News AMD Ryzen 4000G, GE und Pro: Biostar verrät drei Renoir-Serien für den Desktop

Xechon schrieb:
Möchte gar nicht wissen, wie ein 4700G abgeht.
Da bin ich auch sehr gespannt, Renoir ist ja nochmal ein ganzes Stück optimiert und hat wenn ich mich recht erinnere einen monolithischen Die. Die 8 Kerne sind alle zusammen für niedrige Latenzen, also wird der 4700G der große Bruder vom 3100x. Speicher war auch bei Renoir nochmal optimiert, nicht wahr? Quasi ein Zen2+ ?
 
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Apocalypse schrieb:
Quasi ein Zen2+ ?
Eher ein Versprechen und eine Drohung zu gleich.

Ein Versprechen, dass Zen 3 sich richtig anstrengen muss, wenn es "jetzt" noch ein Flop werden soll.
Und eine Drohung an Intel, den Arsch endlich hoch zu bekommen, sonst ...! (und diese 3 Punkte sind sowas wie wenn eine Mutter zum dritten mal entnervt und gereizt sagt "Räum dein Zimmer auf, oder" und nach dem "oder" einen auf diese gewisse eine Art anschaut, wie es nur die eigene Mutter kann) ;)
 
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Kann man die integrierte GPU der APU auch zum Streamen, ähnlich wie bei Intel mit Quick Sync verwenden?!
Dann wären die nämlich durchaus auch für mich sehr interessant.. :)
 
SV3N schrieb:
bei einer 65 Watt APU haben der CPU- und GPU-Part noch einmal mehr Spielraum.
Wobei man abwarten muss, wie viel der LPDDR4 immerhin bis 4266 MHz gegenüber DDR4 3200 noch an Leistungsschub bringt, die IGP hängt ja auch an der Speicherbandbreite. Test der Desktop-APU bleibt also spannend.
 
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Bitte einen Ryzen 3 4200GE und ein BIOS-Update für meinen DeskMini A300. :daumen:
Und wenn ASRock kein neues BIOS liefern will :grr:, sollen sie dann doch bitte das Mainboard separat verkaufen. Verhindert unnötigen Müll.
 
alteseisen schrieb:
Ich bin gespannt auf den 4700 mit der Vega 11 und einer TDP von 35 Watt. Gerade im Bereich NUC und Mini-PC's im Multimediabereich ist das eine echt gute Grundlage.
BUC ist meines Wissens ein Markenzeichen von Intel, aber dies NUC und ähnliche Mini-PCs basieren i.d.R. auf den mobilen Plattformen, meist auf den U Serien mit typischerweise 15W TDP. Das sind also von der Technik her quasi Notebooks ohne Display. Die passenden Renoir dafür gibt es ja schon, aber wie stand es im Test des Zotac Zbox CA621 nano:
Es reicht eben nicht nur die CPUs zu haben, die Hersteller der Endprodukte in denen diese verbaut werden sollen, braucht auch entsprechenden Support und da scheint die Kapazität bei AMD noch nicht so groß zu sein um auch Hersteller von Nischenlösungen betreuen zu können.
Apocalypse schrieb:
Speicher war auch bei Renoir nochmal optimiert, nicht wahr?
Der unterstützt auch LPDDR4-4266, aber dies gibt es nicht als Riegel, sondern nur fest auf der Platine verlötet und damit dürfte es bei den Desktopversionen keine große Rolle spielen. Im Gegenzug wurde aber der L3 Cache auch deutlich reduziert.

Leistungsstarke iGPUs im klassischen Desktop sind und bleiben eher eine Nische, da man dort problemlos eine Graka verbauen kann und schon alleine die RAM Bandbreite die Performance einer integrierten GPU immer sehr einschränkt, ebenso wie die Leistungsaufnahme, man schau sich nur an was selbst Mittelklasse Graka bzgl. RAM Bandbreite und Leistungsaufnahme zu bieten haben. Braucht man den Rechner nicht zum Spielen anspruchsvoller Spiele, reicht für die Darstellung des Desktops und das Abspielen von Videos die Leistung der bisherigen iGPUs auch vollkommen aus.
 
Gerade im APU Bereich würde ich mir "fettere" APU Lösungen Wünschen. Sprich mehr Grafikpower. Gerade im Desktop Bereich. So könnte man sich eine diskrete Grafikkarte sparten die im unteren Einstiegsbereich anzusiedeln wäre.
 
