Alternative für Kaspersky?

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NatokWa schrieb:
Ich finde es weiterhin lustig das ständig behauptet wird Defender und Windows-Firewall reichen
Naja, Windows Defender (oder andere Lösungen) ist so ein Thema wie "soll ich Mercedes oder BMW kaufen?", da hat jeder so seine Meinung und auch seine Erfahrungen :)

Jeder der mich nach einer kostenfreien Lösung fragt, dem sage ich auch dass er den Defender verwenden soll. Jemand der nach einer kostenpflichtigen Lösung fragt, dem nenne ich meine bevorzugte Lösung und fertig ist. Und hier liegt es dann daran, dass ich das eine oder andere Programm selbst seit X Jahren verwende, die Konfiguration kenne und mit deren Support immer gute Erfahrungen gemacht habe.
 
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@NatokWa
Du solltest Dir eher mal Gedanken machen, WIE das Zeugs auf den Server kam.
Wenn nur die Ports für Minecraft offen wären und Minecraft immer aktuell gehalten wird, dann würde da auch nichts einziehen.
Ich betreibe selbst einen Minecraft und 72D2 Server und auf dieser Kiste ist nur das offen was benötigt wird.
Untermieter hatte ich bisher keine, Kiste läuft seit 4 Jahren, Defender ist drauf, somit läuft das bei mir.
Ich kann also zum Defender NICHTS Negatives sagen, perfekt ist er natürlich auch nicht.
Aber ich lege keine Geld hin für Virenscanner, die https-Verbindungen aufbrechen um mitzulauschen, Kundendaten nachweislich verkauft haben oder sich sogar den gesamten Quellcode klauen ließen.
Bei Avast bin ich grunsätzlich schon skeptisch, wenn man sich deren weiteren Produkte mal ansieht (Driverdownlaoder, CC Cleaner und ähnliches Zeugs, gruselig).
 
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Es sind tatsächlich nur die beiden benötigten Ports "offen von außen", also der Login-Port und der Port für die Votings.
Das WIE kann ich sogar sagen wie der Trojaner drauf kam, da gab es diese hübsche und sehr berühmte Lücke mit dem Java-Code welcher (auch in MC) von "jedem" ausgeführt werden konnte der dann auf dem Server/HOst ausgeführt wird. Ich konnte es im Log genau sehen wann und wie der Trojaner VOM Server-Client heruntergeladen und installiert wurde.
Ich war selbst völlig Baff da ja immerhin ne Hardware-Firewall, Windows-Firewall UND der Defender (welcher ne Chance gehabt hätte den Trojaner ab zu fangen) aktiv waren.

Dieser Angriff wurde noch 2x Versucht bis der Paper-Client endlich nen Fix dagegen bekam, Bitdefender hat beide beim start des Downloads abgefangen.

Die anderen versuche dem Server zu schaden sind alle an den Firewall's hängen geblieben ...
Keine Ahnung welche Spacken es auf meinen kleinen Nischenserver abgesehen haben .. aber ich habe alle paar Tage min. einen Angriff.... wenigstens keine DDOS mehr gegen die man sich als Provater nicht wehren kann ..... die hatte ich aber auch schon 4x ...... Lächerlich was manche Spinner abziehen.
 
WinFan schrieb:
Der BSI hatte vor Monaten schon vor Kaspersky gewarnt
und wo bleibt die Begründung dazu, warum der BSI davor warnte? Sicherlich nicht, weil Kaspersky "schlecht" oder "unsicher" ist.

Auszug von der Seite des BSI:
Warum warnt das BSI vor der Verwendung von Kaspersky-Virenschutzsoftware?
Virenschutzsoftware hat tiefgehende Eingriffsrechte in PCs, Smartphones, Laptops und andere IT-Infrastrukturen. Vertrauen in die Zuverlässigkeit und den Eigenschutz des jeweiligen Herstellers sowie seiner authentischen Handlungsfähigkeit ist daher entscheidend für den sicheren Einsatz solcher Systeme. Bestehen Zweifel hieran, birgt Virenschutzsoftware eben aufgrund ihrer tiefen Eingriffsrechte ein besonderes Risiko für eine zu schützende IT-Infrastruktur. Im Kontext des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, könnte ein russischer IT-Hersteller selbst offensive Operationen durchführen, oder gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer der Virenschutzsoftware können von solchen Operationen betroffen sein, Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen sowie Betreiber Kritischer Infrastrukturen in besonderem Maße. Daher empfiehlt das BSI, Anwendungen aus dem Portfolio von Virenschutzsoftware des Unternehmens Kaspersky durch alternative Produkte zu ersetzen.
Nicht destotrotz ist und bleibt Kaspersky noch immer eines der besten Produkten auf dem Markt mit der besten Erkennung!
Nur mal so am Rande:
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Auszug Wikipedia:

