News AMD-CEO kritisiert Nvidias x86-Prozessor-Pläne

"In diesem Segment gibt es nichts zu verdienen."

Und warum bietet AMD dann seine Prozessoren zu Kampfpreisen an?

Da sieht sehr nach Marketing und Nachtreten aus, weil AMD den Trend der Miniprozessoren völlig verschlafen hat. Wie bereits gesagt, es gibt einen unglaublich großen Markt für Einfachgeräte, vom Netbook über das NAS bis zur Settopbox. Selbst wenn Intel deutlich weniger Marge am Atom hat, die Stückzahlen machen das wieder wett.

Eine Kannibalisierung des Marktes ist natürlich ein Thema, mein Eindruck ist aber eher der, dass die Atoms zusätzlich gekauft werden und nicht als Ersatz.

Wer auf der CeBit war, wird gesehen haben, wie sich Menschentrauben um all die kleinen Atomgeräte gebildet haben, die ausgestellt waren. Die Einfachheit der Geräte ist faszinierend, weil sie komplette Computer darstellen und gleichzeitig führt sie das Wettrüsten im Gigahertzbereich ad absurdum. Hier machen sich Leute Gedanken über Quads und 16GB RAM und ich surfe abends auf der Couch mit einem Prozessor, der nicht einmal ein Zehntel der Rechenleistung solch eines Monsters hat.
 
Tja, was soll man zu so einem Statement noch sagen. Klingt ja schon fast wie ein Hilferuf an den obersten Herrn, nvidia doch bitte den Einstieg in die x86 Welt zu verbauen.

Meyer, so scheint es, hat die Hosen voll - aber gestrichen.

Es wäre das beste, was dem Endkunden passieren könnte, wenn nvidia x86 CPU's entwickelt. Ich traue denen auch weit mehr zu als AMD.

Insgeheim lacht sich doch Intel über AMD nur noch scheckig, wenn sie an den phänomenalen Rohrkrepierer Phenom denken.

Nvidia ! Misch Intel im Prozessormarkt mal richtig auf, und zeig denen mal , wo der Prozessordesigner das Silicium holt.
 
Bitte überlegt doch erstmal in Ruhe, bevor ihr hier so einen Quatsch schreibt.

Der Typ von AMD hat vollkommen Recht: Netbooks sind zurzeit eine Modeerscheinung und mit der Zeit wird der zurzeit große Netbook-Markt auch wieder abschwächen. Außerdem hat er damit Recht, dass es sich einfach aufgrund der niedrigen Gewinne nicht lohnt. Wieso sollte AMD viel Geld und Zeit darin investieren, eine kleine CPU für ein Netbook zu entwickeln, wo man nachher vllt gerade mal 1-2 € pro CPU Gewinn mit einfahren kann? Auf die Peanuts kann man dann wirklich verzichten.

Außerdem hat AMD nicht im Geringsten Angst vor nVidia, falls diese in den CPU-Markt einsteigen wollen. Er hat lediglich gesagt, dass es ein großes Unterfangen ist und damit hat er Recht. Kaum zu glauben, dass einige hier meinen, dass nVidia dann eine ernstzunehmende Konkurrenz wäre. Ist VIA im Vergleich zu Intel oder AMD eine große Konkurrenz? Nein! Und das, obwohl es sie schon so lange gibt. Oder kann sich noch jemand an Cyrix erinnern?

nVidia hat zwar das Know-How für GPUs, aber nicht für CPUs. CPUs und GPUs sind völlig verschieden, also wieso sollte nVidia es mal eben schaffen, eine konkurrenzfähige CPU aus dem Hut zu zaubern?

Gerade bei den CPUs für z.B. Netbooks ist man auf sehr kleine und stromsparende angewiesen. nVidia hinkt hier aber leider noch etwas hinterher, da sie diese zurzeit nur dadurch erreichen können, indem sie einfach die Anzahl der Transistoren erhöhen ungeachtet dessen, wie groß der DIE wird und wieviel Strom er verbraucht.