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elmex201 schrieb:
Sprich mehr Grafikpower. Gerade im Desktop Bereich.
Nur ist die Speicherbandbreite limitiert, sodass Grafikpower schnell verpufft. Bei Raven Ridge war es ja schon so, dass sich die Vega 11 des 2400G kaum von der Vega 8 des 2200G absetzen konnte. Jetzt ist die Vega 8 schneller als zuvor die Vega 11, zumindest im Notebook. Im Desktop muss sich dann noch zeigen, wieviel die IGP vom Speicher abhängt, also wieviel jetzt die Grafik im Notebook durch die Verwendung von LPDDR4-4266 gegenüber DDR4 3200 profitiert. Denke, dass sich eine Vega 8 ähnlich wenig von der Vega 6 absetzen kann, wie die alte Vega 11 von der alten Vega 8.

Wahrscheinlich war es schon eine sinnvolle Entscheidung von AMD bei Renoir die Zahl der CUs zu reduzieren statt sie ähnlich hoch zu halten, weil die Leistung eh am Speicher verhungert. So meine Vermutung. Man ging bei ersten Gerüchten davon aus, dass die Zahl der CUs leicht erhöht werden würde (1-2 wären realistisch), allerdings auch ohne das Wissen, wie viel aus Vega jetzt rausgeholt werden konnte. Grafikkarten mit dedizierten GDDR-Speicher sind gegenüber der IGP schnell im Vorteil, weil die Bandbreite schnell deutlich höher ausfällt, selbst mit den eher sparsameren Anbindungen bei kleinen Grafikkarten.

Mit schnellerer Speicheranbindung kann man dann auch wieder die IGP größer ausfallen lassen, nur geht dass nicht mit den gesockelten APUs so ohne weiteres. Anders sieht es beispielsweise aus, wenn man nicht die Beschränkung von Sockel ausgesetzt ist, wie beim Intel G-Modell mit Vega-Grafik und dedizierten HBM oder bei den Konsolen, die komplett auf schnellen GDDR mit mehr Bandbreite setzen, also sich CPU und GPU den Speicher teilen.

Gesockelt mehr Grafikpower geht also nicht mal eben so. DDR5 bringt dann ein bisschen mehr Luft, aber ist dann immer noch langsamer, bei den meisten aktuellen Grafikkarten, und da geht die Entwicklung auch weiter.
Speicher in den engen Grenzen des Packages von AM4-CPUs unterzubringen ist da auch schwierig. Die bisher gängigen HBM-Stacks ist dazu wohl zu groß und die Kosten sind auch nicht ohne, weil auch ein aktiver Interposer notwendig. Ein Cache auf DRAM-Basis wäre auch noch denkbar, aber auch dieser wird die Kosten noch bedeutend steigern. Man muss dann auch erst einmal einen Mittelweg finden, wieviel schneller Speicher als Cache notwendig ist, um einen Vorteil daraus zu ziehen, der die Kosten aufwiegt. Da aber erst einmal nur ein Die für das gesamte APU-Portfolio herhalten muss, wären es eben überwiegend nur unnötige Kosten.

Intel hat ja bei Broadwell auch einen L4-Cache verwendet, bei dem sowohl die IGP als auch die CPU von profitiert hatte. Aber wieso machen sie es nicht mehr? Und Intels "APU" mit Vega und HBM war eben teuer und letztendlich selten anzutreffen. Die Notebookhersteller haben wohl lieber ein flexibleres Layout vorgezogen, bei den man dGPUs verschiedener Größe verbauen oder auch weglassen konnte, als den Platzgewinn durch die Verwendung der Kaby-Lake-G zu nutzen. Große APUs funktionierten bisher nur im Custom-Segment, also bei den Konsolen, und da gibt es grob gesehen nur ein Modell, weshalb man da auch keine Flexibilität bei der Hardwarebestückung benötigt, man verkauft ja auch die eine Variante Millionenfach.

Viel Text, kurzer Sinn, Sorry.
 
Ja klar! Das Speicher Limit ist mir bekannt! Wollte es sogar erwähnen. Aber die Speicherleistung ist den letzten Jahren signifikant gestiegen und wird mit DDR5 noch mal einen Schub erleben, auch weil CPUs davon profitieren.

