News AMD: Chef-Architekt und K8-Schöpfer Jim Keller geht

Matzegr schrieb:
Man mußte also was Neues (APUs) versuchen und da war es gar nicht so dumm ATI zu kaufen. Ohne ATI Übernahme wäre AMD schon weg vom Fenster.

Das ist eher ein Trugschluss. AMD hat sich damals über den Tisch ziehen lassen. Hector Ruiz hat AMD fast ruiniert.
- "Real men have fabs" war sein Motto. Wenn AMD die Fertigung schon zu guten Zeiten ausgelagert hätte, wäre viel mehr Geld für F&E übrig geblieben. Eine Firma die 1-2 Milliarden Umsatz macht kann sich keine Fertigung leisten die mit jedem Shrink Milliarden an Investitionen benötigt.
- ATI hatte sich nach der 9800er Serie volkommen verzettelt. Die x-Serie war nicht besonders toll, deswegen wurden alle Geschütze ausgefahren und ein Monster kreiert. Was AMD sich damals dann an den Hals gehetzt hat mit der 2900er Turbinenarchitektur war eines der dümmsten Geschäfte, die die IT-Welt je gesehen hat. Ein enormer Kaufpreis für eine Firma, die 2 Jahre später nur noch einen Bruchteil wert war, eben weil die sich in der Pipeline befindenden Produkte nicht Konkurrenzfähig waren. ATI hat sich erst mit der 3000er Sparte wieder langsam aufgerappelt, und mit der 4000er endlich wieder mithalten können. Dennoch waren dadurch 80% des ursprünglichen Wertes/Kaufpreises verbrannt.
- und als letztes Problem: Die Fusion-CPUs haben einfach viel zu lange auf sich warten lassen. AMD muss immer alles perfekt machen und muss alles auf einem Die anbieten. Hätten sie einfach die Intel-Methode genommen und die GPU daneben geklatscht, bis man technisch soweit ist, die beiden Techniken zu vereinen, wären sie heute garantiert weiter. Dass sie das quasi schon in der Pipeline hatten, hat man an dem Bericht über die 7 Jahre Entwicklung zu HBM gesehen. Aber AMD muss immer versuchen superlativen zu setzen anstatt einfach mal die vorhandenen Techniken rauszuhauen.
Das kann (!) funktionieren, wenn man tolle Produkte in der Pipeline hat. Siehe k7 und vorallem k8
Aber die sache kann auch gewaltig floppen, vor allem wenn man durch diesen Perfektionismus einfach Jahre zu spät am Markt ankommt
 
SureNot schrieb:
AMD baut CPU's ?!? ... Ach ja richtig, die Dinger die in den komplett-PC's von Aldi & Co. landen und die sonst keiner haben will. Sorry für das trollen, aber diese News ist so unbedeutend wie ein Fruchtzwerg.

Wieso tust Dus dann, wenn Du Dich schon fürs trollen entschuldigst? Ich gaube eher dein Post ist unbedeutend wie ein Fruchtzwerg.
 
RayKrebs

https://www.computerbase.de/2015-05/zen-amds-neue-cpu-architektur-mit-40-prozent-mehr-ipc/

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Gegenüber Excavator, als wahrscheinlich jener Excavator, denn wir von Carrizo kennen.
http://www.notebookcheck.com/Carrizo-im-Test-Was-leistet-AMDs-A10-8700P.147092.0.html

Im Mittel distanziert der A10-8700P den alten FX-7500 um fast 20 Prozent, was vor allem dem nun endlich ordnungsgemäß arbeitenden Boost-Modus zu verdanken ist. In den meisten Single-Thread-Anwendungen taktet die APU mit stabilen 3,1 GHz, nur 100 MHz weniger als laut Spezifikation (1,8-3,2 GHz) maximal möglich wären. Bei Auslastung aller vier Kerne geht der Takt auf 2,3 GHz zurück, liegt damit aber noch immer deutlich oberhalb der Basisfrequenz. Zusammen mit der leicht angestiegenen Pro-MHz-Leistung genügt dies, um im Mittel etwa das Level eines Core i3-5005U oder i3-5010U zu erreichen. An den schnelleren Broadwell Ablegern beißt sich Carrizo dagegen die Zähne aus – auch der etwas höher taktende FX-8800P dürfte (bei gleicher TDP-Konfiguration) knapp hinter einem Core i5-5200U zurückbleiben. Eklatant bleibt trotz erkennbarer Fortschritte vor allem der Abstand in der Single-Thread-Leistung.

