News AMD Memory Tweak: Speicher-Timings auf AMD Radeon in Windows anpassen

Also meine letzten beiden RX 580 (4GB und 8GB) waren beide Timingoptimiert. Relativ easy, indem das 1750MHz Strap (oder es war 1625/1500) / Timings-Profil auf 2000MHz und die Profile darüber kopiert wurden.
(damals mit dem Polaris BIOS Editor). Wenn ich den Ram dann auf 2100MHz, 2200 oder 2250 MHz laufen hatte,
wurden die Straffen Timings des 1750Mhz Straps angewendet.

Im 3DMark hat das meine ich mich erinnern dann circa 1 bis 2% mehr Score ergeben...
Aber ich gucke wenn ich zu hause bin nochmal die Screenshots nach, die damals vom 3DMark gemacht hatte.

Die Sache bei Spielen ist eben, dass wesentliche weniger Random-Access auf den Speicher betrieben wird wie z.B. beim Mining mit vielen Workern. Bei Spielen wird mehr Sequenziell gelesen und geschrieben, da fallen die strafferen Timings nicht so krass ins Gewicht.
 
Referenzwerte wären da Interessant, ergo ein durschnitt was für latenzen so gehen und kommt sich das auch nicht mit gleichzeitiger nutzung vom Wattman in die quere?

Meine Red Devil Vega64 bekomme ich zumindest ohne weiteres mit 1650MHz-GPU und 1100-1150MHz-HBM Takt Stabil...

Aber meistens lasse ich sie einfach im Stromsparmodus laufen, da ich seit über 1 Jahr quasi einen BUG habe und noch kein Treiber dies änderte.

Und zwar wenn Spiel XY für 4K 60Hz/FPS beim Stromsparmodus nur 800/800MHz GPU/HBM benötigt, aber dafür im benutzerdefinierten Modus immer volle pulle 1600/1000 fährt "was ich eingestellt habe", dann ergibt das für mich keinen Sinn da Strom und Hitze zu verfeuern, wenn weniger das gleiche Bild liefert...

Gibt es dahingehend noch etwas um lediglich nur den RAM alleine zu Streßen und arbeiten zu lassen, ähnlich wie Memtest, wenn möglich aber Windows Intern? Um ein Idealwert zu ermitteln, Latenz/Takt?

Gruß
 
Müsste ich fast mal wieder meine Vega64 auskramen... aber im 2t PC reicht das Netzteil leider nicht :heul:
 
Ned Flanders schrieb:
Dafür geben manche Leute hunderte von Euros aus ;-)
Das höre und lese ich mittlerweile sehr oft. Praktisch kenne ich allerdings keinen, der für 4% Mehrleistung als Privatanwender hunderte von Euro ausgibt. Hast du Beispiele an denen ich diese Aussage nachvollziehen kann? :)
 
Oh ich dachte das Tool wäre bereits in aller Munde...nutze es seit ca. 2 Wochen...my bad...hätte sonst nen Thread dafür aufgemacht. Ich hab damit on top auf das Overclocking/Undervolting-plus von 16% noch 3% draufbekommen.
 
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Lohnt sich das bei Gaming oder nur bei Mining bzw. Rendern ?
 
Hui, jetzt fängt es auch bei den Grafikkarten an.

Ich bin echt gespannt, was dabei dann raus kommt. @RYZ3N willst du nicht mit @cm87 mal ein großen Testlauf vorbereiten und hier als großen Artikel rein stellen. ;)

Bin mal echt gespannt, was ihr »Freaks« (hier positiv gemeint) so schafft.
 
Hatte das Tool Anfang des Monats wegen dem Boinc Pentathlon mal getestet und konnte die Einstein WU Laufzeiten bemerkbar verringern. In nem Youtube Video wurden auch Spiele getestet mit den verschiedenen Timings im AMD Treiber und es hat +- 0 Unterschied gemacht. Für OC kann man die Timings lockern und höhere Taktraten erreichen, wie beim normelen RAM OC. Oder niedrigeren Takt und stramme Timings wie beim Mining üblich, wegen der Effizienz.
 
