News AMD-Desktop-CPU-Roadmap: Threadripper 7000 mit Zen 4 kommt, Granite Ridge ab 2024

Volker

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Zu spät von AMD. Threadripper ist tot zumindest im Vergleich zur ersten Generation. Leider wurde Threadripper schlecht behandelt und aufs Abstellgleis gestellt. Ich werde mir auf jeden Fall kein mehr kaufen. Vor allem mit 24x 5.0 PCIe Lanes der normalen Ryzen Modelle kann schon viel gemacht werden.
 
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Also könnte man wahrscheinlich irgendwann eine "3nm" Variante von Zen 4 bringen, wenn man mit dem Rest auf "2nm" GAA wechselt.

Heute gibt es ja auch noch neue Produkte auf Basis von Zen 2.

Zen 4 scheint mehr oder weniger das Gegenstück zu Zen 2 zu sein, also günstig, flexibel (8-128 Kerne in den verschiedensten Varianten mit und ohne GPU) und zukunftstauglich.
 
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"Jetzt" kommt AMD damit an...naja. Klar tolle CPU aber die haben TR wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen..
da werde ich auch 2mal überlegen ob mir sowas ins Haus kommt... offensichtlich kann AMD es sich erlauben.
 
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@Cool Master
@Tenchi Muyo
Ich kann verstehen, dass es Leute gibt die sich mehr bei TR erhofft haben.
AMDs Fertigungsressourcen sind aber begrenzt, die werden sich sicher darüber Gedanken gemacht haben was die Umsatzbringer sind und dem viel eben TR zum Opfer.
Nach meiner Meinung ist/war hier AMDs Entscheidung richtig.
 
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Wann beginnt Intel, AMD, NVidia damit mal ihr Modelle bei der Namensnennung mit dem Jahr zu verbinden?
Warum heißt das Teil Threadripper 7xxxx. Warum nicht 22-xxx oder xxx-22? Dann wüsste jeder, dieser Prozessor wurde im Jahr 2022 veröffentlicht.
 
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Das heißt der Ryzen 7000 ist ohne 3D Cache und der Refresch dann mit 3D Cache?
 
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Fighter1993 schrieb:
Das heißt der Ryzen 7000 ist ohne 3D Cache und der Refresch dann mit 3D Cache?
Beides möglich, aus der Folie geht afaik keine zeitliche Abfolge hervor. TR ist ja auf derselben Ebene angesiedelt.

P.S.: Geht es nur mir so dass "Granite Ridge" eher wie ein Intel-Projektname klingt?
 
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Salutos schrieb:
Ich kann verstehen, dass es Leute gibt die sich mehr bei TR erhofft haben.

Es ging nicht darum mehr zu erhoffen. TR war eine super CPU das Problem war der Support. X399 sollte eigentlich deutlich mehr Laufzeit haben aber war nach 2 Generationen EOL. Warum kann bis heute keiner wirklich sagen. Da lief es im Mainstream deutlich besser mit AM4 und das ist was mich ankotzt. Ich wäre gerne bei TR geblieben aber es war einfach kein echtes Upgrade vom 1950X auf die 2000er vor allem zu den abgerufenen Preisen.

Salutos schrieb:
AMDs Fertigungsressourcen sind aber begrenzt, die werden sich sicher darüber Gedanken gemacht haben was die Umsatzbringer sind und dem viel eben TR zum Opfer.

Das lag nicht an den Fertigungsressourcen. Eher im Gegenteil die perfekte Fertigung ermöglichte erst Threadripper weil nur die Top 1% oder 10% (kann mich nicht mehr erinnern) Chiplets in TR gekommen sind. Die Chiplets waren also viel zu gut für die Mainstream Modelle und die konnte man dann deutlich teurer verkaufen.

Meiner Meinung nach war das Problem keine Konkurrenz. Intel konnte TR einfach nichts entgegensetzen also ist AMD bei TR eingeschlafen und das hat sie am Ende eben gekostet. Andere und ich haben ja gezeigt, dass wir bereit sind 1000 € und mehr für eine CPU auszugeben aber wir wollen halt auch den Support dafür haben und ggf. die Möglichkeit ins vorhandene System einfach eine neue CPU zu hauen statt alles auszutauschen. Gerade bei den Motherboards konnte man nicht meckern die hatten alles was man wollte und zur Not hat man es halt per PCIe Karte nachgerüstet.
 