Und hier muss man aber bedenken, dass AMD 28nm Bulk + HDLibs verwendet und hier 14nm Broadwell als Vergleich stehen.

Aber das alles sagt nicht viel aus, wenn man nicht weiß, welche Taktrate Zen schaffen könnte. Denn was ist wenn Zen gerade mal so die 3 Ghz kratzt ?

Mygeeto
Naja, wenn man AMD's Tradition verfolgt, dann müsste Zen+ dass liefern, was man von Zen erwartet XD


@rg88
Aber AMD muss immer versuchen superlativen zu setzen anstatt einfach mal die vorhandenen Techniken rauszuhauen.

Ein großes Risiko für zukünftige Projekte hat Fijii schon getragen, nämlich HBM und speziell die Interposer.
Für Raven Ridge kommt ein neuer Bus, der für zukünftige AMD SoC, Chips ect wichtig ist. Wieso ?
AMD will für zukünftige Produkte, und ich glaube der erste ZEN FX wird es noch nicht der Fall sein, Interposer einsetzten. Das heißt, es wird im ganzen nur mehr CPU, GPU und Chipsatz-Module geben.
Diese werden dann einfach am Interposer je nach Bedarf platziert und verbunden. Hier eine Grafik.
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AMD hat schon bekannt gegeben, dass man von den nativen Designs, also ein völlig verschmolzenen APU weggeht. Deshalb ist auch der Schritt logisch gewesen, wieso man alle GPU "Leute" unter Dach und Fach bringt In Zukunft muss man nur bewerkstelligen, dass die Module untereinander kommunizieren können.
Auch so kann man einfach ein GPU Modul mit einem x86 oder ARM Modul verbinden.
Aber das alles hat nichts mehr mit der eigentlichen News zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
pipip schrieb:
Mygeeto
Naja, wenn man AMD's Tradition verfolgt, dann müsste Zen+ dass liefern, was man von Zen erwartet XD

Ich halte mich echt zurück, was Spekulatius über Zen angeht. Im Positiven wie im Negativen. Man kann echt kaum was sagen bis jetzt, wei nix bekannt ist. Und prinzipiell kann man auch wenn man was weiß nach der Bulldozer-Misere keiner AMD-Aussage wirklich trauen. Es heißt (leider) abwarten und Kaffee trinken bis nächstes Jahr. Mein Phenom II hält bis dahn hoffentlich noch-ansonsten tschüss AMD :heul:
 
Stinker88 schrieb:
man sieht ja in den tests bei cb schon dass der unterschied ziwschen einem i5-2500 zu einen haswell/skylake i7
nahe zu allen spielen zu vernachlässigen ist
was soll man mit noch so viel mehr cpu leistung angangen?

Also ich sprach gar nicht von der CPU Leistung. Aber es ist typisch, viele Menschen machen "besser" einfach an MHz u.ä. in RealLife unwichtigen Faktoren fest. Tatsächlich ist aber eine CPU nur dann besser als eine andere wenn sie eine Aufgabe bei gleicher Leistungsaufnahme in kürzerer Zeit erledigt als eine andere. Und da ist AMD nunmal seit Athlon64 Zeiten Intel hoffnungslos unterlegen. Und AMD nützt selbst ein besseres Design als Intel gar nichts, wenn sie in der Fertigungstechnik nun mal 2 Generationen hinterher hecheln. Wenn AMD 14 nm im Angebot hat, dann wird Intel schon bei 7nm sein. Da helfen dann auch keine Wunder im CPU-Design weiter.

pipip schrieb:
Man muss hier nur an Phenom II und Athlon II erinnern. Diese waren von der Effizienz nicht so gut wie die Intel damals, aber sie hatten eine gute Gaming Performance und speziell der Phenom II X6 war sehr beliebt, weil dieser 6 Cores hatte.