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DKK007 schrieb:
Lässt sich damit denn real mehr rausholen, als über den Wattman?
Yep - ich bin in der Rangliste grade um 4 Plätze aufgestiegen :D
Ergänzung ()

Wie lade ich denn über die CLI-Version oder über die normale mit Batch ein angelegtes Profil? o.o
 
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RYZ3N schrieb:
verliert deine Argumentation an Bedeutung.
Ja, hab ich wohl auch nie abgestritten, dass es fuer den Enthusiasten und Hobby-OC Fan relevant ist, oder? Und doch wollt ihr bzw. du vielleicht mit den Artikeln auch andere Leute mal ansprechen, oder nicht?

Nochmal, es war nicht negativ gemeint, nur sollte man trotzdem immer auch den Aufwand im Kopf halten und mal erwaehnen. Ich sage ja, Hobby - also alles gut.

Aber ich merke schon, in dem CB Forum darf man mittlerweile eh nix mehr sagen, was mal auf andere Sichtweisen oder aehnliches hinweisen koennte. Input von aussen ist nicht gern gesehen, Communities bleiben lieber unter sich - ist mir recht, hab noch andere Hobbies ausser dem Computer.
Naechste Woche den Ryzen Artikel kannmuss man von Anfang an moderieren, alles andere waere ein Witz - sonst kann man sich durch den Fanwar durcharbeiten bis man auf ernsthafte und objektive Beitraege trifft.
 
abcddcba schrieb:
Ja, hab ich wohl auch nie abgestritten, dass es fuer den Enthusiasten und Hobby-OC Fan relevant ist, oder? Und doch wollt ihr bzw. du vielleicht mit den Artikeln auch andere Leute mal ansprechen, oder nicht?

Nochmal, es war nicht negativ gemeint, nur sollte man trotzdem immer auch den Aufwand im Kopf halten und mal erwaehnen. Ich sage ja, Hobby - also alles gut.

Aber ich merke schon, in dem CB Forum darf man mittlerweile eh nix mehr sagen, was mal auf andere Sichtweisen oder aehnliches hinweisen koennte. Input von aussen ist nicht gern gesehen, Communities bleiben lieber unter sich - ist mir recht, hab noch andere Hobbies ausser dem Computer.
Naechste Woche den Ryzen Artikel kannmuss man von Anfang an moderieren, alles andere waere ein Witz - sonst kann man sich durch den Fanwar durcharbeiten bis man auf ernsthafte und objektive Beitraege trifft.

Klar darfst du deine eigene Sichtweise haben, aber in diesem Fall hält sich der Aufwand in Grenzen...ich habe meine Vega 56 in 30-40 Minuten Dagger of Xian Demo Tests ausgelotet. Und 3% haben oder nicht, muss jeder selber wissen. Aber ich nehme gerne 3% mehr Performance, ohne Temps nach oben oder sonstige Konsequenzen für die Hardware.
Ergänzung ()

rumpeLson schrieb:
Nein kann man leider nicht. Die Speicherspannung hat aber auch nur einen sehr kleinen Einfluss auf den HBM-Takt. Ich habe eine Vega 56 mit Samsung HBM und habe insbesondere viel rumexperimentiert bzgl. des Flashens des Vega 64 Bios. Der maximale HBM-Takt stieg hierbei von 955 Mhz auf 1070 Mhz, aber eine Mehrleistung war kaum zu verzeichnen, da auf einer Vega 64 deutlich lockerere Timings anliegen. Eine Vega 64 bei 955 Mhz HBM ist "deutlich" langsamer als eine Vega 56 mit 955 Mhz (selbst getestet bei ansonsten identischen Settings). Dieses Defizit kann natürlich durch den hohen Takt mehr als kompensiert werden.

Mit dem neuen Tool kann man nun auch ausprobieren, wie sich eine Vega 64 mit den 56er-Timings schlägt und umgekehrt. Fazit: Eine Vega 56 mit den Timings der Vega 64 schafft beinahe den identischen Takt. Mir war es so möglich den Takt auf 1050 Mhz zu erhöhen. Die Mehrleistung im Vergleich zu den standardmäßigen 955 Mhz hielt sich aber sehr in Grenzen. Auch spannend ist die Vega 64 mit den Timings einer Vega 56. Hier konnte ich 10-20 Mhz mehr erzielen, ohne dass ich Bildfehler bekam. Das Erhöhen der Speicherspannung von 1,25 auf 1,356 Volt hat also 10-20 Mhz mehr an Takt ermöglicht, dafür aber (ich muss das irgendwann mal nachmessen..) vielleicht 5 Watt mehr verbraucht. Also eigentlich ist es in beide Richtungen unbedeutend... Mein Fazit war jedenfalls, dass ich beim Bios der Vega 56 bleibe und hier die Timings optimiere.