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Ryzen 7000 bringt einfach zu viel Gutes mit!
Vor 5 (danke @Onkel Föhn ) Jahren, Januar 2017, als 4 Kerne noch das Beste im Consumer war und HEDT noch eim "Luxusgut", waren das grandndiose CPUs, sind ja immer noch gut! 🙃
 
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brabe schrieb:
Wann beginnt Intel, AMD, NVidia damit mal ihr Modelle bei der Namensnennung mit dem Jahr zu verbinden?
Warum heißt das Teil Threadripper 7xxxx. Warum nicht 22-xxx oder xxx-22? Dann wüsste jeder, dieser Prozessor wurde im Jahr 2022 veröffentlicht.

Komplexe Produktbezeichnungen (AMD treibt es noch auf die Spitze, in dem man unter gleichem Namen teilweise verschiedene Produkte verkauft) sind ein Mittel im Marketing und Vertrieb. Der Kunde soll am besten keinen guten Überblick haben. Das macht Upselling einfacher. Gegen Jahresbezeichnungen dürften OEMs und Systemdistributoren auch etwas haben. Das macht Generationswechsel potentiell teuer. AMD selbst wird es auch nicht unbedingt wollen. Macht sich in Tests etc. nicht so toll, wenn man z.B. eine XXX 2020 gegen Intels neue CPU vergleicht. Da wirkt man schon in der Überschrift rückständig, auch wen das technisch nicht der Fall ist. Im Grunde hätte nur der Kunde etwas davon und der kommt bei vielen Konzernen in der Priorität recht weit hinten. Auch bei AMD

Cool Master schrieb:
Es ging nicht darum mehr zu erhoffen. TR war eine super CPU das Problem war der Support. X399 sollte eigentlich deutlich mehr Laufzeit haben aber war nach 2 Generationen EOL. Warum kann bis heute keiner wirklich sagen. Da lief es im Mainstream deutlich besser mit AM4 und das ist was mich ankotzt. Ich wäre gerne bei TR geblieben aber es war einfach kein echtes Upgrade vom 1950X auf die 2000er vor allem zu den abgerufenen Preisen.

Ja x399 war im Vergleich zu AM4 recht enttäuschend. Als 1950x Kunde dem die Kerzahl ausreicht, hatte man nicht ein lohnenswertes Update. Threadripper 2000er brachte nur mehr Kerne und einen Mini Refresh. Ich hätte gerne mehr IPC gehabt, aber man hat dann x399 begraben, nachdem die Plattform auch mit Problemen angelaufen war. Mit Threadripper 3000 hat man dann nicht nur x399 begraben, sondern auch das lineup stark verändert.

Ich denke zukünftig werden aber auch kaum noch Privatleute auf TR setzen. Die Mainstreamplattforen haben beim IO ja gut nachgelegt. Trotzdem schade um die Serie.
 
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TenDance schrieb:
Beides möglich, aus der Folie geht afaik keine zeitliche Abfolge hervor. TR ist ja auf derselben Ebene angesiedelt.
Zumindest sind damit die Spekulationen beendet. Es wird eine Zen4 "Standard" Version geben und eine Zen4 "Gaming" CPU mit 3D Chache...und Preisaufschlag.

Die Zeiten, in denen AMD meilenweit den Preiswettkampf dominiert hat, sind seit Zen 3 wohl bis auf weiteres vorbei.

Wird es einen 7950x 3D geben oder ist dieses modell beschränkt auf die 7800x Linie? Ist das schon klar?
 
@Cool Master kommt halt drauf an was deine Geschäftsstrategie ist. Ich gehe davon aus, dass AMD vor allem erstmal Marktanteile generieren und ein positives Image (bei Privatpersonen) generieren wollte.
Ich meine ich habe schon häufiger alternde ITler, die in den 90ern Ihre primären Erfahrungen gemacht haben, sagen hören, dass sie kein AMD wollen, denn für ihre IT darf es auch was richtiges sein. Das sind aber heute (leider) die Abteilungsleiter, die die Entscheidungen treffen. Damit das in 10-20 Jahren besser aussieht muss man heute die Chefs von Morgen privat/persönlich vom Unternehmen/Produkten überzeugen. Das geht am besten mit günstigen consumer Modellen.
Die Kuh melken kann man dann mit Threadripper, wenn man das erreicht hat.
Die erste / zweite Gen. war aber auf Grund der Medienresonanz etc wichtig. Und ja sicher spielt auch die fehlende Konkurrenz herein. Was bringt es auf einem Feld zu kämpfen, auf dem der Gegner (zeitweise) aufgegeben hat? Da guckt keiner hin...
 
