Alternative für Deutschland

Na ja, aber selbst dir müsste klar sein, dass die Ziele von FDP (wirtschaftliches Wachstum) und den Grünen (Öko, egal was es kostet) reichlich widersprüchlich sind. Irgendwo, ganz am Rande, kann man durchaus Umweltziele genau dadurch erfüllen, dass die Wirtschaft stark ist. Wer Geld hat, der kann auch in Greentech investieren. Aber die Grünen haben genau diesen logischen Schluss doch bisher vermissen lassen. Blinder ökologischer Aktionismus auf dem Rücken der Steuerzahler ist eher deren Devise.
 
Unyu schrieb:
Es wird eine Geschwindigkeit und Zeitabhängige Straßenbenutzungsgebühr kommen.

Stimmt, mit der Maut kann man ja den Autofahrer noch weiter ausbeuten, als ob sie keine PKW-Steuern und Mineralölsteuer bezahlen. Das Geld aus PKW-Steuern wird ja sonst wo hin verprasst, aber es werden keine maroden Brücken erneuert, bzw. nur teilweise.
Frau Merkel: "Mit mir wird es die Maut nicht geben."​
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die Grünen standen auch mal dafür keine Interventionskriege zu führen und für viele gute Sachen.
Da hat sich viel geändert.

Die Alternative dür Deutschland wird bei der nächsten Bundestagswahl sicherlich 15 bis 20% holen, davon bin ich überzeugt.
Und das liegt einfach nur daran, dass die derzeitigen Pateien - außer die Linke - die Realitäten verdrehen, den Bürger für dumm verkaufen usw..
 
Ach, die Linke verdreht keine Realitäten? Dann schau mal nach Thüringen.
Das ach so rote Thüringen nimmt erschreckend wenige Flüchtlinge (z.B. Syrier) auf, es investiert die Kohle lieber in besonders hohes Betreuungsgeld etc. Auf der anderen Seite schreien die Linken mit am lautesten, man solle doch diesen armen Flüchtlingen helfen und bitteschön alles und jeden ins Land lassen.
Und natürlich verdreht/verschleiert die Linke auch gern mal die Realität ihrer Herkunft (SED) und die antidemokratische Vergangenheit ihrer Abgeordneten.

Wenn PEGIDA im Sommer, vor der Landtagswahl, statt gefunden hätte, Sachsen hätte jetzt keine Große Koalition, sondern die AfD hätte sich ihren Partner aussuchen können. So viel Blödsinn wie die AfD auch teilweise einplant, sie sind immer noch deutlich näher an der Realität als all die anderen altgedienten Parteien...
 
smilefaker schrieb:
Die Alternative dür Deutschland wird bei der nächsten Bundestagswahl sicherlich 15 bis 20% holen, davon bin ich überzeugt.

Sollte reichen, um dann die SPD hinter sich zu lassen. :hammer_alt: :daumen:

Nach heutigem Stand halte ich 15-20% zu sehr optimistisch, eher 5-10%. Aber es gehen ja noch 3 Jahre ins Land, wo es ganz anders sein kann. War schon bitter, dass bei knapp über 2.000.000 Wählerstimmen nur 150.000 gefehlt haben für die 5%.
 
Banger schrieb:
Stimmt, mit der Maut kann man ja den Autofahrer noch weiter ausbeuten, als ob sie keine PKW-Steuern und Mineralölsteuer bezahlen. Das Geld aus PKW-Steuern wird ja sonst wo hin verprasst, aber es werden keine maroden Brücken erneuert, bzw. nur teilweise.
Was heißt die Autofahrer. Das ist eine ADAC Röhrensicht. Die Straßenbenutzungsgebühr wird jeden belasten. So wie die LKW Straßenbenutzungsgebühr und das Verschenken der Verkehrswege an private Unternehmen mit guten Verbindungen zur Politik. Außerdem geht es nicht nur ums Geld, es geht auch um bessere Bewegungsprofile der Bürger.

Frau Merkel: "Mit mir wird es die Maut nicht geben."
Merkel: "Mit mir gibt es keine Mehrwertsteuer-Erhöhung"
Merkel: "Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit."

