Leserartikel AMD Ryzen - Systemoptimierung durch RAM-OC (und weitere Maßnahmen.)

Welche UEFI/BIOS-Version nutzt Du für Dein Mainboard momentan?

Manuelles RAM-OC wäre m.M.n. dem EXPO vorzuziehen.
Könntest dann auch Spannungen in der "Goldenen Mitte" auswählen (z.B. 1,20V oder 1,25V).

Kannst natürlich auf DDR5-4800 mit laschen Timings bleiben.
Ob sich das manuelle Herausfinden von besseren (und natürlich stabilen) Werten lohnt, kannst Du nur selbst entscheiden.
 
Hallo,

ich bin Noob im Ram OC (XMP laden, Command Rate auf 1 stellen, ggf. Takt und Voltage leicht anheben, mehr habe ich noch nie probiert und wollte mich jetzt mal an die Subtimings ranmachen. Ich suche eine vertrauenswürdige Downloadquelle für Typhoon Burner, finde aber keine. Der auf Seite 1 gelistete Link funktioniert nicht, google spuckt nix vertrauenswürdiges aus, Leute warnen vor Viren. Oder gibt es Software Alternative Software?

Unten ein paar Screenshots zum RAM und meinem PC allgemein...

Edit:
Ich habe die aktuelle Taiphoon Burner hier gezogen:
https://www.filecroco.com/download-thaiphoon-burner/

Scheint safe zu sein, beginne gerade mit dem "tunen"...
Danke, toller Thread!
 

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Typhoon Burner wird nicht mehr benötigt. Lade dir lieber ZenTimings runter. Dann bitte ein Screenshot davon hier Posten.
 
Hmh, also hab den DRAM Calculator for Ryzen eingestellt und "calculate safe" gewählt:
RAM safe oc.png
Dann bin ich ins Bios und habe alle Werte übernommen, bzw. die XMP Werte für 3600 MHz überschrieben. Sicherheitshalber mit der im DRAM Calculator for Ryzen dargestellten "max voltages". Das System bootet nicht mehr.

"Mein Noob RAM OC" läuft dagegen gut:
Mit aktiviertem XMP und anschließender Taktanhebung von 3600 MHz auf 3733 MHz und dem Umstellen der Command Rate von 2T auf 1T läuft alles stabil mit 1,42v DRAM Voltage. Hier das Ergebnis vom DRAM Calculator MemBench:
test dram calculator 3733 xmp.png

Vielen Dank @Tanzmusikus
Schaue ich mir an...
Ergänzung ()

Hier die ZenTimings Screenshots für XMP 3600:
zen timings - 3600 xmp.jpg


Und XMP 3700:
zen timings - 3700 xmp.jpg


Anbei noch die MemBench Ergebnisse vom dram calculator für XMP 3600:
test dram calculator 3600 xmp.jpg


Und ohne XMP:
test dram calculator no xmp.jpg
 
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UEFI BIOS aktualisiert, danke!

Zum RAM OC: Selbst mit den "calculate safe" Werten vom DRAM Calculator for Ryzen in Kombination mit den dort angezeigten "max voltage" Werten bootet der PC nichtmal. Ich kam nichtmal mehr ins BIOS und musste CMOS Reset machen.

Also habe ich die im DRAM Calculator gezeigten max voltages nochal um +0,1V erhöht. Erfolglos...gleiches Ergebnis mit CMOS Reset.

Dann habe ich mit diesen hohen Spannungen versucht, nur die Haupttimings im BIOS entsprechend den Werten des DRAM Calculators zu ändern. Das ganze mit 1T/2T und mit und ohne zusätzlichen GearDown....gleiches Ergebnis wie immer: Rechner bootet nicht und kommt nichtmal mehr ins BIOS, also wieder CMOS Reset.

