News Amazon: Versand für Nicht-Prime-Kunden teils 33 Prozent erhöht

Die Kunden sind doch selbst schuld.

So oft, wie Pakete zurück gesendet worden sind - vor allem in der Weihnachtszeit. Da bleibt ja nicht viel übrig, als die Versandkosten zu erhöhen. Sehr positiv!

PS: Mich betrifft es eh nicht: Entweder grad Prime Kunde oder über 29€...
 
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mos_fragged schrieb:
Zu deinem Pro Tipp... Wer stellt denn die Plattform für diese Händler und kümmert sich darum, wenn wirklich einer mal Probleme macht?? Amazon!

Habe nix gegenteiliges behauptet. Nur viele Hersteller (nicht Händler) wollen ja, dass man sie an sie wendet (Anker, mpow, CSL, Volutz, da gibts ja ewig viele).

Steht entweder schon auf dem Karton, spätestens beim öffnen auf einer Servicekarte.
 
ich kann schon verstehen warum die das wollen.

händler und hersteller die in bestimmten statistischen auswertungen auffällig werden, bekommen durch die amazon knebelverträge bestimmt übelste sanktionen reingedrückt.

ich habe mich einmal wegen eines rücksendungswunsches wegen falsch ausgeschriebenen angebotes auf bitte des händlers direkt an diesen gewandt. als dank hat er mir die retoure berechnet obwohl das falsche angebot sein fehler war.nach bösem schriftwechsel bekam ich das geld zurück. das wäre mir über amazon gar nicht erst passiert.

daraus habe ich gelernt.
 
Tandeki schrieb:
Ich klicke bei Geizhals immer auf "Günstigster Preis inklusive Versandkosten". Da kommt Amazon z.B. bei dem aktuell beliebtesten Prozessor erst auf Seite drei, wenn man Marketplace mitrechnet auf Seite zwei der Händlerauflistung. Beim günstigsten Händler mit deutlich besserer Bewertung durch die Kunden ist der Prozessor um die 50,- Euro günstiger. Da könnte ich mehrfach Versandkosten zahlen, wenn denn der Händler welche hätte. ;)
Eben! Das meinte ich mit, "es kommt doch nur drauf an, was unterm Strich steht".

Und dieser ewige Mythos vom "kostenlosen" Versand. :rolleyes: Versand kostet immer Geld!! Und das zahlt sicherlich nicht der gewinnorientierte Onlinehändler für einen!
Es ist eben nur die Frage, wie transparent der Händler das ausweist, bzw. wie er kalkuliert. Niemand weiß, was Amazon wirklich mit den Unternehmen DHL und Hermes für Konditionen hat, aber ich würde sagen, sowohl bei 3,- €, als auch bei 3,9 € sind diese Kosten eher nicht darauf ausgelegt, darüber noch einen Gewinn zu erwirtschaften.
Und bei Produkten ab 29,- € ist es nicht so, dass Amazon plötzlich die Versandkosten für den Kunden übernimmt oder nichts mehr für den Versand bezahlt, sondern das ist ins Produkt reingerechnet. Womöglich sogar teiweise in Form einer Mischkalkulation über Quersubventionen von den Prime-Kunden.

Der einzige wirkliche Vorteil für den Kunden des vermeintlich kostenlosen Versands ist, dass man bei einem Widerruf den vollen Betrag erstattet bekommt, also bspw. den Kaufpreis von 80,- €. Hat man bei einem Händler das Produkt für 76,- € + 4,- € Versandkosten gekauft, erhält man nur 76,- € zurück.
 
Mr.joker schrieb:
Niemand weiß, was Amazon wirklich mit den Unternehmen DHL und Hermes für Konditionen hat, aber ich würde sagen, sowohl bei 3,- €, als auch bei 3,9 € sind diese Kosten eher nicht darauf ausgelegt, darüber noch einen Gewinn zu erwirtschaften.

Ich finde das Thema aus einer anderen Perspektive noch spannend.

Sicher hat Amazon exzellente Konditionen bei z.B. DHL. Herr Appel von DHL hat aber auch seit Jahren darauf hingewiesen, dass Amazon der wichtigste Kunde sei. Bei einem Umsatz von 2,41 Milliarden und alleine 1,1 Milliarden im eCommerce, wovon Amazon nach vorsichtigen Schätzungen einen Marktanteil von 30 bis 40 und nach nicht so vorsichtigen Schätzungen bis 70 Prozent hat, kann man sich schnell ausrechnen, dass hier Musik drin ist. Denn wir sprechen hier alleine von Deutschland. In einer Expansionsstrategie will ich also Kunden und Marktanteile für mich gewinnen. Versand ist hier nur Mittel zum Zweck und ist für mich selbst dann möglichst günstig. Und das vor dem Hintergrund, dass sich möglichst viele Kunden durch geringe oder nicht vorhandene Versandkosten für Amazon entscheiden sollen.

