News Alternative Provider: Deutsche Telekom vom Festnetz trennen

hennich schrieb:
1und1 hat deshalb das beste Netz weil sie unterschiedliche Carrier benutzt. 99% Telekom ist komplett Falsch!
Telefonica, Vodafone, QSC, Colt etc. etc.

... 1und1 hat mit Ihrem Team einfach gute Arbeit geleistet. Natürlich gehört auch irgendwo Glück dazu. Routing Optimieren etc.

Man mietet sich bei einem anderen Carrier eine Leitung, schneidet dann in einem Test gut ab und hat gute Arbeit geleistet, hahahahahhahaahahaahahaahahahaahahah, so viel kann ich gar nicht lachen.

Was hat das mit guter Arbeit zu tun wenn man die gut ausgebauten Netze der Anderen nutz?

1&1, dieser Drecksverein. Können nur jammern jammern und noch mal jammern. Hätten am liebsten alles umsonst gemietet, wo die Telekom oder Andere vorher Milliarden investieren.
Selber kein Netz aber ein schönes Stück vom Kuchen wollen, Spucke auf diese Parasiten.

Bin deshalb so schlecht drauf zu sprechen da ich mehr als schlechte Erfahrungen gemacht hab, bis dann endlich Telekom ausgebaut und alles gerettet hat. Dann kamen auch die 1&1 Pisser angeschissen und wollten mich wieder "abwerben".
Ne Danke sag ich da.
 
noxcivi schrieb:
In Bezug auf das Mieten der "letzen Meile" liegst du damit vermutlich richtig (nur eben auch von Vodafone etc.), doch in den DSLAMs darf jeder Anbieter seine eigenen Technik unterbringen (außer eben beim Vectoring :mad:). Auch die Backbone aus Servern in den Internetknotenpunkten wie DE-CIX usw. werden die Reseller wohl selbst betreiben. Bei größeren Anbietern kommen dann noch eigene Glasfaserleitungen bis hin zum DSLAM dazu.
Hi,

Danke für die weitere Aufklärung.
Ich kenne aus eigener Erfahrung nur DSLAMS und Glasfaserkabel zu diesen von der Telekom selbst. Outdoor Technik anderer Anbieter habe ich zumindest im Bereich Essen bisher nicht zu Gesicht bekommen...

Wobei ich vermuten würde, das die Anzahl dieser Im Vergleich zur Anzahl der von der Telekom betriebenen deutlich geringer ist. Aber auch hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren...

Was die tieferen Netzstrukturen angeht, liegst du sehr wahrscheinlich richtig.

MfG

Adobe
 
noxcivi schrieb:
In Bezug auf das Mieten der "letzen Meile" liegst du damit vermutlich richtig (nur eben auch von Vodafone etc.), doch in den DSLAMs darf jeder Anbieter seine eigenen Technik unterbringen (außer eben beim Vectoring :mad:).

Weißt du überhaupt was ein DSLAM ist? Ein DSLAM inkl. aller Einschübe gehört einen Anbieter, dieser vermietet vlt. einzelne Ports, aber dass zB 1und1 eigene Technik in einen Telekom DSLAM verbaut wäre mir neu.
Vermutlich meinst du eine Vermittlungsstelle oder ein MFG (Multifunktionsgehäuse).

Was viele hier auch vergessen, ist dass der geplante Vectoring Ausbau auch ein Glasfaserausbau bis zum Kabelverzweiger ist. Somit rückt die Glasfaser einen Schritt weiter Richtung Kunde. Ein direkter und kompletter FTTH Ausbau ist derzeit nicht realisierbar, allein schon weil zu viele Grundstückseigentümer sich weigern. Vielen reicht ihr derzeitiges Internet aus, die sehen dann nur die Bauarbeiten, den zerstörten Vorgarten, zusätzliche Kosten usw.
 
hennich schrieb:
Du hast keine Ahnung von was du da redest und alles was du geschrieben hast ist falsch :)
Das Netz wird von einem Unabhängigen Anbieter gemessen. Es wird eine Systemlandschaft gemacht mit Normalen Kundenbestellungen. Dann finden zu einem bestimmten Zeitraum die Messungen statt. 1und1 hat deshalb das beste Netz weil sie unterschiedliche Carrier benutzt. 99% Telekom ist komplett Falsch!
Telefonica, Vodafone, QSC, Colt etc. etc.
Alle Provider sehen auch die Leistung der anderen Provider und können deshalb auch Einschätzen wo sie stehen un vor dem Messungzeitraum ihr Netz optimieren. 1und1 hat mit Ihrem Team einfach gute Arbeit geleistet. Natürlich gehört auch irgendwo Glück dazu. Routing Optimieren etc.