Letztlich hat sich beim weiteren Optimieren dann herausgestellt, dass meine Vega 56 bei 955 Mhz genau von einem Timing stark begrenzt wird, der tRFC. Ein Erhöhen dieses Timings von 208 auf 225 ermöglicht bereits einen stabilen Betrieb bei 995 Mhz. "Massiv" Leistung auf beiden Vega karten bringt das Erhöhen der tREF. Allein durch dieses Timing sind 1-2% an Leistung zu gewinnen.

Und hier einmal die Gegenüberstellung von standard und optimierten Timings:

Anhang anzeigen 785132Anhang anzeigen 785133

Bedeutet dass, dass ich mit einer V56 mit V56 Bios und tighten Timings genauso viel raushole wie mit einem draufgeflashten V64 mit den dafür möglichen tighten timings? Balanciert sich das quasi aus? So habe ich das zumindest verstanden. Das würde ja bedeuten, dass meine wochenlange Suche nach einem passenden V64 Bios für den Po war, jetzt wo es das Tool gibt.

Was ich festgestellt habe ist, dass durch die angezogenen Timings der Schwankungsraum in dem die Latenzen sich bewegt haben enger geworden ist. In der Dagger of Xian Demo hatte ich anfangs Schwankungen zwischen 19.5 und 20.5ms und nach dem Anziehen der Timings schwankte das Ganze in der exakt selben Szene nur noch zwischen 18.5ms und 18.6ms. Und das hat sich auch in anderen Spielen gezeigt. Witcher 3 wurde von konstantem Stottern geheilt bei mir durch das Tweaking. Das empfinde ich als wichtiger als den Schnöden 3 FPS Zuwachs. Die 1% Lows haben sich dadurch um einiges gebessert.
 
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Warum wird denn in dem Artikel gar nicht das Tool OverdriveNTool erwähnt?
 
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abcddcba schrieb:
Und doch wollt ihr bzw. du vielleicht mit den Artikeln auch andere Leute mal ansprechen, oder nicht?

Natürlich wollen wir das, ganz sicher sogar.

abcddcba schrieb:
Nochmal, es war nicht negativ gemeint, nur sollte man trotzdem immer auch den Aufwand im Kopf halten und mal erwaehnen. Ich sage ja, Hobby - also alles gut.

Das ist vollkommen richtig und deshalb erwähne ich im Artikel ja auch, dass es zum einen noch wenig [bis keine] Referenzwerte gibt und sich die Optimierung des VRAMs vorrangig an Enthusiasten richtet.

Das Ziel besteht ja darin, möglich viele Werte zu erhalten, damit auch nicht ganz so versierte Anwender oder solche mit weniger Zeit, von einer möglichen Anleitung profitieren können.

abcddcba schrieb:
Input von aussen ist nicht gern gesehen, Communities bleiben lieber unter sich - ist mir recht, hab noch andere Hobbies ausser dem Computer.

Das stimmt so nicht, gerade in der RAM OC Community freuen wir uns über jeden der sich für das Thema begeistern kann und sich beteiligt, in welchem Umfang auch immer.

abcddcba schrieb:
Aber ich merke schon, in dem CB Forum darf man mittlerweile eh nix mehr sagen, was mal auf andere Sichtweisen oder aehnliches hinweisen koennte.

Das stimmt ebenfalls nicht, denn du scheinst hier die Meinung anderer [in dem Fall meine] nicht zu akzeptieren und fühlst dich direkt angegriffen.

Nochmal, ich freue mich über jeden der sich mit dem Thema Systemoptimierung [durch RAM-, CPU-, GPU- und VRAM-OC] beschäftigt, kann aber nachvollziehen, dass das für einige Anwender zu zeitintensiv ist.

abcddcba schrieb:
Naechste Woche den Ryzen Artikel kannmuss man von Anfang an moderieren, alles andere waere ein Witz - sonst kann man sich durch den Fanwar durcharbeiten bis man auf ernsthafte und objektive Beitraege trifft.