Die Begründung im APU Bereich Leistung abzuknapsen weil man im anderen Bereich mehr Leistung hat aber bescheuert. Man könnte die Gesamtleistung signifikant steigern statt zu sagen gleiche schwache Leistung wie vorher zu haben. Somit hat man quasi nur schlechte "Onboard"-Grafik. Da dient die Grafikeinheit einfach nur als Bildauswerfer. Sich aber eine Einsteigergrafikkarte im Bereich 100 Euro oder einen gebrauchten Stromfresser zu sparen wäre m.M. nach ein großer Schritt.
 
elmex201 schrieb:
Gerade im APU Bereich würde ich mir "fettere" APU Lösungen Wünschen. Sprich mehr Grafikpower. Gerade im Desktop Bereich. So könnte man sich eine diskrete Grafikkarte sparten die im unteren Einstiegsbereich anzusiedeln wäre.
Aber mehr als die Leistung einer Grafikkarte im unteren Einstiegsbereich bekommt man eben nicht auf einer iGPU raus, außer man geht mit der Brechstange bei, wie z.B. mit HBM, nur dies kostet viel, auch weil es immer einen Halbleiterinterposer braucht um die viele Verbindungen realisieren zu können. Die hohe Bandbreite bei HBM kommt ja von der hohen Datenbreite, während normale RAM Riegel 64 Bit breit sind, sind es HBM 512 oder 1024 Bit oder sogar noch mehr. Da man außerdem die Adressierung der Rows und Columns über getrennt Leistungen macht, start wie bei normalen RAMs nacheinander über die gleichen Adressleitungen, ist die Latenz auch etwas geringer. Aber:
Ozmog schrieb:
Mit schnellerer Speicheranbindung kann man dann auch wieder die IGP größer ausfallen lassen, nur geht dass nicht mit den gesockelten APUs so ohne weiteres. Anders sieht es beispielsweise aus, wenn man nicht die Beschränkung von Sockel ausgesetzt ist, wie beim Intel G-Modell mit Vega-Grafik und dedizierten HBM oder bei den Konsolen, die komplett auf schnellen GDDR mit mehr Bandbreite setzen, also sich CPU und GPU den Speicher teilen.
Man schau sich die Größe der Kaby Lake-G CPUs an, die deutlich über der normaler Kaby Lake Modelle liegt und auch wie bei Konsolen das GDDR für die CPU zu nutzen, wird im normalen Desktop Sockel nicht gehen.
elmex201 schrieb:
Sich aber eine Einsteigergrafikkarte im Bereich 100 Euro oder einen gebrauchten Stromfresser zu sparen wäre m.M. nach ein großer Schritt.
Wieso wäre das ein großer Schritt und wieso sollte man dafür mehr Graphikleistung als bei den aktuellen iGPUs / APUs brauchen? Die reichen für den Windows Desktop und Multimedia doch vollkommen aus und bei Spielen kommt man sowieso schnell an die Grenzen, egal ob die GPU integriert ist oder meine eine diskrete Grafikkarte im unteren Einstiegsbereich verwendet. An die Leistung einer High-End Graka oder auch nur einer Mittelklasse Graka wird man bei einer integrierten für die normalen Desktop Sockel auch niemals erreichen können, einmal wegen der Speicherbandbreite, aber auch wegen des Platzes und der Leistungsaufnahme.

Meiner Meinung nach reicht daher eine iGPU die den Windows Desktop darstellen und Videos abspielen kann, mehr muss nicht sein und wer wirklich mehr will weil er es für Gaming braucht, der wird sowieso zu einer ordentlichen Graka greifen, sowieso sollte man also unnötige Resourcen auf dem Chip verbrauchen?
 
Holt schrieb:
Wieso wäre das ein großer Schritt und wieso sollte man dafür mehr Graphikleistung als bei den aktuellen iGPUs / APUs brauchen? Die reichen für den Windows Desktop und Multimedia doch vollkommen aus und bei Spielen kommt man sowieso schnell an die Grenzen, egal ob die GPU integriert ist oder meine eine diskrete Grafikkarte im unteren Einstiegsbereich verwendet.
Doch! Um halbwegs anständig ein paar Spielchen spielen zu können. Full HD in mittleren Einstellungen mit akzepablen Bildraten, wären ein riesen Fortschritt. Klar besser geht immer und man kann tausende Euros für eine Grafikkarte verballern. Aber eine etwas besser als eine 1030 oder eine RX 550 darf es schon sein. Sonst kann man sich das ganze Gedönß um die APU's auch sparen. Bringt ja nichts da kann man die interne Grafikkarte auch wieder aufs Mainboard verfrachten wie vor zwanzig Jahren oder jeder CPU eine ranzige Grafikeinheit spendieren wenn es tatsächlich nur um eine profane Bildausgabe geht!

So könnte man mit einem kleinen sparsamen PC auch ein paar Spielchen ala FIFA etc. spielen und muss nicht gleich auf Fullsize mit entstsprechnder Größe und Stromverbrauch gehen.
 