Übrigens würde sich ein dritter großer CPU-Hersteller NEGATIV auf den Markt auswirken. Der Markt ist nämlich gesättigt. Es ist viel zu spät jetzt noch einzusteigen. Würde nVidia wirklich viele CPUs verkaufen, dann würde dies nur bedeuten, dass AMD und Intel dafür den gleichen Anteil an CPUs weniger verkaufen würden. Dies bedeutet auch weniger Umsatz, weniger Gewinn und somit weniger Geld für neue Investitionen und Forschung. Durch den neuen Wettbewerb müssten die CPUs noch günstiger werden, was zu noch weniger Gewinn führt (teilweise ist es ja jetzt schon so, dass die CPUs so billig sind, dass man an ihnen kaum noch etwas verdient!).

Wäre der Markt nicht gesättigt, dann wäre nVidia in der Tat eine Bereicherung, aber da hätte nVidia schon vor 5-10 Jahren in den CPU-Markt einsteigen müssen.

@Ernst D. Lebens: Wie alt muss man eigentlich für solche blöden Kommentar sein? Bist du erst 5 Jahre alt? Wieso sollte Intel sich über AMD lustig machen? Weil Intel es nach UNZÄHLIGEN Jahren endlich mal wieder geschafft hat, vor AMD zu liegen? Seit ihr alle erst zur Zeit der Core Duos geboren? Jahrelang davor war der Pentium 3 und vor allem der Pentium 4 eine riesige Niete und AMD lag mit dem Athlon in Führung! Jetzt ist es mal halt anders herum. Das Blatt wird sich auch wieder drehen. Mal ist der vorne und mal der.

Außerdem: Kapiert verdammt noch mal endlich, dass sich kein Schwein für High-End-CPUs interessiert! Der Markt ist total unbedeutend! Es dient nur fürs Marketing und Image! Sowohl Intel als auch AMD verdienen das meiste Geld im Low-End und Mid-Range-Bereich und bei OEM-Partnern. Und in diesem Bereich sind sowohl die CPUs von Intel als auch jene von AMD absolut gleichwertig (wobei AMDs CPU technologisch fortgeschrittener sind)! Nur weil irgendeine High-End CPU von Intel im Schwanzvergleichs-Benchmark 2 Punkte mehr hat, ist Intel nicht besser!
 
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Ernst D. Lebens schrieb:
Es wäre das beste, was dem Endkunden passieren könnte, wenn nvidia x86 CPU's entwickelt. Ich traue denen auch weit mehr zu als AMD.

Aber sicher, dann trau eben einer System-on-Chip-Lösung, die mal eben aus dem Ärmel geschüttelt wird, die unter irdische Leistung verspricht, aber gerade noch für Nettops tauglich ist :freak:

Die Rede war schließlich immer von Intel Atomgegenspieler und da kann man keinen Octa Core erwarten, der mal eben im Desktopmarkt alles durchmischt.

Nvidia ! Misch Intel im Prozessormarkt mal richtig auf, und zeig denen mal , wo der Prozessordesigner das Silicium holt.

Soll es noch Pommes dazu geben?
 
Der Netbookmarkt wird sich abschwächen?

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind einfache Systeme hoch willkommen. Der Boom hat erst begonnen. Asus hat auf der CeBit Geräte präsentiert, an die man mit herkömmlicher Prozessortechnik gar nicht gedacht hat.

NAS-Boxen mit integriertem Router zum vertretbaren Preis, billige Touchscreens und auf den anderen Ständen waren reihenweise Nettops und Terminals zu sehen. Alle basierten auf dem Atom

Dazu kommt, dass immer mehr Geräte ans Netzwerk angebunden werden wollen. In wenigen Jahren werden Fernseher ohne integrierten Browser nebst Mediacenter erscheinen und genau für diese Geräte benötigt man spezialisierte und billige Systeme, die wenig Strom verbrauchen. Da hat AMD nichts zu bieten.
 