Also tu mir einen gefallen, wenn du dir für die selbst deine Geschichte aus den Fingern ziehst - lass es einfach. :)

1und1 "hat" das beste Netz, da sie einfach einfach unterschiedliche Carrier nutzen - wobei dies natürlich regional unterschiedlich ist - oft ist es auch nur einer. Dann hat aber 1und1 trotzdem nicht das beste Netz, sondern einfach gute Zulieferer. Die Netze gehören immer noch den Carriern, die machen die ganze Arbeit und 1und1 schmückt sich mit fremden Lorbeeren. Naja wie immer bei Resellern.
 
noxcivi schrieb:
Ab hier wird es aber unschön, denn für den Vectoring-Ausbau hat sich die Telekom durch die fast-Monopolstellung bei der "letzten Meile" mit viel Lobbyarbeit zusammen mit der Politik am Wettbewerb vorbei geschummelt. Das ist das Unding. Es darf nicht sein, dass die Politik, bzw. konkret die Bundesnetzagentur, die Regeln des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs verbiegt, nur weil der größte Wettbewerber mit einem großen Bündel an Investitionsgeld wedelt!
Dadurch mag kurzfristig die Breitbandsituation für einige Bürger verbessert werden, doch mittelfristig wird sie verschlimmert, weil in die längst antiquierten Kupferleitungen immernoch Geld investiert wird statt in Glasfaserleitungen.

Ergänzung:
Zum Punkt "Leitungen zurück in staatliche Hand" möchte ich mal anmerken, dass dies sicherlich einen fairen Wettbewerb hervorbringen würde. Es kann aber auch massive Nachteile mit sich bringen. Oft werden ja die Straßen als Beispiel von Infrastruktur in Staatsbesitz angeführt. Schaue ich mir nun an, wie seit Jahrzehnten die nötigen Gelder für Reparatur und Sanierung der vorhanden Straßen fehlen und stattdessen in medienwirksame Großprojekte gesteckt werden, kann ich mir ausmalen wie es 2020 bei Breitbandleitungen aussehen wird: täglich eine Stunde Verbindungsabbruch, die ISPs sind aus der Verantwortung und machen nur noch Meldung an die "Breitbandleitungsbehörde". Den Kunden bleibt nur Warten, da sie auch das letzte Druckmittel, den Anbieterwechsel, verloren haben.
Verstehe ich nicht, der Anbieter könnte ja weiterhin gewechselt werden und das wäre genauso wenig ein Druckmittel wie jetzt.
Wenn bei mir nur Kupferkabel liegen kann ich den Provider wechseln wie ich will oder es lassen. Der Effekt ist der gleiche.

Das der Breitbandausbau durch den Deal behindert wird glaube ich auch nicht so recht. Die Privaten sind doch genauso Rosinenpicker, oder wurde von denen schon in großen Umfang jenseits der Ballungsgebiete in Glasfaserkabel bis zu Verbraucher investiert? Was spricht denn dagegen, dass der Anbieter mit dem besten Netz da Geld in die Hand nimmt?

Lass dir den 3. Abschnitt des Artikels mal auf der Zunge zergehen, dann siehst wo laut Breko die Kohle herkommen soll.

Ich bin auch kein Anhänger der Vectoring Idee, das es nur im Nahbereich <500m effektiv funktioniert, werden nur die bereits gut ausgebauten Ballungsgebiete etwas davon haben. Aber da man sich nun (leider) dafür entschieden hat, ist es natürlich mehr als naheliegend den größten Anbieter dem auch zugleich die letzte Meile gehört, damit zu beauftragen und nicht eine Bunch von Wald-und Wiesen- Providern.
Die schauen halt nun blöd aus, aber da hilft kein Meckern da müssen sie nun eben Geld in die Hand nehmen.

Zum Thema staatlich Leitungen: es liegt auf der Hand das die Versorgung der Bürger mit grundlegenden Leistungen wie Telekommunikation, nicht privaten Anbietern überlassen kann. Die werden nur lohnende Gebiete erschließen bzw aus der vorhandenen Infrastruktur den max. gewinn rausholen. Die Privatisierung der Leitungen war ein schwerer Fehler, deshalb wird der ländliche Netzausbau auch weiterhin nicht voran kommen. Die Telekom ist zwar nun nicht mehr defizitär und belastet den Haushalt nicht mehr, aber das gesparte Geld fließt nun über Subventionen eben doch wieder dorthin ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird sicherlich lustig für Telekom Hybrid Kunden wenn dann 2 Unternehmen zusammenarbeiten müssen. Dann wird man hin und hergeschickt "Sie haben LTE Probleme da können wir ihnen nicht helfen da müssen sie.." "Was wollen sie bei uns? Das ist doch ihr DSL Anschluss, da müsssen sie zur Festnetztelekom"
 
