News Amazons Kindle boomt, Preissenkungen erwartet

Meine Wünsche : Formatkompatibel zu allen DRM und exotischen Formaten ; gutes Softwarepaket zum selbststädigen anpassen vorhandener eBook Formate ; mind. 10´´ Display (besser noch 11 oder 12) ; Hörbuchfunktion ; keine MP3 Playerfunktionen ; großer interner Speicher oder aber Speicherkartenslot ; gerne auch jedes Modell in einer Monochrome und Farbvariante ; die Haptik verbessern inkl. der Umschaltzeiten...

@chaospit:
Daran merkt man, dass du wohl noch nie ein Ebook in der Hand gehalten hast.
Der Amazon kindle DX hat die geforderten 10Zoll Bildschirmdiagonale, was mir wiederrum viel zu groß wäre zum lesen. Die 6" sind gut gewählt mMn.
Den MP3-Player musste ich bei meinem Kindle auch erstmal finden, von daher weiß ich nicht, wie dich das stören könnte.
4 gb Speicher bzw 3,8gb zur freien Verfügung reicht für ein paar hundert Bücher aus, bevor du auch nur annähernd alle gelesen hast, brauchst du eh vorher Strom.
Die Haptik und die Umschaltzeiten des Kindle sind einfach erstklassig. Du würdest dich sicher auch nicht über ein 1000seitiges Buch aufregen, weil sich die Wörter in der Mitte schlechter lesen lassen als am Rand, dank Wölbung...aber hey, die Umschaltzeit beträgt ~0,5 sekunden, das ist mir zuviel (Wie schnell blätterst du ein gedrucktes Buch um?)
 
Ich hatte mal gelesen, dass man auf dem Kindle in PDFs nicht zoomen kann.
Ist das immer noch der Fall?
 

Man kann zoomen, aber nicht die Schriftgröße verändern. Beim Zoomen wird dann dein Blatt in 150%, 200% und 300% des Orginals angezeigt. und dann musst du umständlich mit dem Steuerkreuz hin- und hernavigieren. Also auf gut deutsch: entweder das PDF passt im Normalformat oder im Querformat in lesbarer Schrift aufs Display, oder eben nicht.
Grob gesagt PDFs im A4-Format sind zu klein zum lesen, sofern die Schriftgröße bei 12 liegt, das macht dann einfach keinen Spaß mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab noch nie jemanden mit dem Ding gesehen...
Achja, so grob nebenbei: Heute beim Praktikum bei der Firma Carl Zeiss lief in der Pause jeder zweite, unübertrieben, mit nem iPhone 4 rum. :freak:
 
TumorTorben schrieb:
@chaospit:
Daran merkt man, dass du wohl noch nie ein Ebook in der Hand gehalten hast.

Und wieder eine Unterstellung!

Habe hier im Betrieb genügend eBookreader, von verschiedenen Herstellern immer wieder in den Händen.

Der Kindle DX ist nicht in Deutschland erhältlich, muss also über Amzon.com bestellt werden, wie es im Falle einer Reklamtion aussieht brauche ich wohl nicht zu erwähnen, oder?

Zudem ist die Menüführung "nur" in Englisch, vielleicht für die meisten Anwender kein Problem, aber es gibt auch genügend Konsumenten die eben gerne in ihrer Sprache eine Menüführung haben.

Beim Kindle ist die Bindung an Amazon der Hauptkritikpunkt, zumal Amazon auch mal ganz kurz ihre eigenen Geschäftsbedingungen (gerne) ändern und Kunden mit dieser Bindung schnell mal in der Wüste stehen.

Dem Kindle fehlt es auch an der Formatvielfalt, natürlich durch die DRM Philosophie.

Die MP3 Funktionen nehmen nur unnötigen Platz in der FW weg, der sinnvoller eingesetzt werden könnte.

Mir ist das Display bei den hiesigen (europäischen) Geräten einfach zu klein. 10´´ ja, aber darunter ist es mir zum Teil zu mühsam. Auch wenn ich privat einen Sony Reader Touch Edition PRS-650 einsetze, aber der Netronix PocketBook Pro 903 eBook Reader ist bestellt.
 
chaosPit schrieb:
Mir ist das Display bei den hiesigen (europäischen) Geräten einfach zu klein. 10´´ ja, aber darunter ist es mir zum Teil zu mühsam. Auch wenn ich privat einen Sony Reader Touch Edition PRS-650 einsetze, aber der Netronix PocketBook Pro 903 eBook Reader ist bestellt.

