Test AMD Ryzen Threadripper 7960X im Test: Der 24-Kern-Einsteiger im Workload- und Spiele-Benchmark

Super Test, super CPU =). Lief der wirklich mit 4x 6400MT?
 
Schön zu sehen das HEDT nicht tot ist, bzw. wieder belebt wurde... Nach der X99 Plattform kam ja nur noch Schund. Habe selber X79 und X99 genutzt aber nach dem Aufstieg der Ryzen CPU wurden beide Plattformen innerhalb kurzer Zeit obsolet.

Man muss einfach mal ins Jahr 2017 zurückgehen... Da waren die Kernanzahlen der heutigen Mainstreamrechenknechte einfach undenkbar. Konkurrenz ist halt nicht verkehrt.

Hoffentlich wird es ein interessantes 2024 für uns Hardwarenerds^^

Gruß
Holzinternet
 
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OICW schrieb:
Wieviel NVME Platten gehen aktuell in die Gaming Mobos rein ohne was zu beschneiden?
auf s1700 und AM5 mit jeweils dem größten Chipsatz passen 3 Stück, ohne dass irgendwo irgendwas deaktiviert wird.

mit Abstrichen kann man bei Intel wegen der x8 Chipsatzanbindung theoretisch "unendlich" nvme ssds installieren, wenn man jeweils immer nur eine benutzt und sonst nur maximal ein weiteres x4 Gerät am Chipsatz hängt.

Bei am5 wirds wegen der x4 Chipsatzanbindung verdammt eng, weil die mit einer nvme ssd schon komplett ausgelastet ist. Mit jeder weiteren ssd über den 3 wirds immer kompromissbehafteter, weil sich alles die Bandbreite teilt. nimmt man dann noch ne capture card oder 10g lan Karte dazu, ist man wieder bei maximal 2-3nvme ssds.


zum test: erwartet enttäuschend. Für die 3x kosten bei CPU, die 2-6 fachen kosten beim Board und 50% oben drauf beim ram kommen im Schnitt lächerlich geringe 30-40% multicore auf einen 7950x oder 13900k oben drauf und dann verliert man auch noch erwartungsgemäß in single core und gaming. Wo ist denn die gaming performance vom zen2 threadripper hin? Hat die AMD ausm Fenster geschmissen, damit man beim epyc recycling nicht so viel anpassen muss?

threadripper ist bei den Preisen und dem leistungsprofil eine nische einer nische einer nische. Da ist man in den meisten Fällen mit einem 13900k oder 7950x + 10gbit Fileserver besser, sicherer und günstiger dran.
 
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Du zahlst halt für IO und Bandbreite, beides nichts was einem beim Spielen etwas nutzt. Dass RDIMMS naturgemäß verhältnismäßig schlechte Latenzen haben ist natürlich für Spiele nicht so förderlich.
 
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Naja, eine CPU / Plattform, die eigentlich nicht so recht weiß, was sie will und dementsprechend liegenbleiben wird. Die alten TR hatten einen super Preis. Aber das hier ist einfah unütz.
 
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Toller Test, auch zum Vergleichen gut. Bei mir persönlich hört eine CPU für den Heimgebrauch beim Ryzen 9 auf.
 
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duskstalker schrieb:
zum test: erwartet enttäuschend. Für die 3x kosten bei CPU, die 2-6 fachen kosten beim Board und 50% oben drauf beim ram kommen im Schnitt lächerlich geringe 30-40% multicore auf einen 7950x oder 13900k oben drauf und dann verliert man auch noch erwartungsgemäß in single core und gaming. Wo ist denn die gaming performance vom zen2 threadripper hin? Hat die AMD ausm Fenster geschmissen, damit man beim epyc recycling nicht so viel anpassen muss?
gaming, single core? :D Sorry aber nur schlecht informierte Menschen kaufen einen Threadripper für Gaming :D

Ich habe vor Weihnachten genau die CPU auf einem Gigabyte Board für eine Matlab Medical Anwendung zusammengebaut. Im Gegensatz zum 7950X absolut genial! Mit dem selben Workload bin ich per Image von 4:30min auf 3:10 runter :) Skaliert also fast mit der Anzahl Cores.

Epyc oder die grösseren Threadripper kostet da viel mehr. Und bei Epyc ist der Takt ist auch viel tiefer. Also genau richtig für Medical Imaging, Kubernetes Machine oder Labor Workstation.
 
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Wenn die Aufgabe so gut mit Rechenkernen skaliert, warum hast Du dann nicht mindestens die nächstgrößere CPU genommen?
 
@Dark Soul ja aber was bringt es dir die rechenzeit von 4:30 min auf 3:10 min zu reduzieren? Du musst jedes mal warten. Es ist ja nicht so, als ob du mit dem ripper nur ein paar Sekunden warten müsstest.

