Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Kürzlich hat AMD mit den „Abu Dhabi“ getauften Server-Prozessoren die Opteron 6000 als Flaggschiff-Serie aktualisiert. Im Rahmen einer Investorenkonferenz gab der Hersteller zudem bekannt, dass diese fast zwei Jahre lang auf dem Markt verfügbar sein sollen und der Nachfolger frühestens Mitte 2014 erscheinen wird.
Nur nicht vergessen, nur weil es nicht auf der Raodmap steht, hat man damals bekannt gegeben, dass es von Vishera ebenfalls 2013 eine überarbeitete Version (Vishera 2.0) geben soll.
Zu mindestens, hatte man das mal erwähnt, wer weiß ob das noch aktuell ist, stand aber damals auf einer Folie als Zusatzpunkt.
Das Kaveri jetzt 2014 kommt, das aber schon Mitte. und nicht am Ende des Jahres, klingt sogar gut. Denn Richland ist schon länger bekannt. Denn sonst hätte ich ebenfalls mit 4Q 2014 gerechnet.
Weiteres frage ich mich, obs es Steamroller 2014 mit dem Steamroller 2013, die gleichen Versionen sind, oder ob man die Integration bis dahin nicht noch mehr vollendet hat.
Ich finde es bemerkswert, dass da auch für 2014/15 nur von "Future High Performance CPU" die Rede ist und eben nicht von Steamroller bzw. einer konkreten Entwicklungsbezeichnung für eine Steamroller-basierte CPU.
Vielleicht ist an den Gerüchten, dass Steamroller bzw. die ganze Bulldozer-Architektur komplett eingestampft wird, ja doch etwas dran.
Wobei mir spontan nicht einfällt, auf was die zukünftigen "High Performance CPUs" sonst basieren sollen. Um entweder auf Basis von Bobcat/Jaguar oder K10 ganz neu anzufangen (so wie Intel damals auf den Pentium III zurückgegangen ist, als sich Netburst als Sackgasse erwies), scheint mir die Zeit zu knapp. Es sei denn, dieser Schritt wurde schon direkt nach dem enttäuschenden ersten Bulldozer beschlossen und klammheimlich angegangen.
Und ARM ist wohl so bald auch keine geeignete Grundlage für einen High-Performance-Opteron. Es sei denn, AMD packt absurd viele ARM-Cores in eine CPU. Aber das würde auch nur für sehr spezielle Anwendungsfälle interessant sein.
Von sowas war schon immer die Rede, aber damit werden eigentlich APUs gemeint sein...
Eventuell werden das gar keine CPU-only mehr sein, sondern man wird gleich auf ein sockel setzen ?
Sich vom Modul-Desgin wegzugehen, wäre eher ein Rückschritt. Immerhin will man ja diese Flexibilität für die Integration der igp.
Über sowas wird dann leider meist doch keine neue News gebracht
nebulein
Es ist eine komplett andere Situation die du da vergleichst ^^
Im dem Jahr als Bulldozer auf den Markt kam, hatte GF noch einige Probleme, hat AMD Bobcat-Architektur, dann APU-Konzept und Schlussendlich Bulldozer auf den Markt gebracht. Das sind 3 Architekturen, mit 2 unterschiedlichen Fertigungs-Technologien, wobei man mit SoI auch probleme hatte, und wahrscheinlich die Verschiebung von Bulldozer schuld war. Man sieht ja, dass Zacate bsp ein erfolg war, dicht gefolgt von den Llano CPU. Bulldozer war eher im Server-Sektor erfolgreich, somit trotz Verschiebung, war die Entscheidung wahrscheinlich für AMD die beste.
2014 Mitte, klingt für mich positiv, besonders, da man mit Richland schon Erfahrung hat, im 28 nm Bereich und dank Bulk eventuell auch einen Verlässlichen start erwarten darf. Der Fertigungsprozess sollte dann auch schon ausgereift sein. Vllt hat man schon durch die gpus etwas an Erfahrung gewonnen, mal sehen ^^
Finde kritische Stimmen schon gut, aber man sollte wenn dann einen Überblick behalten.
