WinFan schrieb:
Der BSI hatte vor Monaten schon vor Kaspersky gewarnt
und wo bleibt die Begründung dazu, warum der BSI davor warnte? Sicherlich nicht, weil Kaspersky "schlecht" oder "unsicher" ist.
Auszug von der Seite des BSI:
Warum warnt das BSI vor der Verwendung von Kaspersky-Virenschutzsoftware?
Virenschutzsoftware hat tiefgehende Eingriffsrechte in PCs, Smartphones, Laptops und andere IT-Infrastrukturen. Vertrauen in die Zuverlässigkeit und den Eigenschutz des jeweiligen Herstellers sowie seiner authentischen Handlungsfähigkeit ist daher entscheidend für den sicheren Einsatz solcher Systeme. Bestehen Zweifel hieran, birgt Virenschutzsoftware eben aufgrund ihrer tiefen Eingriffsrechte ein besonderes Risiko für eine zu schützende IT-Infrastruktur. Im Kontext des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, könnte ein russischer IT-Hersteller selbst offensive Operationen durchführen, oder gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer der Virenschutzsoftware können von solchen Operationen betroffen sein, Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen sowie Betreiber Kritischer Infrastrukturen in besonderem Maße. Daher empfiehlt das BSI, Anwendungen aus dem Portfolio von Virenschutzsoftware des Unternehmens Kaspersky durch alternative Produkte zu ersetzen.
Nicht destotrotz ist und bleibt Kaspersky noch immer eines der besten Produkten auf dem Markt mit der besten Erkennung!
Nur mal so am Rande:
Auszug Wikipedia:
Warnung durch das BSI
Am 15. März 2022 warnte das deutsche
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Zusammenhang mit dem
Überfall Russlands auf die Ukraine vor der Nutzung von Kaspersky-Antivirensoftware und empfahl, die Produkte durch Software alternativer Hersteller zu ersetzen. Wörtlich hieß es:
„Das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die Nato und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden. Ein russischer IT-Hersteller könne selbst offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.“
– Pressemitteilung des BSI am 15. März 2022.
[32]
Kaspersky Lab sah politische Gründe für die Warnung des BSI und erklärte, als privates Unternehmen keine Verbindungen zur russischen oder einer anderen Regierung zu haben.
Die Infrastruktur zur Datenverarbeitung habe man 2018 nach Zürich in die Schweiz verlagert. Kunden hätten die Möglichkeit, eine kostenlose technische und umfassende Prüfung der Software durchzuführen.[33] CEO Jewgeni Kaspersky wies in einem
offenen Brief jegliche Warnungen und Verdächtigungen des BSI zurück und sagte, er „betrachte die Entscheidung des BSI als einen ungerechtfertigten Angriff auf mein Unternehmen und insbesondere auf die Kaspersky-Mitarbeiter in Deutschland und Europa“.
[34] Gegen die Warnung des BSI ging das Unternehmen gerichtlich vor. Ein erster Antrag vor dem Verwaltungsgericht Köln, in dessen Zuständigkeitsgebiet das BSI seinen Sitz hat, wurde Anfang April 2022 zurückgewiesen. Daraufhin reichte Kaspersky Beschwerde bei der nächsthöheren Instanz, dem Oberverwaltungsgericht des Landes NRW in Münster, ein,
[35] das die Beschwerde mit Entscheidung vom 28. April 2022 rechtskräftig zurückwies (Aktenzeichen 4 B 473/22). Die Annahme des BSI, das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die in diesem Kontext ausgesprochenen Drohungen auch gegen die Bundesrepublik Deutschland seien mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs mit weitreichenden Konsequenzen gerade unter Verwendung der Virenschutzsoftware von Kaspersky verbunden, beruhe auf hinreichenden Erkenntnissen zur aktuellen Cybersicherheitslage.
[36] Es wird kritisiert, die Entscheidung sei eine „juristische Katastrophe“ und belege „eindrucksvoll die [...] immer stärkere, eigentlich unzulässige Vermengung von politischen Erwägungen, rechtlichen Anforderungen und technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Cybersecurity“.