Pro Vectoring, denn:
- Es wird NICHTS in Kupfer investiert sondern in..
- Glasfaser bis raus zu den KVs, die meist 1-50m Luftlinie zum ÜP stehen
- Die Telekom braut hier deutlich massiver aus durch die Sicherheit eines Investitionsschutzes (Risiko überschaubar)

Es geht hier keine Zeit verloren, da die Faser bis auf 1m ans Gebäude (Also FTTB) ran rückt. Hier sind es dann die jeweiligen Hauseigentümer die man überzeugen muss die Faser(n) ins Gebäude zu legen.


PS:
Ende 2016 soll die Umstellung auf VoIP (im backend) 100% abgeschlossen sein, ebenfalls ein Grundbaustein für FTTH. Ich würde FTTH ebenfalls bevorzugen, allerdings liegt das nicht bei mir, sondern bei dem Eigentümer(n) der Gebäude. Richtig teuer wird die Umstellung von Kupfer auf Glasfaser erst IM Gebäude, da die fasern teuer verlegt werden müssen und Überputz, wie beim Kabelnetz, meist nicht in Frage kommt.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Ganz sicher wäre das nicht so. Ohne die Postreform hätten wir 2010 die letzte analoge Vermittlungsstelle verabschiedet, die Post würde uns heuer mit DSL bis zur Gartenhütte in der zweiten Ausbaustufe mit 2/0,5 Mbit Down/Upload erfreuen und wir hätten die Auswahl zwischen immerhin vier zugelassenen DSL-Modems deutscher Herstellung die schon für 2000 Euro oder alternativ für 40 Euro monatlich erhältlich wären.

Wer's nicht glaubt hat die Post nicht selbst erlebt.

Das wäre aber sehr viel sicherer, also ganz, ganz sicher so, und nicht nicht so. Staatlich wäre teurer, manchmal auch langsamer, aber totsicher. Und AVM würde uns deswegen auch Router verkaufen, Routerzwang hätte es unter staatlicher Führung mit Sicherheit nicht gegeben. Das ist die Mär von der Behörde, derlei Geschäftspraktiken, wie du sie nennst, gäbe es unter staatlicher Führung natürlich nicht.

Was man nicht direkt mitbekommt, aber das Netz marodiert seit Jahren. Grund dafür ist gerade die Reg-Behörde, usw, da bleiben Investitionen natürlich aus. Die Telekom subventioniert das Festnetz sicher nicht, sind ja kein allgemeinnütziger Verein. Im Osten hatten sie kurz mal das beste Netz überhaupt, weils da halt noch Staatsauftrag war. Privatisierung heist nur das jemand maximale Gewinnmarge rauschlagen will, und nicht das diejenigen der Allgemeinheit dienen wollen. Siehe ebenso Stromnetz.

Ganz große Idee also, das mit der Privatisierung. Da wurde den Leuten mal wieder das Blaue vom Himmel versprochen, und nun ist man sogar noch der Meinung es wäre so. Natürlich bringt das weder Fortschritt noch ein besseres Leben, es wird höchstens billiger und nach Gewinnmaximierung gebaut. Und da hat halt nicht jeder sein Glasfaser oder auch nur Mobilfunk, da sich das einfach nicht rechnet.
 
Corros1on schrieb:
Ich habe es selbst erlebt wie die Telekom den Breitbandausbau verweigert hat mit der Begründung "nicht profitabel genug".

Sie hat *sich* dem Breitbandausbau verweigert. Auftritt der lieben Mitbewerber, die alle nur zu Gerne Bereit sind Millionen auszugeben um sich dann sagen zu lassen das 1&1 aber doch drei Euro billiger wäre.
Auftritt eurer Gemeinde, eures Landkreises, eures Bundeslandes. Die alle liebend 15 Jahre lang zugeschaut haben wie Telekom nicht ausbaut. Ohne selbst auszubauen, ohne durch Ausgleich dafür zu sorgen das sich die Sache für Telekom oder einen Mitbewerber doch noch rechnet.

Aber natürlich ist die pöhse Telekom schuld.


Es kann einfach nicht sein das in einem hoch entwickelten Land wie Deutschland ein Dorf was nur wenige Kilometer von einer größeren Stadt keine schnelle Telekommunikation zu Verfügung hat als in einem Entwicklungsland mitten im nirgendwo!