Jetzt haben wir aber alle gelesen, dass Amazon derzeit überlegt, selbst in das Zustellbusiness einzusteigen. Liegt es dann nicht nahe, die Preise für den Versand langsam aber stetig zu erhöhen?
 
War doch klar, dass man auf den Sätzen nicht auf alle Ewigkeiten stehen bleiben kann. Aber kaum kommt die Erhöhung ans Tageslicht, wird Verrat geschrien, von Gewinnmaximierung etc. pp. gesprochen. Dazu dann sowieso die ganzen oberschlauen Amazon-Basher und Verdi-Versteher. Ja nee is klar.

Dass Amazon eine Versandkosten-frei-Grenze hat und die mal angehoben werden musste, ist nicht verwerflich. Ware lagern, verpacken und transportieren kostet halt Geld. Und die an diesen Stationen beteiligten Leute müssen bezahlt werden und hin und wieder darf's auch gern etwas steigen, denn die Lebenshaltungskosten bleiben ja auch nicht stehen. Ob Amazon fair bezahlt oder nicht, Tarifverträge hin oder her - ist hier im Grundsatz der Versandkosten zunächst irrelevant. Ware umsonst verschicken würde letztlich nur bedeuten, dass man die Versandkosten in den Warenkosten "versteckt".
Dass der Satz für Prime irgendwann mal steigen musste, ist nur logisch. Für 29, 49 oder 69 Euro bekommt man einen Gegenwert. Anfangs war's ja nur der bevorzugte Versand "heute bis ... bestellt, morgen geliefert". Dann kamen weitere Bestandteile hinzu. Videostreaming, Musikstreaming... und immer noch kann man sich die Kleinkram ohne Versandkosten ins Haus schicken lassen. Bezahlt werden muss das alles aber trotzdem. Man kann doch vergleichen. Videostreaming kostet pro Monat bei den bekannten Diensten wiveiel? Geht so ab 7,99 los, oder? Ich runde auf: 12 x 8 = 96 Euro. Aber Amazon packt ja auch noch Musikstreaming mit drauf. Was kostet es da woanders? Ist nicht unähnlich. Also ist Streaming, was woanders kurz unter 200 Euro im Jahr kostet in einem Gesamtpaket für 69 Euro drin. Gut, ejtzt kann man zu Recht sagen, die anderen hätten jeweils mehr Titel im Angebot. Ziehen wir pauschal die Hälfte ab und haben immer noch knapp unter 100 Euro für ganz viel Film und ganz viel Musik und kostenlosen Versand und dann ist da noch diese Leihbücher-Kindle-Geschichte drin. Was Amazon wohl an Gebühren an die Rechteinhaber bezahlen muss? Ich denke, viel wird nicht übrig bleiben für Amazon.

Kurzum: Amazon betreibt mit seinen Erhöhungen keine Gewinnmaximierung sondern es geht um Kostendeckung.
Und was immer wieder gerne vergessen wird... die Versandkostengrenze von 29 Euro bleibt. Gelangt man drüber, hat man mit dem Thema Versandkosten weiterhin nichts zu tun, außer eben, man merkt morgens um 7, dass man für den heutigen Hochzeitstag das Geschenk für die Frau vergessen hat und dann muss eben der Express her...

Wovon man fest ausgehen darf: Amazon wird in den nächsten Jahren sicherlich weitere Erhöhungen bringen (müssen). Ich gehe von einer VK-frei-Grenze aus, die sich auf 35 oder 39 Euro erhöht. UND... Prime wird auf 99 Euro steigen. Möglicherweise wird Amazon nochwas ins Prime-Paket hineinpacken, was den Gegenwert erhöht. Irgendwas mit dem Ziel der Kundenbindung.
Wir als Kunden müssen halt genau überlegen, was wollen wir eigentlich? Kostenloser Versand? Dann steigen eben die Warenpreise und die Unternehmen und Beschäftigten werden schlecht bezahlt. Wer kennt nicht jemanden, der in einem Bereich der Logistik beschäftigt ist? Sind die gut bezahlt? Eher selten, nein eher sehr selten. Aber buckeln dürfen sie, egal wo.