Netttes Teil... ABER 581gr..... Sry aber zu schwer für Omas und Opas^^.
Darum meine ich auch EBook. Es soll so groß sein, dass es noch handlich ist und zudem nicht zu klein dass man viel blättern musst.

EDIT: Halbes kilo zu tragen ist nicht schwer, wenn du nur 1-5 min hälst, aber versuche mal das für eine halbe Stunde^^.
 
Okay, genug der Unterstellungen.

Ich hab meinen Kindle auch noch zur Zeit bestellt, als er hierzulande noch garnicht verfügbar war. Das war so nach dem Motto 'Liebe auf den ersten Blick'. Von daher kann ich deine Kritikpunkte hier überhaupt nicht nachvollziehen.
Ja, man muss schon ein paar Brocken englisch Können, um durchs Menü zu manövrieren. Ich merks bei meiner Mutter, die hat mir schon Bücher aus meiner Collection gelöscht, weil sie irgendwie sich im Menü verheddert hatte ;)
Beim DRM muss ich dir allerdings zustimmen, und auch bei der Bindung an Amazon. Das ist...nunja, wie ein Simlock im Handy. Aber Amazon hat eine große Auswahl an Büchern, und meine Manuskripte aus der Uni (PDF u. PPP) kann ich damit auch anschauen.
Zwecks Touchscreen. Ich freu mich ehrlich gesagt, dass Amazon dort keinen Touch verbaut hat. Man merkt sehr gut an dem Display, das jedes Staubkorn dort auffällt. Da will ich mir garnicht erst vorstellen, wie das Gerät noch übersäat mit meinen Fingerabdrücken aussieht.
 
Da bin ich doch mal gespannt wenn die Branche anfängt über die Raubkopierer zu lästern.
 
@Hovac:
Mit denen kämpfen die Buchindustrie doch schon auf pdf-Augenhöhe - wobei ich auch gespannt wie, wie lange das im großen Stil noch auf sich warten lassen wird.

@Topic:
Interessant ist das Ganze auf jeden Fall, aber mein Fall ist es nicht. Habe gerade im Studium immer mehrere Bücher nebeneinander liegen, um gewisse Reaktionen oder ähnliches im Auge behalten zu können, was schlichtweg hier nicht ordentlich möglich ist. Markieren oder etwas zusätzliches eintragen, stelle ich mir auch etwas schwerer vor ;) Ferner ist mir dann doch das Gefühl eines schönen, dicken neuen Buches lieber als ein Stück Plastik :)
Vielleicht lassen sich dadurch aber ein paar "Sprach-Künstler" ala Ghetto-Style zu vernünftigem Deutsche, Englisch, etc. verhelfen, was bedeutet, dass wir amazon als Entwicklungshelfer danken dürften ;)
 
Ich nutze den Kindle seit einem Jahr als Ergänzung und nicht als Ersatz zu gedruckten Büchern. Gerade die Anmerkungen die man damit verfassen kann finde ich äußerst praktisch. Und natürlich die Anzahl Bücher die man so dabei haben kann. Gegenüber den gedruckten Büchern spart man derzeit kaum, viele sind noch nicht mal in elektronischer Form erhältlich.

Ich habe anfangs versucht wissenschaftliche Artikel auf dem Kindle zu lesen, aber im PDF Format ist das durch das Scrollen extrem aufwendig und auch die Konvertierung gestaltet sich, vor allem bei mehrzeiligen Artikeln und vielen Bildern, als schwierig. Nichtsdestotrotz habe ich die Anschaffung nicht bereut.
 
@Hoot
Verstehe das Problem. Habe hier auch 3 Bücher gleichzeitig zum selben Thema geöffnet :)
Ferner ist mir dann doch das Gefühl eines schönen, dicken neuen Buches lieber als ein Stück Plastik
Hmm würde ich nicht unbedingt so sagen. Habe hier eine Dissertation aus den 80er die dementsprechend aussieht :D

Ich denke in erster Linie ist hier die Zielgruppe, die der "normalen" Lesern. Hier im Naturwissenschaftlichen Bereich ist es noch ungeeignet.
 
Ein Kindle kommt mir erst in die Tüte wenn bei normalen Büchern ein Code drin ist der mir dieselbe Ausgabe als E-Book kostenlos zur Verfügung stellt. Nur für ein E-Book wird nichts ausgegeben.
 
Kenne auch niemanden der das Ding nutzt oder besitzt!