"und man könne darüber hinaus nicht allzu viel verdienen" ...das sagt doch alles.

Schade eigentlich, da die CPU-Klasse eientlich ausreichend Leistung für viele Aufgaben - wie Surfen und Office - bietet und sehr wenig Energie benötigt. Und mit einer leistungfähigeren Onboardgpu und ggf. einer Dualcorevariante könnte ich durchaus was anfangen. (allerdings bitte KEINEN DualAtom!)
 
Der Herr Meyer hat angedeutet, was vor kurzem auch schon mal angedacht wurde, nämlich eine Fusion von Nvidia und VIA. Es wäre für beide von Vorteil, VIA hat die nötigen x86-Lizensen und das Know-how und Nvidia hat anscheinend mehr Erfahrungen in der raschen Umsetzung neuer Technologien.
Mit den Netbooks mag er recht haben, aber er hat einen Aspekt unterschlagen und zwar die kleinen Multimediageräte mit geringer Verlustleistung. Die werden nunmal mit CPU's wie dem Atom betrieben. Nvidia ging mit Ion den richtigen Weg, und Intel hats bis jetzt selbst vergeigt dem Atom einen vernünftigen Chipsatz zur Seite zu stellen. Aber so ist es halt, wenn man eine neue CPU auf den Markt wirft und aus Angst vor weiteren Investitionen einen alten Chipsatz dazu anbietet, nur um zu sehen, wie der Markt reagiert.
Da muß ich dem Herrn Meyer recht geben, die aktuelle Atom-Plattform ist einfach zu schwach, um das interessante Aufgabengebiet wie HD-Video abzudecken. Was allerdings schlau von Intel war, ist der Einzug des Atoms in den embedded Bereich.
Das ist Intels Kampfansage an Embedded-Primus ARM. Wer es glauben will oder nicht, aber die Stückzahlen der verkauften ARM-Prozessoren ist höher als die der von Intel.
Das möchte sich so ein gieriges Unternehmen wie Intel natürlich nicht entgehen lassen.
 
Haha. Echt lustig, was sich die nVidia "Fans" schon wieder aus den Fingern saugen. Dirk Meyer ist mal zweifelsohne einer der smartesten Leute der Branche und weiss, wovon er spricht.
Dass nVidia in den x86 Markt einsteigen will, wird AMD mit Sicherheit nicht kratzen. nVidia wird langfristig einfach keine Konkurrenz sein. Ein gutes Design schüttelt man eben nicht einfach mal in 2-3 Jahren aus dem Ärmel. Meyer befürchtet wohl eher, dass es für nVidia so zeit- und kostenintensiv wird, dass sie auf der Strecke bleiben. Und das ist durchaus begründet.
Und wo soll AMD nichts im Netbook Bereich haben? Noch nie was von Yukon gehört? Die Plattform ist real und wurde bereits auf der CES gezeigt. AFAIK sollen diese Geräte im nächsten Monat verfügbar sein. Ich kann die Aussagen zu Netbooks auch nachvollziehen. Mehr als eine Modeerscheinung sehe ich darin ebenfalls nicht.
Und los ist AMD seine Werke auch nicht. Wie kommt man nur darauf?

Insgesamt wieder mal sehr viel Halbwissen, das hier verbreitet wird. Und ja, der Mann hat mit seinen Aussagen hundertprozentig Recht. nVida greift nach den letzten verbliebenen Strohhalmen. Dabei sollte man sich erstmal aufs Kerngeschäft konzentrieren, also Grafikprozessoren und Chipsätze. Da sieht die Situation, um es vorsichtig auszudrücken, äusserst bescheiden aus. G92 veraltet, dafür aber hundert mal umgelabelt :rolleyes: , G200 unwirtschaftlich (mit der GTX 260 macht man wohl mittlerweile Verlustgeschäfte) und die mobilen Ableger immer wieder fehlerbehaftet.
 