Und wurden nur von reinen AMD-Fanboys, oder völlig Unwissenden gekauft, die sich an die total unwichtige Anzahl an Cores aufgeilten, gekauft. Tatsächlich aber waren die entsprechenden Core-Modelle von Intel damals klar überlegen, und haben Intel einen großen, finanziell auch erträglichen Erfolg beschert, während es bei AMD finanziell nur bergab ging. Und das ist kein Intel-Fanboy-Gelabber, das beweist ein kurzer Blick auf die damaligen Aktienkurse beider Firmen sehr eindrucksvoll.

Aber manche Leute können es einfach nicht lassen sich AMD schön zu reden. Als ob sie es sie zu einem besseren Menschen machen würde AMD statt Intel zu kaufen. :D
 
SureNot schrieb:
AMD baut CPU's ?!? ... Ach ja richtig, die Dinger die in den komplett-PC's von Aldi & Co. landen und die sonst keiner haben will. Sorry für das trollen, aber diese News ist so unbedeutend wie ein Fruchtzwerg.

So unbedeutend wie dein Kommentar.
AMD hat viele Jahre für so eine kleine Firma verdammt gut mit Intel mitgehalten und Intel auch teilweise am Nasenring durch die Arena gezogen.
Probleme waren zu den alten Hoch-Zeiten (absichtlich mit Bindestrich geschrieben ;) ):
- Beschissene VIA-Chipsätze zu Athlon-Zeiten mit gewaltigen Bugs teilweise
- Mieses Marketing, welches es nicht geschafft hat die Überlegenheit der eigenen Produkte gegenüber der Konkurrenz in Leistung, Effizienz und Preis gegenüber Intel heraus zustellen
- Fanboy-Seiten mit Pseudo-Tests wie Tom's Hardware Guide (Alte Hasen wissen was ich meine)
- Intels "Sponsoring" aka Bestechung aka Marketingzuschuss an große Ladenketten und Hersteller. Nur Intel-Only durfte angeboten werden. Hat Intel später eine Milliarde aussergerichtlich im Vergleich gekostet, was aber viel zu wenig war, wenn man es an den wirklich entgangenen Umsätzen messen würde.
- und als letzter Punkt: dumme Leute die bis heute nicht kapieren, dass man auch als Endabnehmer froh sein muss, wenn es Konkurrenz auf dem Markt gibt. Die heutigen Intel-Preise sind jenseits von gut und böse. Als noch anständige Konkurrenz durch AMD da war, waren zum einen die Intel-CPUs billiger und zum anderen war innerhalb eines Jahres auch ein wirklicher Leistungsanstieg zu verzeichnen. Wenn man die Steigerungen der Generationen von der Core 2000 zur aktuellen 6000er Generation anschaut, dann müsste man sich eigentlich selbst als Intel-Fanboy verarscht vorkommen. So eine langsame Entwicklung gabs seit der 486er Technologie nicht mehr prozentual.
 
BlackWidowmaker

Auch wenn es damals nur von unwissenden "AMD Fanboys" gekauft wurde, es wurde verkauft. Und wie ich schon erwähnt habe, dort anzuknüpfen ist wichtig, da die neuen API schon mit mindestens 6 Threads profitieren können. (Somit wird sich zeigen, ob man mit der Single Thread Performance überhaupt schlagen können muss, wenn ein i5 nur 4 Threads hat).
Aber ich kann dir auch ein anderes Beispiel nennen. Den quasi "Volks" Quadcore, nämlich den Athlon II X4 unter 100 Euro. Zugegeben die Athlon haben sich ca 6 mal öfters verkauft als die Phenom II.
Die 8 Core mit Hyperthreading werden dann für andere Aufgaben, weniger fürs Gaming interessant sein.
Ist aber beim i5 vs i7 eigentlich auch sehr lange der Fall gewesen.
 
pipip schrieb:
Dazu kommt dann die Tatsache, dass Zen bis zu 8 nativen Cores geben sollen mit Hyperthreading, was ja schon mal gut ist, weil die Software offensichtlich mit Hyperthreading mehr anfangen kann als mit CMT bisher.

