News Amazons „Cyber Monday“ als Lockwerbung eingestuft

Mag sein dass es nicht richtig bzw. rechtens war aber irgendwie kotzt es mich an dass Deutschland voll mit Betrügern ist, teilweise sogar sehr offensichtlich und die Verbraucherzentrale rührt keinen Finger um die unlauteren Geschäftsmethoden zu unterbinden und die Verantwortlichen zu bestrafen. Bei so einem Mist jedoch wird sofort Alarm geschlagen. Welcher Amazonkonkurent hat denn da einen Tip gegeben? :mad:
 
AMDprayer schrieb:
Welcher Amazonkonkurent hat denn da einen Tip gegeben? :mad:
Das war kein Konkurrent, sondern die ganzen Kunden welche kein Schnäppchen gemacht haben.
Ich konnte 4 Artikel kaufen die ich haben wollte.
Das ist halt das schlimme in DE im Herkunftsland von Amazon interessiert sowas kein ****
Dort = kein schnäppchen = pech gehabt. In DE wird gleich nach der VZ und nahc Sammelklage geschrien.
Ich finde Amazon sollte dieses Jahr die CyberDays ganz lassen, dann haben die Leute wenigstens was erreicht:D

NoD.sunrise;11621484 groß mit den 130€ werben.[/QUOTE schrieb:
Es wurde nirengends mit einem Preis geworden!!!
Es gab die Angebotseite und dort lief die Zeit runter und man sah den Preis, konnte kaufen. wer zulange überlegt hat ging leer aus. Der Preis war danach auch nicht mehr sichtbar.
Geworben wurde nur von Usern z.B auf der Schmarotzerseite M*dealz*
Amazon selber hat nur mit dem Cybermonday geworben, aber nie mit einem speziellem Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassikfan schrieb:
Ein Angebot ist dagegen konkret. Es wird eine bestimmte Ware in einem bestimmten Zeitraum zu einem bestimmten Preis versprochen. Das hat etwa die Verbindlichkeit eines Preisschildes am Regal. Da kann die Verkäuferin an der Kasse auch nicht sagen - nö, der Preis hat sich in den letzten Sekunden geändert. Ja, tatsächlich geht hier sogar eine falsche Auspreisung am Regal zu Lasten des Verkäufers. Steht am Regal 10 Euro statt 100, muß die Ware auch für 10 Euro verkauft werden.
Wo hast du denn den Schmarn her?
Das ist nur eine Anpreisung an die Allgemeinheit, und hat keine vertraglichen Konsequenzen.
Und selbst wenn du ungläubig davor stehst und einen Angestellten fragst was es kostet, und der liest einfach nur vor 10 €, hat das nicht die Konsequenz, dass man dir das Ding für 10€ geben muss. Auch Personal des Ladens darf Fehler machen und ihren Irrtum korrigieren.
Natürlich können sie dich an der Kasse nicht dazu zwingen es nun für 100€ zu kaufen, aber andersrum auch nicht.
 
Wie immer heult man nur in Deutschland rum. Und was bringt das alles? Richtig: Nichts positives, denn Amazon hat beim letzen Cybermonday nicht mehr so gute Preise gehabt, dafür aber viel Auswahl und auch die Anzahl der Produkte war hoch.
Trotzdem fand ich den letzten Cybermonday, auch aufgrund eines gewissen Spaßfaktors besser als diesen.

Aber typisch deutsch, schnell zum Anwalt rennen und klagen.
 