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Die Überschrift ist irgendwie unpassend.

Dirk Meyer kritisiert nicht den Plan Nvidias, sondern er hegt seine Zweifel, ob man bei Nvidia überhaupt die Fähigkeiten besitzt aus dem Nichts heraus einen x86-Prozessor zu entwickeln. Solche Zweifel sind berechtigt. In 2-3 Jahren tummeln sich im Marktbereich der Niedrigenergieprozessoren ARM, VIA, AMD, Intel - da möchte Nvidia erfolgreich einsteigen?

meeee schrieb:
Der Herr Meyer hat angedeutet, was vor kurzem auch schon mal angedacht wurde, nämlich eine Fusion von Nvidia und VIA. Es wäre für beide von Vorteil, VIA hat die nötigen x86-Lizensen und das Know-how und Nvidia hat anscheinend mehr Erfahrungen in der raschen Umsetzung neuer Technologien.
Es sind nicht ansatzweise solche Absichten zu erkennen. Nvidia ist weder an VIA, noch ist VIA an Nvidia interessiert. Selbst die Kooperation zur Entwicklung einer Konkurrenzplattform (VIA Nano + GeForce 8/9xxxM) zum Atom darf man als gescheitert bezeichnen. Nvidias CEO sagte im Mai des letzten Jahres, dass man kein Interesse an VIA hat. Außerdem haben VIA und Intel im April 2003 ein Cross License Agreement beschlossen. Sollten VIA und Nvidia fusionieren dann würde diese Vereinbarung ungültig.

Sollten die Verhandlungen mit Intel scheitern, wäre Nvidia im Zweifelsfall darauf angewiesen, ein Unternehmen zu übernehmen, das diese Lizenz bereits besitzt.
Eine Aussage dieser Art hat Dirk Meyer übrigens nicht geäußert. Manchmal lohnt es sich die Quellen durchzulesen.
 
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Hier wird wieder viel zu viel herumgedeutet. Das kommt wohl von den zahlreichen Gerüchten, die hier immer als News bezeichnet werden.

Der Mann hat nur seine Sicht dargestellt. Ich persönlich denke genauso, aber NV hat meiner Meinung nach auch keine andere Wahl. In der Zukunft werden die einzelnen Komponenten zu einem "Modul" zusammen wachsen und da muss man nun einmal breit aufgestellt sein.

Das Risiko darf man dabei aber nicht unterschätzen, die finanziellen Reserven sind nun wahrlich nicht sehr groß. Hoffen wir alle, das es gut ausgeht.


grüße
 
Ycon schrieb:
Ehrlich gesagt traue ich da nVidia wesentlich mehr zu als AMD.
Sollte nVidia in den Markt eintreten, wird AMD damit ernste Probleme bekommen, die bis dato immernoch keinen Fuß in den Netbookmarkt gesetzt haben und das weiß Herr Meyer mehr als genau.

... schon mal daran gedacht, dass man keine Probleme in einem Markt bekommen kann, den man

momentan bewust nicht bedient. ;)



Ernst D. Lebens schrieb:
...

Meyer, so scheint es, hat die Hosen voll - aber gestrichen.

...

Sorry - aber du hast so viel Ahnung von der Materie wie eine Kuh vom Stricken ... :evillol:
 
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@gruffi

Meyer ist also ein solcher Gutmensch, der macht sich also glatt darüber Gedanken, ob sich ein Konkurrenzunternehmen eventuell verhebt? Ja ne is klar....

