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News Amazon baut eigenen Streaming-Dienst auf

CB schrieb:
[...]hierzulande vorbehaltlich des immer stärker stockenden Breitbandausbaus.

Das bringt es leider auf den Punkt. Deutschland ist mMn noch nicht bereit für Wolken.
Und selbst wenn, stehe ich dieser Entwicklung sehr kritisch gegenüber.
Durch die Zentralisierung einer Cloud kann der Anbieter theoretisch alles machen mit den ankommenden und ausgehenden Daten.
Das Nutzerverhalten wird dann wohl weiterhin immer mehr zu einer durchsichtigen Scheibe. :(

Und irgendwann hacken sich dann wieder Leute in solch zentralisierte Systeme und greifen alle möglichen Daten ab - von NSA/BND mal ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinzu kommen die Ideen der Telekom und anderer, den Datentraffic zu begrenzen.
Da machen Cloud-Dienste imho keinen Sinn, denn sie stehlen mir die wichtigen Megabytes
für E-Mails, "normales" Surfen usw.
Lieber alles auf DVD, BR etc. - da werd ich nicht registriert, überwacht und kann sehen, wann ich will.
Einmal DSL-Ausfall und rien ne va plus - nichts geht mehr. Schöne neue Welt!
 
[...]hierzulande vorbehaltlich des immer stärker stockenden Breitbandausbaus.

Trifft den Nagel auf dem Kopf! Dafür ist unser Internet hierzulande einfach nicht schnell genug. In Großstädten würde das vielleicht noch funktionieren, aber nicht jeder lebt in so einer. Von daher sehe ich diese Cloud-Dienste einfach noch zu weit entfernt, als dass wir sie jetzt schon in vollem Umfang nutzen können. Als Datengrab sicher machbar, da es egal ist, wie lange der Upload dauert. Aber das Streaming ist mit einer z.B. 2000 Leitung einfach nicht zu machen. Habe manchmal schon Probleme mit einer 16.000er, Material ruckelfrei zu schauen.
 
Breitbandausbau? LTE-Ausbau ist da mindestens ebenso nötig.
Denn der Trend geht zu mobilen Endgeräten - Ultrabooks, Tablets, etc. - welche auch unterwegs ihr volles Potential ausschöpfen können müssen.

Streaming-Dienste mögen die Zukunft sein - aber noch lange nicht in Neuland-Deutschland.
 
Musik/Film Streaming ist in meinen Augen legitim und auch praktikabel.
Sollte der Trend aber Richtung Streaming jeglicher Anwendung schwenken und sich ausweiten, graust es mir einfach nur noch...

Man bedenke Hacks von Gesundheitsprogrammen und damit Zugriff auf Millionen von Krankenunterlagen, die sich für Personaler und Unternehmen gut verkaufen lassen, damit man sich keinem kränkelnden Arbeitnehmer ins Haus holt. Mehr als ein "Sorry" und "Ändern sie bitte ihr Passwort" kommt dann von Anbietern ohnehin nicht - das ist mir aber deutlich zu wenig. Gerade durch die Auslagerung von Rechenleistung in allerlei Länder wird doch bei Firmenprojekten der Industrie-Spionage jegliches Tor geöffnet.

So nötig, dass ich da ein Spiel unterwegs auf meinem iPhone 10 spielen kann, habe ich das nicht.

Zumal ich das Argument "unabhängig von Endgerät" auch immer irgendwie doof finde. Möchte ich z.B. auf einem Notebook schreiben, habe ich Office oder ähnliches schon installiert - auf einem Tablet gibt es das jeweilige Programm ohnehin schon für ein paar Euro. Spiele für Core-Gamer sind auf Smartphones und Tablets ohnehin nicht steuerbar und für das andere reicht die Rechenleistung eines ARM auch zunehmend aus.

In der Firmenwelt wird auch keiner auf die Idee kommen im ICE im Beisein anderer Komplexeste und geheime Vorgänge zu berechnen, weil er ja jetzt die Cloud hat und nun sein 10Zoll Tablet oder 12Zoll Netbook reicht...
Mir fehlt generell die Berechtigung oder der Anteiz dafür, so viel Kontrolle für einen doch überschaubaren Mehrgewinn zu Opfern....

