NoD.sunrise schrieb:
Nicht im rechtlichen Sinn. Ein Lockangebot ist es nur dann wenn man eine viel zu kleine Menge zum angegebenen Preis anbietet nur damit man mit diesem Preis werben kann und Kunden anlockt welche letztlich den Artikel dann aber gar nicht zu diesem Preis bekommen.
Wenn Aldi ein Angebot hat welches nach 10 Minuten vergriffen ist dann war es ein Lockangebot, wenn es 2 Tage lang verfügbar war dann ist es in Ordnung.
Und genau da liegt ja das Problem.
Woher soll man vorher wissen wie lange das Angebot verfügbar sein wird.
Wenn man zu viele Produkte anbietet dann macht man mehr "Verlust" als nötig, wenn man zu wenige anbietet ist es Lockwerbung.
In einem physischen Shop ist es natürlich was anderes. Denn da können keine 200.000 Leute gleichzeitig rein um alles leer zu kaufen, somit ist das mit der längeren Zeit kein Problem.
Außerdem sind die Angebote bei Aldi, MediaMarkt und Co. auch nicht immer unbedingt 30min verfügbar.
Da gibt es bei einigen Angeboten so lange Schlangen vor der Öffnung des Geschäfts sodass man gar nicht mehr anstellen braucht.
Man muss die ganze Sache auch mal aus Sicht von Amazon sehen. Was Amazon den Kunden bietet, kann kein anderes Unternehmen bieten. Amazon macht rießigen Umsatz, aber nur wenig Gewinnt (im Verhältnis zum Umsatz). Von daher verstehe ich das vorgehen von Amazon auch.
Mich würden die Stückzahlen von den Angeboten bei Amazon mal interessieren. Denn ich hätte zB gerne das FishEye Objektiv gekauft, war aber an beiden Tagen weg. Wenn es nur ein paar hundert Stück waren, dann ist es definitv zu wenig. Wenn sie aber einige tausend Stück um den Preis angeboten haben, dann würde ich das in Ordnung finden.
Amazon macht das einmal im Jahr um den Kunden etwas zu bieten.
Ich finde man sollte für solche Angebote extra Regelungen schaffen. Denn sowohl am Black-Friday als auch am Cyber-Monday läuft das alles etwas anders.
Vielleicht sollten sie es in Zukunft einfach als Rausverkauf markieren.