Banger schrieb:
War schon bitter, dass bei knapp über 2.000.000 Wählerstimmen nur 150.000 gefehlt haben für die 5%.
Riecht extrem nach Wahlfälschung. So wie die Partei DIE PARTEI 2009 undemokratisch verboten wurde, ist alles möglich. Die OSZE hat schließlich nicht grundlos das Wahlrecht kritisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal darüber nachgedacht, ob es möglich ist, dass sich in naher Zukunft nochmal eine solche neue, alternative Partei wie die AfD gründen könnte. Also eine Partei, die wie aus dem Nichts auftaucht und es schnell schafft Anhänger zu finden.

Gibt es da jetzt überhaupt noch Lücken für, oder können wir fast sagen: Die Linke, Grüne, SPD, CDU/CSU, (FDP), (Piraten), und die AfD. Und das wars erstmal?

Könnte z.B die Lücke zwischen CDU und der AfD Platz bieten für etwas Neues?
Oder auch eine neue Partei abweichend vom Links/Rechts-Schema, die von all den genannten Parteien etwas mitnimmt?

Möglich ist natürlich alles, aber ich persönlich halte das für sehr schwer.
 
flo233 schrieb:
Ich habe mal darüber nachgedacht, ob es möglich ist, dass sich in naher Zukunft nochmal eine solche neue, alternative Partei wie die AfD gründen könnte. Also eine Partei, die wie aus dem Nichts auftaucht und es schnell schafft Anhänger zu finden.
Da gibt es leider sehr viele Hürden. Um sich überhaupt zur Wahl stellen zu können, braucht man erstmal genug Mitglieder und genug die für deine Partei unterschreiben. Alleine für die Publicity braucht man erstmal Startkapital und viel Zeit.
Zudem braucht man für jedes Thema einen Standpunkt.
Sind diese Hürden überwunden und man steht zur Wahl, dann machen es einem noch die Medien schwer.
Bspw die Piraten, die waren auf IT spezialisiert und mussten dann zu allen anderen Themen Stellung beziehen und taten sich da etwas schwer, wurde natürlich direkt von den Medien zerrissen.
Die 5% Hürde muss auch erstmal geschafft werden.
 
WhiteShark schrieb:
Die 5% Hürde muss auch erstmal geschafft werden.
Zumindest da gibt es Abhilfe: Stell dich zur Europawahl. Der Einzug ins Parlament ist quasi garantiert. Von da aus kannst du dir tatsächlich einen Namen machen und auch auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene punkten.
 
Hier ein Zitat eines Politikers der AFD

„Der heutige Sozialismus, der sich Demokratie schimpft, muss das gleiche Schicksal wie der Ostblock vor mehr als 20 Jahren erleiden. Nur so können wir die satanistischen Elemente der Finanz-Oligopole von den westlichen Völkern wieder abschütteln, die wie die Zecken das Blut der Völker aussaugen und die Körper mit tödlichen Bakterien verseuchen.“


Recht hat er. Ich meine Rotschild & Rockefeller preisen Satan alias Luzifer hoch.
 
Im Forum wurde er schon einige male genannt, aber kennt ihr Volker Pispers?

In einem Stück wurde die richtige Frage gestellt: Wir wählen seit über 10 Jahren immer die selben Parteien und ist in diesen 10 Jahren irgendwas BESSER geworden?

Ich hoffe es kommt endlich ein Impuls der der aktuellen Politik zeigt, das ihre Lobbyzeit vorbei ist.
 
Bisher war die Wahl ja auch durchweg beschränkt auf Pest vs. Cholera.

Wählst du SPD? Dann wählst du automatisch die Grünen Spinner mit, die ohne Sinn und Verstand jegliche Chance auf Wirtschaftswachstum einer blinden Öko-Doktrin opfern. Wenns nach denen geht, dann sollen Pendler doch bitte alles mit Bus & Bahn bestreiten, egal ob sie dann 3h pro Trip unterwegs sind, statt 30 Minuten mit dem eigenen Auto.
Wählst du die Linke? Oh... klar... Weil man sich ja freiwillig die SED an den Hals klebt. So bescheuert muss man erst mal sein, schafft bisher zum Glück nur Thüringen.
NPD? Prinzipiell unwählbar.
Piraten? Hatten ein paar gute Ideen, aber haben sich z.B. in der Snowden-Affaire die Butter vom Brot nehmen lassen... und spätestens seit dem Bombergate sind die allesamt unten durch.
FDP? Hat sich selbst erfolgreich demontiert.
Also wählt man CDU, weils potentiell am wenigsten Schaden verursacht.
 