Neuste Versionen hat man dank standardmäßiger AuoUpdates auch so zunehmend, die Kosten von Abomodellen rechnen sich in den allermeisten Fällen (Musik und Video mal außen vor) ohnehin schon nah kürzester Zeit nicht mehr (AdobeCloud vs CS6.0 einmal kaufen). Dazu Verbindungsprobleme durch das Netz, für Laien teilweise angreifbare WLAN Übertragungen, die Ubergane der Kontrolle an Externe mit undurchschaubarem Vorgehen und Informations-Offenlegung. Der Verlist darüber, wer was wann und wie mit dem macht, was dort landet...
So viel kann doch das ganze nicht wert sein...
 
x.treme schrieb:
Streaming-Dienste mögen die Zukunft sein - aber noch lange nicht in Neuland-Deutschland.

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. In den USA ist das Internet schlechter ausgebaut als bei uns und fast alle Tarife werden nach 100 oder 200 GB gedrosselt. Trotzdem gibts dort deutlich mehr und bessere Streaming-Angebote.

Amazon hat dort mit "Amazon Instant Video" schon seit Jahren einen eigenen Streamingdienst.
 
wird von Amazon mit den üblichen Vorzügen von Streaming-Lösungen beworben.

Zu den üblichen Vorzügen amerikanischer Anbieter zählen auch NSA-Überwachung und Wirtschaftsspionage-Inklusive ?
Jedes seriöse Unternehmen in Deutschland wird um solche Angebote einen Bogen machen, und nicht erst seit Snowden.
Denn in IT Kreisen ist und war die Devise "traue keinem amerikanischen Unternehmen" im Bezug auf Datenschutz nicht neu.
 
Das Konzept hört sich ja erstmal toll an, aber ich glaube es wird floppen. Oder ich hoffe dass es floppt.

Ja, man kann grafische Inhalte die viel Rechenleistung brauchen in der Cloud erzeugen und dann einfach streamen, das macht alles viel effizienter und tralala... Aber ist es wirklich im Interesse der Nutzer, dass alle Bildschirminhalte auf einem entfernten Gerät gerendert werden?

Grade jetzt, mitten im NSA-Debakel, ist ein schlechter Termin für diese Ankündigung... Amerikanischer Anbieter ermöglicht über-tracking. Diese Lösung ist der feuchtfröhliche Traum von Marketing-Unternehmen - Sie könnten JEDEN Inhalt analysieren, ALLES tracken...

Und von der Sicherheitsfrage mal ganz abgesehen: Technisch ist das noch nicht so ausführbar, wie gewollt. Da der Bildschirminhalt erstmal aus dem Internet aufs Gerät gestreamt werden muss, muss man immer mit dem Internet verbunden sein. Eine konstante Datenrate muss gewährleistet sein und seeehr niedrige Latenzen erreicht werden. Sonst ist diese Streaming-Lösung unbrauchbar. Vielleicht können FTTH-Nutzer von Amazons lösung profitieren, für 99% von uns ist es einfach technisch (noch) nicht möglich den Dienst einwandfrei nutzen zu können.

MfG
Damon
 
TheDuffman schrieb:
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. In den USA ist das Internet schlechter ausgebaut als bei uns und fast alle Tarife werden nach 100 oder 200 GB gedrosselt. Trotzdem gibts dort deutlich mehr und bessere Streaming-Angebote.

Amazon hat dort mit "Amazon Instant Video" schon seit Jahren einen eigenen Streamingdienst.

Es geht im Artikel um die Auslagerung von Programmen in die Cloud. Nehmen wir als Beispiel z.B. Office, Photoshop oder CAD.
Ein Video will ich üblicherweise zu Hause auf dem LCD anschauen, da ist keine Überall-Verfügbarkeit notwendig oder kritisch

Auf meine Programme/Workspace will ich jedoch überall (im Rahmen meines üblichen Arbeitsumfeldes) drauf zugreifen können. Das heißt auch in der Bahn oder im Caffe. Und solange dies durch die Infrastruktur nicht gewährleistet ist, kann ich einer Cloud-Lösung für Software nicht wirklich was abgewinnen. Mit meinem 3GB mobilen LTE-Volumen komme ich da auf jeden Fall nicht sehr weit, bei der Anzahl an Verbindungsunterbrechungen unterwegs sowieso nicht ;)

Auf eine Software-Cloud-Lösung zu setzen erschließt mich jedoch nur für den mobilen Sektor -> ich kann überall auf mein Workspace zugreifen. Also selbst Photoshop auf meinem iPad in der Bahn öffnen.