Vorallem deine Darstellung von Nvidia als marodes Unternehmen ist abenteuerlich.... Der MArktanteil ist nachwievor größer als der von AMD, dem Unternehmen geht es dank der 8000 Reihe prächtig. Der GT200 mag nicht den selben Erfolg haben, ein VErlustgeschäft ists sicher auch nicht. Vorallem sollte man, wenn man schon so argumentieren muss, nicht vergessen, was AMD mit der 2900er Reihe abgeliefert hat....
 
gruffi schrieb:
Dass nVidia in den x86 Markt einsteigen will, wird AMD mit Sicherheit nicht kratzen. nVidia wird langfristig einfach keine Konkurrenz sein. Ein gutes Design schüttelt man eben nicht einfach mal in 2-3 Jahren aus dem Ärmel.

Vielleicht denkt Meyer auch nur zu sehr auf AMD- Art. nVidia hat nicht vor, ein CPU- Design zu entwickeln, welches mit Intels und AMDs CPUs konkurriert. Das wäre in der Tat extrem kostenintensiv. Es geht vielmehr um eine Lösung, die in Kombination mit anderen nVidia Produkten leistungsfähig genug ist, um die Bedürfnisse der meisten Leute abzudecken (Internet, Office, Audio-/Videowiedergabe). Ich schätze nicht, dass dafür ein so wahnsinniger Aufwand notwendig ist.
Den ressourcenfressenden Kampf um die Performancekrone überlässt man weiterhin AMD und Intel.

Meyer befürchtet wohl eher, dass es für nVidia so zeit- und kostenintensiv wird, dass sie auf der Strecke bleiben. Und das ist durchaus begründet.

Das befürchtet er? Es ist wohl eher sein feuchter Traum.

Und wo soll AMD nichts im Netbook Bereich haben? Noch nie was von Yukon gehört? Die Plattform ist real und wurde bereits auf der CES gezeigt. AFAIK sollen diese Geräte im nächsten Monat verfügbar sein.

Yukon ist nicht wirklich für Netbooks gemacht. Dafür ist die Leistungsaufnahme zu hoch. Für Subnotebooks ist es nicht schlecht. Allerdings halte ich von Ion mehr, da der 9400er Chipsatz einfach besser ist, als AMDs M690T. Das etwas mehr an CPU- Power des Athlon Neo reißt es dann auch nicht raus. Um Yukon wirklich HD- tauglich zu machen, muss man eine dedizierte Grafik in entsprechende Geräte einbauen, was den Strombedarf nochmal erhöht. Wieso AMD hier nicht eine Abwandlung vom 780G verwendet hat, ist für mich ein großes Rätsel. Man wandelt damit irgendwie auf den Spuren Intels.

Ich kann die Aussagen zu Netbooks auch nachvollziehen. Mehr als eine Modeerscheinung sehe ich darin ebenfalls nicht. Und los ist AMD seine Werke auch nicht. Wie kommt man nur darauf?

Das kann jeder gerne sehen, wie er will. Die Nachfrage nach Geräten unterhalb der bislang klassischen 15" Notebooks ist jedenfalls sehr real. Ob man diese nun Netbook oder Subnotebook oder sonstwie nennt, ist relativ Wumpe. Fakt ist, stromsparende Lösungen mit ausreichend Leistung für Internet, Office, Audio-/Videowiedergabe sind sehr gefragt. Die Top-Produkte von Intel und AMD treffen auf immer weniger Nachfrage bzw. die Neuanschaffungszyklen für diese Produkte verlängern sich.

Insgesamt wieder mal sehr viel Halbwissen, das hier verbreitet wird. Und ja, der Mann hat mit seinen Aussagen hundertprozentig Recht.

Na, wenn du das sagst.

nVida greift nach den letzten verbliebenen Strohhalmen. Dabei sollte man sich erstmal aufs Kerngeschäft konzentrieren, also Grafikprozessoren und Chipsätze.