[37]
Bereits 2018 legte Kaspersky Lab den Quellcode seiner Software offen. Auffälligkeiten wurden nicht gefunden.[38] Kaspersky hat Ende April 2022 erneut das Service Organization Control for Service Organizations (SOC 2) Type 1-Audit erfolgreich absolviert. Die unabhängige Bewertung wurde von einer internationalen Big-Four-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt.[39]
also erst mal soviel dazu. Wer von den anderen tollen Anbietern von "Sicherheitslösungen" haben ihren Quelltext freiwillig zur Prüfung offen gelegt?
Ob der folgende Test oder Seite bezahlt wurde oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen. Ich kann mich nur auf Tests der letzten Jahre berufen und das, was ich beruflich selber erleben durfte.
Hier wird auch der super tolle MS Defender getestet und mit anderen Sicherheitslösungen verglichen.
safetydetectives.com - Ist Windows Defender 2023 gut genug? (Antwort ist hart)
Ich persönlich würde so fast ziehmlich alles nehmen aber Windows Defender war noch nie darunter und wird auch nie darunter sein! Es ist, Stand heute, nicht schlecht! Es ist sogar mittlerweile gut geworden und kommt auch an kostenpflichtige Produkte heran aber ist dies mein Anspruch, den ich von einer Sicherheitslösung habe? Das sie "nur" heran kommt??
Ich hatte schon beruflich auf Arbeit übelst verseuchte Kundenrechner mit Trojaner und Viren welche durch Windows Defender "geschützt" waren. Einige meinten mit AVAST free oder AVira free unbeschwert und sicher sich im Netz bewegen zu können - was auch schlußendlich ein Trugschluss war.
Will man was gescheites, dann Norton, MCAffee, Kaspersky, Bitdefender.
Aber das muss man selber wissen 😀
Finde es allerdings bedenklich das man eine Top Sicherheitslösung nur deswegen als "schlecht" hinstellt, weil irgend so nen Typ meint Krieg führen zu müssen und dann auch noch vor lauter Langeweile hätte hätte Fahrradkette mit der Sicherheitslösung eventuell - oder auch nicht - als Vermutung hingestellt sämtliche private Rechner entführt welche mit Kaspersky abgesichert sind und weiß der Geier anstellen wird. Am besten noch ne Kette um den Rechner machen damit der Rechner keine Füße aus Nanorobotern - welche per Expresslieferung aus Russland über die Datenleitung geschickt werden - bekommt und noch weg läuft oder die User masakriert.
😂
sorry aber bisschen Sarkasmus darf da nicht fehlen.
Ich persönlich nutzte am Anfang Norton was mir zu sehr das System ausbremste, bin dann zu Kaspersky, habe zwischendurch mal Bitdefender ausprobiert, bin zurück zu Kaspersky, habe noch mal Norton getestet, bin zurück zu Kaspersky, habe ESET aufgespielt und nach ein paar Wochen gegen Kaspersky ausgetauscht und habe fast 20 Jahre mit Unterbrechnungen von wenigen Monaten genutzt.
Freund von mir war auch Windows Defender Jünger. Gibt nichts besseres bis ich mit meinem Notebook bei ihm surfte - ich auf meinem Rechner Seiten öffnete und Kaspersky mich sofort warnte und alles weitere blockierte und er mit Windows Defender ohne Warnung die Seiten öffnen konnte. Auch nachträgliche Scans haben mit Windows Defender nichts ergeben - aber Kaspersky Rescue CD, von der anschließend gebootet wurde, sah das komplett anders. Seit dem hat er auch Kaspersky drauf.
Aber hey jeder muss das wirklich für sich selber entscheiden.
Am besten sich im Netz informieren welcher Scanner die beste Erkennung hat, wer am zuverlässigsten warnt und findet und dann nach seinen eigenen Vorlieben und Bedürfnissen entscheiden. In Foren fragen wird oft nicht viel bringen. Entweder sind alle dagegen oder alle dafür... und dann bist du schlußendlich wieder genauso schlau wie vorher.
Btw. die ersten Viren, die man mir unterschob, hatte ich beim Amiga 500 😂
den zweiten Virus, den ich hatte, habe ich meinem besten Freund zu verdanken der meint mit meinen original DOS 6.11 Disketten sein verseuchtes System neu aufsetzen zu müssen und auf den Disketten mir Schadsoftware hinterließ.
Seit dem hatte ich keinen einzigen Virus mehr auf meinen Systemen gehabt!!!