Zu Hause sehe ich hingegen keinen Grund, warum ich auf eine Cloud-Lösung setzen sollte, außer wir reden hier von extrem rechenintensiven Anwendungen, welche ich beschleunigen will.
Außer vielleicht: Mieten von Photoshop für z.B. 1 Tag wenn ich es halt brauche. Dafür gibt es aber Testversionen ^^

Unternehmen sind sowieso beraten, lieber ihre eigenen Serverlösung zu nutzen, als Firmen-Know-How beim NSA zu speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann solch einem Gedrissel nix abgewinnen. Ich finde schon dass bei Servern im lokalen Netzwerk sich die Remoteanwendungen (egal welches Protokoll) einfach nicht natürlich anfühlen, mal von technischen Problemen und Unzulänglichkeiten gar nicht erst zu reden.
Also halt irgendwie haben die Lösungen eine für mich spürbare Latenz in der Bildschirmübertragung. Bin froh dass ich bei mir nur selten eine Anwendung starten muss die nicht lokal installiert ist.
 
Wenn die leuts erst mal all die Accounts die sie haben testen würden was sonst noch so damit möglich ist... MS Konto, google Konto , isp Konto, Mobilfunk Konto ,...und sich max Accounts bei den Services holen die auf all ihren Endgeräten verfügbar sind, angefangen vom Smart TÜV über Smartphones, PCs, ps3 (Windows mediacenter und windows 8 Apps, skydrive,Facebook , ,... Vor lauter Accounts weißt schon gar nicht mehr wo du noch welchen Service hast
 
marcelino1703 schrieb:
Trifft den Nagel auf dem Kopf! Dafür ist unser Internet hierzulande einfach nicht schnell genug. In Großstädten würde das vielleicht noch funktionieren, aber nicht jeder lebt in so einer. Von daher sehe ich diese Cloud-Dienste einfach noch zu weit entfernt, als dass wir sie jetzt schon in vollem Umfang nutzen können.....

Die Argumentation ist komisch ich kann dir nicht ganz folgen!
Du sagst selbst in Großstädten ist es sehr gut nutzbar und jetzt rechne mal aus wie viele Menschen in Großstädten leben und dann rechne dir aus was Amazon damit verdienen könnte. Glaubst du das Produkt rentiert sich erst wenn 100% der Bevölkerung es nutzten können?
Was ist mit 4K Blu Rays? Keine auf den Markt bringen bis der letzte in Afrika im Busch nen 4k TV hat?

Es reicht doch wenn die Masse an potentziellen Kunden groß genug ist um einen Gewinn zu erwirtschaften, hier geht es ja nicht um kommunistische Planwirtschaft oder dergleiche! Und wer am Land wohnt und das nicht nutzen kann dem steht es ja frei in die Stadt (oder irgendwo hin wo eine bessere Anbindung besteht) umzuziehen.

Ich reg mich auch nicht auf wenn jemand 4k Blu Rays auf den Markt bringt nur weil ich keinen 4k TV habe.
Wenn es mich interessiert kauf ich mir einen wenn nicht dann nicht, fertig. Ganz einfache Geschichte!
Das selbe mit Amazon, wenn es genug Kunden gibt die es interessiert wird es gebucht, fertig. Wenn nicht dann wird Amazon den Dienst eben wieder schliessen oder modifizieren.
 
Hoot schrieb:
Musik/Film Streaming ist in meinen Augen legitim und auch praktikabel.
Sollte der Trend aber Richtung Streaming jeglicher Anwendung schwenken und sich ausweiten, graust es mir einfach nur noch...

Man bedenke Hacks von Gesundheitsprogrammen und damit Zugriff auf Millionen von Krankenunterlagen, die sich für Personaler und Unternehmen gut verkaufen lassen, damit man sich keinem kränkelnden Arbeitnehmer ins Haus holt. Mehr als ein "Sorry" und "Ändern sie bitte ihr Passwort" kommt dann von Anbietern ohnehin nicht - das ist mir aber deutlich zu wenig. Gerade durch die Auslagerung von Rechenleistung in allerlei Länder wird doch bei Firmenprojekten der Industrie-Spionage jegliches Tor geöffnet.