Die Software sieht einfach einen zusätzlichen Kern sowohl bei CMT als auch bei SMT, fertig!

pipip schrieb:
Ich persönlich hoffe an einen soliden 8 Core Modell ohne Hyperthreading (so wie bei den i5), denn immerhin ist DX12 im kommen, welche API dann immerhin schon mit mindestens 6 Threads was anfangen kann.

Was soll das abschalten von Hyperthreading bringen?

Und ich würde mich nicht wundern wenn in ein paar Jahren Teile von CMT wieder in CPUs auftauchen.
 
foofoobar

Es gibt keine Infos wie die FX Modelle aufgestellt werden soll, nur dass es max 8 Cores mit HTT geben soll und das mit 95 watt tdp.

Ich persönlich meinte, ich hätte gern ein günstigeres Modell mit 8 Cores, wo das HTT deaktiviert ist. Bei Intel gibt es ja auch den i3, i5 und i7.
Beim i5 ist quasi auch nur das HTT deaktiviert.

Also wenn kommt es so (wenn man wieder von 3 Modellen ausgeht wie beim Vorgänger),

4 Cores mit HTT also 8 Threads
6 Cores mit HTT also 12 Threads
8 Core mit HTT also 16 Threads

Ich hoffe eher auf

4 Cores mit HTT also 8 Threads
8 Cores also 8 Threads
8 Cores mit HTT mit 16 Threads.

Sprich, ich hoffe es gibt ein Modull mit nur 8 Cores ohne Hyperthreading.

Aktuell

FX 4000 => 4 Threads
FX 6000 => 6 Threads
FX 8000 => 8 Threads
 
pipip schrieb:
Komplettzitat entfernt - Regeln beachten!

Das ist ja alles schön und gut, was du uns da erzählst. Aber du sprichst einen Markt an (klassischer Desktop-PC), der seit Jahren rückläufig ist und wo Margen aufgrund eines knallharten Preiskampfes mit der Lupe zu suchen sind. Das wird AMD am Ende nicht viel helfen.

Zen muss als Design sowohl für mobile Anwendungen (TDP 5-35 Watt), als auch Server (TDP 90-140 Watt) möglichst passend sein. Dort spielt in Zukunft die Musik. Und da ist der Wettbewerb alles andere als schlecht aufgestellt. Allein Skylake-EP mit 28 Kernen und 6-Kanal-DDR4 zzgl. 3DXP-Memory wird in Verbindung mit den Xeon Phi x200 Co-Prozessoren die Messlatte noch einmal deutlich höher legen.

Zudem: Zen und Zen+ mögen vielleicht fertig designt sein. Aber was kommt danach? Als OEM/ODM wird man sicherlich die Rechnung aufstellen. Nur für 1-2 Generationen schmeißt man keine völlig neue Linie inkl. Fertigung, Lieferantenkette, Marketing, Vertriebskonzept, etc. in die Waagschale. Das fällt bei jeder Prüfung eines Controllers durch.
 
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Simon

Was nach ZEN + folgt ist unbekannt, somit kann man dazu einfach nichts sagen, aber ich glaube nicht, dass nach Zen+ gleich wieder eine neue Architektur folgt.

Anwendungen (TDP 5-35 Watt), als auch Server (TDP 90-140 Watt)
Besonders was 5-35 watt tdp Variante angeht bin ich gespannt. Zen soll auch die CATS-Architektur ablösen. Wie kann man also mit Intel mithalten ? Eventuell hat AMD das schon mit Carrizo gezeigt, nämlich man nimmt einen Zen Dual Core + AMD GPU und fertigt diesen mit 14nm FinFet + HDLibs (also die GPU Bibliotheken). Bei Carrizo hat das offensichtlich was gebracht.

Was die Server angeht. Siehe oben. Auch wurde bereits die EHP von AMD bereits vorgestellt, die 2017-2018 mit 32 Cores + HBM + Greenland GPU ausgestattet ist.
3DXP-Memory ist durchaus beeindruckend, aber wenn sowas von AMD kommen würde, würde es gleich wieder heißen, dass sie das erst zeigen müssen.

PS: ist 3DXP-Memory
3-1080.2988705571.png


Also ich dachte der kommt mit HMC und ich konnte jetzt direkt von 3DXP für kommende Phi nichts lesen. Wäre für ein Link sehr dankbar.