Dann zeigt der DRAM Calculator nur einen tRFC Wert mit einer Alternative an. Im Bios habe ich aber tRFC, tRFC2 und tRFC4, sowie die Option alle auf einen Wert zu setzen. Ich habe erst versucht die tRFC Werte alle auf einen Wert, den vom DRAM Calculator vorgeschlagenen, zu setzen. Dann habe ich bei Reddit gelesen, dass für AMD Consumer eh nur der erste Wert von Belang sei, man die tRFC2 und tRFC4 Werte aber zur Optimierung ausrechnen kann: tRFC2=tRFC/1,346 und tRFC4=tRFC2/1,625. Mit dieser Formel komme ich dann auch auf die XMP Werte, das scheint also zu stimmen. Hat aber auch nichts gebracht, das auf die Werte vom DRAM Calculator anzuwenden...

Meine Erfahrung bisher:
Viel Arbeit, kein Ergebnis bzw. CMOS Resets.... "professionelleres/aufwendigeres RAM OC" lohnt nicht. Ich kam mit "noob RAM oc" bisher am weitesten und hatte bei Problemen nur Fehler/Abstürze/Neustarts, aber CMOS Reset war nie nötig. So läuft XMP 3733 mit Spannungserhöhung von 1,35v auf 1,42v am schnellsten, aber nicht 100% stabil, da ist bei 3666 Schluss. Mag sein, das 3733 mit 1,45v oder noch mehr dram voltage läuft...egal, ich lass einfach XMP laufen.

Edit:
Nach weiterer Internet Recherche limitiert wohl der Memory Controller bei mir (Zen2) und der RAM ist dual ranked....single ranked sei besser zum übertakten.
 
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hadtoreg1st3r schrieb:
Zum RAM OC: Selbst mit den "calculate safe" Werten vom DRAM Calculator for Ryzen in Kombination mit den dort angezeigten "max voltage" Werten bootet der PC nichtmal. Ich kam nichtmal mehr ins BIOS und musste CMOS Reset machen.
Seit geraumer Zeit mit diversen Speicherchips sind die Empfehlungen des DRAM Calculators for Ryzen nicht mehr hilfreich. Man kann sich ganz grob daran orientieren, muss dann aber selbst ins Ausprobieren gehen.

Deine Hynix CJR/DJR sollen jedenfalls gut übertaktbar sein.
https://www.overclock.net/threads/a-guide-to-ram-overclocking-on-zen-3.1798093/

Hier sind viele Tipps enthalten (man muss aber gut Acht geben, was zu den eigenen Chips passt):
https://github.com/integralfx/MemTestHelper/blob/oc-guide/DDR4 OC Guide.md



Im befreundeten Thema/Thread gibt es eher Hilfe als hier, da SV3N seit einiger Zeit bei PCGH arbeitet.
Schau dich dort mal um und erstelle einen Beitrag mit dem Verweis auf deinen Anfangs-Beitrag hier.
Ich kenne mich mit Hynix-Chips kaum aus.

Achte auf den Leitfaden im 1. Beitrag !!

Mein zusätzlicher Tipp ist:
Stelle Automatische OC-Optionen in deinem UEFI ab (bzw. disabled oder manual).
Falls es sich um Auto-Werte (z.B. beim DRAM handelt), dann stelle diesen manuell auf den Wert des Auto-Wertes. So erhältst Du mehr Kontrolle und Automatismen verändern sich weniger bis gar nicht von selbst.

Das Abspeichern in verschiedene Profile im UEFI kann beim Experimentieren helfen, wenn das System mal abstürzt. Dann musst Du nicht wieder alle Einstellungen manuell tätigen.

Zuerst müssen Spannungen und Widerstände ausreichend stabil zur DRAM-Frequenz festgelegt werden.
Das ist oft auch abhängig vom Board und dem verwendeten Netzteil, also individuell.
Dann kann man die Haupt-Timings anpassen & danach die sekundären & tertiären Timings.