Springer Verlag und Co. haben ganz schöne Arbeit geleistet, dass hier so viele Leute es auch noch gutheißen, dass ein Großunternehmen bewusst Gesetze missachtet. Komischerweise ist das bei Politikern anders..außer bei Herrn von und zu..aber wartet, verdammt da war der Springer Verlag ja auch am werkeln :)


Btw. Es hat nichts mit "Deutschland, alle nur am jammern" oder "Armes Amazon konnte nicht wissen wie viele Kunden kommen" zu tun, sondern einfach damit, dass ein Gesetz gebrochen und Kunden absichtlich getäuscht wurden um:
1. Kunden in den Online Shop zu locken ~> schon mal jemand darüber nachgedacht warum es Angebote in Supermärkten gibt? Sicherlich nicht um mit den Angeboten Geld zu machen.
2. Werbung zu machen, dass Amazon doch so tolle Angebote hätte (sieht man ja hier)


Achso noch ein Beispiel:

Hat ein Supermarkt Cola im Angebot am "Super Cola Montag" und ihr würdet 10 Minuten nach Ladenöffnung eintreten und die komplette Cola wäre leer. An einem anderen Stellplatz steht die gleiche Cola aber wieder im Regal zum normalen Preis. Wie würdet ihr euch vorkommen?


P.S. Nein ich habe nie bei so einem Super Monday mitgemacht und werde es wohl auch nicht tun. So eine Verarsche brauch ich mir nicht anzutun :)
 
@muselgrusel

Vergiss es, hier herrschen nur noch die Vorurteile wie schlecht die Deutschen doch sind, in anderen Threads sind die Firmen die Bösen wenn sie normale Maßnahmen machen. Inzwischen macht es hier fast keinen Spaß mehr zu schreiben zu solchen Themen da ich mir immer mehr wie bei Welt Online vorkomme. Argumente zählen nicht, nur flachste Stammtischpolemik.
 
Hallo

Immerhin hat der Verbaucherschutz etwas erreicht. Allerdings wieviel diese "Etwas" bewirkt wird erst die "Strafe" zeigen. Ansonsten gehts leider steil bergab in Germany..

Das Cola Beispiel ist sehr gut, danke dafür.

Die extrem limiterte Stückzahl pusht den eh schon gnadenlosen rasenden Strudel von immer schneller, haben haben, vor- und ausser vielen Anderen. "Ich" muß es haben, ha du hast keins.

Wie kann man dagegensein sein, ein Angbot auch dem Wortlaut gerecht werden zu lassen, indem eine ausreichende Verfügbarkeit gewährleistet wird? Wobei auch im ultraschnellen I-net eine "halbe Stunde" ein erbärmlicher Zeitraum ist.

Kaufen wenns gebraucht wird, lange drauf gefreu,t oder aus ner Laune raus (Preis Nebensache). Und lieber aufs Leben konzentrieren:p

mfg
 
Tomsenq schrieb:
Es wurde nirengends mit einem Preis geworden!!!
Es gab die Angebotseite und dort lief die Zeit runter und man sah den Preis, konnte kaufen. wer zulange überlegt hat ging leer aus. Der Preis war danach auch nicht mehr sichtbar.
Geworben wurde nur von Usern z.B auf der Schmarotzerseite M*dealz*
Amazon selber hat nur mit dem Cybermonday geworben, aber nie mit einem speziellem Preis.

Man muss keine Prospekte drucken damit das ganze als Werbung zählt.
Wenn man den Preis auf der Website so anzeigt dann wirbt man mit diesem. Und wenn ein Angebot innerhalb von Sekunden vergriffen ist hat das nichts mit "wer zu lange überlegt" zu tun.
Die Werbestrategie hinter dem CyberMonday zielt doch genau darauf ab dass es dank der teils extrem guten Preise von der Netzgemeinschaft selbst verbreitet wird - und das funktioniert ja auch bestens.
 
muselgrusel schrieb:
Achso noch ein Beispiel:

Hat ein Supermarkt Cola im Angebot am "Super Cola Montag" und ihr würdet 10 Minuten nach Ladenöffnung eintreten und die komplette Cola wäre leer. An einem anderen Stellplatz steht die gleiche Cola aber wieder im Regal zum normalen Preis. Wie würdet ihr euch vorkommen?