Was mir im Grunde nicht gefällt bei Amazon ist die Tatsache, dass der Versandprozess für Nicht-Prime-Kunden extrem langatmig geworden ist, fünf Werktage warten ist nicht mehr die Ausnahme, es ist die Regel. Es wird künstlich zurückgehalten möchte man meinen. Wohl mit dem Ziel, die Leute zu entnerven und so zum Buchen von Prime zu bewegen, ob sie es ansonsten brauchen oder nicht.
Und was mir nicht gefällt: Prime als Gesamtpaket. Ich brauche kein Video- und Musikstreaming. Die Kindle-Leihbücherei auch nicht. Mir würde es einfach nur reichen, wenn man bei Verfügbarkeit innerhalb von einem Werktag verschickt. Das wäre mir, obwohl sowas eigentlich selbstverständlich sein sollte, etwas wert. Aber so, wie es jetzt ist, komme ich auch gut klar. Entweder ich kann die 29 Euro überschreiten, dann bestelle ich und kann warten oder ich kaufe woanders, sofern der Gesamtpreis nicht schlechter ist. Aber jeden kleinen Sch... zu bestellen, sehe ich auch nicht ein, das habe ich nicht mal in einer Prime-Testphase gemacht. Ich wohne in einer größeren Stadt, da geht das. Wer auf dem Land lebt und weite Wege hat, okay, das ist schon was anderes.
 
Die Gewissheit wenn am Produkt etwas nicht stimmt das einem definitiv in kürzester zeit geholfen wird (ob austausch oder Geld zurück) zieht einen einfach zu Amazon.
Als mein Graka kühler einen Lüfter defekt hatte habe ich zuerst einen Ersatz bekommen und anschließend hatte ich 30 tage zeit das alte Produkt zurück zu schicken!

Der einzige online Händler dem ich bis jetzt ähnliches vertrauen entgegen bringe ist Caseking.

Auch wenn ich auf meine reklamationsanfrage nach mehreren Tagen noch keine Antwort erhalten habe ^^



Aber andere Geschäfte ziehen doch nach.
Als bestes Beispiel Media Markt. Club Mitglied ist fast wie Prime Mitglied, Preise idr. wie im Internet oder teilweise auch mal wirklich günstiger!


Mit mir kann man viel Geld machen und das immer "Bar" auf die Kralle. Solange man mich bei Problemen nicht im Stich lässt :D
 
Ob Amazon oder andere Onlinehändler... habe schon jeweils Positives und Negatives erlebt beim Service, viele bis auf einen Shop gleich durchschnittlich bis nervig erlebt.

Hab auch bei der Versanddauer schon alle Konstellationen durch, das nimmt sich nichts bei mir!

Auch nehmen sich Hermes oder DHL nichts... hatte schon, zusätzlich zu meinem Paket, teueren Wein von fremden Menschen an der DHL Packetstation... Bigtower die wohl ein paar Meter weit geworfen wurden, Paketboten die ich unten an der Tür abfange und die mir erklären Sie hätten gerade mehrmals geklingelt...SICHER! ich bin schon mal runter um Dem gleich was zu erzählen... war nicht das erste mal.:grr:

Aber auch so unglaubliche Aktionen wie um 16 Uhr am Freitag bestellt, relativ weit weg der Shop, und am Samstag um 9 Uhr klingelt der neue Paketbote und bringt mir meine Bestellung :freak:

PS

Hab den Weinheini geoogelt und ihn dann angerufen... er hat sich seinen Wein dankend dabgeholt, die Paketstation ist um die Ecke... nicht mal ein Umweg.*piep* Technik :watt:

PPS

Musste ein zweites mal zur Paketstation und hab dann mein Paket bekommen..*piep* Technik!:lol:
 
DerBaya schrieb:
<-- Prime Kunde seit Jahren...

Bestelle eigentlich so gut wie alles dort. (Außer PC Hardware)
Gibt doch nix bequemeres als Amazon....

Ich will was - schnell Preise vergleichen - Amazon ist 5€ teurer als billig24.com - alles klar - 1-Click Bestellung - 1 Tag warten - liegt vor der Haustür - Jippie :)

Ist mal iwas mit einem Produkt, innerhalb der 2 Jahre, kein Problem. Amazon anschreiben, Produkt einpacken -> Ersatz oder volles Geld zurück.

+1
 
Für mich kein Problem. Man kann ja kleinkram auch in einer Sammeln Bestellung machen. Da sollte man über 30 Euro kommen.

Man braucht ja auch nicht jede Schraube einzeln sofort.
 