Es gibt da diesen Trend, dass CPU Hersteller Grafik in die CPUs integrieren wollen. Wenn das erstmal geschehen ist, wer braucht da noch Chipsätze von nVidia?! Blieben für sie nur noch GPUs, also ein Standbein weniger. Würde das ihre Position verbessern? Eher nicht.

Sie bieten für den Handy/Handheld- Markt bereits einen kompletten Chip an. Wieso sollte ihnen das nicht auch für den hochintegrierten PC- Bereich gelingen? Sollte das wirklich am läppischen x86 scheitern? Die Nachfrage nach entsprechenden Lösung wird nicht geringer werden, im Gegenteil. Der Home Entertainmentbereich wurde ja noch kaum erschlossen.

Da sieht die Situation, um es vorsichtig auszudrücken, äusserst bescheiden aus. G92 veraltet, dafür aber hundert mal umgelabelt :rolleyes: , G200 unwirtschaftlich (mit der GTX 260 macht man wohl mittlerweile Verlustgeschäfte) und die mobilen Ableger immer wieder fehlerbehaftet.

Dafür sehen die Marktanteile aber respektabel aus.
 
ja hab ja auch grad amd für die aussagen kritisiert besonders die gegen netbooks, aber muss auch sagen das hier einiges kindisch ist. das nvidia jetzt mit diesen intel-atom-konkurenz-cpus amd "gefährlich" werden könnte im sinne von "aufmischen" ist lächerlich, außerhalb des netbook-segments würd ich mir auch nie ein solches system kaufen. nettops sind auch zeimlich sinnlos, gut sie haben einen vorteil, dass der stromverbrauch weiterhin gut ist, aber in allen anderen punkten verlieren sie haushoch, kosten genausoviel wie ein vollwärtiger pc haben aber deutlich weniger leistung. akkulaufzeit müssen die dinger ja auch keine haben da sie nen stromstecker haben und meistens haben die nicht mal dvi ausgang oder sowas.

die hauptvorteile von netbooks sind nunmal akkulaufzeit + preis und bei beidem können solche nettops oder änliches nicht punkten. klar gibt sicher leute die trotzdem drauf stehen, aber sehe da nicht das potential wie bei netbooks.

ich mein amd geht ja nen änlichen weg, wenn sie denn nur mal bei ihren 500-600,- pcs sich auf das wesentliche konzentrieren würden (led-backlight, kein dvdlaufwerk, im idealfall noch ne kleine halbwegs flotte ssd) dann bräuchte man sich wirklich nicht vor netbooks verstecken da würde auch so mancher 100-200,- draufzahlen für lange akkulaufzeit hochauflösendes display und ordentliche leistung und trotzdem noch weniger als 2kg, aber mit den alten quasi-desktopreplacements kommt man gegen netbooks halt nicht an.

Lernt endlich mal bischen was aus den netbooks und designed die großen brüder änlich, niemand hat was gegen größeres display (die meisten) oder nen halbwegs ordentlichen dualcore der aber trotzdem nicht zu stromhungrig ist und die meisten würden auch 100-200,- drauflegen wenn man dafür eine richtige arbeitsmaschine bekommt die aber nicht die ganzen nachteile von heutigen notebooks mitbringen (schwer, oft kurze akkulaufzeit, doofes nutzloses dvdlaufwerk, spiegeldisplay...)

der kunde will halt für unterwegs was mobiles ob das nun netbook oder notebook heißt interessiert glaub niemand.
 
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AMD, NVidia und Via (und wer noch so will), sollten sich mal zusammentun und gemeinsam einen Nachfolger für die mittlerweile betagte x86-Architektur entwickeln. X86 ist inmeinen Augen langsam ausgebrannt, es wurden dutzende Erweiterungen "drangeflanscht" und großartig viel scheint man da auch nicht mehr rausholen zu können, außer mehr Rechenknechte pro DIE draufpappen.