Verwundert mich schon das die gut laufen sollen - Für Astronauten schon sinnvoll, da ist es wichtig wenig Gewicht zu haben - von mir aus auch im Flugzeug um die sonst angebotene Zeitung zu ersetzen aber für Otto-Normal-Leser?

Aber möglicherweise ist das ja auch nur wieder eine Marketing-Aktion!?! Ist ja bekannt, dass man oft Artikel als Mega-Seller deklariert die in Wirklichkeit Ladenhüter sind, um die Menschen zu ködern, die meinen alles besitzen zu müssen, was andere auch haben!
 
@Lars_SHG
Ich habe schon mehrere davon im Umlauf gesehen. Ein Ladenhüter ist es nicht. Es ist kein Gehemnis mehr, dass Amazon einen großen Anteil vom Gewinn dem Kindle verdankt (lange vor dieser News schon). Und Amazon verkauft nicht gerade wenig Artikel. Es hieß damals glaube ich auch, dass die Kindles zusammen mehr verkauft wurden als je ein anderes Produkt über Amazon. Bei dieser Anzahl kann ich mir das auch gut vorstellen.
 
Auch für den Normalleser ist der Gewichtsvorteil durch einen Kindle teilweise recht deutlich spürbar, ich hab auf meinem Kindle 2 beispielsweise die komplette englische Herr der Ringe-Trilogie, da ist der Kindle afaik leichter als das gedruckte Softcover^^
Und zusätzlich war das Buch auch noch günstiger, iirc 10€ auf Kindle zu 30€ im Bahnhofsbuchhandel.

Beim Erfolg durch den Kindle und anderen innovativen Geschäftsmodellen bei Amazon ist es kein Wunder, dass der Google-Boss Amazon mit bei den vier zukunftsweisendsten IT-Unternehmen sieht.
 
chaosPit schrieb:
Und zu guter letzt die Herstellermeinungen welche "Display"Größen ausreichen würden. Tjo - augenscheinlich sollen eBookreader nur für junge Menschen, ohne jegliche Sehschwäche sein, die auch noch im Dunklen solche Texte, wie z.B. die Inhaltsangaben auf Verpackungen lesen können.

Ich merke schon, du hattest noch nie einen Kindle in der Hand.
Zum einen kann man die Textgröße verstellen. Wer die größte Schrift nicht mehr lesen kann ist legal als blind anzusehen. Nachteil: Es passen nur noch ca. 10 Wörter auf den Bildschirm
Wem das dann zu wenige Wörter auf dem Bildschirm sind kann sich einen Kindle DX kaufen. Der ist zwar etwas teurer, aber dafür ist der Bildschirm auch ca. dreifach so groß wie beim normalen Kindle - da passen auch in sehr großer Schrift genügend Wörter auf den Bildschirm dass man nicht ständig am blättern ist. Meine Mutter hat so einen damit sie nicht ständig die Lesebrille aufsetzen muss um kurz ein paar Seiten im Buch lesen zu können.

chaosPit schrieb:
Finde ich ja alles schön und gut, aber mir fehlt einfach noch das Gerät, welches meine Wünsche im großen und ganzen erfüllt und ein einheitlicher Standard bzgl. des Formates der Dateien bzw. in Sinne der DRM Methode.

Denn im Moment sieht es doch so aus : Um nicht in die DRM oder Format Falle zu tappen, bedarf es mind. zweier eBookreader. Zum anderen sind die technischen Unterschiede bei den Geräten schon erheblich, auch wenn wieder alles auf den Urtypen der eInkpaper Technologie basieren.

Ich würde es allerdings auch begrüßen, falls sich alle Hersteller auf ein gemeinsames Format einigen könnten.

chaosPit schrieb:
Nein mal ehrlich werte Hersteller - setzt euch alle an einen Tisch, findet einen gemeinsamen Nenner und bedient den Konsumentenmarkt mit vernünftiger, ausgereifter Technik. Dann klappt das auch mit dem "Boom" ;).

Gemeinsamer Nenner: eInk-Display. Der Boom ist im vollem Gange und nicht mehr zu stoppen. Die Display-Technik ist für den Lesebedarf ausgereift.
Verbesserungen wären hier die Farbdarstellung, ein schnellerer Bildaufbau (bis man irgendwann eventuell sogar Videos anschauen kann) und touchscreen-Fähigkeit. Alles nichts, was zum lesen benötigt wird.

chaosPit schrieb:
Meine Wünsche : Formatkompatibel zu allen DRM und exotischen Formaten ; gutes Softwarepaket zum selbststädigen anpassen vorhandener eBook Formate ; mind. 10´´ Display (besser noch 11 oder 12) ; Hörbuchfunktion ; keine MP3 Playerfunktionen ; großer interner Speicher oder aber Speicherkartenslot ; gerne auch jedes Modell in einer Monochrome und Farbvariante ; die Haptik verbessern inkl. der Umschaltzeiten...