2L84H8
Es ist auch bekannt, dass es fehler beim sockel gab, und sämtliche Boards ausgebessert werden mussten. Ist mir wesentlich lieber, als extra noch mal zum Händler zu müssen um mein Board austauschen zu müssen.
2013 Haswell erscheinen wird und noch einmal die Performance-Krone weiter rauf setzt
Aber ist schon interessant: Da hiess es in den letzten zwei Monaten mehrfach, dass nach Vishera das Aus für den Sockel AM3+ kommt. Und jetzt plötzlich soll es wieder weitergehen?
Ist mir ja auch lieber, wenn es den Sockel AM3+ oder einen Nachfolger weiterhin gibt. Nur noch Sockel FM2 und APUs hätte doch gerade die treuesten AMD-Fanboys vor den Kopf gestossen. Davon hat AMD schlussendlich ja nichts.
Aber so langsam glaube ich nichts mehr bei der AMD-Roadmap. Andauernd wird geändert, Gesagtes zurückgenommen und Angekündigtes verschoben.
Hab mir kürzlich aus Mitleid mit AMD noch einen Trinity geleistet und durfte dafür ca. ein halbes Jahr warten, da AMD die Desktop-Trinity künstlich verzögert hat (von wegen FM1-APU Lagerbeständen, welche noch abverkauft sein mussten... angeblich...). Dazu waren die FM2-Mainboards noch schlecht lieferbar, obwohl angeblich schon an der Comdex im Sommer alle Hersteller "bereit" waren und angeblich nur noch "Feintuning" gemacht werden musste. Dieses "Feintuning" hat sich dann so geäussert, dass gewisse Leute mit den noch unfertigen UEFI/BIOS von gewissen Boards Ärger hatten. So gerade gestern wieder einer auf dem Forum mit seinem Gigabyte-Board. Mit meinem ASUS hatte ich insofern Schwein, da dort bereits die ersten paar Aktualisierungen rausgekommen sind, welche die gröbsten Kinderkrankheiten behoben haben.
Für die AMD-Fanboys fängt jetzt halt das grosse Warten auf Steamroller an, während bei intel schon in der ersten Jahreshälfte von 2013 Haswell erscheinen wird und noch einmal die Performance-Krone weiter rauf setzt.
Herdware
Von sowas war schon immer die Rede, aber damit werden eigentlich APUs gemeint sein...
Eventuell werden das gar keine CPU-only mehr sein, sondern man wird gleich auf ein sockel setzen ?
Das halte ich auch für wahrscheinlich. AMD wäre dumm, sein eigenes HSA-Konzept zu unterlaufen, indem sie langfristig weiter reine CPUs bauen.
Die Frage ist nur, auf welcher Architektur der CPU-Teil basieren wird.
Sich vom Modul-Desgin wegzugehen, wäre eher ein Rückschritt. Immerhin will man ja diese Flexibilität für die Integration der igp.
Warum soll man mit Modulen flexibler sein, als mit herkömmlichen Cores?
Vom grundsätzlichen Aufbau her sind doch sogar Intels CPU + iGPU besser integriert, als AMDs APUs. Da hängen die CPU-Cores gleichberechtigt neben der GPU am Ringbus und teilen sich sogar einträchtig den L3-Cache. Theoretisch könnte man da auch einen weiteren CPU-Core weglassen und statt dessen eine zweite GPU-Einheit dranhängen usw. Flexibler geht es kaum.
Außerdem hat AMD ja selbst schon mit den Llano bewiesen, dass man APUs auch mit klassischen Cores bauen kann.
Für die vollständige Verschmelzung von GPU und CPU ist das Modulkonzept deshalb notwendig, weil die neue Flex-FPU als Koprozessor organisiert ist und ihre Ergebnisse an den Parent Core zurückliefert. Nur so kannst Du die Rechenressourcen von GPU und CPU transparent verteilen. Bei Llano arbeiten CPU und GPU ja nicht zusammen, weswegen der Verweise darauf fachlich falsch ist. Und auch mit Intels Ringbus ist das nicht möglich.