Es ist einfach nur lachhaft wie sich die Dörfler hinstellen und einen Beschwerdebrief an die Universumsverwaltung verfassen - statt was dagegen zu tun.
 
MonteSuma schrieb:
Die Mitarbeiter der Telekom werden sich bestimmt freuen! (Auf deren Rücken das Ganze dann ausgetragen wird)
Klingt nach Spaß!

Ja, da würden wir uns sehr freuen. Der Staat oder irgend ein anderes Unternehmen wie die Strabag auch. Da dann entweder bleibt, das dieses neue Unternehmen die ganze Schalterei im Netz übernimmt (was letzten Endes aber einige Übernahmen von Netz-/Servicetechnikern zu definitiv schlechteren Tafrifen bedeutet) oder den sog. Begleitservice. Sollte Kabel Deutschland z.B. in einen Kabelschacht wollen, der nicht von denen selbst ist, kann immer wer von der DT Technik (so der Name des Konzernbereiches Netzbau) springen und aufpassen das die kein Schindluder treiben.

anonymous_user;17958073 Die Vectoring Lösung ist nichts weiter als Verbrennung von Steuergeldern. Die Lösung fördert kein wettbewerb und ist garnichts Zukunftssicher. Der einzige Ausbau der jetzt nocht getätigt werden kann in Deutschland ist Glasfaser schrieb:
Meines Wissens gibt's keinen Cent Förderung für Vectoring. Und der derzeitige Ausbau davon ist schon ein ziemlicher Kraftakt und findet mitnichten nur in Ballungsräumen statt.

Und durch den Vectoring Ausbau kommen die Fasern ja bis in's MFG, sollte sich dann wirklich mal jemand dazu durchringen, das durch den Garten gebuddelt wird (was nicht wenig kostet), dann ist bei geplantem FTTH sogut wie kein Aufwand mehr zu tätigen. Wie oben aber schon erwähnt, wollen es alle, sagen aber nein sobald sie mitbekommen das wohl der Bagger auf das Grundstück müsste.
 
Brandkanne schrieb:
Infrastruktur und Anbieter gehören einfach in getrennte Hände

Ich bin dafür. Endlich Wettbewerb, davon träumen auch die Zwangsversorgungs-Opfer von Kabeldeutschland und Primacom.
 
Kausu schrieb:
1und1 "hat" das beste Netz, da sie einfach einfach unterschiedliche Carrier nutzen - wobei dies natürlich regional unterschiedlich ist - oft ist es auch nur einer. Dann hat aber 1und1 trotzdem nicht das beste Netz, sondern einfach gute Zulieferer. Die Netze gehören immer noch den Carriern, die machen die ganze Arbeit und 1und1 schmückt sich mit fremden Lorbeeren. Naja wie immer bei Resellern.

Das kannste du drehen und wenden wie du willst. Der Kunde ist bei 1und1 und das wird Verkauft. Wenn hier Kapazitäten gekauft werden ist das ja völlig schnuppe ob das Netz jetzt dem Provider gehört und nicht. Wichtig ist was für den Kunden dabei raus kommt. Alle Provider im Connect Test werden gleich behandelt und sind in der Testzeit gemessen worden. Das kam dabei raus. Ob hier welche den Laden leiden können oder nicht ist auch völlig Schnuppe. Natürlich gehört auch etwas Glück dazu. Jeder der sich halbwegs mit Internet auskennt weiß das ja. Von dem her ist dieses Kiddie gelaber hier ( natürlich nicht alle ) völlig daneben. Aber gut, damit muss man ja rechnen - Internet halt :)
Meistens sind das dann auch genau die, die nicht Sachlich Ihr Problem vortragen können und dann sich wundern das es so scheiße ist.
 
Kenshin_01 schrieb:
Und durch den Vectoring Ausbau kommen die Fasern ja bis in's MFG, sollte sich dann wirklich mal jemand dazu durchringen, das durch den Garten gebuddelt wird (was nicht wenig kostet), dann ist bei geplantem FTTH sogut wie kein Aufwand mehr zu tätigen.

An der Stelle fehlt mir noch ein regulatorischer Tritt ins Kreuz. Selbst wenn die Berichte über Hausbesitzer die sich gerne auf eigene Kosten bis zum vorhandenen MFG durchbuddeln würden und kalt abgeschmettert werden zu 90% erfunden sind (wovon ich ausgehe) so bleibt doch der Sachverhalt wie er ist. WEnn Telekom nicht will schafft es kein Privatmann mit vernünftigem Geldeinsatz sich vorzeitig anschließen zu lassen. "Alle Räder stehen still wenn mein starker Arm es will"
 
Bl4cke4gle schrieb:
...
Der Vergleich hinkt also etwas (da Bahn nicht gleich Telekom), aber bei weitem nicht gewaltig und grundsätzlich falsch ist er schon mal gar nicht.