Intel wird sich mit sicherheit nicht dran beteiligen, da die mit "ihrer" x86-Architektur Milliarden verdienen, daher wäre eine neuere und weniger Firmen-Zentrierte Architektur mal was feines :)
 
Also seh ich genauso.
Man kann nicht einfach mal so einen Prozessor zusammenstellen.
Klar die haben Erfahrung bei den Grafikkarten, aber GPU und CPU sind doch sehr unterschiedlich.
Außerdem ist es sinnlos in x86 zu entwickeln, denn bis die Dinger draußen sind ist x86 fast schon out.

Von Konkurenz kann hier keine Rede sein, da nvidia in letzter Zeit nicht sehr bemüht war , etwas neues zu entwickeln.

Im Grunde ist es, aber egal von mir aus sollen die es machen, mehr Konkurenz schadet nicht.

Die Aussagen, dass AMD Angst hat finde ich lächerlich.
 
@gruffi

Bei welchem Investmenthaus arbeitest du nochmal, da du ja die "grüne" Firma intim zu kennen scheinst und über alle Interna auf dem Laufenden bist?

Immer diese Kenner von AMD und Nvidia und Konsorten, die es besser wissen als die Unternehmensführung selbst...
 
Als Antwort an Nvidia würde ich mit einer Übernahme seitens AMD demonstrieren, AMD könnte bis 2013 das Kapital haben um Nvidia komplett zu übernehmen. Ziel: AMD hat dann ATI+NVIDIA.
 
blackiwid schrieb:
nettops sind auch zeimlich sinnlos, gut sie haben einen vorteil, dass der stromverbrauch weiterhin gut ist, aber in allen anderen punkten verlieren sie haushoch, kosten genausoviel wie ein vollwärtiger pc haben aber deutlich weniger leistung. akkulaufzeit müssen die dinger ja auch keine haben da sie nen stromstecker haben und meistens haben die nicht mal dvi ausgang oder sowas.

Du bist aber nicht die einzige Zielgruppe des Marktes. Es gibt Leute, die wollen ein möglichst kleines, möglichst leises, möglichst stromsparendes Gerät, mit dem man surfen, Office- Dokumente ansehen/bearbeiten und Audio/Video wiedergeben kann. Dafür sind Nettops perfekt.
In Zukunft wird der Nettop vielleicht direkt in den FullHD Fernseher integriert. Ich würde mir also eher wenig Gedanken um die Zukunftstauglichkeit von Nettops machen, sondern eher um die von klassischen PCs. Nettops, Notebooks und Konsolen werden stärker und stärker.

aber sehe da nicht das potential wie bei netbooks.

Ich schon. Wie gesagt: Klein, leise, günstig, stromsparend, kann vieles.

ich mein amd geht ja nen änlichen weg, wenn sie denn nur mal bei ihren 500-600,- pcs sich auf das wesentliche konzentrieren würden (led-backlight, kein dvdlaufwerk, im idealfall noch ne kleine halbwegs flotte ssd) dann bräuchte man sich wirklich nicht vor netbooks verstecken da würde auch so mancher 100-200,- draufzahlen für lange akkulaufzeit hochauflösendes display und ordentliche leistung und trotzdem noch weniger als 2kg, aber mit den alten quasi-desktopreplacements kommt man gegen netbooks halt nicht an.

Hier sind wir einer Meinung. Netbooks haben ihre Käufer, aber im Subnotebookbereich könnte AMD mit Yukon in niedrigen Preisgefilden punkten. Schwachpunkt ist der Chipsatz auf 690G Basis.
Ich schiele auch auf das HP dv2 auf Yukon Plattform. Allerdings ist eine meiner Anforderungen vollständige HD- Tauglichkeit. Diese ist nur mit dedizierter Radeon Mobility 3410 gegeben. Die verbraucht wieder mehr Strom, heißt dickerer Akku, heißt höheres Gewicht. Naja, ich warte mal Tests ab. Ein Chipsatz auf 780G Basis wäre optimal gewesen.
 
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