So nötig, dass ich da ein Spiel unterwegs auf meinem iPhone 10 spielen kann, habe ich das nicht.

Zumal ich das Argument "unabhängig von Endgerät" auch immer irgendwie doof finde. Möchte ich z.B. auf einem Notebook schreiben, habe ich Office oder ähnliches schon installiert - auf einem Tablet gibt es das jeweilige Programm ohnehin schon für ein paar Euro. Spiele für Core-Gamer sind auf Smartphones und Tablets ohnehin nicht steuerbar und für das andere reicht die Rechenleistung eines ARM auch zunehmend aus.

In der Firmenwelt wird auch keiner auf die Idee kommen im ICE im Beisein anderer Komplexeste und geheime Vorgänge zu berechnen, weil er ja jetzt die Cloud hat und nun sein 10Zoll Tablet oder 12Zoll Netbook reicht...
Mir fehlt generell die Berechtigung oder der Anteiz dafür, so viel Kontrolle für einen doch überschaubaren Mehrgewinn zu Opfern....

Neuste Versionen hat man dank standardmäßiger AuoUpdates auch so zunehmend, die Kosten von Abomodellen rechnen sich in den allermeisten Fällen (Musik und Video mal außen vor) ohnehin schon nah kürzester Zeit nicht mehr (AdobeCloud vs CS6.0 einmal kaufen). Dazu Verbindungsprobleme durch das Netz, für Laien teilweise angreifbare WLAN Übertragungen, die Ubergane der Kontrolle an Externe mit undurchschaubarem Vorgehen und Informations-Offenlegung. Der Verlist darüber, wer was wann und wie mit dem macht, was dort landet...
So viel kann doch das ganze nicht wert sein...

Ich denke genau da soll die Reise in den nächsten Jahren wohl hingehen.
Ein Bezahlmodell, wo man die Software nicht mehr selber erwerben kann, sondern sie nur noch im Abo für jeweils eine gewisse zeit Nutzen darf, wäre der Jackpot für solche Anbieter.
Langfristig wird das mit einer hohen Verbreitung von Zero Clients einhergehen, die dann selber gar keine eigenen Programme mehr ausführen können, sondern nur noch die Streams aus der Steckdose oder dem Äther saugen.
Diese Geräte werden anfangs sehr billig sein aber sobald die den klassischen PC soweit vom Markt verdrängt haben, dass der sich zu einem Teuren Nischenprodukt für spezielle Anwendungen entwickelt hat, werden die preise auf breiter front steigen.
Auf diese Art wird man dann auch versuchen, GNU / Linux den Garaus zu machen, weil die diesem Geschäftsmodell im Weg Stehen.

Ausdiesem Grund sollte man lieber einen großen Bogen um gestreamte Anwendungen machen.
Musik und Videostreams sind eine sinnvolle Sache. Aber alles, was mit Text- und Datenverarbeitung bzw. Archivierung zu tun hat, sollte man auf keinen Fall aus der Hand geben.
Sonst könnte es sein, dass man bald für seine eigenen Daten teuer bezahlen muss, bzw. dass man an seine eigenen wichtigen Daten nicht mehr rankommt, weil man sich gerade das Abo nicht leisten kann.
Schöne neue Welt!
 
Noch fragen warum die Provider von den flatrates wegwollen
 
M.T.Nut schrieb:
Diese Geräte werden anfangs sehr billig sein aber sobald die den klassischen PC soweit vom Markt verdrängt haben, dass der sich zu einem Teuren Nischenprodukt für spezielle Anwendungen entwickelt hat, werden die preise auf breiter front steigen.
Auf diese Art wird man dann auch versuchen, GNU / Linux den Garaus zu machen, weil die diesem Geschäftsmodell im Weg Stehen.

Aber genau das könnten die Anbieter doch schon jetzt machen bzw. machen es jetzt.
Schau Dir doch mal an, was Software wie Adobe CS 6.0, AutoCAD oder ähnliches kostet. Und wo sind die Alternativen im geschäftlichen Bereich? Gibt es nicht, deshalb kostet z.B. Photoshop oder Indesign das, was es kostet. Da müssen die Anbieter nicht warten, bis sich Clouds und Abo-Modelle durchgesetzt haben, die jetzigen Preise sind schon die, die es halt sind.
 