Wie soll ich mir vorkommen? Vielleichth at der supermarkt nur eine bestimmte charge vom ehrsteller zu vergünstigten konditionen bekommen. Ein solches angebot mussj a nicht immer ausschließlich auf kosten des händlers gehn. Oftmals sitzen die hersteller heir auch mit im boot und geben eine bestimtme menge zum aktionspreis ab. Wenn die dann weg ist ist sie nunmal weg, dann gehts zum normalen preis weiter. Da ich keinen gesetzlichen rechtsanspruch auf schnäppchen habe und ich das auch akzeptieren kann wäre also ein derartiges colaangebot kein problem in meiner weltanschauung!
 
wäre doch alles in Butter wenn das Angebot eben ausreichend groß ist. Auch wenn 2 Gänge weiter die Cola zum Standardpreis steht.

Und bei der Sache mit Amazon: Ich glaube in dem Fall nicht wirklich dass Sony da mit zu tun hatte und Amazon ne gewisse Anzahl an Konsolen für weniger Euro verkauft haben.
Da hat Amazon einfach ne gewisse Menge zum EP rausgehauen, die eben zu klein war
 
@djservs

Es geht darum dass absehbar war dass das Kontingent für den Cyber Monday nicht ausreichen würde um den gesetzlichen Ansprüchen zu genügen. Außerdem war ja Ware da, man konnte weiterhin die Artikel bestellen, lieferbar aber nur zum Vollpreis statt dem Angebotspreis. Darum geht es doch, nicht dass die Playstation zum Beispiel ausverkauft war sondern dass noch genug auf Lager waren um sie weiterhin im Shop zu verkaufen.
Dadurch kommt folgender Fall zustande: Ein Kunde will sich eine PS kaufen, verschiebt den Kauf im Geschäft vor Ort aber weil er eine am Cyber Monday schießen will. Diese bekommt er nicht also bestellt er eine normal bei Amazon weil er sowieso gerade dort ist. Damit entsteht dem Geschäft vor Ort durch entgangenen Gewinn. Zudem sind Sonderangebote an strenge Auflagen gebunden, Aldi und Lidl haben auch schon massiv auf den Deckel bekommen weil Artikel nicht in ausreichender Zahl vorhanden waren und das sogar mehrfach.

Wenn die Gerüchte stimmen sollten waren von Amazon damals 40-50 PS für den Cyber Monday vorgesehen, was definitiv zu wenig ist. Bei einem solchen Angebot verkauft der Mediamarkt vor Ort schon mehr Geräte.
 
Wenn man das wirklich mit der Cola im Supermarkt vergleichen will dann ist das wie wenn Edeka in seinem Prospekt den Kasten Coca Cola groß für 4,99€ bewirbt und dann 2 Kästen auf vorrat hat welche dann innerhalb von Sekunden von den ersten Kunden aufgekauft werden.
Die 5000 anderen Kunden die extra gekommen sind und die Cola wollten dürfen diese dann zum regulären Preis von 9,90€ kaufen.

Dann kommt der Werbeprospekt in der nächsten woche wo dann die Fanta für 4,99€ drin steht und keiner weiß ob das jetzt "echt" ist oder wieder nur so ein Lockangebot.

Und weil das Edeka macht machen das dann alle, und warum nur mit einem Produkt, geht doch auch mit X Produkten - Und spätestens hier betrifft es dann plötzlich die Allgemeinheit, jeder kann seine Werbeprospekte direkt wegwerfen denn man weiß eh nicht mehr was "ehrlich" ist und was nicht.

Die moral von der Geschichte - jeder einzelne der hier noch groß tönt "macht doch nichts, wenigstens hat man die chance..." wäre innerhalb kürzester Zeit von den Folgen betroffen und würde sich aufs übelste beschweren wenn eine solche Praktik legal wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
NoD.sunrise schrieb:
Die 5000 anderen Kunden die extra gekommen sind
dieser aspekt (extra hinfahren/laufen) fällt allerdings online weg, desweiteren war die begrenzte verfügbarkeit lange vorher angekündigt und allen bekannt.