Gutes Gelingen und viel🍀. 😊👍
 
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Nochmals vielen Dank @ Tanzmusikus!
Hab recht viel gegoogelt und gelesen, u.a.: techpowerup und igorslab, wo ich folgende Formeln zur Anwendung neben dem DRAM Calculator gefunden habe:
tRFC2 = tRFC1 / 1,346
tRFC4 = tRFC2 / 1,625
tRC >= tRAS + tRP
tRAS = tRCDRD + tCL

Außerdem habe ich folgenden Link im DRAM Calculator für ZEN2 gefunden:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1c3RTF_ZPjep-Zfimgoca2Ef1gSjZM0rSHVWLkknbfUI/edit?gid=0#gid=0

Hier mein stabiles 3666 Setting:
Zen Timings 3666 + optimized Timing Settings .jpg



Und hier noch das MEMBench (DRAM Calculator) Ergebnis:
DRAM Calculator MemBench 3666 optimized timings.jpg


PS: War aber im Browser was am Lesen, als der Test lief. Möglich, dass die Werte ansonsten hier und da noch etwas besser wären...
 
Okay. Soweit so gut. 👍

1. PBO (Performance Boost Overdrive) im UEFI deaktivieren bzw. auf Advanced & dann manuell de/aktivieren, was gewünscht ist
2. Auto-OC Einstellungen (im UEFI) deaktivieren
3. Nicht zu viel auf einmal umstellen, außer die Werte ändern sich nicht (z.B. Auto zu Manual bleibt gleich)
4. Möglichst alle Werte beim DRAM, viele bei CPU auf manuell stellen
5. Disable DRAM PowerDown Mode in UEFI.



Stabilität überprüfen* (siehe unten)



Wenn Vsoc = 1,0875V, dann VDDG IOD = Vsoc - 40mV (also: 1,0475V)
Gibt's in deinem UEFI auch "VDDG CCD"?

Senke bitte CLDO VDDP soweit wie möglich ab.
Mögliche Werte wären z.B.: 0,850V bis 1,050V
Starte mit 0,900V ... und gehe in kleinen Schritten bis 1,000V.

Halte die DrvStr-Widerstände/Impedanzen so gering wie möglich.
Versuche also auch mal testweise 20-20-20-20 Ohm.



Stabilität überprüfen* (siehe unten)



tRRDS / tRRDL / tFAW = 6/8/24 (oder z.B. 4/4/16, 4/6/16, 4/8/16, 6/8/24, 6/12/24, 8/12/24, 8/16/24)

tWR / tRTP = 24/12 (oder 22/11, 20/10, 18/9, 16/8, 14/7, 12/6, 10/5)



Stabilität überprüfen* (siehe unten)



tRC = 54 (bzw. etwas höher, wenn nicht stabil: 56, 58*, 60, ...) *Original-Wert



Stabilität überprüfen* (siehe unten)



Diese tRFC sollten die Hynix-Chips eigentlich locker schaffen

tRFC @ 3600 MT/s = 468
tRFC @ 3666 MT/s = 477
tRFC @ 3733 MT/s = 485
tRFC @ 3800 MT/s = 494

Alle entsprechen 260 ns.

Falls es doch Probleme gibt:

tRFC @ 3600 MT/s = 486
tRFC @ 3666 MT/s = 495
tRFC @ 3733 MT/s = 504
tRFC @ 3800 MT/s = 513

Alle entsprechen 270 ns.



*Stabilität am Besten zuerst mittels Memtest86 (1 Durchgang) überprüfen. Läuft das durch, dann in Windows booten und mit TM5-diverse configs (z.B. 1usmus_v3, anta777 Extreme) sowie später Karhu Memtest bis 10.000% o.ä. Tools (AIDA64, OCCT, usw) auf Stabilität testen.

Danach erfolgt kein Neustart sondern direkt 30 Minuten AIDA.

AIDA 30 Minuten Cache, FPU, Memory
AIDA 30 Minuten Cache, FPU, Memory, CPU

Neustart und nochmal.

AIDA 30 Minuten Cache, FPU, Memory
AIDA 30 Minuten Cache, FPU, Memory, CPU

Mach mal bitte ein Foto von dem Label auf einem der DRAM-Module. Ich möchte gern herausfinden, welche Hynix-Chips das genau sind.