Es gibt viele Alternativen auf dem Wahlzettel, nicht nur die die sich Alternative nennen. Doch wenn jedes Schäfchen brav Merkel wählt, wird sich an deren Ergebnisen nichts ändern. 3h Fahrzeiten haben wir heute schon dank SPD und CDU und deren Jahrzehnte Dauerbaustellen auf Autobahnen.

Die Alternativlose Partei CDU ist unwählbar, dürfte klar sein.
Die SPD ist unnötig, da es die orginale CDU bereits gibt. Haben inzwischen auch viele Wähler mitbekommen, nur die Medien könnten den Begriff "Volkspartei" mal weglassen.
Die FDP eine kleine Klientelpartei, kann man wählen als Hotelkettenbesitzer.
Die Grünen, nunja wären mal besser beim Umweltthema geblieben. Jetzt gibts Generisierung in Schulbüchern.
Die NPD, nunja ist unterwandert vom Verfassungsschutz, also nimmt man besser andere Rechte.
Die Linke ist fast die einzige ernstzunehmende aktive Opposition. Eigenartig wie man SED Vergangenheit unter Generalverdacht stellt, egal ob im Westen geboren, aber die NSDAP Auffangparteien SPD und CDU gut finden kann. In dem Zusammenhang frage ich mich immer nach Gaucklers und Merkels SED Vergangenheit. Oder waren die zu schlecht für die SED?

Am Ende des Wahlzettels bleibt einfach nur DIE PARTEI. Die Partei, die es mit menschenverstand in der Politik versuchen würde, die Partei, die sich gegen die Krise ausgesprochen hat.
 
Die Linke ist fast die einzige ernstzunehmende aktive Opposition. Eigenartig wie man SED Vergangenheit unter Generalverdacht stellt, egal ob im Westen geboren, aber die NSDAP...
ahja, die npd und pro nrw sollten wir deiner ansicht nach also auch nicht unter generalverdacht stellen, ja?

und die spd hat bis zum schluss gegen die nsdap gekämpft und einige spd-politiker wurden dafür inhaftiert und gefoltert oder mussten aus deutschland fliehen. die meisten nsdap-anhänger sind in die sed gegangen, nicht in die cdu. nur wurde im osten nie darüber geredet.

die Partei, die sich gegen die Krise ausgesprochen hat.
WAS? die partei ist nicht für die kriese`? :eek:
ich dachte alle finden kriese toll? :confused_alt:
 
Nein, nur fast alle finden sie toll. :)
Kann man leicht an den Handlungen sehen, der Regierenden sehen. Über Steuersünder reden, aber Oasen in den reichsten Ländern der Welt, wie Luxemburg fördern. Über Bankenregulierungen reden, aber gleichzeitig Komunen und Landesbanken weiter zocken lassen. Du wirst dich noch wundern, der Verkauf der Autobahnen und Abwasserrohre spült einmalig viel Geld in die Kasse. Danach werden diese Einnahmen fehlen. Passend zur scharzen Null: Schäuble kennt sich aus mit Schwarzgeld.

Als Opposition ist höchstens noch die Linke dagegen. Die Grünen sind ja keine Opposition.

ahja, die npd und pro nrw sollten wir deiner ansicht nach also auch nicht unter generalverdacht stellen, ja?
Willst du unter Generalverdacht stehen? Ich vermute nicht. Wie gesagt, einem Westdeutschen zu verlangen sich von seiner SED Vergangenheit zu distanzieren ist schon stark, besonders wenn der politische Gegner Ostdeutscher ist.
Das ist im Prinzip die einfache hässliche Politikansicht, jeden und alles unter Generalverdaacht stellen der einem nicht gefällt und Argumente erst gar nicht zu lassen.