Ich finde nicht, dass diese Verbesserung das 3x Geld wert ist. Mit dem 64 kerner hätte man wenigstens eine ordentliche Verkürzung der Wartezeit, wenn Geld keine Rolle spielt. Aber der 24 kerner ist einfach nur sauteuer für eine völlig vernachlässigbare Performancesteigerung, imo.
 
Warum so eine CPU, eher die Frage, warum so eine Plattform:
4 GPUs bei voller Anbindung,
dazu 2 TB Arbeitsspeicher und dann bei der Arztpraxis mit Unterstützung von KI direkt Tomographieaufnahmen auf Krebszellen untersuchen lassen.
Bei so einem Szenario ergibt auch so eine CPU Sinn.
 
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duskstalker schrieb:
@Dark Soul ja aber was bringt es dir die rechenzeit von 4:30 min auf 3:10 min zu reduzieren? Du musst jedes mal warten. Es ist ja nicht so, als ob du mit dem ripper nur ein paar Sekunden warten müsstest.
Das ist pro Slice - normalerweise macht man 255 Slices. Dh wir reden hier von 19h:7m:30s vs. 13h:27m:30s.

Da kann man also 2 Jobs Submitten am ersten Morgen und hat diese dann am nächsten Tag :) Das ist ein grober Vorteil - denn Zeit kostet Geld ;) Vor allem in der Schweiz :)

Und jetzt: Wieso nicht mehrere Maschinen mit einem 7950X.
1. Mehraufwand: Jeder hat seine eigene Maschine, nicht 3. Das generiert Overhead für den Mitarbeiter -> kostet viel mehr nach 2 Monaten oder so :D
2. Die PCs werden mit mehreren GPUs gefüllt für ML - jede Karte hat eine 16x Anbindung :)

sloven schrieb:
Genau :)
 
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Dark Soul schrieb:
Das ist pro Slice - normalerweise macht man 255 Slices. Dh wir reden hier von 19h:7m:30s vs. 13h:27m:30s.

Da kann man also 2 Jobs Submitten am ersten Morgen und hat diese dann am nächsten Tag :) Das ist ein grober Vorteil - denn Zeit kostet Geld ;) Vor allem in der Schweiz :)
Bleibt weiterhin die Frage: gerade wenn Zeit soviel Geld kostet: warum begnügt man sich ausgerechnet in so einem Fall mit der kleinsten CPU?
 
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ich frage mich warum ihr das nicht angibt das ihr bei Handbrake mit 30 Sekunden Bugs Bunny in 4k Umwandelt und darum so wenig Sekunden erreichts.Davon kann ich echt nur Träumen weil davon bin ich meilenweit entfernt gegenüber einer 20 Minuten Folge oder sowas.Wie lange etwas braucht entscheidet am Ende die länge des Videos.EIn Film braucht auch länger als ne Serien Folge und diese wiederum länger als eine 30 Sekunden Video in sehr hoher Auflösung.
Und ich merke schon Allcore sind also bei allen Threadripper Allcore bei 4,8 ghz.Naja nicht gerade hoch für eine CPU,aber gut sowas wie ein 24 Kerner geht das auch nicht anderst.
Und was auch noch ein Unterschied ausmacht sind 32 vs 64 Bit.Beim Testen dieser 24 Kerner,sehe ich durchaus auch unterschiede.Die beeinflussen die Leistung ebenso.Und in meinem Fall sind es rund 10 Sekunden pro Serie schneller umwandeln wenn man 16 vs 24 Kerner vergleicht.Aber nur so ungefähr weil ich nicht weis wie gut 64 Bit bei einem 16 Kerner beschleunigt.Wobei neuere CPU wie der 7950x wohl auch von 64 Bit mehr Profiitert als ich es tue.Und dann ist da der EInfluss zwischen Windows 10 und Windows 11 auch noch vorhanden.

Naja und dann kommt Zen 5 und dann könnte sich da was ändern.Das Ergebnis wird also knapp bleiben,so viel ist sicher.
Aber auch ob neuer oder ältere Software hat ebenso EInfluss drauf.

@gaelic Vielleicht das man für die größeren CPUs zu viel Geld ausgeben müsste.Es gibt so fälle wo dann für nen 24 Kerner genügend Geld vorhanden ist,man nur sehr brenzt Platz hat aber mehr kein Geld vorhanden.So das man sich dann einen 24 Kerner kaufen kann.Später dann auf 32 oder mehr Kerne Aufrüsten kann.Weis nicht welcher Betrieb das so macht,wird es bestimmt sowas geben.
 