Was die Opteron für 2016-2017 angeht, gibt es keine Infos. Bzw habe ich davon noch nichts gelesen, aber da man dort wieder an Markt gewinnen möchte, wird man wohl mindestens eine 16 Core Variante anbieten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
rg88 schrieb:
[...]war innerhalb eines Jahres auch ein wirklicher Leistungsanstieg zu verzeichnen. Wenn man die Steigerungen der Generationen von der Core 2000 zur aktuellen 6000er Generation anschaut, dann müsste man sich eigentlich selbst als Intel-Fanboy verarscht vorkommen. So eine langsame Entwicklung gabs seit der 486er Technologie nicht mehr prozentual.

Wobei man Intel da eigentlich keinen Vorwurf machen kann. Warum sollten sie mehr tun? Leistung ist im Desktop Segment spätestens seit der 2000er Generation "genug" vorhanden (damit meine ich den 0815 Anwender, der ein paar Spiele spielt, im Internet surft und Office benutzt) und da es im Moment und zukünftig wohl noch mehr Richtung mobile Geräte geht ist man besser damit bedient Leistung/Watt zu pushen als die GHZ Zahlen in die Höhe zu treiben und die absolute Leistung zu erhöhen.

Genau das erwarte ich dann auch von ZEN. Gute Leistung/Watt und eine gute Skalierbarkeit vom Tablet bis zum Server, was die entsprechenden Hersteller daraus machen muss man abwarten.
 
pipip schrieb:
Simon

Was nach ZEN + folgt ist unbekannt, somit kann man dazu einfach nichts sagen, aber ich glaube nicht, dass nach Zen+ gleich wieder eine neue Architektur folgt.


Besonders was 5-35 watt tdp Variante angeht bin ich gespannt. Zen soll auch die CATS-Architektur ablösen. Wie kann man also mit Intel mithalten ? Eventuell hat AMD das schon mit Carrizo gezeigt, nämlich man nimmt einen Zen Dual Core + AMD GPU und fertigt diesen mit 14nm FinFet + HDLibs (also die GPU Bibliotheken). Bei Carrizo hat das offensichtlich was gebracht.

Carrizo hat gegenüber Steamroller aber vor allem wegen dem verkleinerten L2-Cache (Energieeffizienz) und dem überarbeiteten größeren L1-Cache gewonnen. Oder wie ist das gemeint?
 
...Entweder verdammt gute oder verdammt schlechte Neuigkeiten..
Nur... ...darf ein so hoher Abteilungsleiter überhaupt direkt gehen, ohne seine Arbeit getan zu haben?

Und noch viel wichtiger: Wo ist der Chefentwickler der Katzen, der kam mir schon immer verkannt vor :D
 
Mygeeto

HDLibs haben eigentlich nur einen großen Vorteil gebracht, mehr Platz. Laut einem AMD Ingenieure soll man ja verblüfft gewesen sein wieviel Platz man plötzlich dazugewonnen hatte. Der Nachteil der quasi hören Packdichte, man kann keine so hohen Taktrate fahren.
Aber was spricht dagegen, dass man einen Zen Core dann etwas anpasst und den Chip trotz gleicher Node kleiner macht um ihn günstiger verkaufen zu können oder höhere Margen zu haben.
Aber zuerst müssen mal die ganzen 16nm FinFet GPUs rauskommen um mal so zu sehen, wie sich das gegenüber Bulk überhaupt schlägt.
Trotzdem es würde mich interessieren, ob man über HDLibs wieder etwas rausholen könnte ect.
 
v_ossi schrieb:
Wobei man Intel da eigentlich keinen Vorwurf machen kann. Warum sollten sie mehr tun? Leistung ist im Desktop Segment spätestens seit der 2000er Generation "genug" vorhanden (damit meine ich den 0815 Anwender, der ein paar Spiele spielt, im Internet surft und Office benutzt) und da es im Moment