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Also ich finde es auch schade das die threadripper Plattform tot ist.
Ich hatte ja mit dem. Gedanken gespielt gehabt mir ein threadripper 3970x System zu kaufen. Allerdings da ich dem mit nem 5950x sehr nahe gekommen war, spielte neben dem sehr hohen Preis ebenso ne Rolle. Zu dem Zeitpunkt wo ich die Plattform gekauft hatte, habe ich 1500 € übrig gehabt zum kaufen. Die threadripper Plattform hätte mir 1600 € mehr gekostet gehabt. Am Ende hatte ich also sehr wenig mehr Leistung bekommen. Ich dachte immer die Anzahl der Kerne mit den threads sei für die Leistung wichtig gewesen. Aber nach dem ganzen Testen dank dritte Personen ließ mich aufwachen. Und ja auch wenn threadripper noch immer geil ist, es ist einfach zu teuer für mich.
1600 € mehr kosten für 10 % mehr Leistung ist einfach kein gutes verhaltnis. Für Firmen oder welche damit Geld verdienen, mag es die Anschaffung jedoch wert sein. Das steht also außer Frage.
Die damit Geld verdienen, könnten sogar 10 000 € ausgeben und würde die Kosten noch immer rein bekommen. Da spielt Leistungen alles eine 100%tige Rolle.
 
Würde mich nicht wundern, wenn nach einem TR mit 24 Kernen auch ein Ryzen 7000 mit 24 Kernen kommt, nur mit weniger Base-Takt als der TR. Das macht dann auch nichts, wenn der Ryzen 8000 dann vor der Türe steht, weil der ja dann auch erstemal zu Anfang weit weg von 24 Kernen wäre.
 
Ich würde als Threadripper-Käufer nen Teufel tun und nochmal ne AMD-HEDT-Plattform kaufen, bevor AMD bewiesen hat, dass da auch mehr wie eine CPU-Generation erscheint.

X399 und die Inkompatibilität zu den Threadripper 3000-CPUs sei mal dahingestellt, keine Ahnung ob es da (unvermeidbare) technische Gründe für gab. Vermutlich eher nich, im Server ging es prinzipiell auch, dass Zen2-Epycs in Zen1-Servern liefen.

Aber mit TRX40 kam sogar nur eine Threadripper-Generation raus. Und das, obwohl AMD sich mit dem Absägen von X399 sich keine Freunde gemacht hat und für TRX40 Besserung gelobt hat.
 
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latiose88 schrieb:
Für Firmen oder welche damit Geld verdienen, mag es die Anschaffung jedoch wert sein. Das steht also außer Frage.
Die damit Geld verdienen, könnten sogar 10 000 € ausgeben und würde die Kosten noch immer rein bekommen. Da spielt Leistungen alles eine 100%tige Rolle.

Nein, das stimmt so nicht. Als Unternehmen kommt es auf viele Faktoren an die sind unter anderem:

  • Stabilität der Plattform
  • Support der Plattform
  • Verbrauch
  • Preis
  • Featureset

Bleiben wir mal bei den 1.600 € Preisunterschied. Wenn ich neue Rechner anschaffen müsste wäre das ein Preisunterschied von 16.000 € bei 10 Mitarbeitern. Das sind keine 10% mehr Leistung wert. Für den Preis kauft man sich dann eher ein EPYC Server und überträgt dem div. Aufgaben und arbeitet mit "normalen" Clients auf AM4 Basis z.B. mit einer APU. Der Server kann dann das schwere Arbeiten übernehmen.

2017 war TR wie gesagt super weil es einfach ein Schlag in Intels Gesicht war und es wurde dann noch nachgetreten. Heute ergibt TR eigentlich nur noch Sinn wenn man viele PCIe Lanes brauch und selbst da ist es Fragwürdig. Dank immer größerer m.2 SSDs brauch man kaum noch Lanes. In 2017 war es nicht ungewöhnlich SSDs und HDDs zu haben. Heute lagert man das eher aus. NAS mit 10 GBit/s und SSD Caching sind in Bereiche gekommen wo nicht jeder Client eine SSD und HDD brauch. 256-512 GB SSD im Client langt für Win+Programme völlig aus.

Ich würde also aktuell eher keine Clients auf TR-Basis mehr kaufen sondern den Mitarbeitern lieber ein Notebook geben und ein fetten Server anschaffen der alles übernimmt damit fährt man heute günstiger, vor allem bei den Energie Preisen.
 
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Cool Master schrieb:
2017 war TR wie gesagt super weil es einfach ein Schlag in Intels Gesicht war und es wurde dann noch nachgetreten. Heute ergibt TR eigentlich nur noch Sinn wenn man viele PCIe Lanes brauch und selbst da ist es Fragwürdig.

Threadripper taktet höher als Epyc, Epyc sind mehr auf Effizienz ausgelegt, TR auf maximale Leistung.
Glaub nicht dass TR im Workstation Segment so schnell verschwinden wird, alles auf den Server auszulagern ist auch nicht immer praktikabel und es gibt durchaus Bereiche da zählt jedes bißchen Leistung.
 
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