-> Formatkompabilität: Das wünschen wir uns alle
-> Softwarepaket: KA was du meinst, aber die Kindle-Software lässt sich bisher auf Windows, Mac OSX, iOS (iphone sowie ipad) als auch Android installieren, ist also nur amazon-exklusiv, nicht reader-exklusiv... (ich warte darauf, dass irgendwer das kindle-Format hackt damit ich aus meinem Kindle die Texte auch als Word-Datei abrufen kann... aber dagegen wird Amazon alles was möglich ist getan haben)
-> 10" Display: gibt es schon - der Kindle DX hat 9,7" Diagonale, welches ca. der Größe einer Seite eines (größeren) Hardcover-Buches entspricht.
-> keine MP3-Funktion: Brauchst du ja nicht nutzen. Aber was Hörbücher kann wird auch MP3 können
-> Hörbuchfunktion: Kindle kann schon vorlesen, aber gut klingt es (noch?) nicht. Es fehlt halt die korrekte Betonung. Echte Hörbücher derweil wären zu speicherintensiv - das ist erstmal nur was für echte mp3-Player
-> großer Speicher: zu teuer - im Moment versucht Amazon mit allem Mitteln den Preis zu senken... aber auf die 4GB passen schon 3500 Bücher ;)
-> Farbdisplay: Ist in Planung, soweit ich weiss, genau wie auch der Touchscreen für Kindle
-> Haptik: Gewicht, Kontrast und Umschaltzeit wurden bisher mit jeder Generation des Kindle merkbar verbessert

chaosPit schrieb:
eBook-Reader werden in der Zukunft immer öfter eine Rolle spielen - besonders um diesen Papierverbrauchswahnsinn in den Tagesprintmedien eine alternative Abfuhr zu erteilen.

Genau deshalb hat meine ganze direkte Familie schon kindle-ebook-Reader: Die Bücherregale sind bis oben hin voll und es ist kein Platz mehr für mehr Bücher. Der Platz für neue Regale fehlt auch...
Bis sich Zeitungen vernünftig im ebook-Format lesen lassen dauert allerdings wohl bis zur nächsten oder übernächsten Generation: Ein Touchscreen wäre hier denke ich sehr hilfreich beim Auswählen der Artikel.

chaosPit schrieb:
Auch im alltäglichen Leben wären solche Geräte eine Erleichterung, wenn ich mir vorstelle das auf eine Speicherkarte ganze Buchbandreihen passen und diese auf Knopfdruck verfügbar sind, auf einen Geräte was gerade mal die Ausmaße eines aufgeschlagenen Buches hat, mit der Dicke von einem Magazin.

Was glaubst du, warum ich meinen Kindle mit auf Zugfahrten nehme? Wenn ich mal kein Bock habe, ein Buch zu lesen dann les' ich halt ein anderes... oder im Notfall kann ich mit 3G-Anbindung auch einfach im Store ein neues Buch kaufen, das geht blitzschnell. Falls mir die Investition zu ungewiss ist in ein unbekanntes Buch... dann lad ich halt erst das sample-Chapter runter. Oder greife zu einem der kostenlosen Bücher.
Der Download selber dauert auch mit 3G nicht lange, mit WLan ist er in wenigen Sekunden erledigt.

chaosPit schrieb:
Also Hersteller traut euch mal wieder Innovationen auf den Markt zu bringen und für die Konsumenten zu produzieren und nicht irgendwelche Pseudo Eierlegendewollmilchsäue unters Volk zu werfen.

Ich wette, du weisst nichtmals was du von denen willst :king:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab komischerweise noch nie jemanden gesehen, der mit einem Kindle im Zug, U-Bahn etc liest. Also von dem Boom hab ich nichts mitbekommen.

Ich bleib bei normalen Büchern. :) Trotzdem ist das Kindle für Vielleser bestimmt eine schöne Lösung.
 
@Rickmer
Bitte den ganzen Thread lesen bevor du den einen Post zerschnippelt^^
 
Würde mich auf einem Tablet von amazon 7", farbiges eInk freuen, am besten mit Tegra 2/3.
Das könnte ja bald war sein^^
 
Zurück
Oben