Ja, der Artikel hat Style. Erst wird rumgejammert, dass es jetzt zuende sei, AMD Untergang, blabla bla, Artikel Ende. Und dann plötzlich Update: AMD dementiert, Big Cores stehen weiter auf dem Plan. Ganzer Artikel fürn Arsch
Ich denke ja, dass Steamroller im Desktop-Segment rauskommt, bevor sich was bei Servern tut.
Ich höre das erste Mal davon, dass HSA nur mit Modulen (also 2 Cores mit geteilten Ressourcen) funktionieren soll und nicht mit klassischen Cores.
Immer wenn AMD argumentiert hat, warum sie bei Bulldozer auf das Modul-Konzept gesetzt haben, ging es nur um Einsparungen bei der Die-Fläche/Transistorzahl. Es ist ein Kompromiss zwischen Komplexität der CPU und der Leistungsfähigkeit (und wie sich inzwischen herausgestellt hat, kein besonders guter).
Dass HSA-APUs überhaupt nur mit Modulen funktionieren können, leuchtet mir nicht ein. Ich bin zwar kein Fachmann in Sachen CPU-Architektur, aber ich würde schon gerne verstehen, warum das so sein soll.
FPUs waren ja auch mal (sogar physikalisch separate) Co-Prozessoren und die funktionierten auch ohne Module bzw. mit altmodischen Single-Core-CPUs.
HSA soll außerdem sogar mit ARM funktionieren. Müssen die ARM-SoCs dann auch als Module ala Bulldozer aufgebaut sein?
Die grossen Architekturen kommen immer zuerst im Server, alleine schon weil die Margen um Klassen besser sind.
Der "Abfall" oder eben falls der Servermarkt und Desktopmarkt bedarfsgerecht bedient werden kann, kommen die Serverprozessoren im gleichartigen Sockel in den Desktop.
Das ist vorläufig AM3+, siehe momentan Zürich 1P Server.
@Herware: Ich denke da hast du was falsch verstanden.
Was DinciVinci wahrscheinlich meite ist, dass HSA auf eine modulare Bauweise setzt, wo man z.B. eine beliebige CPU und eine beliebige GPU recht problemlos integrieren kann, solange beide HSA-kompatibel sind.
Damit ist es z.B. dann relativ einfach möglich die Jaguar Cores (AMD mobiles lowend) mit einer mobilen Grafik von ARM zu kombinieren oder einer ARM-CPU eine starke Grafikeinheit von AMD zu verpassen.
Zitat: "Die Server Prozessoren verkaufen sich so gut wie gar nicht"
Mir gehts um folgenden Sachverhalt:
Ich wollte so wie viele hier damals ende 2010 einen neuen Rechner kaufen. Dies wollte ich nach Weihnachten machen, weil dann ja bekanntlich die Preise runter gehen. Ich stellte mir die Frage, wirds jetzt ein SB oder ein Bulldozer. Dann kam die Aussage mit den defekten Sata Ports auf den SB Boards.
Genau da hätte AMD verflucht viele Bullis an den Mann bringen können. Das war so Januar/Februar 2011. Aber es kam nichts. Nur kommt bald, dann hieß es im 1. Quartal kommt nichts mehr, sondern im 2. Quartal. Ich wartete also bis Ende April, dann hieß es auf einmal frühestens ende 3. Quartal. Dann kam die Meldung, dass man nun die SB Boards in der neuen Revision kaufen kann und schwupp ein Intel Kunde mehr. Mir war zu dem Zeitpunkt egal ob der Bulli langsamer is als der I7, es hätte ihn nur einfach geben müssen, dann hätt ich mich für den Bulli entschieden.