Dark Soul schrieb:
gaming, single core? :D Sorry aber nur schlecht informierte Menschen kaufen einen Threadripper für Gaming :D
Wozu einen Desktop und einen HEDT? War doch vor ein paar Jahren auch kein Problem beides in einem Gerät zu haben mit minimalen Abstrichen.
 
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gaelic schrieb:
Bleibt weiterhin die Frage: gerade wenn Zeit soviel Geld kostet: warum begnügt man sich ausgerechnet in so einem Fall mit der kleinsten CPU?
Super Frage! Meine Studenten fragen auch immer :D Denn mehr ist mehr, würde der Logik nach funktionieren :) Die meisten Workloads skalieren aber nicht linear. Dh: je mehr Kerne man draufhaut desto mehr stagniert das Ganze.

Amdahl's Law fasst das gut zusammen :) Hier findet man mehr dazu. Kurz gesagt hat man einen Parallelen und einen Seriellen Anteil - man kann nur den Parallelen Anteil eines Problems beschleunigen.

Bsp:
Task 1 braucht 100s. Wir teilen auf in 20% seriellen, 80% parallelen Anteil.
1 C --> 100s
2 C --> 60s
4 C --> 40s
8 C --> 30s
16C --> 25s
32C --> 22.5s

Man sieht, das Ganze stagniert mit Anzahl Cores - in diesem simplen Beispiel würden sich mehr als 8C wirtschaftlich wohl selten lohnen. Wenn wir unendlich viele Cores hätten, würden wir trotzdem bei 20s stagnieren.

Man kann also zusammenfassend auf AMD Produkte folgende Aussage treffen:
1. Der Serielle Anteil wird durch IPC / Takt schneller --> Threadripper / Ryzen sind schneller als Epyc
2. Der Parallele Anteil wird durch mehr Cores schneller --> Epyc mit richtig viel Cores holt den Pokal

TLDR: Angesichts unserer Anwendung und des Budgets wurde es ein 7960X.

MalWiederIch schrieb:
Wozu einen Desktop und einen HEDT? War doch vor ein paar Jahren auch kein Problem beides in einem Gerät zu haben mit minimalen Abstrichen.
Dann kauft man aber das Gerät primär für einen anderen Anwendungsfall, und nicht um Spiele darauf zu spielen.
Früher konnte man ja noch mit CF / SLI Argumentieren. Je nach dem brauchten beide GPUs die volle Bandbreite - aber auch der Fall ist gestorben. Auch hatten wir früher mit "HEDT" kein erzwungenes R-DIMM oder überhaupt die Möglichkeit für viel mehr Speicherkapazität / ECC Speicher. Aus diesen Gründen sind Spielebenchmarks in meinen Augen auf einer HEDT / Server Plattform meistens irrelevant.

Versteht mich nicht falsch, mit DX12 / Vulkan hat sich da einiges geändert - man kann nun mit mehreren Threads auf die GPU zugreifen, das hilft definitiv. OpenGL garantierte ja nur eine problemlose funktionsweise wenn immer der selbe Thread (aka RenderThread) auf die State Machine zugegriffen hat. Nvidia hat dieses Limit mit dem Treiber ausgehebelt (je nach Fall), AMD crashte meistens :D Aber gross Performance hat man da in keinem Fall gewonnen (mit OGL).

Eventuell werden Spiele mit einer neuen Generation Konsolen mit mehr als 8 Kernen umgehen können :) Und man kann das Thema "Gaming auf HEDT" neu evaluieren ;)

latiose88 schrieb:
Und was auch noch ein Unterschied ausmacht sind 32 vs 64 Bit
Was meinst du mit dem?
 
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Naja wundert mich je nach Anwendung nicht sonderlich. Zerlegst du eine Aufgabe in X viele Teilaufgaben, so hast du hinterher noch das Problem deren Ergebnisse entsprechend zusammen zu fassen und zu prüfen. Ebenfalls wird das Scheduling dann noch so eine Sache und welcher Core auf welchen RAM Channel und Cache zugreifen möchte, da geht dann wieder Bandbreite für das pure Managing drauf.

Nutzt man hingegen viele Anwendungen/Aufgaben die für sich unabhängig laufen (z.B. Hypervisor) ist das aber nicht mehr so kritisch, da skaliert das natürlich erheblich besser.

Beim Threadripper darf man aber auch nicht außer Acht lassen, dass die sich alle Modelle sämtlicher Core Counts das gleiche TDP Limit teilen. Hebt man das auf bzw. passt entsprechend die Core Voltage an, so skaliert der Takt dann schon nahezu 1:1 für die passenden Aufgaben ;).
 
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ahahah wie geil ist das bitte?! Ein Threadripper mit weniger als die hälfte an Kerne, schlägt Intels Xeon. Wahnsinn. Mindblowing
 
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