Warnung durch das BSI​

Am 15. März 2022 warnte das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Zusammenhang mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine vor der Nutzung von Kaspersky-Antivirensoftware und empfahl, die Produkte durch Software alternativer Hersteller zu ersetzen. Wörtlich hieß es:


„Das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die Nato und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden. Ein russischer IT-Hersteller könne selbst offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.“
– Pressemitteilung des BSI am 15. März 2022.[32]

Kaspersky Lab sah politische Gründe für die Warnung des BSI und erklärte, als privates Unternehmen keine Verbindungen zur russischen oder einer anderen Regierung zu haben. Die Infrastruktur zur Datenverarbeitung habe man 2018 nach Zürich in die Schweiz verlagert. Kunden hätten die Möglichkeit, eine kostenlose technische und umfassende Prüfung der Software durchzuführen.[33] CEO Jewgeni Kaspersky wies in einem offenen Brief jegliche Warnungen und Verdächtigungen des BSI zurück und sagte, er „betrachte die Entscheidung des BSI als einen ungerechtfertigten Angriff auf mein Unternehmen und insbesondere auf die Kaspersky-Mitarbeiter in Deutschland und Europa“.[34] Gegen die Warnung des BSI ging das Unternehmen gerichtlich vor. Ein erster Antrag vor dem Verwaltungsgericht Köln, in dessen Zuständigkeitsgebiet das BSI seinen Sitz hat, wurde Anfang April 2022 zurückgewiesen. Daraufhin reichte Kaspersky Beschwerde bei der nächsthöheren Instanz, dem Oberverwaltungsgericht des Landes NRW in Münster, ein,[35] das die Beschwerde mit Entscheidung vom 28. April 2022 rechtskräftig zurückwies (Aktenzeichen 4 B 473/22). Die Annahme des BSI, das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die in diesem Kontext ausgesprochenen Drohungen auch gegen die Bundesrepublik Deutschland seien mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs mit weitreichenden Konsequenzen gerade unter Verwendung der Virenschutzsoftware von Kaspersky verbunden, beruhe auf hinreichenden Erkenntnissen zur aktuellen Cybersicherheitslage.[36] Es wird kritisiert, die Entscheidung sei eine „juristische Katastrophe“ und belege „eindrucksvoll die [...] immer stärkere, eigentlich unzulässige Vermengung von politischen Erwägungen, rechtlichen Anforderungen und technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Cybersecurity“.[37]

Bereits 2018 legte Kaspersky Lab den Quellcode seiner Software offen. Auffälligkeiten wurden nicht gefunden.[38] Kaspersky hat Ende April 2022 erneut das Service Organization Control for Service Organizations (SOC 2) Type 1-Audit erfolgreich absolviert. Die unabhängige Bewertung wurde von einer internationalen Big-Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt.[39]

also erst mal soviel dazu. Wer von den anderen tollen Anbietern von "Sicherheitslösungen" haben ihren Quelltext freiwillig zur Prüfung offen gelegt?

Ob der folgende Test oder Seite bezahlt wurde oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen. Ich kann mich nur auf Tests der letzten Jahre berufen und das, was ich beruflich selber erleben durfte.
Hier wird auch der super tolle MS Defender getestet und mit anderen Sicherheitslösungen verglichen.
safetydetectives.com - Ist Windows Defender 2023 gut genug? (Antwort ist hart)

Ich persönlich würde so fast ziehmlich alles nehmen aber Windows Defender war noch nie darunter und wird auch nie darunter sein! Es ist, Stand heute, nicht schlecht! Es ist sogar mittlerweile gut geworden und kommt auch an kostenpflichtige Produkte heran aber ist dies mein Anspruch, den ich von einer Sicherheitslösung habe? Das sie "nur" heran kommt??

