Tetsuka schrieb:
Also ich bin ja dafür, dass wir die Breko abschaffen. Ich weiß ja nicht was die sich ständig reinziehen, aber das Zeug scheint immer mehr Schaden im Kopf anzurichten.
Was wir unbedingt brauchen, ist eine Festigung der Monopolstellung der Telekom.
estros schrieb:
Heftigst dieser Breko: Bundesverband Breitbandkommunikation. Man muss sich alleine die Internet Seite ansehen.
Die wollen den Tot der Deutschen Telekom von der Bundesregierung erzwingen. Ist das noch Demokratie hier?
Die Telekom baut massiv Vectoring aus und macht viele Familien glücklich, hauptsächlich in Bereichen, die die Breko bislang offensichtlich als zu unwirtschaftlich abgelehnt haben. Der Breko weint jetzt natürlich, weil sie einen guten Konkurrenten bekommen haben, der die Preise massiv drückt. Oh weh. Gleichzeitig werben sie, dass sie für den Glasfaserausbau mit eigener Infrastruktur zuständig sind. Wie passt das alles zusammen? Wird nicht immer gerade deswegen die Telekom bemängelt? Die müssten doch dann voll durchstarten.
Man möchte keinen To
d eines Konkurrenten, sondern einen fairen Wettwewerb unter gleichen Bedingungen für alle. Fair ist es allerdings nicht, wenn der Große schon zu Beginn die gesamte Telephoninfrastruktur eines 80-Millionen-Einwohner-Landes geschenkt bekommt.
Und tu bitte nicht so, als wäre der Vorstand der Telekom von lauter Philanthropen bevölkert, die sich in unglaubliche Schulden stürzen, nur damit auf dem Land ein Papa seiner zweijährigen Tochter in Australien per Skype dabei zuschauen kann, wie sie eine Sonnenblume malt. Die Telekom ist ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen wie alle anderen Mitglieder des Breko auch. Es wird das ausgebaut, was sich nach einem Geschäftsplan rechnet. Das ist in Ballungszentren am leichtesten und auf dem Land am schwierigsten. Die Geschäftspläne unterscheiden sich ein wenig von Unternehmen zu Unternehmen, hier sind die Kosten X mal niedriger, da die Kosten Y mal höher. Tiefbaukosten, die häufig den Löwenanteil ausmachen, hängen von Angeboten der (Sub-)Firmen ab, bewegen sich aber in ähnlichen Regionen. Einen großen Unterschied zum Angebot eines Wettbewerbers kann man nur dann erzielen, wenn man durch Leitungsbestand massiv Tiefbaukosten einsparen kann. Das können Leerrohre sein, über deren Nutzung man sich mit dem Abwasserzweckverband einigt, Gastrassen oder auch Stromtrassen, wie sie die ausgegliederte Telko-Sparte eines Energieversorgers häufig nutzt. Oder eben auch mal
Eigenleistungen der Gemeinde.
Und bitte den Breko nicht mit Resellern wie 1&1 verwechseln, okay?
TheManneken schrieb:
Telekom: "Wir bauen nicht aus."
Konkurrenz: "Buähhh, nieder mit der Telekom. Monopol! Unfair!"
Da hätte ich gern mal eine Quelle. Daß sich Händler1 beschwert, wenn Händler2 seinen Stand nicht aufbaut, wäre mir neu. Beschwerden kommen dann höchstens von Nutzern, die auf dem Land wohnen bzw. auch in der Stadt keine hohen Bandbreiten zu Verfügung haben.