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Wenn du als Bahnunternehmen den Zuschlag auf eine Verbindung bekommst darf die keine anderer anbieten, das System bei der Bahn wäre also in etwa so, als ob jemand Köln "gewinnt" und dann dort der einzige Internetanbieter sein darf. Die Bahnhöfe und alles andere gehört ihn nicht, also neben dem Netz alle Zugangs- und Verteilerpunkte. Die Preise sind dazu vorgegeben, kassiert wird ebenfalls von jemand anderem. Der Betrieb der Strecke wird ebenfalls von jemand anderem geregelt. Die Streckenbedienung ist ebenfalls festgelegt.
Das ganze System ist zudem massiv subventioniert, jeder Gewinn den ein privater Bahndienst erwirtschaftet kommt aus Steuern.
Der Güterverkehr weicht etwas ab, ist grundsätzlich aber ähnlich.

Das Bahnmodell auf die Telekom übertragen würde nichts übrig lassen, es ist etwas grundsätzlich anderes.
 
@ hennich
Das Kiddiegelaber gebe ich gern zurück. Immerhin wissen die angesprochenen Leute hier, was der Unterschied zwischen Carrier, Mobilfunkprovider bzw. Reseller ist. Wenn eine Fachzeitschrift dies nicht weiß bzw. einfach drüber weggeht, sollte man diesen Namen vielleicht überdenken - wobei Connect ... naja^^ und mit deiner Sachlichkeit scheint es dann auch nicht sehr weit.
Heise bzw. Ihre C´t Zeitung achtet wenigstens noch auf solche Details und dafür bin ich dankbar.
Eigentlich wendest du dich hier gerade "ist es egal, wem das Netz gehört". Eben nicht, da 1und1 sich hinstellt, als ob sie auch nur einen Cent für solch gute Netze dazutun.
 
Find ich 'ne Gute Idee vielleicht bekommen die dann mal eine Trennung von DSL und Telefon hin. Festnetz braucht doch heute eh keiner mehr.
 
dermatu schrieb:
Find ich 'ne Gute Idee vielleicht bekommen die dann mal eine Trennung von DSL und Telefon hin. Festnetz braucht doch heute eh keiner mehr.

Und mit was telefonier ich dann? Hab in meiner Wohnung einen Handyempfang von nix...
 
Hovac schrieb:
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
[...]
Der Güterverkehr weicht etwas ab, ist grundsätzlich aber ähnlich.

Das Bahnmodell auf die Telekom übertragen würde nichts übrig lassen, es ist etwas grundsätzlich anderes.

Du betrachtest nur den Nahverkehr. Dort ist es in der Tat gesetzlich festgelegt, dass die Länder die Strecken oder auch ganze Gebiete auf Jahre vergeben. Dies ist dann natürlich äußerst stark subventioniert, da sonst keiner mehr ÖPNV fahren würde. Das ganze Thema würde sonst vielleicht auch völlig aus dem Ruder laufen und unprofitable Strecken nicht mehr befahren werden, was natürlich wieder hässlich für die Anwohner dort wäre.
Ok, ist nicht vergleichbar mit dem Telefonnetz.
Anders sieht es hingegen im Güterverkehr und übrigens auch im Fernverkehr aus. Diese weichen nicht nur etwas ab und sind auch nicht grundsätzlich ähnlich, sondern vielmehr grundverschieden. Hier darf _jedes_ Eisenbahnverkehrsunternehmen Trassen kaufen und befahren wie sie wollen. Der Zugang ist diskriminierungsfrei. Das halte ich durchaus für vergleichbar. Ein Unternehmen bietet die Infrastruktur, andere nutzen sie. Wäre das nicht das selbe?
 
Zuletzt bearbeitet:
bt43a schrieb:
Weißt du überhaupt was ein DSLAM ist? [...] Vermutlich meinst du eine Vermittlungsstelle oder ein MFG (Multifunktionsgehäuse).

Danke für den Hinweis. Ich habe das mal ordentlich forumliert, damit der ursprüngliche Unsinn nicht für immer so stehen bleibt ^^. Gemeint waren natürlich DSLAMs anderer Anbieter in einem MFG an einem Kabelverzweiger. Ich habe mal eben nach Zahlen gesucht. Diese Kostellation ist laut Telekomangaben nur an ca. 2,5 % ihrer Kabelverzweiger der Fall. Bin erstaunt, hatte mit dem 5- bis 10-fachen gerechnet.
 
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