Keine Ahnung was du voraussetzt. Aber für meine Zwecke hat sich die CPU-Leistung seit 2009 viel zu wenig verändert. Ich könnte kotzen wenn es vor allem ums kompilieren beim Software entwickeln geht.
Alter Phenom 2 x6 braucht 5 Minuten für eines meiner Android-Projekte. Relativ aktueller i7 der 4700er Generation schafft das in knapp unter 4 Minuten. Da sind 6 Jahre dazwischen verdammt! Ich brauche mehr Leistung. Kann doch nicht sein, dass kaum ist keine Konkurrenz mehr da, man selbst wenn man will nicht mal eine wirkliche Leistungssteigerung bekommen kann. (und bevor jetzt jemand kommt mit, da ist ein anderer Flaschenhals: es sind alle Kerne bzw. virtuelle Kerne voll ausgelastet. und es geht hier nicht um eine einmalige Sache, sondern um JEDEN Start der Anwendung nach ein paar Änderungen. Da wird eben neu kompiliert und wenn ich mir einen Kaffee dabei machen kann, dann entspricht das eben nicht annähernd meinen Anforderungen an eine aktuelle CPU)
 
Wieder der selbe Mist:
1. CPU kacke
2. Keller biegts gerade
3. Keller wird geschmissen
4. Kellers CPU erweist sich als (aktuell) gut
5. AMD macht sich nen Lenz
6. AMD macht CPU kacke

repeat 1.-6.

kein tick/tock
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wenn AMD 14 nm im Angebot hat, dann wird Intel schon bei 7nm sein. Da helfen dann auch keine Wunder im CPU-Design weiter.

Lese das schon das 2te mal in diesem Thread. De facto wird es aber so werden, dass AMD erstmals seit langer Zeit in gleicher Strukturbreite wie Intel ausliefern wird und zwar in 14nm. Intel hat 10nm nämlich auf 2017 verschoben. Jaja, es wird immer schwerer.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Und wurden nur von reinen AMD-Fanboys, oder völlig Unwissenden gekauft, die sich an die total unwichtige Anzahl an Cores aufgeilten, gekauft. Tatsächlich aber waren die entsprechenden Core-Modelle von Intel damals klar überlegen, und haben Intel einen großen, finanziell auch erträglichen Erfolg beschert, während es bei AMD finanziell nur bergab ging. Und das ist kein Intel-Fanboy-Gelabber, das beweist ein kurzer Blick auf die damaligen Aktienkurse beider Firmen sehr eindrucksvoll.

Aber manche Leute können es einfach nicht lassen sich AMD schön zu reden. Als ob sie es sie zu einem besseren Menschen machen würde AMD statt Intel zu kaufen. :D

Tja, bei den X6 muss ich Dir Recht geben. Sechs Kerne braucht beim PC-Gaming prinzipiell kein Mensch. Aber die Phenom II x4 waren eine meiner besten Hardwarekäufe der letzten jahre.
Ich bestze immer noch im Desktop einen II x4 955. Der hat damals ca. 140 € gekostet. Bis heute musste ich mir nix neues kaufen. Far Cry 4 läuft auf sehr hohen Settings problemlos. Grafikkarte limitiert (r9 280 3GB). CPU ist übertaktet auf 4 GHz. Also klar; mit einem i5 2500 oder i7 2600 fährt man prinzipiell genauso gut seit damals. Aber diese waren auch entsprechend teurer. Der i7 2600 kostete damal 350€.

pipip schrieb:
Mygeeto

HDLibs haben eigentlich nur einen großen Vorteil gebracht, mehr Platz. Laut einem AMD Ingenieure soll man ja verblüfft gewesen sein wieviel Platz man plötzlich dazugewonnen hatte. Der Nachteil der quasi hören Packdichte, man kann keine so hohen Taktrate fahren.
Aber was spricht dagegen, dass man einen Zen Core dann etwas anpasst und den Chip trotz gleicher Node kleiner macht um ihn günstiger verkaufen zu können oder höhere Margen zu haben.
Aber zuerst müssen mal die ganzen 16nm FinFet GPUs rauskommen um mal so zu sehen, wie sich das gegenüber Bulk überhaupt schlägt.
Trotzdem es würde mich interessieren, ob man über HDLibs wieder etwas rausholen könnte ect.

Ich erinnere mich wieder dunkel, dass das mal Thema war. slide6-unit-density.jpg
 
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