Ich hatte schon beruflich auf Arbeit übelst verseuchte Kundenrechner mit Trojaner und Viren welche durch Windows Defender "geschützt" waren. Einige meinten mit AVAST free oder AVira free unbeschwert und sicher sich im Netz bewegen zu können - was auch schlußendlich ein Trugschluss war.

Will man was gescheites, dann Norton, MCAffee, Kaspersky, Bitdefender.
Aber das muss man selber wissen 😀

Finde es allerdings bedenklich das man eine Top Sicherheitslösung nur deswegen als "schlecht" hinstellt, weil irgend so nen Typ meint Krieg führen zu müssen und dann auch noch vor lauter Langeweile hätte hätte Fahrradkette mit der Sicherheitslösung eventuell - oder auch nicht - als Vermutung hingestellt sämtliche private Rechner entführt welche mit Kaspersky abgesichert sind und weiß der Geier anstellen wird. Am besten noch ne Kette um den Rechner machen damit der Rechner keine Füße aus Nanorobotern - welche per Expresslieferung aus Russland über die Datenleitung geschickt werden - bekommt und noch weg läuft oder die User masakriert.

😂

sorry aber bisschen Sarkasmus darf da nicht fehlen.

Ich persönlich nutzte am Anfang Norton was mir zu sehr das System ausbremste, bin dann zu Kaspersky, habe zwischendurch mal Bitdefender ausprobiert, bin zurück zu Kaspersky, habe noch mal Norton getestet, bin zurück zu Kaspersky, habe ESET aufgespielt und nach ein paar Wochen gegen Kaspersky ausgetauscht und habe fast 20 Jahre mit Unterbrechnungen von wenigen Monaten genutzt.

Freund von mir war auch Windows Defender Jünger. Gibt nichts besseres bis ich mit meinem Notebook bei ihm surfte - ich auf meinem Rechner Seiten öffnete und Kaspersky mich sofort warnte und alles weitere blockierte und er mit Windows Defender ohne Warnung die Seiten öffnen konnte. Auch nachträgliche Scans haben mit Windows Defender nichts ergeben - aber Kaspersky Rescue CD, von der anschließend gebootet wurde, sah das komplett anders. Seit dem hat er auch Kaspersky drauf.

Aber hey jeder muss das wirklich für sich selber entscheiden.
Am besten sich im Netz informieren welcher Scanner die beste Erkennung hat, wer am zuverlässigsten warnt und findet und dann nach seinen eigenen Vorlieben und Bedürfnissen entscheiden. In Foren fragen wird oft nicht viel bringen. Entweder sind alle dagegen oder alle dafür... und dann bist du schlußendlich wieder genauso schlau wie vorher.

Btw. die ersten Viren, die man mir unterschob, hatte ich beim Amiga 500 😂
den zweiten Virus, den ich hatte, habe ich meinem besten Freund zu verdanken der meint mit meinen original DOS 6.11 Disketten sein verseuchtes System neu aufsetzen zu müssen und auf den Disketten mir Schadsoftware hinterließ.
Seit dem hatte ich keinen einzigen Virus mehr auf meinen Systemen gehabt!!!
 
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Wir wissen nichts von dem System das eingesetzt wird, nicht was damit gemacht wird ... und von dem Anwender wissen wir eben so wenig ( "Nerd" oder weniger Computer-affin ).

Und so richtig gruselig finde ich die Vorgabe "Gesunder Menschenverstand" oder "Brain.exe".

Ich arbeite nebenbei für eine HNO-Praxis ... studierte Ärzte. Soll ich denen einen Vortrag über "Gesunden Menschenverstand" halten ? Ich selbst bin seit 35 Jahren im "Computer-Geschäft" ... und kann einige Gefahren sicher ein wenig besser einschätzen ... aber das dann mit gesundem Menschenverstand zu umschreiben ?
Den Defender kann man in bestimmten Szenarien gut einsetzen, in anderen weniger.
( Zuletzt hat er bei av-test.org unter Win 11 nicht so ganz geglänzt )

Mein Problem mit dem Defender in den letzten Monaten ist, es das er häufiger Sachen macht, die er nicht soll ..und oft bekommt es der durchschnittliche Anwender nicht einmal mit. Ein Reporting z.B. Email gibt es in der "Normalversion" auch nicht.
Vor allem ist es eine Sisyphus Arbeit zu unterbinden, das er ungefragt Samples einreicht ( Blöd wenn man der DSGVO unterliegt und mal eben Dokumente an MS weiter reicht ).
Und dann ist der Defender in der Bedienung mitunter auch etwas sperrig.