Das dafür die unterschiedlichen Architekturen die 2011 auf den Markt kamen, schuld sind, halte ich für ein Gerücht, weil man wird ja wohl kaum nur eine Entwicklungsabteilung bei AMD haben, sondern die sind mit Sicherheit getrennt und jeder ist für eine andere Architektur verantwortlich. So eine Entwicklung geht ja über Jahre hinweg und da hat vielleicht mal die eine Abteilung mit der anderen zu tun, aber grundsätzlich wird sowas doch getrennt entwickelt.
Meiner Meinung nach lag es einfach daran, dass der Bulli noch nicht in der Entwicklung ausgreift war und man schon relativ früh wusste, dass er nicht mit den Sandys mithalten kann. Denn in den Benchmarks wo veröffentlicht wurden, weiss ich noch genau welch seltsame Szenarien da drin waren und man verglich sich dann immer nur mit den alten i5/i7 oder dem X4/X6, weil es schwierig geworden wäre in Benches den Bulli besser da stehen zu lassen als die Sandys.
Die Nachricht, dass AMD zwischen Trinity und Kaveri noch den Richland gesetzt hat, muss ich wohl überlesen haben. Das finde ich jetzt schon ein wenig störend. Denn ich hatte schon vor im Bereich Dezember - März einen neuen PC zu kaufen und im Jahr 2013 umzusteigen - aber gut Richland kann man ja auch außen vor lassen.
Schade finde ich dass der HSA Application Support jetzt mit Steamroller nach hinten verschoben wird.
pipip schrieb:
Das Kaveri jetzt 2014 kommt, das aber schon Mitte. und nicht am Ende des Jahres, klingt sogar gut. Denn Richland ist schon länger bekannt. Denn sonst hätte ich ebenfalls mit 4Q 2014 gerechnet.
Weiteres frage ich mich, obs es Steamroller 2014 mit dem Steamroller 2013, die gleichen Versionen sind, oder ob man die Integration bis dahin nicht noch mehr vollendet hat.
Ich denke schon, dass Streamroller auch inklusive seiner Integration auf 2014 verschoben wird. Dass also nicht Richland die Integration bietet, die bei Steamroller geplant war und Steamroller, dann die volle Integration mit sich bringt. Schade finde ich halt, dass sich jetzt die volle Integration weiter nach hinten schiebt, denn ich dachte AMD wollte die Fusion bis 2014 über den Tisch gebracht haben, dass also irgendwann 2014 die erste "reinblütige" APU auf den Markt geworfen wird. Wenn ich mich irre klärt mich auf.
Eine Frage ist mir gerade noch eingefallen. Gab es eigentlich mal eine Aussage seitens AMD, ob es auch APUs mit mehr als 2 Modulen geben wird?
für mich klingt es sehr danach, dass entweder die 28nm kapazitäten nicht reichen oder aber sie in dresden den prozess immer noch nicht im griff haben und sobald auch nicht haben werden...
AMD sind echt die Geilsten - sie quatschen jetzt schon über Dinge, die 2014 erscheinen sollen. Das haben die in der Vergangenheit auch immer gemacht, den Leute Dinge verkauft, die es noch gar nicht gibt.
Irgendwann kamen die Produkte dann, und die Hälfte von den versprochenen Features war doch nicht vorhanden
Die Opteron 43xx und 33xx sind übrigens seit ca. 2 Wochen schon lieferbar.
Die 25W TDP CPU klingt interessant, weiß jemand welche das sein soll? Evtl. die 4310 EE? Ist 'ne Quadcore mit 2.20 GHz... die könnte es mit den 25W TDP hinkriegen.
Tante Edit meint:
Mein Beitrag klingt so AMD-negativ ich mag AMD, aber Dinge wie Produktnews etc. haben sie nicht drauf. Bei Intel gibt es zwar massig Roadmaps, aber da Infos zu CPUs zu finden, ist echt schwer! Wenn ich mir die aktuelle Roadmap ansehe, steht noch nicht all zu viel von den Server-CPUs drin, welche ab März verfügbar sein werden.