Das ist Blödsinn, denn bei den letzten Releases von Intel und AMD, gab’s auch unmoderierte Threads, weshalb sollte man nun davon Abstand nehmen?

Natürlich sollten unpassende und unsachliche Kommentare und Offtopic gelöscht werden, da bin ich ganz bei dir.

Wie dem auch sei, ich danke dir für deine Kritik und finde jede Meinung und jeden Kommentar wertvoll.
Ergänzung ()

T3rm1 schrieb:
Warum wird denn in dem Artikel gar nicht das Tool OverdriveNTool erwähnt?

Ein Artikel über das OverdriveNTool steht schon auf der To Do List. ;)
 
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R-47 schrieb:
Da man selbst Speicheroverclocking von mehreren hundert MHz nur sehr begrenzt merkt, wird das Endergebnis die Mühe wahrscheinlich nicht wert sein.

Aber cool dass es möglich ist :daumen:

Würd ich jetzt so nicht sagen.
Vii um 150Mhz beim hbm2 hochgeprügelt = flüssiger Benchmark wird zu nem Benchmark der aus dem Monitor auf deinen Schreibtisch läuft.
So gefühlt...
 
teufelernie schrieb:
Würd ich jetzt so nicht sagen.

Im Bezug auf HBM/HBM2 würde ich mich da nur allzu gerne anschließen.

Bei der RX Vega 56/64 bringt HBM2 OC mehr als GPU OC und zwar recht deutlich, weshalb jedem zu gratulieren ist, der HBM2 von Samsung erwischt hat. Also mir nicht. :D

Mein HBM2 von SK Hynix macht leider bei 975 MHz dicht.
 
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@RYZ3N:
Versuch es doch mal mit etwas höherer tRFC nochmal, ob du nicht über die 975 Mhz kommst.

@thepusher90:
Für den Po ist subjektiv und unterscheidet sich evtl. auch von Karte zu Karte. In meinem Fall bringt mir das V64 Bios maximal 20 Mhz mehr bei identischen Timings und minimal höherem Verbrauch. Das V64 Bios leistet also immer (minimal) mehr als das V56 Bios. Der Unterschied ist aber zu vernachlässigen. Deshalb ist es ja eben nicht schlimm, wenn man Hynix HBM hat.
 
rumpeLson schrieb:
@RYZ3N:
Versuch es doch mal mit etwas höherer tRFC nochmal, ob du nicht über die 975 Mhz kommst.

Werde ich am Sonntag mal in Angriff nehmen, dann werde ich das Tool mal auf Herz und Nieren testen.

Danke für den Tipp.
 
Leider die Tage nicht zuhause.
Wüsste zu gern was der unterschied von Timing 1 und 2 sind auf meiner Vega 64...


Btw, was benutzt ihr zum Ram testen?
Ich finde das GPUTool von Techpowerup genial. Der Stress test davon zeigt perfekt gelbe Error fehler an ohne zu crashen.

Und anhand von was macht man RAM Benchmarks ? Einfach normale und auf die FPS achten oder gibt's da tools für die nur RAM testen?
 
@Häldii im Hinblick auf einen verlässlichen und sehr anspruchsvollen Stress- und Stabilitätstest, hat sich der Karhu Memtest bestens bewährt und die 9,99 Euro sind gut investiert.

Mit AIDA64 lassen sich die Spannungen für VDIMM und die SoC Voltage verlässlich ausloten und zudem sehr gute Benchmarks für die Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze sowie Speicherlatenz durchführen.

Ich halte Karhu in Kombination mit AIDA64 für die beste Kombination.
 
Haldi schrieb:
Leider die Tage nicht zuhause.
Wüsste zu gern was der unterschied von Timing 1 und 2 sind auf meiner Vega 64...


Btw, was benutzt ihr zum Ram testen?
Ich finde das GPUTool von Techpowerup genial. Der Stress test davon zeigt perfekt gelbe Error fehler an ohne zu crashen.

Und anhand von was macht man RAM Benchmarks ? Einfach normale und auf die FPS achten oder gibt's da tools für die nur RAM testen?

Ich benutze die Tomb Raider Dagger of Xian Demo...das ist dann ein Real World Gaming benchmark der die GPU in allen Belangen fordert. Kann ich nur empfehlen.

http://tombraider-dox.com
 

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