Beste, Grüße
 
Zuletzt bearbeitet: (Kleine, aber feine Korrekturen)
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Fuck, Handy hat den ganzen Text gelöscht. Daher kurz: Danke für die Tipps, teste mich durch. Viel mehr als PBO hole ich manuell nicht raus. Mehr geht nur mit mehr Spannung, und dann ist bei etwa plus 150 MHz all core Schluss in Prime 95 (Small FFTs for max Heat and CPU Stress). Mag sein, dass die PBO Taktraten mit etwas niedrigeren Spannungen erreichbar sind. Mal sehen, ob ich das angehe...

VDDG CCD ist nicht vorhanden. Hier noch ein RAM Foto...
 

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Okay. Dies sind Hynix CJR -> vermutlich DualRank (DR) 16-bit ICs, aber lt. HW-Luxx SingleRank (SR) 8-bit ICs.
Quelle: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/ryzen-ram-oc-mögliche-limitierungen.1216557/

Dies sind im Prinzp sehr gut übertaktbare Hynix-Chips !! 🤩
https://docs.google.com/spreadsheet...tkkfN78tSo/edit?gid=1814864213#gid=1814864213

Reous ist damals immerhin auf DDR4-3666 CL 16-16-19-20-26-30 1T mit nur 1,35V gekommen (Zen+ 2700X).
Meine 4x 8GB B-die habe ich auf DDR4-3600 CL 16-16-16-16-32-48 1T (tRFC 160ns) mit 1,38V gebracht (Zen3).

Wenn Du eine Weile dran bleibst und Dich einarbeitest, könntest Du vielleicht DDR4-3800 CL16/18(?) erreichen.
Oder halt DDR4-3666/-3733 CL16 mit straffen Timings und niedriger tRFC von 260ns (oder gar 250ns).
Es hängt allerdings auch vom Internen Memory Controller (IMC) ab, wieviel Leistung letztlich möglich ist.



PBO macht erzeugt ziemlich viel Hitze für ein mini-bisschen mehr an Performance. Meine Empfehlung: "Aus".
Du kannst es auch aktiviert lassen, wenn Du dieses bisschen hart... äh heiß-erkauftes Leistungsplus wünscht.
Ich halte meinen Prozessor lieber etwas kühler, dann hat er evtl. an anderen Stellen "den längeren Atem". 😉
Mach mit PBO, was Du möchtest bzw. für richtig hältst. Es ist dein PC. Von mir aus nur die obige Empfehlung.



Disable DRAM PowerDown Mode in UEFI. This also eliminates the need to tune related timings such as tCKE and tXP.



Du könntest auch mit GDM rumprobieren, weil's manchmal stabiler mit ungeraden Werten werden kann.

Quelle: https://github.com/integralfx/MemTestHelper/blob/oc-guide/DDR4 OC Guide.md#finding-a-baseline
 
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Hab ich vor, es gibt übrigens doch einen Eintrag mit VDDG CCD Voltage....
Laut cpuz habe ich Dual Ranks:
RAM Info cpuz.jpg


PBO macht Hitze, ja. Ich erreiche damit etwa 4 GHz effective clock all core in Prime 95 mit Small FFTs bei an die +90°C. Mit deaktivierten PBO erreiche ich mit mehr Spannung (AMD overclocking 1,28v core) keine 4,2 GHz (effective clock all core) stabil. Dafür benötige ich 1,32 v, wobei ich dann an die +100°C komme und ins Thermal throttle laufe.

Daher bin ich der Meinung, dass PBO das sinnvollste OC macht. Ich versuche mal ohne PBO dessen Taktraten mit niedrigerer Vcore zu erreichen. Erst wenn ich das schaffe, nehme ich Abstand von PBO.

Werde da echt ne Weile für brauchen....
Mein CPU Memory Controller steigt bei 1900 MHz FCLK (DDR 3800) aus. Es reicht noch zum booten ins Windows, aber ist instabil, scheinbar....hab mich bis jetzt nicht weiter damit beschäftigt.
 
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Probiere mal PBO auf Advanced mit CurveOptimizer zu undervolten, z.B. -10 oder -15 AllCore. Kann aber sein, dass diese Funktion nur den 5000er Ryzen vorbehalten ist.