AMD hat mit der verpatzten Barcelona-Einführung großen Schaden erlitten. Im langfristig geplanten und finanzierten Servermarkt sind sechs Monate eine lange Zeit. So lange hat AMD zum Beispiel SUN oder HP den Barcelona vorenthalten müssen. Wir haben Ende 2006 unsere für 2007 zu beschaffende Hardware im Bereich mehrerer 10k Euro evaluieren müssen - SUN war Aspirant, leider konnten die Distributoren keine Doppelsockel-Barcelona Server zur Verfügung stellen. Wir musten dann auf Intel XEON Systeme umschwenken - weniger Kerne fürs gleiche Geld (unsere Software skaliert zum Teil sehr gut und die kerngebundenen prozesse profitierten von der höheren Speicherbandbreite und geringeren Latenz des Barcelona immens).
Das negative Image hat sich dann bis ins Heimcomputersegment getragen und nachdem AMD sukzessive die Gelddruckmaschine "Servermarkt" verlor, gings eigentlich nur noch bergab. ich würde heute für langfristige projekte schon wegen der instabilen Lage AMDs nicht auf das Unternehmen setzen.
AMD hat mit wenig sehr hoch gepokert und verloren. Die Barcelona-Bewerbungen waren allesamt so weit von den Sternen herbageholt, daß man sich fragen mußte, wieso das Unternehmen auf dem Feld der PR Intel derart provozieren mußte.
Als Innovationsunternehmen hat AMD meiner Meinung gleichzeitig auch mit Barcelona verschwerzt. Intel hat notgedrungenermaßen zwei Doppelkerne über den lahmenden FSB zu einem Quadcore gemacht. AMD hatte bereits mit dem HT eine weit überlegene Technik, um das gleiche auch zu tun - man hat lieber auf native Quadcores Wert gelegt und ist damit baden gegangen.
Intel hat sich mit seiner billigen Schrottlösung freiraum und luft verschafft, um das Design grundlegend für die Zukunft zu ändern - mit dem Core i7 kam dann auch der Paukenschlag. AMD hätte das ebenso machen sollen.
Im Nachhinein ist man aber immer schlauer. Der Fehler war mittelprächtig, aber leider mit weitreichenden Folgen.
Der Bulldozer ist ein Versagen im epischen Sinne! Die exorbitante Leistungsaufnahme hat mir die Sprache verschlagen. Unsere Verwaltung belegt uns mitlerweile mit (teilweise unsinnigen) Stromsparmaßnahmen und diktiert sogar, was wir kaufen und nicht kaufen dürfen, sofern wir noch autonom entscheiden dürfen. AMD ist bereits aus allem ganz herausgefallen. Ich selber will auch keine Heizkraft-CPUs in meinen Servern. So sehr mir Intel auch mißfällt, derzeit gibt es keinen vernünftigen Grund, einen AMD zu kaufen. Und unsere Zentralorgane sehen das ähnlich.
Herdware schrieb:
Ich finde es bemerkswert, dass da auch für 2014/15 nur von "Future High Performance CPU" die Rede ist und eben nicht von Steamroller bzw. einer konkreten Entwicklungsbezeichnung für eine Steamroller-basierte CPU.
Vielleicht ist an den Gerüchten, dass Steamroller bzw. die ganze Bulldozer-Architektur komplett eingestampft wird, ja doch etwas dran.
Bei allem, was ich so als "Hobby-Beobachter" in den vergangenen Dekaden mitbekommen habe, es kristallisiert sich immer wieder heraus, daß die Entwicklungsabteilungen mehr oder weniger konstant Resourcen schlucken. Wenn sich AMD über die kommenden beiden Jahre noch über Wasser halten kann, so könnte ich mir schon gut vorstellen, daß sich "Steamroller" nicht mehr als pure "x86"-Erbschaft zeigen wird. So sehe ich zumindest eine gute Chance, daß die ARM RISC Architektur weite Teile der CPU ersetzen können wird, selbstverständlich 64 Bit aufgebohrt. Mit OpenCL ist man auch nicht mehr an ein Intel-kompatibles FPU Design gebunden. Endlich kehrt man wieder dorthin zurück, wo man bereits Mitte der 1990iger Jahre war und was Intel erfolgreich zerstört hat. Mit RISC verfrachtet man viele der Optimierungsaufgaben in den Compiler - nicht auf die CPU. AMDs Trumpf sind die GPUs - die APUs kommen zwar nicht so recht in die Gänge, zeigen aber, daß man doch starke Rechenwerke einer herkömmlichen ALU zur Seite stellen könnte.