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elmex201 schrieb:
Aber eine etwas besser als eine 1030 oder eine RX 550 darf es schon sein.
Das ist das Problem, denn dafür fehlt schon die Bandbreite der RAM Anbindung. Die GT1030 gibt es ja in zwei Ausführungen, einmal mit DDR4 2100MHz und einmal mit GDDR5 mit 6000MHz RAM, jeweils nur 64 Bit breit und letztere ist ungefähr doppelt so schnell, soll mit 30W auch 50% mehr Leistungsaufnahme als die mit DDDR4 brauchen. Die mit GDD5 hat etwa die RAM Bandbreite die auch eine iGPU/APU mit Dual Channel DDR4 RAM zur Verfügung hat. Wenn dann mal DDR5 da ist und nochmal mehr Bandbreite bringt, dann kannst Du darauf hoffen das die mehr Leistung als so eine 1030 oder 550 schaffen, aber bis dahin dürfte es schwer werden.
 
Wie oft denn noch? Ich weiß dass der RAM der Hemmschuh bei herkömmlichen APUs ist. Dennoch ist auch aktueller RAM schneller als diese 2100 Mhz Variante. Mit Dual Channel, double sided, etc. lässt sich bereits jetzt einiges herrausholen. Aber bestehende Grafiklösungen einfach zu cutten und höher zu tackten empfinde ich als falschen Weg. Noch besser wäre es wenn man Videoram in Mainboards einbauen könnte.
 
elmex201 schrieb:
Noch besser wäre es wenn man Videoram in Mainboards einbauen könnte.
Da es dies nicht als Riegel gibt, müsste man auf jedem Mainboard eine feste Menge davon verlöten und es zusätzlich nur für die iGPU wäre, müsste man am Besten gleich eigene Boards für sie bauen, natürlich mit einem eigenen Sockel da man dann ja auch noch eine Menge zusätzlicher Pins im Sockel für die ganzen Verbindungen dazu bräuchte. Außerdem würde das zusätzliche RAM und dessen RAM Controller auch eine erhöhte Leistungsaufnahme bewirken.
 
Du kannst es drehen und wenden wie du willst! APUs mit schwacher Grafikleistung ergeben keinen Sinn, wenn die wesentlich teuerer bzw. schwächer als die ohne Grafikeinheit sind. Ja klar nicht jeder braucht eine leistungsfähige Grafiklösung. Aber dann kann man auch wieder die GPU ala Nforce aufs Mainboard auflöten und schenkt sich das APU Gedönß!

Generell könnte man das ganze ATX System überdenken. Ist es sinvoll Grafikkarten als Slot Stecklösung anzubieten? Die Kühlung ist suboptimal eine Aufrüstbarkeit ist nicht gegeben etc. Aber das ist ein anderes Thema.
 
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Neue Leaks 😬

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elmex201 schrieb:
Aber dann kann man auch wieder die GPU ala Nforce aufs Mainboard auflöten und schenkt sich das APU Gedönß!
Das wäre dann aber noch mehr Gedönß, da die eigenes RAM brauchen würde.
elmex201 schrieb:
Generell könnte man das ganze ATX System überdenken. Ist es sinvoll Grafikkarten als Slot Stecklösung anzubieten?
Wie denn sonst? Willst Du etwa das die OnBoard verlötet werden? Dann gibt es ein Dutzend Versionen des Mainboard mit unterschiedlichen GPUs drauf oder nur einer mit einer GPU? Und wenn die kaputt geht oder veraltet ist, dann braucht man auch gleich noch ein neues Mainboard oder wie? Diese ganzen Kombigeräte sind alle Müll, vor allem für die Umwelt, da man immer auch die Teile entsorgen muss die eigentlich noch funktionieren. Ich bin daher für die Flexibilität der modularen Systeme meide alles was mehr fest auf dem Mainboard verlötete Komponenten hat als nötig!
 
Ob man dies am Dieshot sehen kann? Immerhin ist es die ersten 7nm Implementierung der I/O Funktion, bei den anderen Zen2 ist ja die I/O Funktion in extra Dies die in 12/14nm bei GF gefertigt werden. Vielleicht sind auch einfach die Transistoren im I/O in 7nm überproportional groß um genug Strom liefern zu können. Ich wäre mit solche Schätzung also vorsichtig, immerhin waren die bisherigen APUs ja auch monolithische Dies und trotzdem hat AMD denen nur 8 PCIe (plus der 4 des internen Chipsatzes plus der 4 für die Anbindung des Chipsatzes) spendiert. Wie viele Lanes es gibt und wie schnell die sind, wird man erst wissen wenn sie vorgestellt wurden.
 
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