Overvolten macht wenig Sinn, die CPUs sind bereits kurz vor'm Limit.



Probiere auch 3733 (1866) und 3666 (1833) mit z.B. CL 16-20-20-20 usw. aus.
 
Ja, diese Funktion habe ich tatsächlich nicht, dafür ähnliches (verschiedene PBO Stufen mit geringeren Werten als das default PBO, und noch einen Eco Mode). Die ~+90°C in prime95 mit Small FFTs erreiche ich aktuell, habe ein sehr gut ge/belüftetes Gehäuse. Bei Raumtemperatur erziele ich niedrigere Werte - also im grünen Bereich.

Habe viel gelesen und probiert. Mit XMP Timings ist 3666 MHz (1833 MHz FCLK) die letzte Einstellung, die ohne GearDown Mode mit Command Rate 1T funktioniert. 3733 (1866) bei gleichen (XMP Timings) laufen bereits nur mit GDM stabil. Durch GDM laufen 3733 fast gleich schnell wie 3666 ohne GDM.

3800 - egal was ich mache, schaffe ich nicht stabil. Ich denke der Memory Controller der CPU macht einfach nicht mehr mit, der RAM könnte mehr.

Danach habe ich mich an den primär Timings versucht und da geht nichts außer tRAS 35 (tCL + tRC). Auch erhöhte Spannungen und Wiederstände ändern nichts. Also habe ich mich auf die Subtimings bei 3666 konzentriert. Das ganze ohne GDM und mit CR1 1T. tRFC 458 bei 3666 laufen nicht stabil ohne GDM mit CR1T, also bleibe ich bei tRFC 477. Möglich, das Werte zwischen 458 und 477 noch gehen, da liegt irgendwo die Grenze.

Bei tRC ist bei 56 Schluss, da ist es jedoch ebenfalls noch möglich, das mit mehr Spannung + Wiederstand (im noch vertretbaren Bereich) tRC 54 noch stabil zu kriegen ist, was ich noch nicht ausgetestet habe und vllt. auch nicht werde. Denn lustigerweise erreiche ich reproduzierbar ~ 0,5 GB/s mehr Read Speed mit tRC 58, als mit tRC 56. Niedriger ist nicht immer besser, das habe ich sowohl gelesen als auch selbst herausgefunden. Kommt wohl auf die Kombination an...weswegen man viel Zeit darein versenken kann. Ich bin zufrieden, wenn bessere Werte als mit XMP rauskommen. Weiter oben ist dieser Benchmark mit XMP 3600 (default) und ohne XMP gelistet.

Hier meine Ergebnisse:
RAM-DRAM Calculator for Ryzen MemBench.jpg


Zen Timings Specs.jpg


PS: VDDG CCD wird nicht ausgelesen, ist auf 1,025v eingestellt.

Sicher ist das nicht das absolute Ende der Fahnenstange, aber ich bin zufrieden, da ich in Spielen immer im Grafikkarten Limit liege (WHQD bis 4K mit hohen, ultra oder gar max Details, im 48 FPS-144 FPS Freesync (2) Bereich) mit 144 FPS Limit, da ich nicht einsehe Energie zu verbraten für mehr FPS jenseits meiner Hz.

Anbei weitere AIDA64 Werte für Interessierte:
RAM-AIDA64 Speicher Kopierdurchsatz.jpg


RAM-AIDA64 Speicher Lesedurchsatz.jpg


RAM-AIDA64 Speicher Schreibdurchsatz.jpg


RAM-AIDA64 Speicherverzögerung.jpg
Mit RAM OC kann man fast soviel Zeit versenken wie mit Skyrim Modding... ;)
 
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hadtoreg1st3r schrieb:
3800 - egal was ich mache, schaffe ich nicht stabil. Ich denke der Memory Controller der CPU macht einfach nicht mehr mit, der RAM könnte mehr.
Dies kann am IMC, am Board oder auch an einem Frequenz-Loch (frequency hole) liegen.
Der RAM sollte es schaffen, wenn die Timing gelockert werden. Wenn WHEA-Fehler auftreten, liegt's am IMC.