NDSAPler sind nach 1945 nicht alles ausgewandert. Viele sind zur CDU, andere eben zu SPD. Solange mit der Vergangenheit nicht aufegräumt wurde braucht mir Keiner etwas über SED Vergangenheiten erzählen. Ob NSDAPler zur SED sind spielt gar keine Rolle, den die SED wird in dem Vergleich doch so oder so als viel schlimmer als die NSDAP angesehen. Angesichts der Folgen, die die NDSAP Herrschaft ausgelöst hat völlig unbegreiflich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, einem Westdeutschen zu verlangen sich von seiner SED Vergangenheit zu distanzieren ist schon stark, besonders wenn der politische Gegner Ostdeutscher ist.
das ist keine frage von ost und west, das ist eine frage der politischen gesinnung. und wer eben mit der sed sympathisiert, der muss sich auch gefallen lassen, mit ihren zielen und ihrer vergangenheit in verbindung gebracht zu werden. genau wie nazis auch als solche zu betrachten sind, auch wenn sie nach 1945 geboren wurden. die politische orientierung ist das entscheidende. wähle ich npd, mache ich mich verdächtig mit den nsdap-nachfolgern zu sympathisieren und ihre politische gesinnung und ziele zu teilen.

gehe ich nach syrien um für die is zu kämpfen, mache ich mich verdächtig, potentiell religiöser fanatiker mit gewaltpotential zu sein. sowas darf nicht nur beobachtet werden, es wäre grob fahrlässig, es zu ignorieren.

bei der ex-sed mache ich mir zwar weniger sorgen, dennoch halte ich es für gerechtfertigt, ein auge drauf zu haben.

und das ansonsten fast alle etablierten parteien an einem strang ziehen und sich nur noch in den details wesentlich unterscheiden kann man auch so deuten, dass die grundsätzliche richtung vllt nicht die falscheste ist. vergleiche ich mal mit dem rest der welt haben wir uns unter spd und cdu recht gut entwickelt. natürlich ist nicht alles gut und richtig, aber insgesamt siehts gar nicht schlecht für uns aus. und nur weil du und ich gewisse dinge wie die vds z. b. negativ sehen, heißt das nicht, dass man gleich die gesamte politische mitte verteufeln muss.
dass die ex-sed als ehemaliger stasi-chef wirklich keine vds zulassen würde, wenn sie an der macht wären und selbst davon profitieren würden, wage ich mal stark anzuzweifeln...
 
Zur politischen Gesinnung Briefe aufdampfen ist die BRD nicht so weit von DDR entfernt wie man gerne hätte. Wer redet schon über die Methoden in der alten BRD. Von denen in der neuen ganz zu schweigen, da sieht die Stasi einfach nur lächerlich aus.

Du siehst die Linke als Ex-SED. Ich sehe sie als SPD Origninal. Nachdem die falsche SPD nur noch eine CDU Kopie ist. Deine Denkweise lässt nur einen Schluss zu, man muss SPD oder CDU wählen.
Deutschland hat von der Nachkriegszeit, Babyboom und Gastarbeitern profitiert. Diese Zeiten sind vorbei und die CDU/SPD haben NICHT vorgesorgt für den Fall, das die nun alle ungeahnt gleichzeitig in Rente gehen wollen. Ja Deutschland geht es ja so toll. Vorrausgesetzt man schaut auf den Armuts- und Reichtumsbericht, der die Reichen gar nicht erst enthält, so das die Mittelschicht plötzlich reich ist. Hartz 4 statt Rente, das würde ich nicht als super toll bezeichnen. Es zählt nicht der Mittelwert an Reichtum. Du hast nicht mehr, nur weil der Deutsche Bank Chef eine Abfindung bekommt. Dieses Totschlagargument hat einen Bart bis zum Fußboden. Übrigens Luxemburg ist noch viel "reicher", direkter Nachbar und zieht die Unternehmensgewinne förmlich an.

Du brauchst nicht mit den politischen Ansichten einer Partei einverstanden sein. Bin ich in weiten Teilen auch nicht mit der NPD. Trotzdem bin ich gegen jegliche Steuerverschwendung um Rechte zu belauschen, zu unterwandern, zu diffamieren und dann doch machen zu lassen.
Das ist der Sinn der vielen Parteien, verschiedene Stimmen zulassen und zuhören. Ich bin überzeugt, das die CDU ihre Berechtigung im Bundestag hat, obwohl ich deren Ansichten nicht teile, nur eben nicht mit dem hohen Mitgliederanteil.
 
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