Aber auch hier: AMD Vorreiter, Intel bauts dann besser. Mit dem XEON Phi Numbercruncher kommt auch die Vektoreinheit mit überlegener breite zurück ins Bewußtsein. 512 bit breite Vektorregister - und das als FPU/SIMD Einheit auf einem herkömmlichen Prozessor - der Traum eines jeden technischen Numerikers!
Ob nun nVidia, AMD oder Intel, die GPGPU Lösungen leiden allesamt an einem Problem: Speicherbandbreite und transparenter Speicher. Noch immer schluckt das Kopieren von Host zu Device immense Zeiten und schmälert die Effizienz der GPU Unterstüztung.
Eigentlich hatte ich doch sehr gehofft, AMD werde genau hier den Hebel ansetzen. Es ist offenbar nicht so einfach, gegen den Starrsinn und Entwicklungshemme einer völlig veralteten x86-Kompatibilität anzugehen. Vermutlich wird Intel in ein oder zwei Jahren das APU-Thema mit der XEON Phi Synthese erfolgreich zu einer Super-CPU verschmelzen können.
Ergänzung ()
Workstation-Fan schrieb:
AMD sind echt die Geilsten - sie quatschen jetzt schon über Dinge, die 2014 erscheinen sollen. Das haben die in der Vergangenheit auch immer gemacht, den Leute Dinge verkauft, die es noch gar nicht gibt.
Irgendwann kamen die Produkte dann, und die Hälfte von den versprochenen Features war doch nicht vorhanden
Stell Dir vor, eine Nummer wie Wowereit sitzt im Aufsichtsrat und entscheidet über zukünftige Investitionen. Mal abgesehen davon, daß ich beim Desaster hier in der sogenannten Hauptstadt der Banenrepublik bezgl. des Super-Fluchhafens BER unweigerlich an ein Strußsches Zitat vom Mops, den Würsten und den Linken und das Geld erinnert werde, so dürfte doch klar sein, daß AMD als Geld-Bittsteller Leuten wie Wowereit kalr machen muß, wieso sie geld investieren sollen.
Leider denken nicht nur Politiker kleinkariert, auch "Investoren" haben einen quartalsgebündelten zeitlichen Horizont. Das ist wie eine Schallmauer, die Juristen und Wirtschaftswissenschaftler meist nicht durchbrechen können ...
Seit 2005 habe ich von AMD nur noch Übertreibungen gehört. Nichts vom dem, was das Unternehmen versprochen hatte, kam wirklich so, wie es suggeriert wurde. Wenn Leistungsparameter verkündet wurden, dann waren Referenzen meistens veraltete, eigene Richtbarrieren der uralten K10 Prozessoren. peinlich nur, daß dann alte K10 Chips dem superneuen Bulldozer die Wurst vom Brot zogen
Sowas entgeht Investoren vom Kaliber "Wowereit" (oder nehmen wir Kynast, geht auch) nicht! Das einzige, was diese Leute dann (richtigerweise) tun können, ist einen Vertreter vom Goldenen Kalb konsultieren, der dann als Anlagenberater zur Vorsicht mahnt. Und schon sind wir in einer Spirale!
Lohnt es sich wirklich langfristig in AMD Aktien zu investieren? Jetzt sind nicht die Karawanenbesitzer die Gäste, die man gerne sieht, jetzt wittern die Geier und Schakale fette Beute - also solche Investoren, die darauf spekulieren, fette Happen zu extrahieren.
Was wir in Europa brauchen, ist ein Sicherheitsskandal, der durch Intel-Prozessoren verursacht wird ;-) Das könnte AMD (oder auch ARM) wieder zur geltung verhelfen.