Das Frequenz-Loch ließe sich ggf. mit einer Änderung von CLDO VDDP verschieben.
Hier nochmal die Range. Unter 900mV kann es beim Kaltstart des PCs zum Freezen kommen.
Gehe in kleinen Schritten voran. Versuch macht kluch.
Tanzmusikus schrieb:
Senke bitte CLDO VDDP soweit wie möglich ab.
Mögliche Werte wären z.B.: 0,850V bis 1,050V
Starte mit 0,900V ... und gehe in kleinen Schritten bis 1,000V.
Ansonsten, falls es nicht gelingt, bleibe bei DDR4-3666 mit den Timings von DDR4-3600 (soweit möglich).
Wenn das stabil getestet ist, könnte man weitere Sub-Timings schärfen.

hadtoreg1st3r schrieb:
PS: VDDG CCD wird nicht ausgelesen, ist auf 1,025v eingestellt.
Da hast Du bereits ein gutes Verhältnis der 4 Versorgungsspannungen: CLDO VDDP, VDDG CCD/IOD und Vsoc. Vielleicht könntest Du diese noch senken. Wenn's nicht geht, dann mal gleichzeitig die DrvStr-Impedanzen auf z.B. 20-20-20-20 oder 24-20-24-24 o.s.ä. senken.

hadtoreg1st3r schrieb:
Denn lustigerweise erreiche ich reproduzierbar ~ 0,5 GB/s mehr Read Speed mit tRC 58, als mit tRC 56. Niedriger ist nicht immer besser, das habe ich sowohl gelesen als auch selbst herausgefunden.
Ja, das wäre dann wohl der SweetSpot. 😊👍



Geht da noch was bei tRRDS / tRRDL / tFAW (z.B.: 4/8/16)?
Geht da noch was bei tWR / tRTP (z.B.: 20/10, 16/8 oder gar 12/6)?

tRDRDSCL / tWRWRSCL = 4 / 4 probieren
tRDWR / tWRRD = 8 / 4 probieren

tRDRDSC / tRDRDSD / tRDRDDD = 1 / 4 / 4 probieren
tWRWRSC / tWRWRSD / tWRWRDD = 1 / 6 / 6 probieren

tCKE auf jeden Fall auf "1" setzen!

Vielleicht kommt der RAM dann auch mit den tPHY-Werten eine Stufe tiefer...

Ggf. tRFC = 476 bis 458 probieren
 

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Doch bestimmt, mich verlies nur etwas die Lust am Testen....
tCKE habe ich auf 1 gestellt.
tRRDS 4 / tRRDL 8 / tFAW 16
tWR 22 / tRTP 11 und sogar tWR 20 / tRTP 10
laufen offenbar, denn wenn p95 Large FFTs 1h fehlerfrei durchläuft, ist die Chance ziemlich hoch, das das Setting stabil läuft. Ich schicke es aber durch viele weitere Benchmarks danach.
Ich probiere vllt. doch noch ein wenig, bzw. das was du oben geschrieben hast. Vielen Dank nochmals!
 
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Es lohnt sich, finde ich, Karhu RamTest für'n Zehner zu kaufen.
Da hat man bereits einen SpeedTest inklusive (siehe Anhang).

Ansonsten ist TM5 mit diversen Configs auch eine gute Wahl.
Ich hab herausgefunden, dass Karhu oftmals noch Instabilitäten (Fehler) aufdeckt, wenn TM5 durchläuft.
Anders herum war es aber auch schon manchmal der Fall.

Einzelne Spiele oder synthetische Spiele-Benchmarks testen, kann ebenso hilfreich sein.

Viel Test-🍀!! ☺️👍
 

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@Tanzmusikus

Nochmals vielen Dank für deine Tipps! Die zuletzt o.g. Werte liefen doch nicht stabil :( Fehler tauchen aber erst nach vielen Stunden auf (mind. 4h) in p95 Large FFTs. Dennoch habe ich ein scheinbar stabiles Setting gefunden! Scheinbar, weil ich lass die Kiste nicht 24h Torture Tests durchlaufen, sondern beschränke mich auf ~10h. Sollte es im Alltag dennoch zu Problemen kommen, weiß ich was zu tun ist (Subtimings erhöhen, Voltages in VSOC, CLDO VDDP, VDDG CCD, VDDG IOD und VDIMM erhöhen, CAS Wiederstände auf 24 Ohm erhöhen, sowie runter auf 1800/3600 + notfalls zusätzlich GDM aktivieren.)