klar, dass sich leute aufregen, wenn sie _das_ schnäppchen nicht bekommen haben, aber hier von "lockvogelangebot" zu sprechen ist schon fast albern - eben weil es im vorhinein breit angekündigt war. und dass bei amazon nicht nur 100 oder 1000 leute pro tag einkaufen, dürfte auch dem naivsten mitbürger klar sein.

allerdings ist es in diesem land so, dass man nur sagen muss "da wurde ich nicht persönlich drüber informiert und um zustimmung gebeten" und schon ist man als händler der gelackmeierte.

fakt ist, dass diese "einstufung" mehr oder weniger dazu führen wird, dass _niemand_ mehr die chance auf irgendein schnäppchen im rahmen einer solchen aktion haben wird.

dafür sollte man dann allen neidern und kurzsichtigen danken die nach dem motto leben "wenn ich nichts kriege, soll auch kein anderer was bekommen!" - und DAS ist das traurige und asoziale (sogar im wortsinn)... und alles unter dem verlogenen deckmantel mit namen "wir wollen nur das beste für alle"

da kommt mir die galle hoch...

ps: ich habe bei keinem cyber monday ein schnäppchen ergattern können, kann aber damit umgehen ;)

pps: diesen kindischen und missgünstigen terror gabs in UK nicht - auch nicht letztes jahr. es ist unglaublich interessant, wie miesepetrig und egozentrisch die leute hier in GER sind. das grenzt schon fast an arroganz.
 
Heretic Novalis schrieb:
dieser aspekt (extra hinfahren/laufen) fällt allerdings online weg, desweiteren war die begrenzte verfügbarkeit lange vorher angekündigt und allen bekannt....
Dennoch möchte ich auch eine faire Chance haben eines dieser reduzierten Artikel zu ergattern,... und das ganz normal nach Feierabend,... und nicht das ich mir deswegen einen Tag Urlaub nehmen muss.
 
Heretic Novalis schrieb:
dieser aspekt (extra hinfahren/laufen) fällt allerdings online weg, desweiteren war die begrenzte verfügbarkeit lange vorher angekündigt und allen bekannt.

Deswegen darf dann der Onlinehandel die Preise und Verfügbarkeit nach Belieben ändern?
Sozusagen ein Freifahrtschein?

Im übrigen definiert sich nicht Lockwerbung nach dem Aufwand des Verbrauchers, sondern nach der Verfügbarkeit des Angebotes, deswegen zählt die Argumentation man muss extra fahren zum Einzelhandel nicht!

Außerdem weißt du wie lange durchschnittlich ein Kunde beim Cyber-Monday 2010, die Zeit auf Amazon Seite verbracht hat? Nein genauso wenig wie ich, somit ist eher dein Post Kurzsichtig gedacht!

Heretic Novalis schrieb:
klar, dass sich leute aufregen, wenn sie _das_ schnäppchen nicht bekommen haben, aber hier von "lockvogelangebot" zu sprechen ist schon fast albern - eben weil es im vorhinein breit angekündigt war. und dass bei amazon nicht nur 100 oder 1000 leute pro tag einkaufen, dürfte auch dem naivsten mitbürger klar sein.

Das soll dann jedes Verhalten rechtfertigen? "Wie haben es bereits angekündigt, dass nur eine begrenzte Anzahl vorrätig ist" Naiv ist dein Post, denn dies kann man als unlauteren Wettbewerb deuten, vielleicht sind dann viele nicht zum Einzelhandel gegangen bzw. auch Online abgewartet, bis der Cyber-Monday losging, somit sind anderen Händler Gewinne/Umsätze entgangen...durch die "bereits angekündigte Verfügbarkeit".....
 
SSD für 69€ gekauft, hat sich gelohnt. PSP hätte ich für 150€ haben können, lag schon im Wagen. Habe mich jedoch gegen die PSP entschieden, da noch unzureichend interessante Games vorhanden sind.
 
ich kauf fleissig blurays. aber nervig, viele angebote , die schon waren, gibts tags drauf wieder. oder 2 sollen gefälligs immer verschiedene angebote sein. meine jetz aber nicht Filme, sondern technik und dergleichen.
 
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