Oder anders:
Wenn ich ein Basis Windows habe und wenig spezielle Software zum Einsatz kommt, kann er Defender eine Option sein. Sobald es spezieller wird ... kann der Defender auch mal schnell richtig nerven.

Guckt mal bei borncity.com vorbei und gebt Defender in der Suche ein.
( Oder anders: Vor einem Jahr war ich weniger zurückhaltend den Defender zu empfehlen )
----

Aber wie gesagt ... es kommt oft auch auf den Anwender an und was mit dem Rechner gemacht wird.
Mich als "Profi" nervt es, wenn Programme selbstständig agieren ...z.B. Dateine in Quarantäne verschieben und der Anwender es nicht mitbekommt. Oder wenn der Defender ggfls Ausführungen von Dateien unterbindet ... man sich aber erst zum Schutzverlauf hangeln muss, um zu sehen das der Defender eingefriffen hat. Bitdefender ( in der Bezahlversion ) war mir da auch zu "übergriffig".
Auf der anderen Seite gibt es halt auch viele Durchschnittsanwender die nur schlecht einschätzen können, was eine Meldung von einem VirenProgramm bedeutet, falls es zu einer Aktion auffordert.
Und da wären Programme die Selbstständig handeln besser ( vorausgesetzt, der Anwender sieht leicht das dein Antivirenprogramm eingegriffen hat )

Das Kaspersky ob der Großwetterlage schwierig ist - keine Frage.
Grundsätzlich glaube ich das die nach wie vor wissen wie es geht ... nur ist halt offen ob gglfs der Zar ein neues Dekret unterschreibt.

Dann gibt halt Progamme die bei mir ( subjektiv ) auf der schwarzen Liste gelandet sind z.B. auch "Avira Free" ... hab ich im Laufe der Jahre zu oft auf Kunden-Rechnern gesehen die Probleme machten
"Norton" ist für mich auch verbrannt .... die kaufen regelmässig gute Software auf und verschandeln sie dann.
( Das fing damals mit Ghost von Binary Research an, ging über diverse Firewall Programme usw )

Meine erste Anlaufstelle sind oft ESET Produkte - die Mischung aus, brauchbare Sicherheit gut zu bedienen ...nervt nicht ...es passt für mich und die Rechner die ich betreue.
Und das obwohl vor ca 5 (?) Jahren es meinem Chef gelungen ist, die falsche Email zu öffnen und das Firmenetzwerk zu verschlüsseln.
So ist da nun mal ... Selbst wenn man Mercedes/Maybach fährt kann auch der mal kaputt gehen.

Deswegen ist ein Antivirenprogramm nur die halbe Miete.
Gewissenhafte System- und Datenbackups ist die andere Hälfte.
Mann sollte immer ein Minset haben -
Es könnte mich morgen erwischen !
Wie bin ich darauf vorbereitet ?
 
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Maike23 schrieb:
( Das fing damals mit Ghost von Binary Research an,
das war ja mal ein richtig geiles Produkt gewesen. Habe verdammt viel mit Ghost gemacht! Sowohl beruflich wie auch privat. Eins der besten Produkte die man sich holen konnte (bevor Norton es sich krallte).

Windows inkl. Treiber und alle Programme frisch installieren, das System komplett auf seine Wünsche und Bedürfnisse anpassen, einen Tag Arbeit investiert, Abbild mit Ghost gemacht und weg gepackt.

Gegebenfalls zwischendurch "Zwischenabbilder" mit neusten Treibern, Sicherheitspatches und Addons für Games gemacht...

und wenns System mal zerschossen war, Ghost starten, Image zurück spielen...
5 Minuten Arbeit und alles war wieder perfekt.

Was will man mehr. Hatte Images von allen Rechnern die ich in meinem Familien/Freundeskreis aufsetzte und das hat im nachhinein massig Arbeit erspart und einem das Leben erleichtert.
Vor allem wenn man bei Freunde und Familie KEIN GELD verlangt und alles aus Nächstenliebe und vielleicht nen Döner/Gyros/Pizza macht.
 
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