PBO (MSI Game Boost Setting) lasse ich aktiviert, um selbst in p95 mit Small FFTS nie unter 4 GHz allcore zu fallen. Läuft stabil mit Offset -0,1 Volt bei etwa +6°C weniger. So komme ich bei knapp +30°C Raumtemperatur von ca. +90,6°C runter auf ca. +84,2°C maximal Temp lt. HWInfo. Habe aber auch 10 Gehäuse Lüfter + CPU Lüfter + NT Lüfter + GraKa Lüfter...

Das ist wahrscheinlich immer noch nicht das absolute Ende der Möglichkeiten. Ich bin jedoch nicht bereit noch mehr Zeit und "Hardware torture" zu investieren. Ich bin ohne Spannungserhöhung bzw. sogar mit Spannungsreduzierung schneller als "default MSI Game Boost PBO + XMP"! Um genau zu sein etwa 22 Sekunden! schneller im MemBench vom DRAM Calculator, und das finde ich sehr gut! (siehe Bilder unten).

PS: tCKE auf 1 (anstatt XMP Auto = 0) hat keinen Einfluss bei mir, andere Zahlen auch nicht, der tPHY-Wert bleibt ohne Veränderung. Laut Reddit hat es nur einen Effekt, wenn der PowerDownMode aktiviert ist, was er bei mir aber nicht ist. Daher habe ich das wieder auf Auto gestellt.
 

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hadtoreg1st3r schrieb:
Sollte es im Alltag dennoch zu Problemen kommen, weiß ich was zu tun ist
chkdsk c: und sfc /scannow wären da meine Favoriten zum Prüfen, ob Windows Schaden genommen hat.
Reparatur ist mit diesen beiden Befehlen möglich.

hadtoreg1st3r schrieb:
Laut Reddit hat es nur einen Effekt, wenn der PowerDownMode aktiviert ist, was er bei mir aber nicht ist.
Wenn "Power Down" deaktiviert ist, wird i.d.R. die Latenz etwas geringer = bessere Leistung.
Kann man z.B. gut mit AIDA64 Cache & Memory Benchmark testen. Gute Wahl also. 👍

Das mit tCKE bei PowerDown wusste ich bis jetzt gar nicht. Danke für den Hinweis! 😊



Zum RAM-OC:
Freut mich, dass einige meiner Tipps hilfreich waren.

  • "Override CPU Core Voltage" deaktivieren bzw. auf "Manual" (oder was gibt's da noch an Möglichkeiten?)

  • Tausche testweise die VDDG-Werte (CCD = 0,950V oder etwas höher; IOD = 1,000V bzw. 0,040V unterhalb von Vsoc und gleich bis etwas oberhalb von VDDG CCD).
  • Probiere RttNom = RZQ/7, ob das etwas mehr Stabilität bringt.
  • Probiere Obiges auch mal mit/ohne RttPark = RZQ/4.

  • Geht vielleicht tRRDS / tRRDL / tFAW = 4/6/16 ? -> Dies wäre sehr gut.
  • Mit minimal höherer Spannung (in 0,050V-Schritten bis max. 1,380V) gehen tRFC und tRTP oft noch tiefer.
  • Geht vielleicht auch tWR / tRTP = 16/8 ? -> Weniger wichtig als tRRDS/L / tFAW.

  • tRDRDSC / tRDRDSD / tRDRDDD = 1 / 4 / 4 würde ich belassen. Tertiäre Timings bringen eh kaum etwas.
  • tWRWRSC / tWRWRSD / tWRWRDD = 1 / 6 / 6 würde ich belassen. Tertiäre Timings bringen eh kaum etwas.
 
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