:) Es wurde ja schon viel geschrieben, warum es vorteilhaft ist bei Amazon zu kaufen...

Das fehlt noch: Noch schlauer als bei Amazon zu kaufen ist Amazon zu kaufen:D Anteile!

Überlegt doch mal: Kaufst du dir jetzt eine neue Playstation oder sonstigen "Konsumkram" ist dein Geld weg und das gekaufte ist schon nach 6 Monaten ca. 20-30 % weniger Wert....
Kaufst du dir stattdessen A-Anteile, hast du vielleicht 12 Monate später 20 % Gewinn...!

Ich denke 2017 kommt mit dem Lebensmittelservice, eigenem Zustellservice, weitere Serviceerweiterungen und Dienstleistungen auch auf dem Streamingsektor + Echo und die Nebeneffekte ein sehr gutes Jahr für alle die zu Amazon gehören...
Naja, ersteinmal werden Investitionen das Unternehmen wohl belasten, aber über kurz oder lang wird die Aktie nur eine Richtung kennen...:D
 
Myon schrieb:
Aber Amazon sind die guten, und Verdi die Bösen. Schizophren.
In diesem Fall ein klares ja.
Wenn man weiß was in der Logistik z.B. an Kommissionierer für Gehälter gezahlt werde, dann sind die von Amazon schon am oberen Ende angesetzt.
 
...ja ja, gutes Amazon. Würden die mal lieber Steuern zahlen, wie sie jeder normale Mensch auch zahlen muß.
 
Ja, Ja, wie jeder normale Mensch auch froh ist, wenn er seine Steuern senken kann...:D
 
Tandeki schrieb:
Allerdings wird dort im Jahr 2015 von vorsichtigen 25% Marktanteil ausgegangen. Anderen ebenfalls zurückhaltenden Schätzungen zufolge, von Anfang 2016 sind es wohl eher (oder bereits) 33-50%!
Auch mein DHL-Paketauslieferer, hat letztens über die stetig wachsende Flut von Amazon-Paketen geklagt und in diesem Zusammenhang von "mindestens 50% nur Amazon" gesprochen!

Und weil in den Artikel ja doch niemand reinschaut, bzw. das in voller Länge liest, hier mal ein kleiner Auszug daraus, was ich besonders bedenklich fand:
... Die Investmentbank Macquarie schätzt, dass der Anteil der Prime-Kunden in den USA von jetzt etwa einem Drittel bis 2020 auf knapp 50 Prozent steigt. Der Wettbewerb wird dabei praktisch ausgesperrt. „Der typische Prime-Kunde schaut gar nicht mehr rechts und links“, sagt Handelsforscher Hudetz.

Nach einer amerikanischen Studie sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Kunden überhaupt noch auf Websites anderer Händler umschauen, auf Werte nahe null. Prime ist das Instrument, das Konkurrenten am meisten fürchten. Für 49 (jetzt 69,-) Euro im Jahr bekommen die Kunden einen Mix aus Videostreaming-Angebot, Gratis-Versand, Leihbibliothek, Musikprogramm und Foto-Speicher. Und Amazon gewinnt zugleich Informationen, wie sie kein anderer Händler über seine Kunden hat.

Im vergangenen Jahr, so Bezos, konnte der Dienst seine Mitgliederzahl um 51 Prozent steigern ... laut externen Schätzungen sind es mindestens 50 Millionen Kunden allein in den USA. Sie geben im Schnitt auf der Handelsplattform 500 Dollar mehr pro Jahr aus als Nicht-Abonnenten – was dazu führt, dass sich das Angebot trotz des Kampfpreises von jährlich 49 (jetzt 69,-) Euro trotzdem lohnt. ...
So möchte ich mich jedenfalls nicht "domestizieren" lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich jetzt nicht weiter schlimm woanders ist der Versand noch viel teurer und mit Amazon hatte ich bisher nie Probleme.
 
Es mag sein das Amazon mit Prime einen Shopping Club betreibt und Prime Mitglieder seltener woanders einkaufen.
Aber wenn die Mitgliedschaft stetig verteuert wird, dann sinkt wiederum die Akzeptanz.

Seit der Erhöhung auf 69 Euro lohnt sich Prime erst wenn man monatlich drei Artikel bestellt.
Wer Netflix hat, was eh besser ist, weil die Inhalte länger verfügbar sind, braucht kein Amazon Video
Amazon Music klingt als wenn eine Decke über die Boxen gelegt wurde.

Daher werde ich Prime zur nächsten sich bietenden Gelegenheit kündigen.
 
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