Ich hoffe wirklich im Interesse der Allgemeinheit (diese nutzen de facto an einem Office PC eigentlich nur etwas Browser, Textverarbeitung udn das war es dann im Großen und Ganzen wieder), dass sich Linux wirklich etwas pushen kann.

Aktuell nutze ich auch Win7 und möchte eigentlich aus verschiedenen Gründen (primär weil ich derzeit einfach keinen Nutzen für mich erkenne) nicht auf ein Win8/8.1 umsteigen, weshalb ich hoffe, dass Valve mit Steam OS Erfolg hat. Nicht, weil ich Valve toll finde und sie ein Samariter-Verein sind, sondern, damit sich bei den Leuten, die IT-technisch Daheim das Sagen haben (meist die Gamer) auf den Zug aufsteigen und auch auf anderen Geräten Linux für ihre Eltern etc. installieren.
So ist der Markt heterogener und es gibt wieder etwas mehr Diversität, was Monopolen entgegenwirken kann.

Ein Programm-Streaming wie es M.T.Nut kommen sieht (das ist meine größte Befürchtung für die Privatsphäre der gesamten Menschheit - Facebook ist dagegen dann eine Lachnummer!!), muss abgewendet werden und ich hoffe, dass zunächst einmal die Industrie sich dagegen wert, da sie hoffentlich die fehlende Obrigkeit über die genauen Vorgänge vermisst - weniger Transparenz, weniger Kontrolle, mehr potentielle Spionage, mehr Verlust...

Versteht mich nicht falsch: Ich finde Musik und Video-Streaming sogar ganz gut. Aber am Streamen von Office-Anwendungen etc sehe ich keinen Nutzen. Wer wirklich produktiv arbeiten will, der hat für derartige Vorhaben ein entsprechendes Gerät (Desktop, Laptop, etc.) und nutzt kein Tablet...
Selbst für Tablets gibt es aber kleinere Office-Suiten, die soviel bieten, wie auf den Geräten noch halbwegs sinnvoll umsetzbar ist - an die Qualität eines Office oder auch eines OpenOffice kommt es aber nicht ran, woran sich wohl schon allein aus technischen Gründen hinsichtlich Bedienung nicht allzu viel ändern wird...Für einen kurzen Brief reicht das. Warum sollte man also selbst sowas Streamen wollen?
Um von einem anderen Gerät darauf zugreifen zu können, steckt man, wenn man wirklich etwas Bedeutendes hervorgebracht hat, das USB-Kabel rein, holt sich die Datei und gut ist.
"Produktiv arbeiten" heißt aber für mich nicht, schnell mal einen Brief aufsetzen, sondern 20, 30, 40 oder mehr Seiten bearbeiten, mit Quellen hinterlegn, etc. - das bietet mir einfach kein Tablet. Warum sollte ich es auch Streamen lassen, wenn mir immer - selbst beim besten Netz - das Risiko bleibt, die Verbindung zu verlieren, nicht arbeiten zu können, wenn ich es dringenst brauche.
Da gebe ich lieber einmal 100€ aus, hole mir ein gutes Programm und kann es völlig unabhängig von einer weiteren Abhängigkeit (die erste ist die Steckdose) bearbeiten...

Die AdobeCloud ist ja noch harmlos - man muss sich meines Wissens nach 1x/Monat einloggen, um quasi den DRM wieder freizuschalten, hat aber die Programmdateien lokal vorliegen. Ich kann aber trotzdem nicht verstehen, warum Leute sich das freiwillig antun.
Für die allermeisten Anwender reicht doch auch CS6 noch völlig aus (ich rede hier nicht von Hobby-Fotografen oder Kids, die ein Logo "designen"), kostet einmalig einen Betrag und das amortisiert sich doch innerhalb von 2 Jahren wieder rein... Warum sollte man sich in eine solche Abhängigkeit begeben?
Zumal ohnehin viele Fotografen auch noch mit CS3 arbeiten, da ihnen der Unterschied zu höheren Versionen einfach nicht groß genug war.
Möchte man mal "schnell etwas anderes ausprobieren", reicht doch ohnehin ein potenteres Freeware Programm - das kommt zwar an die Komplexität eines Adobe-Programms nicht heran. Aber mehr wird man wohl bei "etwas schnell ausprobieren" auch im teuren Adobe-Umfeld nicht auf die Schnelle bewerkstelligen können.
 
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