Hitlers „Mein Kampf“ verglichen.
http://www.stern.de/politik/deutsch...-nennt-terror-trauernde-heuchler-6761432.htmlAlles doof und verlogen, findet die AfD-Vorsitzende Frauke Petry. In einem Facebook-Eintrag wettert sie gegen die, die sich solidarisch mit den Terroropfern zeigen. "Sie waren Charlie, sie waren Paris und jetzt sind alle Brüssel oder gar Belgien", schreibt Petry. "Nun werden alle so damit beschäftigt sein, gegen rechte Hetzer aufzustehen und zu demonstrieren, dass sie dabei vergessen, etwas dagegen zu tun! Dann heißt es vielleicht bald: Ich bin Berlin, Rom, Malmö und Rotterdam! Damit sie Ihre nutzlosen Bilder nicht immer austauschen müssen, ein kleiner Tip: #IchbinWelt. Das passt immer und vor allem immer öfter, ihr Heuchler."
Zuletzt bearbeitet: